Spielen würde ich das dann aber nicht nennen. Mit den 4 Truhenfächern ab Start kommt man mit Ach und Krach bis zum Endgame. Danach ist es einfach nur noch eine Katastrophe. Dann allerdings beim Sale 20-30 Euro in die Hand zu nehmen für ein Spiel, was einem offensichtlich zusagt, erachte ich als durchaus fair.
Wer sich also gezwungen fühlt, für ein Spiel Geld auszugeben, der spielt entweder das falsche Spiel oder sollte seine grundlegende Einstellung in Sachen Wertschätzung dringend überdenken.
Quelle?
Die Ansätze ähneln sich sehr, sind aber, egal wie skaliert, einfach zu extrem. Das Botten würde dadurch leider auch nicht wirklich verhindert bzw. ineffizient. Wenn der Fokus nicht mehr auf XP-Grind sondern wieder in richtung Item-Grind verlagert wird, dann werden Bots sogar noch interessanter - insb., wenn sich auch noch ein Handelssystem im Spiel befindet.
Ich würde aktuell davon ausgehen, dass es kein Paragon-System in D4 geben wird. Die langfristigen folgen sind einfach zu desaströs. In wie weit sich dann aber der „Progress“ im Endgame darstellen könnte, bleibt fraglich.
Ich bin nicht sonderlich scharf auf Daylies oder irgendwelchen anderen Limitierungen auf zeitlicher Basis. Das würde zwar sicherlich das Spiel entschleunigen. Aber die Schere zwischen Casual und „Pro“ noch weiter auseinander treiben.
Spiele, in die ich mich dank Daylies gezwungen fühle, jeden Tag einloggen zu müssen, können mir gestohlen bleiben.
Ich habe absolut kein Problem damit, insb. in Grind-Games, dass jemand, der doppelt so viel spielt wie ich, auch doppelt soviel Progress macht. Das Thema Bots ist mir auch ein Dorn im Auge, aber die Lösung kann nicht die Bestrafung der ehrlichen Spieler sein.
Insb. in einem Spiel, welches auf Grind-Content basiert, sprich sich immer wieder und wieder wiederholender Abläufe, ist es allerdings schwierig, die Angriffspunkte für die Bots soweit zu reduzieren, dass der Aufwand, einen effektiven Bot zu entwickeln zu hohe Kosten verursachen würde.