Quest Druide mit Nomi und Elise

Hallo zusammen,

kann mir jemand erklären, wie man zwei Nomis statt einen als Kopie erhalten kann, nachdem man Elise ausspielt?

Elise ist an die Highlander Mechanik gebunden, hast du keine Karte mehrfach im Deck, dann kopiert sie dir deine aktuelle Hand.
Befindet sich Nomi dabei gerade auf deiner Hand, dann kannst du ihn natürlich auch 2x spielen =)

Wenn du dann natürlich auch noch ihn hier auf der Hand hast, dann lässt sich das Ganze sogar noch etwas öfter machen :wink:

2 Likes

das sind dann 3 Nomis. Aber mein Gegner hat 4 Nomis ausgespielt.

Die Hand deines Gegners bestand unter anderem aus Nomi, Floop und Elise. Plus eventuell noch anderen Karten, aber die spielen keine Rolle.

Sobald das Deck des Druiden keine Duplikate mehr beinhaltet, kann der Effekt von Elise aktiviert werden. Dadurch werden alle Handkarten kopiert.
Nach dem Ausspielen von Elise enthält die Hand deines Gegners also 2x Nomi und 2x Floop.

Das macht dann insgesamt 4x Nomi, falls er beide Floop als Kopien von Nomi spielt.

3 Likes

Aus reiner Neugierde, auch wenn ich das Deck selbst nicht spielen kann.

Es würde aber auch noch mehr gehen wenn ich mich nicht täusche. Wenn man einen Floop direkt nach elise als elise ausspielt.
Dann hat man doch 4mal nomi +1 Floop auf der Hand.
Rein theoretisch könnte man das ganze dann auf 8x Nomi ausweiten indem man die 4 Nomis mit dem 2. Floop als elise kopiert.
Allerdings wird man die nicht mehr alle ausspielen können, da man wahrscheinlich am Fatigue gestorben sein wird.
Ist das richtig?

Beim mehrfachen Kopieren mit Elise kann im Falle von Nomi Fatigue ein Problem werden.
Meiner Erfahrung nach ist Fatigue allerdings eher das geringere der Probleme.
Größere Probleme sind meist die Handgröße und Druck des Gegners. Üblicherweise hat man mit dem Deck nicht nur Elise, Nomi und Floop auf der Hand, sobald man durch sein Deck gezogen hat. Nicht selten hat man noch Carddraw in der Hand, da das Deck viele dieser Karten besitzt, sowie manchmal noch Removal oder Heilung. Bedeutet, je nachdem wie die Karten auf der Hand angeordnet sind, ist häufig ein mehrfaches Ausspielen von Elise kaum sinnvoll, da man schlichtweg keinen Platz auf der Hand hat und durch den reinkommenden Fatigueschaden auch nicht mehr die Zeit, um erst seine Hand erneut zu leeren.
Hinzu kommt, dass man eigentlich selten mehr als 2x Nomi braucht. Die Variante mit 4x Nomi war eigentlich nur gegen Controlwarrior nötig, da dies der einzige Archetype war, der überhaupt genug Boardclears für mehr als 2 Nomis hatte.

Wobei man anmerken muss, dass die Variante des Questdruiden mittlerweile veraltet ist. In erster Linie wurde diese Variante zu Savios of Uldum gespielt.
Zu der Zeit gab es üblicherweise zwei Lategamevarianten. Eine mit Cenarius+Nomi und eine mit King Pharois anstelle von Nomi. Es gab auch vereinzelte Listen, die entweder eine der Lategamekarten gestrichen haben, oder aber sogar alle 3 gespielt haben.
Wie schon erwähnt galt die Nomivariante als diejenige, die in erster Linie auf das Matchup gegen Controlwarrior abzielte. Für viele andere Matchups wurde häufig eher King Pharois gewählt, da diese leichter, und vor allem früher zu spielen war.

Mit dem Erscheinen von Descent of Dragons ist Nomi dann im Grunde komplett aus dem Questdruiden verschwunden.
Am Anfang wurde anstelle von Nomi sowohl mit Dragonqueen Alexstrasza als auch mit der neuen Ysera experimentiert. Wobei im Falle Ysera auch meist Elise und teilweise Zephrys aus dem Deck gestrichen wurde.
Mit der Zeit hat sich dann die Variante mit Ysera als Lategamekarte in Kombination mit Cenarius durchgesetzt, das diese Variante deutlich frühere Tempoplays ermöglichte und zudem den Vorteil hat, dass man nicht mehrere tote Handkarten (Zephrys, Dragonqueen und Elise) durch den Großteil des Spiels schleppen muss, bis man mal alle Duplikate gezogen hat.

1 Like