Warum gibt es Karten die mehr als 4 Mana kosten?

Hiho,

ich habe mal wieder (wegen dem neuen ranked System) angefangen mich gegen diese tolle Ranked Meta durchzusetzen und es ist einfach LÄCHERLICH.

Mir stellt sich die Frage warum es in Hearthstone überhaupt Karten gibt die mehr als 4 Mana kosten? Die Meta besteht aus 90% stock dämlichen Aggro Decks die auf nichts anderes basieren als das Feld mit Müll zu füllen der gleichzeitig neuen Müll generiert.

Das traurige ist das diese Karten auch noch so stark sind das Decks mit dieser Idee (vor allem die E.V.I.L Lakaien) die Meta anführen.
Skill oder Brain in diesem Spiel ist einfach nur noch ein Fremdwort. Das Ziel des Spiels ist die dümmsten und hirnlosesten Decks zu spielen damit man die Meta hochspielen kann.

Die Substanz die dann bei gleichen Decks win entscheidend ist, sind die dummen RNG Effekte woraus diese Decks bestehen. Hearthstone ist der größte Casual Bullsh… der im ganzen Universum dieser Spieleart anzutreffen ist.

Und Blizzard bitte entfernt doch bitte die ganzen Karten die über 4 Mana kosten, Decks mit Karten dieser Kosten sind nutzlos, da man eh nach 4-6 Runden von Aggro zerstört wird sofern man versucht was zu spielen was mehr Taktik Bedarf als das Feld mit Mist zu besetzen.

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Einmal bitte hier entlang:

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Lol. Es gibt so viele Decks, die Karten verwenden, die auch mehr als 4 Mana kosten. Selbst in Aggrodecks gibt es hie und da solche Karten. Ich spiel im Moment meinen Highlander-Hunter, der mit Dragonqueen Alexstrasza, Zul’jin, Siamat oder Zilliax mehrere Starkarten hat, die über diese Marke gehen. Und rate mal: Ich bin mit diesem Deck von Bronze auf Diamond geladdert, also kann man mit diesen Karten irgendwie doch etwas erreichen.

Immer die ewig gleiche Leier. Sowohl Aggro als auch Control oder Midrange haben ihre Berechtigung und sollten nebeneinander gut existieren können.

Es soll auch Leute geben, und da zähle ich mich mit dazu, die zügig und schnell laddern wollen. Ja, ich spiele gerne Aggrodecks, na und? Ich mag keine ewig langen Matches mit Priest oder Highlanderdecks.

Kurze kackige Schlagabtausche.

Übrigens: Wenn Dich die Aggrodecks so nerven, dann spiele halt eine Klasse, die über guten Boardclear verfügt. Spontan fallen mir da Priest, Mage und Warlock ein…
Es gibt für jedes Deck ein Deck was es kontert. Einfach mal bisserl belesen, statt rumzumotzen.

Ich mag keine ewig langen Matches mit Priest oder Highlanderdecks.

Wobei Highlander-Hunter je nach Carddraw auch ziemlich aggro sein kann, obwohl er auch controllige Werkzeuge hat. Es geht aber nichts über T4 Lethal, wenn man gerade ein Aggro-Deck spielt.

Aus diesem Grund spiele ich Priester :slight_smile: diesen Aggro Decks richtig eins reinwürgen damit tut soooooo verdammt gut :slight_smile:

So leid mir das tut - aber Turn 3 Lethal ist etwas, das man erlebt haben muss.
Und dann mussten sie Innervate nerfen :frowning:

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Ich habe es probiert, bevor sie das getan haben, aber leider ist mir kein T3-Lethal gelungen :frowning: . Ich kenne diese Erfahrung nur aus den Schauermärchen anderer.

Edit: Aber ein T1-Lethal wäre ja noch spektakulärer und es ist, Milhouse Manasturm sei Dank, sogar möglich! (Gut, wenn man gewinnen will, ist das weniger toll.)

Ich erinnere mich immer wieder gerne daran zurück, wie ich mir Defender of Argus hergestellt habe um gegen Facehunter klarzukommen. Achja, die guten alten Zeiten.

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Du wirst nicht mein Freund :slight_smile:

Aber okay, ich kann den Beweggrund nachvollziehen, warum jemand gern Aggro spielt, auch wenn ich nicht verstehe, was daran so toll ist. Man laddert schneller, okay. Aber Spaß am Spiel kann dabei nicht entstehen, oder?

Ich habe aus reiner Neugier mal einen Dragon-Hunter versucht. Auweia, bin ich damit gescheitert! Warum? Weil ich insgeheim immer aufs Endgame geschielt und meine „dicken“ (soweit man die überhaupt dick nennen kann) Minions aufgehoben habe. Ich bin halt einfach kein „Oh-2-Mana-muss-ich-spielen“-Typ …

Immer wieder das gleiche doofe „Argument“.
Nein, muss es nicht. Es gibt keinerlei intrinsische Motive, die sowas notwendig machen. Und selbst wenn das so wäre, viel wichtiger ist:
Im Moment gibt es das nicht. Es gibt Aggro. Punkt. Das ist so stark, dass es ein paar Control-Spieler gibt, die dagegen spielen. Das wars. Midrange taucht aktuell quasi überhaupt nicht mehr auf.
Und selbst wenn alles gleich verteilt wäre, bin ich immer noch der Ansicht, dass Aggro nicht daraus bestehen sollte, nach Kurve alles einfach zu spielen und immer Face zu gehen. Wann sollte ich traden? Wann kann ich es riskieren, mal was stehen zu lassen? Wie teile ich meine starken, aber begrenzten Ressourcen ein? Das sind Fragen, die einen Spieler beschäftigen sollten. Tun sie aber nicht. Entweder der Hunter gewinnt mit seiner letzten Karte eine Runde, bevor ich mich stabilisieren kann, oder er gibt auf, sobald ein Taunt liegt. Große Klasse.

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Den Hunter finde ich nicht halb so schlimm wie den Treant-Token-Druiden. Jede Runde das komplette Board vollklatschten und die Karten gehen ihm dank gutem Carddraw-Möglichkeiten auch nie aus. Cleart man mal nicht, Buff -> Face -> Tot.
Allerdings spiele ich auch nicht viel lieber gegen den Quest-Rezz-Priest. Das ist eines der wenigen Controldecks in der aktuellen Meta und mindestens genau so schlimm. Egal was man macht, die blöden Viecher kommen einfach immer und immer wieder.

Irgendwie spielen die Leute grad nur das, was besonders hart nervt. Mittlerweile freue ich mich schon über einen Embiggen-Druid. Ist zumindest spaßiger gegen zu spielen als gegen Aggro/Face/Token-Decks oder Priester.

Ich war auch nie ein Freund der puren Aggro-Decks und habe selbst nie eins absichtlich erstellt und auch nie wirklich mit einem davon Ranked gespielt, aber trotzdem muss ich zugeben, dass ich durch meine Zuneigung zu Totems mindestens ein Aggro-Deck benutze und auch zum Spaß spiele.

Es gibt leider nicht sonderlich viele Möglichkeiten ein Totem-Deck zu bauen. Sie kosten alle sehr wenig Mana und müssen gebufft werden um auch was zu reißen. Theoretisch kann man es auch als Zoo-Deck sehen, aber im Endeffekt läuft es auf Aggro hinaus.

Ich tröste mich jedoch mit der Tatsache, dass andere Spieler nicht wirklich ein Totem-Deck erwarten und dadurch auch nicht so frustriert werden, vor allem weil ich hauptsächlich Buffs benutze, aber Bloodlust ist eine Karte die kommen wird und das wissen auch meine Gegner.

Der Spaß an dem Deck kommt aber ehrlich gesagt nicht durch den aggressiven Stil, sondern eher durch taktische Spielweise und manchmal auch durch witzige Situationen die enstehen können. Tatsächlich muss man bei diesem Deck wirklich nachdenken, da die Platzierung der Diener, die Menge an Dienern die du platzieren willst und auch welche Diener du platzieren möchtest eine sehr, sehr wichtige Rolle spielt.

Es kann schnell mal passieren, dass das Board überfüllt ist und Totems fangen an Karten/Diener zu generieren/ziehen. Dadurch entstehen dann halt auch witzige Situationen, meiner Meinung nach, wenn man zum Beispiel ein Manatotem und Lakeytotem auf dem Feld hat und dann die Waffe spielt welche Totems kopiert. Plötzlich generierst du zwei Lackeys und ziehst zwei Karten jede Runde und überfüllst deine eigene Hand. Ich hab da schon einige Male lachen müssen.

Jeder hat eine andere Auffassung von Spaß.
Decks, die dir viel Spaß bereiten, sind für jemand anderen womöglich stinklangweilig.
Zum Glück gibt es verschiedene Decktypen, so dass für jeden etwas dabei ist.
Hearthstone wäre zugegebenermaßen auch sehr eintönig, gäbe es nur einen archetype.

Leeroy Jenkins kostet seit Jahren 5 Mana.

Und der war so gut wie in jedem Aggro-Deck, das mir über den Weg gelaufen ist, drin.

Dein Verständnis von Aggro ist echt bescheiden. Man geht bei Weitem nicht immmer Face. Jedenfalls gilt das nicht für alle Aggrodecks - für den Facehunter aber schon, das gebe ich zu. Keykarten muss Du aus dem Spiel nehmen bevor sie eskalieren und manchmal brauchst Du auch Boardkontrolle. Man muss schon auch abwägen und sinnvoll entscheiden.

Ich kann mich noch gut an die Controllwarriormeta mit Dr. Bumm erinnern. Das empfand ich als gestohlene Lebenszeit. Ähnlich wie Ressurectpriest jetzt.
So wahnsinnig stil- und gehaltvoll sind Controlldecks halt auch nicht. Das ist eigentlich nur ein stumpfes destruktives Zerstören von Einheiten und Hochstacken von Rüstung oder Life. Also erzähl mir hier nicht das Märchen vom bösen Wolf… :roll_eyes:

Ich hab auch Aggro gespielt. In verschiedenen Varianten. Und meiner Erfahrung nach ist das immer so gewesen. Ressourcen, egal. Board, egal. Gerade weil man nicht so viel Nachschub hat, muss man den Gegner ja schnell töten.
Und ja, es gibt auch solche Controlspieler. Die meistens dann aber im Mirror verlieren, weil sie immer alles sofort rausnehmen und dann plötzlich ohne Removals dastehen. Und allemal spannender als einfach seine Hand leerzuspielen und zu hoffen, dass der Gegner keine Antwort hat.

Auch noch Flappy Bird albträume?:joy:

Ich hatte das Privileg, das ein Mal selbst durchzuziehen und nie gegen mich erlebt.
Also, nein :wink: