Warum haben wir noch keinen Meta Thread?

Leider reicht meine Kreativität nicht aus für eine nerdige Überschrift, daher bleib ich hier recht simpel…

Aber Hallo, liebe Gemeinschaft

Ich bau mal wieder meinen lieben Meta-Diskussionsthread. Vorab mir gefällt die post-nerf Meta sehr. Blizz hat es geschafft, dass vielen Klassen fast 20-40 starke Karten zur Verfügung stehen, nimmt man Techoptionen noch mit rein, sieht man sehr viele unterschiedliche Deckbauten in den eigentlichen Archetypen, auch haben wir teils sehr offene Winrates bei sehr vielen möglichen Decks.

Auch ist Skillceiling ein Faktor in der aktuellen Meta, was jeodch imo Seiten wie HSreplay etwas weniger aussagekräftig macht.

Wie immer innerhalb der Brackets mache ich keine Unterscheidungen.

Die Big Four

Rogue

Ich fang bewusst mit Rogue an, da es die Klasse ist, welche generft wurde…Hat es was gebracht? Ein wenig. Der Prepnerf war überfällig (wobei mir hier fast ein HOF-Verschiebung lieber gewesen ist und es ist schade, dass Blizz 1,5 Monate nach dieser Chance die Karte nerfen musste.
Anyway: Rogue sucht sich zwar noch selbst und spiel gefühlt gerade 10 verschiedene builds, dennoch hat Rogue zu viele gute Karten und macht am besten nutzen des Lackeypackages: Nomi, myras unstable, leeroy , ziliax, edwin und Hooktusk sind die Legendarys, gepaart mit Lackeys, Piraten, early Value und sonstigen Tricks ist der Rogue nachwievor noch ein Deck, welches exzellent funktioniert. Alle Decks cyclen schnell, generieren Value und haben enorm viel Burn.
Sobald der Gegner unter 20 HP fällt, wird es gefährlich, da der Rogue einfach recht viel damage von der Hand spielen kann.

Hier ist das Problem, dass durch den schnellen Cycle und die Lackeys man doch einiges an Handreading als auch Zugplanung braucht. Dennoch ist es auch ein Deck mit dem Prädikat Fun to play.

Warrior

Hier kommen wir vllt. zum größten Verlierer der Meta. Da Rogue nun etwas weniger gespielt wird und gleichzieitig nicht mehr ganz so gut das early Board erobern kann, ist der Controlwarrior kein sooo gutes Deck mehr. Da er jetzt einige schlechte MUs hat und diese nicht mehr durch den Autowin im Rogue MU ausgleichen kann. Dies ist der beste Effekt des Nerfs, denn diese Grinderdeck war sehr oft eines der polarisierensten Matchups.

Bombwarrior ist ein viel gesünderes Deck, da es in der Tat einen Matchplan verfolgt und eben nicht nur auf den Removal aus ist.
Auch werden Kombodecks von diesem Deck abgestraft, da Cardcycle dazu führt, dass die Bomben eher gezogen werden.

Hunter

Hier haben wir direkt mehrere Archetypen: Im Moment sieht Mid-Range Hunter das non plus Ultra aus und ist vllt. sogar das stärkste Deck im Moment. Hier muss jedoch vorsicht geboten sein: Der Hnter ist am Limit, während andere Decks wie Mage und Rogue noch überlegen, wie sie ihre Karten aufteilen und auch der Bombwarrior noch über sein Techoptionen grübelt. Ist Hunter am Limit. Nichtsdestotrotz Dire Frenzy und Master’s Call sind stark. Zul’jin eröffnet Late Game optionen.

Mech oder Bombhunter fährt eine andere Schiene: diese Deck klebt am Board und bietet einige starke Removal optionen und lebt sehr stark von Magnetic. Da man die ganzen 0/2 Tokens beseitigen muss, was jedoch Schaden macht.
Hier haben wir aber in der Tat mal ein Hunterdeck, wo man nachdenken muss. Seine Kurve planen muss und immer wieder überlegen muss ob man wide oder tall geht.

Secrethunter scheint ein Deck zu sein, welches von Rattrap lebt. Eine Karte, welche Rogue und Mages sehr sehr bestraft. Hinzu kommen noch einige gute Hunterkarten und fertig ist der dritte Archetyp.

Mage

Hier haben wir zwei Builds.

Das erste ist der Handmage mit Dragons und Giants into Conjurer’s Calling. Dieses Deck lebt davon früh große Minions auf’s Board zu bringen und dann einfach mehr Bedrohungen zu generieren als der Gegner antworten hat. Seine Schwäche sind Tempodecks, welche eigentlich fast alle eine Möglichkeiten haben den ersten Giant zu beantworten.
Hier fehlt dann ein wenig Jaina um den HP verlust zu kompensieren, ebenso fehlen langsame Valuedecks in der Meta, so dass hier auch die Opfersuche sehr begrenzt ist.

Ein Deck, welches ich enormst genial find ist der Cyclone-Mage: Ein Deck, welches von der Rng Value-Generierung lebt. Man spiel viele günstige Mage spells und irgendwas passiert ohne das man selbst weiss was genau. Giants into Conjurers Calling? Dem Gegner das Gesicht wegbrennen? Das Board mit Khadgar und Vex Crow flodden? Du hast die Wahl und musst dich je nach Hand entscheiden, welchen Weg man einschlägt.
Dadurch dass das Deck keinen direkten Gameplan hat, hat es eine gewissen Ceiling, da man dank 4 Giants auch immer die Handsize und Boardsize beachten muss. Die Frage ist nur, ob das Deck bleibt oder Hot Garbage ist.

Die Aggro-Tempo-Verfolger

Warlock

Zoo oder Zoo…wer schon immer auf einem fliegenden Teppich durch die Herathstone Gegnermassen reiten will, dem empfehle ich den aktuellen Zoolock. Geht der Gameplan auf und man der Magic Carpet bleibt auf 3 unbeantwortet, kommt man nicht mehr auf’s Board, weil der Zoolock alles wegtraded.
Geht der Plan nicht auf, hat man ein Haufen mittelmäßiger One-Drops und eine RNG-Value Option als Endgame.
Im Moment ist es ein gutes Jägerdeck. (Im Sinne von Jagen und nicht im Sinne von Hunter), sollte es aber zu populär werden, fehlt dem Deck die vielseitigkeit, welche die Big Four im Moment haben, dass sie sich auch aus brenzligen Situatioen befreien können, indem sie ihren Plan ändern. Diese Optionen hat dieses One-Trick-Pony nicht.
Andere Optionen hat der Warlock leider nicht. Der Verlust von Voidlord, Guldan, Doomguard und Manacheating haben leider die Controloptionen getötet.

Druide

Laut VS-Report im Moment die wohl balanciertes Klasse. Man hat gegen jedes Deck Chancen ohne einen Autowin zu haben, wenn also Papier-Schere-Stein nervt, der sollte dem Druiden eine Chance geben.
Tokendruide ist im Moment die einzige Option. Das Deck ist stark, steht sich aber manchmal selbst im Wege und scheitert öfters am mangelnden Comeback. Hat man nur Buffs auf der Hand und der Gegner geht gerade auf’s Board, kann man meist Conceden.
Auch spielt es sich nicht sonderlich spannend, da man grundsätzlich versucht solang das Board zu spammen bis der Gegner es nicht mehr beantworten kann, dann kommt double Savage Roar und der Sieg ist da.
Einzig Vargoth, Stellaris und Whispering Woods fordern den Spieler seine Züge zu planen.

Schaman

Murloc Shaman ist stark und lebt vom Underbelly Angler-Refill. Auch profitiert das Deck vom klassischen Murloc Schneeball. Jedoch ist dieses Deck nur so stark, da es nicht im Fokus ist. Krabben fressen Murlocs und wenn das Deck hinten liegt hat es enorme Probleme.

Control/Big Shaman ist im Moment noch eher ein Turnierdeck, da Hagatha und Shudderwock+Elysanna es durch aus mit Dr. Boom z.B. aufnehmen können. Auf der Ladder scheitert der Controlshaman, aber noch ein wenig an den mangelnden Removaloptionen.
Lightningstorm ist nicht stark genug und Hagatha’s Scheme muss erst aufgeladen werden.
Hier fehlt nicht viel, um ein starkes zu sein. Leider fehlt aber auch nicht viel um ein ungesundes Deck zu sein, welches die Meta wieder polarisiert.

Die Scheintoten

Paladin

Too Slow. Das fast den Paladin recht gut zusammen. Egal ob Mech oder Holy Wrath.
Alles was der Paladin macht ist zu langsam für die Meta. Hier werden die ersten Runden immer ein großer Payoff für Runde 8+ vorbereitet. Das Problem ist, dass der Pala diese Runde meist nicht erlebt, weil er einfach vorher weggebruzelt wird. Die Buffs könnten dem Mechpala vllt. helfen, da Crystology eine gute Drawoption wird. Leider wird es vermutlich immer noch nicht reichen.

Priest

Das Problemkind von HS. Diese Klasse braucht dringend einen Rework. Die Klasse hat ein unterirdisches Standardset, so dass sie immer wieder mit guten Karten versorgt werden muss um im Standard relevant zu sein. Die Konsequenz sieht man in Wild. Wo die Klasse gefühlt 100 Boardclears und 50 resurrect Karten hat.
Im Stnadard ist sie im Moment nicht zu gebrauchen, auch wenn Nomipriest und Rezzpriest potential zegen. Ist man einfach oft mit Turn 1-4 Heropower zu langsam. Der Buff von Extra Arms könnt den Miracle Priest attraktiver machen, aber hier fehlt trotzdem ein wenig der Payoff. Ohne Lyra und Radiant Elemental. Hier wünsche ich mir ein wenig mehr Support für den Bwonsamdi-Deckbuff Archetypen. Stichwort: Lackeys

Fazit

Persönlich empfinde ich diese Meta wieder als sehr gut. Kein Genn/Baku, keine DKs, dafür viele Decks, welche mit viel Tempo eine gewisse Vielseitigkeit an den Tag legen und viele Entscheidungen verlangen. Auch wurde mit der Schwächung des Rogues der Controlwarrior beschränkt, welches vermutliche das polarisierenste Deck war.
Bombwarrior hält OTK-Kombodecks in Schach, welche die ersten Turns nur Karten ziehen um dann einen Finisher vorzubereiten.
Hier muss man Blizz loben, dass sie doch auf die Kritik der Spieler eingehen.

10 Likes

Cooler Beitrag!
Spiegelt meine Erfahrungen auf der Ladder seit RoS ganz gut wieder.
Warum es bisher kaum Meta-Threads gab? Ich hatte bisher das Gefühl, dass sich hier gar nicht so viele Leute dafür interessieren, über die Meta zu diskutieren. Auch im alten Forum waren es selten mehr als 10 Leute.

Rogue: War erst mega-enttäuscht, dass der Nerf so viele Karten angegriffen hat, weil es das erste Mal war, dass ich Rogue im Standard spielen konnte (bekam fast alle relevanten Karten aus den Packungen). Habe danach viel herumgebastelt und stelle vor allem fest, dass vielleicht keine andere Klasse im Moment so viele Möglichkeiten hat. Der Rogue kann irgendwie auf alles eine Antwort haben und sich selbst mit seinem Deckbau zwischen den anderen Decks justieren. Spiele im Moment die Shark-Version mit Giants, der vielen Warrior wegen.

Warrior: Ich treffe immer noch auf sehr viele. Neben Hunter der häufigste Gegner. Ich habe eine wahre Aversion gegen dieses Ausbluten entwickelt. Besonders stark empfinde ich sie dagegen nicht – ich spiele aber auch keine Decks, die dem Warrior mit stumpfen Waffen in die Arme laufen. Aber die Spiele dauern halt immer ewig. Ich frag mich, wie die Leute das aushalten, die primär Warrior spielen, wo doch jedes dritte MU ein Mirror sein muss.

Mage: Lebt einzig und allein von CC. Dagegen zu spielen ist fast so nervig wie Warrior. Aber immerhin ist hier relativ früh klar, wie es ausgeht.

Shaman: Komisch finde ich, dass ich überall lese, dass Control/Big Shaman nicht so recht mit der Meta zurechtkommt, um effektiv zu sein. Ich kann es leider nicht spielen, aber dagegen habe ich mit die schlechteste WR. Es hat wahrscheinlich mit die meisten Comebackoptionen.

Prinzipiell finde ich die Meta auch sehr viel angenehmer als vor der Rotation.

Ich habe, inspiriert von diesem Thread und den kommenden Buffs, den Secret-Pala ausprobiert. Und ich hatte einige nette Spiele. Ich vermute aber, dass meine Erfolge zumindest zum Teil daran lagen, dass die Leute nicht wussten, wie sie dagegen spielen sollen.
Das Deck braucht definitiv noch fine tuning, aber das kann ich erst machen, wenn der crystology Buff live ist.

Mir persönlich gibt es noch immer zu wenig Decks, die gegen “alles” eine Chance haben. Mir ist es noch immer zu sehr Stein/Schere/Papier.
Einzig der Midrange Beast Hunter den ich zur Zeit spiele, scheint mir gegen alles zumindest spielbar zu sein.

Ich bin heute von Rang 9 auf Rang 5 Wild mit dem Odd Rogue.
Ich benutze keinen Decktracker oder andere Zusatzsoftware, deshalb kann ich leider nicht sagen wie hoch die winrate ist, aber das Deck fühlt ganz gut an.

Zum Thema warrior:
Ebenso wie es Menschen gibt, die schnelle spiele mögen, gibt es auch welche, die lieber lange spiele mit wichtigen Entscheidungen haben statt nur Top 10 Karten spielen und gucken obs klappt. Und dann dauert das Mirror halt mal seine 20 minuten, macht jedenfalls mehr Spaß als in 5 Zügen alles zu überrennen.

Zum Thema shaman:
Ich habe letzte Saison mit controll shaman gespielt, gegen Rogue, warrior, token druid und hunter hat der gute Chancen. Nach dem nerf sind aber deutlich mehr Magen unterwegs und gegen die braucht er quasi die optimale starthand, um eine Chance zu haben. Deshalb steht der jetzt auf der kippe, abhängig von der Zahl der Mages.

Ich weigere mich übrigens immer noch, den Midrange-Hunter als solchen zu bezeichnen, dafür ist er mir viel zu aggressiv. Aber das ist ein anderes Thema.

Vielleicht kommt auch mit dem Buff was neues dazu, pogo Rogue könnte interessant sein und lucentbark Druide kann gut werden, da gloop sprayer mit 7 Mana nicht mehr den 8er Slot der Melone blockiert, ebenso wenig wie elysiana. Der wird also deutlich konsistenter sein, was bisher ein großes Problem war.

Deshalb weiß ich auch nicht, ob eine Meta Diskussion im Moment so viel bringt, so kurz nach den Nerfs und den buffs kann das erst mal dauern bis da was kommt.

Ich mag es ja auch, wenn die Spiele länger als bis Runde 5 gehen, aber der control warrior übertreibt da einfach. Wenn ich bei den Streamern sehe, dass sie warrior spielen mach ich den stream aus, weil ich mir das nicht geben kann. Selbst spielen erst recht nicht. Ich habe einfach eine richtige Abneigung gegen diese Klasse. Sie ist für mich der Inbegriff von Langeweile.

Ich beantworte mal die Frage in der Überschrift. Die meisten Metaanalysen hier sehen in etwa so aus:

Da sieht man im Vergleich schön, wie viel Mühe der TE sich gegeben hat, hier die Situation ausführlich zu analysieren. :+1:

Zur Verteidigung dieses menschlichen Wesens: Das stammt aus dem FA. Niemand erwartet dort irgendwas sinnvolles. Man schreibt da rein, wenn man gefrustet ist und den Mist einfach nur los werden möchte.
Ruhige und durchdachte Analysen des eigenen Spiels und der Meta gehören da gar nicht hin.

Außerdem steckt da auch einiges an Wahrheit drin. Standard habe ich ja schon lange an den Nagel gehängt, aber inzwischen reizt mich auch die Wild-Ladder nicht mehr. Und das liegt zu großen Teilen an dem, was er beschreibt. Zuviele alberne Karten und polarisierende Matchups, wo der Gewinner entweder vorher feststeht oder durch eine RNG-Orgie, eine der unendlich-value-Karten oder eine combo entschieden wird. Spannende Spiele in denen man das Gefühl hat durch eigene Leistung was zu drehen habe ich eigentlich nur noch in Freundschaftsspielen und Arena.

Erwarte ich auch gar nicht. Aber der Beitrag zeigt mir, dass man sich offensichtlich nie mit der Meta befasst hat. Hätte man das getan, wäre so ein Pamphlet im Frustablass-Thread vielleicht gar nicht mal nötig gewesen.

Ich denke dass das Problem mit der Meta zum größten Teil nichts mit der Menge oder der Stärke der Karten in Hearthstone zu tun hat.
Viele nutzen einen Decktracker und damit werden haufenweise Daten gesammelt + Streamer die ihre Besten Decks mit der Welt teilen + Seiten wo jeder nachgucken was die besten zurzeit Decks sind .

Durch dass oben genannte steckt die Meta nach einer kompletten Rotation schon innerhalb eines Monat fest.

Ich erinner mich an GvG wo ich nen eigenen Demonlock hatte und Leute mich geaddet haben weil sie gerne die Liste hätten und ich kam mit diesem Deck auch immer bis 5 ( leider nie über 3) , und es waren ne Menge unterschiedlich Decks unterwegs. ( bei letzten Punkt besteht die Gefahr das Nostalgie meine Erinnerung vefälscht )

Wenn wir jetzt einen Modus hätten wo man nur Karten bis GvG nutzten könnte wäre es ein Krampf sich auf 5 zu kämpfen , weil ich ab nen gewissen Rank nur noch T1 und T2 Deck treffen würde, und auch die Spieler besser wären.

Hab schon ein paar mal gehört das Leute sich Hearthstone Classic wünschen , und an sich wäre das cool, aber was die Leute die das sagen oft nich verstehen das Hearthstone Classic nicht das gleich Spiel wäre wie Hearthstone-Vergangsheitsedition, und zwar aus oben genannten Gründen.

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Big Data ist in der Tat eine Entwicklung in HS, welche die Meta und das Spiel beeinflusst und auch nicht mehr wegzudenken ist.

Ich glaub Peter Whalen oder irgendein anderer Dev sagte mal, dass man nach 10 Minuten, wenn die Expansion live geht, genauso viele Daten wie nach einem halben Jahr Playtesting.
Diese Relation darf man sich gern mal wirklich bewusst durch den Kopf gehen lassen.

Und auch, wenn HS nur einen Bruchteil dieser Daten auswertet, bekommen sie dennoch einen sehr sehr guten Eindruck von der quantitativen Meta. Den Analysten bleibt es vorbehalten daraus die qualitative Meta zu definieren.


Warrior Mirror: Ich hab seit boomsday zu 90% nur Warri gespielt, zwar nicht gerade viel, da meine Freizeit + wow(Bfa) mir wenig Zeit für HS überlassen haben, dennoch hab ich auch einige Warri mirror gespielt, sei es odd, dmh/big oder auch Bomb/control und ja, sie sind lange, dennoch imo eine der anspruchsvollsten MUs in HS.
Sieht man von klaren blowouts Dr.boom on 7 vs. dr.boom als letzte karte ab, ist das Match sehr anstrengend, da man von turn1 rechnen muss, wie der eigene Armorgain ist, wie der des Gegners, wer zuerst in Fatigue geht, etc.

Auch wechselt sehr oft im Spiel die Rolle des Beatups und des Aggressors, etc. Handreading, Deckreading, bluffs gehören hier zur Tagesordnung.
Ich verstehe, dass dies nerfen kann, aber “skillmäßig” ist es imo eines der anspruchsvollsten Matches in HS.
Erst mit Elysianna wurd mir dieses MU zu doof, da man nun neben der Dr.Boom auch noch die Elysianna als Rng moment hat.


Nachtrag: zu den Buffs: ich vermute der Mechhunter wird DAS neue primär Hunterdeck. Sn1p-Sn4p synergiert mit diesem Deck enorm stark, nicht nur hat man einen weiteren Bombaktivator. Nein, man generiert weiter Token für Magnetic-rushes/charges.

Auch der Mechpala könnt stark werden, dieser ist aber silence anfälliger, zumal seine stärksten Mechs (die eier) einfach sehr oft eine Runde sinnlos auf dem Board liegen.

Sonst bleibt abzuwarten ob wir nun mehr Mecharoo-Snip-Snap in aggressiven Decks sehen.