Stirbt HotS gerade?

Klar muss man beide Seiten dafür hören. Aber inwieweit bringt mich denn ein „boykottiert Activision“ bei meiner persönlichen Entscheidung weiter Nafty?

Wie ich bereits schrieb, gefallen mir die neuesten Entwicklungen auch gar nicht. Insofern verdränge zumindest ich nichts.

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Oh man , weil das aber auch Spiele sind die verdammt gut waren/sind, prägend und wegweisend für das jeweilige Genre. Kurzum das sind legendäre Spiele und nicht so eine Katastrophe wie Hots.
Das waren noch Spiele aus dem Hause Blizzard wo es um Games von Gamer für Gamer ging und nicht darum irgendwelche Investoren glücklich zu machen und einen feuchten auf die Spieler zu geben. Das Blizzard was diese überragenden Spiele gemacht hat ist weg, für immer und wird auch nicht wieder kommen. Ihr müsst nur noch etwas warten dann kommt sicher ein Blizzard Battle Royal da lässt sich ja gut Kohle mit machen.

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Für gewöhnlich folgen auf solche Äußerungen doch die Gründe, bzw. diese sind zumindest hinlänglich bekannt, oder nicht?
Und ohne die „Protestierenden“ bekommt manch einer eventuell gar nicht mit, was alles drumherum so gelaufen ist.

Klar kann man solche Leute nervig finden und für sich entscheiden, dass es einem egal ist, wenn T-Shirts unter menschenunwürdigen Bedingungen für ein paar Cents in feurigen Todesfallen produziert werden, aber an diesen Zuständen ist der Überbringer der Nachricht nicht schuld.

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Ich versteh den ganzen Wirbel nicht. Entweder mir macht das Spiel Spaß und ich zocke es oder eben nicht. Die Firma und was die sonst anstellt ist mir dabei völlig egal, denn es ist meine Freizeit und die belaste ich nicht mit negativen Leuten/Sachen.

Es wird nun nur so ein Theater drum gemacht, weil man das Spiel online spielt.
Kann mir nicht vorstellen, dass wenn die Ensemble Studios wen entlassen hätten, dann jemand aus Boykott aufgehört hätte Age of Empires zu zocken. Man hat das Spiel ja schon gekauft. Also was ändert es, wenn man es nicht mehr spielt? Die würden das ja noch nicht mal mitbekommen.

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Eigentlich gutes Thema bei mir persönlich gerade.

Ich hege einen unglaublich großen Groll gegen EA mittlerweile als gesamtfirma und kaufe aus Prinzip deren Spiele schon nicht mehr. Trotzdem hab ich mir das letztens erst erschienene Spiel Apex Legends geholt. Gut zum einen war es kostenlos, zum anderen aber hab ich festgestellt, dass - trotz das es von EA ist (bzw EA nur der Publisher ist und nicht bei der Entwicklung mitgemacht hat) - es unglaublich viel Spaß macht und auch noch gut gemacht ist.

Ich hab mich schonmal gefragt, was EA wohl tun müsste und über welchen Zeitraum um ihr Image wieder aus dem tiefen tiefen Sumpf zu ziehen wo es jetzt ist, aber Apex ist ein überraschender Anfang. Wenn jetzt Anthem auch noch laut Bewertungen hält was es verspricht, wäre das auch nochmal ne Überlegung wert.

Soll im Klartext heißen: Den Namen der Firma in den Dreck zu ziehen, soll andere nicht davon abhalten deren Spiele zu spielen, solange wie sie ihnen spaß machen. Da brauch man doc hnicht auch noch in irgendwelche Foren rennen und es versuchen den Leuten Madig zu reden

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Das große Problem an der ganzen Sache ist halt, dass die Leute 2 Dinge vermischen.

Zum einen haben wir die IPs, also die Spiele an sich.
Diese können, wir im Falle von HotS einige gravierende Mängel aufweisen und bieten Baustellen ohne Ende, welchees an zu sprechen gilt, damit man dahingehend Änderungen oder aber zumindest kleine Verbesserungen anschieben kann.
Auch kann man immer wieder darüber streiten ob und in wie fern der Abzug aus den unterschiedlichen Entwicklungsbereichen innerhalb dieser IP sich auf die Leistung bzw. Umsetzungsbereitschaft und Dauer auswirken mag.

Auf der anderen Seite haben wir dann aber auch noch das Gesamtunternehmen, welches seit einigen Jahren und extrem verstärkt in den letzten zwei Jahren einem Wandel unterliegt.
Und das dieser Wandel, zumindest aus Sicht der Endverbraucher, rein destruktiver Natur ist, sollte wohl kein Geheimniss sein.

Massive Umstrukturierungen, extreme finanzielle Cuts und das sich Abwenden von ihren Core-Prinzipien, hat das Vertrauen aller die sich einst mit diesem Unternehmen verbunden gefühlt haben mehr als nur stark erschüttert.

Natürlich dürfen wir nicht vergessen, dass es sich bei Blizzard um ein Unternehmen handelt, welches ganz klar darauf angewiesen ist einen entsprechenden Umsatz zu machen.
ABER der Unterschied ist, dass sie sich einst selbst auf die Fahnen geschrieben hatten anders zu sein.
Man konnte es früher auch in Core-Pillars ablesen; welche sie Mantra artig immer wieder Predigten und alles in ihrer Macht stehende versuchten ihr Unternehmen als eine Familie nach außen hin dar zu stellen.
Man versuchte sogar alle Spieler als einen Teil für diese Familie zu gewinnen.

Man wollte die Leute verbinden … vom Angestellten über die Spieler hinaus.
(Auch ein Grund mit, weshalb das Battle-Net so gut funktionierte, auch wenn dessen Änderugen gut 4-6 Jahre zu spät in angriff genommen wurden und es immer noch nen unausgegorener Fleckenteppich ist -.- )

Fakt ist halt.
Das Selbstbild was sie über 20 Jahre aufgebaut haben und mit dessen hilfe sie so viele Leute über Jahrzehnte für sich binden konnten, wurde relative abrupt ignoriert und viele Leute fühlen sich vor den Kopf gestoßen.

Nur sollte man dahingehend aber immer noch, wie oben schon angesprochen, nicht den Fehler machen diese Dinge miteinander zu verwechseln.

Das eine sind die IPs direckt, die def. nicht perfekt sind und man inzw. oftmals
eine gewisse Struktur vermisst …
Und das andere ist das Gesamtunternehmen, welches sich radikal ändert.

Ich hoffe ich hab mich grad nicht zu oft in einem Post wiederholt :thinking:
Hier ne :potato:

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Nein, aber diese Spiele waren für ihre Zeit extrem erfolgreich und lange Jahre der Top-Standard und wenn nach 10 Jahren die Spielerzahlen einbrechen ist das normal und da ist auch keiner sauer drum. Vor allem bei Spielen, die nur einmal was kosten.
Aber erstens ist das bei HotS schon nach 4 Jahren passiert und hat nicht mit der üblichen „Ich brauch mal was Neues“ zu tun, sondern damit dass sie bei HotS Misswirtschaft was Produktqualität angeht betrieben haben. Und zweitens wird das besonders krass in der heutigen Zeit, in der Spiele darauf ausgelegt sind ihre Spieler möglichst lange zu binden und kontinuierlich Einnahmen generieren sollen.

Entscheidungen trifft man im Idealfall aber nachdem man ein Maximum an Information gesammelt hat. Die Leute treffen trotzdem ihre eigenen Entscheidungen, auch wenn man zum Boykott aufruft. Und man ändert seine Meinung auch nicht so schnell, wenn man von der Qualität des Spiels überzeugt ist.

Ich habe WoW noch zu einer Zeit gespielt, als es gerade seinen Zenit überschritten hatte (post WotLK) und auch da wurden Stimmen immer lauter von wegen „Gem’s ded“ ich bin nicht müde geworden mit diesen Leuten zu reden und ihnen klarzumachen, warum ich immer noch gerne dieses gute Spiel spiele. Egal wie oft sie mir vorgeworfen haben, was für ein Mist das ist.

Und so ist es auch hier. Nur anscheinend gibt es hier einfach weniger Leute, die das Spiel wirklich so gut finden, dass sie es zu verteidigen suchen. Und ein "mich macht es krank, die „Spiel ist tot“ Stimmung zu verbreiten sehe ich nur als verzweifelten Versuch die wankelmütigen zu behalten und sie davon fern zu halten mal zu reflektieren ob diese Leute nicht doch Recht haben könnten und man mit dem Spiel eigentlich unglücklich ist. Und man will versuchen die Abwärtsspirale zu durchbrechen, die solche Spiele ereilt, das funktioniert aber nicht.

Um die Antennen auszufahren und sich mal umzuhören, welche guten und schlechten Dinge das Unternehmen sonst noch so getan hat und sich so eine Meinung bilden, ob die Unternehmenspolitik und deren Wandel noch etwas ist, das man unterstützen möchte.

Weil Blizzard keine 0815 Spielfirma war. Blizzard zeichnete sich durch hervorragende Spielqualität aus und vor allem durch Communitypflege aus. Sie erschufen eigene, atemberaubende Welten und hatten sehr engen Kontakt zur Community. Blizzard war weniger eine Firma, mehr eine Religion. Merkt man auch daran, dass die Blizzcon die einzige wirklich international bekannte und medienwirksame Hausmesse ist. Zeitschriften berichten von den allgemeinen Messen Gamescom, E3 und der Hausmesse Blizzcon. Man hat sich eine große Schar Jünger versammelt. Und umso enttäuschender ist es, wenn sich die Götter von ihrer Religion abwenden. Letztlich tun sie genau das was alle anderen Spielfirmen auch machen, aber das ist genau das was sie ausgezeichnet hatte und ihre Fans besonders enttäuschte.

Die Blizzcon 2018 war, als hätte der örtliche Pfarrer in der brechend vollen Kirche an Heiligabend statt aus der Bibel Friedrich Nietzsche vorgelesen.

Das trifft es sehr gut.

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Meine Erfahrung mit hl in letzter zeit.

Davor z.b. als master mit 5k punkten suchzeit wie jetzt. gematched mit spielern von 4-6k punkten

jetzt also master mit 5k punkten suchzeit ähnlich, wenn dann etwas länger, gematched mit allem zwischen dia5 und GM#1 ziemlich zufällig.

also für mich heißt das folgendes - gleiche zeit - range von 2k punkten auf ca. 15k punkte. also 1/7 der spieler in diesem bereich noch vorhanden ???

mir kann keiner erzählen das zumindest im high mmr bereich nicht massiv spieler abhanden gekommen sind, und ich rede nicht von 10-20%, sondern eher von 80% oder ähnlichem.

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Starke Worte und ähnlich geistreich gewählt wie deine Namensgebung.

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Und das sagt jemand, der sich „Analfasching“ nennt. Ohne Worte :smiley:

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Also ich finde den Nick ziemlich lustig. Sagt aber wahrscheinlich auch einiges über meinen geistigen Zustand aus. :wink:

Musste auch schmunzeln

solche games finden interessenten durch pro-gamer die z.b. auf twitch streamen. liga weg…pro gamer weg…interessenten weg. und wenn man dann gamer wie snitch auf twitch sieht mit LoL streams und tags wie :" Snitch - master adc ex-hots pro" wirds nicht besser…ja,hots stirbt,aber sieht so aus als obs blizzard recht wenig interessiert, schnell noch paar skins raushauen und 1-2 helden, schnell noch bissl geld machen damit…die wollmilchsau melken bis sie umfällt.

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Ja, genau dieses Gefühl beschleicht mich auch derzeit.

Und… es nervt…! Ich bin sicher jemand, der lange bis zum bitteren Ende zockt, übersehend, dass hier einfach Stillstand oder Sterben herrscht, in der Hoffnung, da geht noch was. Aber hier geht einfach nichts mehr.

Selbst treue Freunde, haben mittlerweile Alternativen gefunden und mir geraten selbst Alternativen zu finden. Wow, gezockt seit 2005, fühlt sich tot an, Diablo fühlt sich tot an… jetzt auch noch Heroes… Geht das wirklich wirklich so weiter :frowning_face::disappointed_relieved:?

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Geht mir genauso, zocke es noch mit Freunden, aber die Motivation und Lust ist sehr viel weniger geworden. Auch die HL games sind völlig durcheinander (GM, low Dia usw. alle zusammen). Total merkwürdig. In der TL übrigens nur boosted/Smurfs unterwegs…

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Waren halt zuviele Fehler, und zuviele Dinge die falsch oder nicht angegangen wurden.

Also meine Freunde und ich haben mittlerweile alle mit Hots aufgehört.
Blizzard hat sich standhaft geweigert die Ligen zu resetten oder den Smurfs Einhalt zu gebieten, auch dieses (offiziell nicht aktive) System erfahrende Spieler mit Neulingen zu vermischen (um Käufe anzukurbeln) hat sämtlichen Spielspaß geraubt und gerade in einer Zeit in der immer und immer mehr Entwickler und Spiele in den Markt strömen ist es nicht sinnvoll sich gegen seine Fans zu stellen.

Siehe Battlefield, Battlefront, Anthem. Auch eine Umstellung von einem Fortschrittsbasierten-System auf ein Crappy Müllbox-System fordert keine Fanbase.

Diablo III hatten wir zum Release gespielt, jedoch war dieses Spiel nicht ansatzweise im Endcontent durchdacht und hat erst mal 1 Jahr gebraucht. Bis dahin waren die Spieler verloren.

Zu StarCraft II muss man nur Heart of the Swarm sagen.
Es wurde in der Alpha bereits hinreichend auf die schwächen von Wings hingewiesen und diese wurden gekonnt ignoriert, dann kamen einige Änderungen mit Hearts aufgrund dieser Ignoranz und hat dem Spiel seine Existenz gekostet.

Overwatch war vom Start an ohne jegliche Balance und wurde nur durch massiven Support irgendwie erfolgreich, aber jeder Support endet irgendwann.

Zum Glück für die Spielerschaft, gibt es mittlerweile so viele Entwickler, dass man so etwas nicht mehr einfach hinnehmen muss, sonders sich einfach anderen Games zuwenden kann.

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sCryeR,

warum ein Reset in den Ligen nicht vorgenommen wurde, haben wir bereits im alten Forum zu genüge durchgekaut.

Smurfs einhalt zu gebieten ist auch nicht ganz so einfach.

Ich weiß, dass eine solche Meldung früher mal im Umlauf war und dem hat Blizzard auch widersprochen.
Persönlich sehe ich auch kein Nutzen durch ein solches System in einem free to play Titel.

Hab ich anders in Erinnerung…

Starcraft II und Overwatch habe und spiele ich nicht um mir darüber ein Urteil zu erlauben.

Richtig. Niemand zwingt dich ein Spiel zu spielen, was dir keinen Spaß macht.

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Wenn ich schon Liga reset lese… Wieso? Seh das mal aus meiner Sicht, ich hab mich jetzt über Monate auf Master hochgespielt, ich war vor zwei Jahren sogar Silber 1… Jetzt sollen sie resetten und der Spaß geht von vorne los? Nur weil es andere nicht schaffen sich hoch zu spielen? Bei einem reset wären von GM bis Bronze 5 auf einmal alle in einer Liga. Das soll gut gehen? :smiley:

Nope
Das wurde schon im alten, sowie diesem Forum mehr als ausgiebig besprochen.

Bis alle Spieler (sowie deren Smurfs und die ganzen Gelegenheitsspieler die nur mal alle 2-3 Monate reinschauen) sich wieder neu positioniert haben, vergehen locker 1 - 1,5 Jahre.
Und bis sich dies wieder aklimatisiert hat, sind dann auch die restlichen Spieler weg.
Die obersten und untersten werden sich zwar relative zügig trennen (sprich gm und bro), aber der ganze Mittelbereich wird noch für ne recht lange Zeit für viele untragbar sein.

Zudem eröffnet solch ein Resett dem boosten erst recht Tür und Tor !
Giebt es heute dahingehend etliche Beschwerden?
Dann rate mal wie es erst nach einem Resett ausschaut, wenn sich alle Bro-Gold Spieler von ihren GM-Freunden nach Plat-Dia ziehen lassen und dann für nen halbes Jahr auf ihren Smurf wechseln, bis sich das Chaos wieder etwas beruihgt hat.

Zumal sich das System, welches einen einranked ja nicht ändert.
Hat jetzt schon kein Vertrauen in dieses System und meint es würde die Leistung der Leute falsch einschätzen …
Dann wird sich selbst nach einem Resett daran nichts ändern, da das System immer noch das gleiche ist.
Man hat nur über nen Jahr maximales Chaos angerichtet und die Spielerschaft vergrault.

:sunflower:

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