Nach der NBA nun auch Blizzard?

Wieso?

Regel: Das Turnier nicht als Bühne für politische Themen missbrauchen.
missbraucht Turnier als Bühne und wird gemäß des vereinbarten Vertrages bestraft

Shandrahyl: pikachugasp

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Ich finde es schade, dass es bisher keine Antwort der Blizzard CEOs gab, so wie Adam Silver (Commissioner der NBA) eine gegeben hat.

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Solange der Vertrag “recht und billig” ist, ist es legitim… Was meinst du, was unsere Athleten und Fussballer in ihren Verträgen drin stehen haben? :face_with_raised_eyebrow:

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Also wenn ich irgendwo eine Bühne habe, weil ich an sportlichen Events teilnehme, darf ich das missbrauchen, um meine Meinung in die Welt zu tragen? Das NBA-Beispiel gab es ja bereits. Wieso ist das ein Einzelfall? Genau - weil es überall, ob physischer Sport, Schach, E-Sport oder sonstwas, so geregelt ist. Und das aus gutem Grund. Der Sport soll im Vordergrund stehen. Es soll eben nicht für Meinungsmache/Meinungsverkündung missbraucht werden. Egal ob die Meinung wichtig oder richtig oder hetzerisch oder falsch oder sonstwas ist. Es gehört da nicht hin.

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Naja er beißt in Grunde die Hand, die ihn füttert.

“Hey du kriegst summe x, du darfst aöles tun aber bitte keine politische Meinung in unseren Streams”

  • zieht ne gasmaske auf und schreit parolen
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Funfact: Auch hier im Forum darfst du nicht einfach ein Thema zum politischen Thema XY aufmachen

Die Overwatch -Foren dienen der Diskussion von Themen, die direkt mit Overwatch in Verbindung stehen.

Quelle: ⚠ Willkommen im Forum Allgemeines – bitte lesen!

Fühlst du dich jetzt in deiner Meinungsfreiheit eingeschränkt? Oder ist es einfach nur ein nötiges Regelwerk, um die Grenzen abzustecken, damit man beim Thema bleibt?

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Das bleibt er auch weiterhin. Erst recht wenn es vom Spielern/Sportlern kommt und nicht vom Veranstalter. Hätte Blizzard keine drakonische Strafe verhangen, wäre das politisches Statement uns allen sicherlich unbekannt gewesen.

Du kannst dort sagen was du willst, solange du nicht gegen geltende Gesetze verstößt. Was die Menschen daraufhin von dir und deiner Meinung halten, ist jeden selbst überlassen und wenn du etwas verbotenes sagst, hast du auch mit den Konsequenzen zu rechnen. Aber es brauch keinen Erhabenen der dir den Mund verbietet.

Nicht in diesem Moment, nein.

Oder geltende Verträge. Wenn in deinem Vertrag steht „Hey, beim Siegerinterview aber bitte keine Parolen rufen“, dann darf ich das nicht. Punkt.

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Für dich wäre es also okay, wenn du einem deiner Mitarbeiter Geld gibst für nen Vortrag und er den durchzieht und am Ende bspw. andängt den Holocaust zu verleugnen? Weil ist ja nur seine Meinung.

Oder dass er deine anderen Kunden absolut dumm findet?

@Törtchen: Schlechtes Beispiel weil das klar gegen geltendes Recht verstößt

Holocaust leugnen ist eine Straftat. :roll_eyes: Nimm lieber Impfgegnertum propagieren oä…

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Je nach Land nicht. :slight_smile:

Habe ja ein anderes Beispiel angefügt und ist im Endeffekt beliebig zu ersetzen.

Wo wurde er eingeschränkt? Er darf und durfte seine Meinung weiterhin äußern. Er durfte es auch da. Er hat nur gegen Modalitäten verstossen.
Ich muss ja als Beispiel deine Meinung auch nicht akzeptieren, ich kann dich auch weil mir dein Gesicht nicht schmeckt aus meinem Haus werfen.
Aber ich unterbinde damit doch nicht deine freie Meinungsäußerung. Ich stelle dir nur nicht meine Plattform dafür zur Verfügung. Thats all.

Ob das moralisch vertretbar ist spielt doch keine Rolle. Blizzard ist nicht öffentlich rechtlich, es ist ein Privatunternehmen. Dort liegt weder ein Staatsauftrag noch sonst etwas vor.

Außerdem ist deutsches Recht != irgendeinanderes Recht. Und was hier gilt, muss nicht zwangsweise an anderer Stelle gelten. Blizz ist kein deutsches Unternehmen und der Stream wurde wahrscheinlich auch nicht in Deustschland produziert.
Somit ist die Grundlage ja nicht gegeben.

Sofern anderes geltendes Recht nicht überwiegt gilt die Meinungsfreiheit. Sobald höher gewichtete Gesetze überwiegen, kann diese auch in Deutschland eingeschränkt werden.

Naja, nur meine 5c.

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Man stelle sich vor, wie spassig so Events wären, wenn da auch noch jeder seine politische Agenda durchsetzt.

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„Das es rechtlich zulässig ist (die Meinungseinschränkung), ändert daran meiner Meinung nach nichts.“

Habe ich bereits einmal geschrieben :slight_smile: Gut finden muss ich es deswegen trotzdem nicht, denn es ist und bleibt eine vertragliche Einschränkung eines Grundrechtes (zumindest hierzulande). Wenn es den Unternehmen schadet, was der Spieler sagt, dann ist das auch schon wieder etwas anderes und rutscht in die Schiene der Straftaten (z.B. Rufmord) ab. Da könnte man aber immernoch Schadensersatz fordern anstatt den Spieler/Sportler seinen Verdienste und Prämien zu streichen, die er sich erarbeitet hat.

Wenn einer z.B. gegen Impfen propagiert ist das vollkommen in Ordnung. Warum denn auch bitte nicht? Er wird sich damit Freunde und Feinde machen, aber was hat das mit dem Sport oder dem Veranstalter zu tun? Dieser hat nichts mit der Meinung des Spielers/Sportlers am Hut und wird dafür von der Gesellschaft auch nicht zur Rechenschaft gezogen. Wenn Robert Lewandowski sich gegen impfen ausspricht, wer wird dann zum Lacher? Lewandowski, der FcB, die Bundesliga oder gar der komplette Fußball? Das ist absurd und damit könnte man die Meinungsfreiheit komplett aushöhlen.

Dann geh ich wohl gleich mal in die Unibibliothek und streike lautstark für den Weltfrieden. Wehe die schmeißen mich raus!

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Weil er, beispielsweise im Trikot bei einem Interview, auch den Verein repräsentiert. Und der hat ein wirtschaftliches Interesse an Neutralität.
Ausnahmen mit politischer Positionierung sind halt selten, siehe St Pauli, aber halt oft auch wirtschaftlich motiviert. Um eben eine Nische abzugreifen…

Ich kann es nachvollziehen, dass Firmen, und Tunierveranstalter, sich ihre Butter nicht vom Brot nehmen lassen wollen.

Was übrigens keine Meinung zu HK darstellt… Oder zur Meinungsfreiheit. Es ist halt nur nicht deine Plattform, nicht dein Hausrecht.
Und wie oben geschrieben, wenn du weißt, dass du nicht auf den Tisch pinkeln sollst,ves dennoch tust, fliegst du halt raus…

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Wenn die dich dann rausschmeißen, dann sind die auch gegen den weltfrieden

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Fällt mir gerade so ein: schau dir mal deutsche Arbeitsverträge an, da wird dir teilweise schwindlig (gut, die sind meistens rechtlich nicht belastbar, aber welcher Kleinjobler hat die Kohle für ne Rechtschutz). Und vllcht hängt auch die kleine Reinigungskraft (evtl. sogar noch existentieller) an ihrem Job und ist hinsichtlich ihrer Freiheiten etwas eingeschränkt.

Ich will das nicht schönreden, aber das Problem existiert nicht erst seit dem Vorfall hier, und nicht nur in dieser Branche.
Das auf die paar Progamer zu reduzieren ist daher möglicherweise moralisch auch etwas … eehm … suboptimal zu bewerten :wink:
Da musst du schon viel tiefer anfangen. Und dann ist das hier sicher die falsche Plattform. Ganz sicher.

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Bin ich blind oder kann ich einfach kein englisch? Ich habe doch den Regelauszug gepostet auf den Blizzard sich selbst bezieht. Dort steht mit keinem Wort was

„Das Turnier nicht als Bühne für politische Themen missbrauchen.“