Nach der NBA nun auch Blizzard?

Mhmmm, beim lesen dieser Texte fällt mir wirklich kein Grund ein warum politische Themen meistens verboten sind, dort wo sie nicht hingehören… Merkwürdig

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Ist es unsachlich? Hast du schon realpolitisches Engagement durchgezogen? Gibt es ein Hashtag, Bilder von Demos, eine Petition beim Bundestag, das chinesische Vorgehen zu ächten?
Wenn ja, warum verweist du nicht einfach darauf? Dass ich dich da nicht an der Hand langführe, sei meinem Vertrauen auf den menschlichen Intellekt und seine Extrapolationsfähigkeit geschuldet. Sprich, es war einfach eine Aufforderung, die Sache eben auch auf die Strasse zu tragen.
Es nicht als zeitlich begrenztes, hell scheinendes moralisches Leuchtfeuer abzufackeln. Sondern es als das zu sehen, was es ist. Ein langer, hoffentlich noch mindestens 28 Jahre lang, währender Konflikt. Der hoffentlich friedlich bleibt. Und dass man gerade in dem Kontext die Resource Aufmerksamkeit einteilen muss…
Wenn du das alles nicht rausgelesen hast… Dann kann ich dir halt einfach nicht helfen.

Und ja, Provokation ist mein liebstes Stilmittel… Bei den meisten Luftpumpen kommt dann eben nur der Verweis auf “ich bin aber…” und “so führe ich keine Diskussion” oder “das ist alles nur Ablenkung! (aber selbst gebe ich auch keine Substanz bei…)”

Von daher glaube ich eben kaum, dass du tatsächlich produktive, zielführende Projekte angestossen hast. Sondern auch nur ein Schwätzer in einem offiziellen Forum bist :wink:

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Da muss ich dir entschieden widersprechen. Es ist witzig, dass du gerade Olympia als Beispiel nimmst.

Dabei waren es ausgerechnet die olympischen Spiele 1936 in denen Jesse Owens ein politisches Zeichen gesetzt hat.

Es mag sein, dass er es nicht aus politischem Antrieb getan hat aber die politische Message wurde einzig und allein durch den Sport verbreitet. Zu einer Zeit in der niemand sonst darüber gesprochen hat.

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Du scheinst aber dein Privatleben hier als Argument auf

zu nehmen. Und ich wollte dir eben aufzeigen, dass das eben nichts mit dieser konkreten Situation zu tun hat. Du kannst sogar Merkel sein, dieser Fakt alleine bezeugt noch nicht, wie viel Hintergrundwissen du zu diesem Interview, dem Spieler, Blizzard, der Situation in Hong Kong und all den Hintergrundgeschichten hast.

Ich habe nie behauptet, viel mehr Hintergrundwissen zu besitzen, aber ich wage zu behaupten, dass ich die Sache differenzierter betrachte, als du. Vor allem würde ich hier als völlig unbeteiligte Person nicht den Moralapostel für eine Firma spielen, die mit jeder Entscheidung nur irgendwem schaden kann. Du verharmlost die potenziellen Arbeitslosen, die entstehen, weil eine Firma sie für „das Gute“ anderer Menschen opfern würden. Ironischerweise aber kann die Firma den Menschen in China viel weniger helfen, als dass sie ihre eigenen Mitarbeiter schützen kann.

Wie ich bereits fragte: Was genau würde Blizzard bewirken, wenn sie hier deine moralische Position einnehmen, auf ihre eigenen Leute pfeifen und sich solidarisch mit den Protestanten zeigen? Die Leute dort würden ein „cool, die sind mit uns“ erhalten, mehr nicht. Sie müssen immer noch protestieren, leiden und wegen dieser Solidarität geht es einer ganzen Menge anderer auch noch schlecht.
Es spricht sich leicht aus unserer Position hier.

Damit rechtfertigst du dein Verhalten jedoch nicht. Man kann Schlechtes nicht mit Schlechtem bekämpfen und zumindest der von dir zitierte zugegebenermassen bissige Kommentar enthielt keine Beleidigungen.
Nicht zu vergessen, dass wahrscheinlich niemand von uns hier die Situation in China gutheisst.

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1936 sehe ich das auch ein. Wie sonst konnte man über sowas berichten und mehr Leute ansprechen?

Wir sind aber im Jahr 2019 und jeder Mensch hat ein Smartphone mit Internet. Du kannst heute einfach mehr Leute erreichen als damals.

Du erreichst Leute aber heute nur mit Drama und nicht mit einem einfachen Interview (wie man hier sehr gut sehen kann).

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Bei der ganzen Diskussion hier reden die Menschen aber mehr darüber, ob das, was Blizzard gemacht hat, richtig war und nicht über Hong Kong selber.

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Das einzige, was mich wunder ist, dass es immer noch Leute gibt, die sich wundern.

Spätestens seit dem Diablo-Sellout sollte es allgemein bekannt sein, dass der chinesische Markt wichtiger für Blizzard ist, als die Meinung der Fans, die sie groß gemacht haben.

Ich würde es mir für die Menschen wünschen , aber ich glaube einfach , das China abwartet bis etwas passiert das sie als Vorwand für hartes Durchgreifen verwenden können.

Bei deiner Aggression, Aussprache und Beleidigungen nicht grade glaubwürdig.

Ach, das nehme ich ihm schon ab. Gerade in sozial schwierigen Schichten kommt man doch durchweg besser weg wenn man aggressionsbereiter ist.

Was die Situation in China angeht, die Zensur innerhalb des Landes läuft neuerdings auf ganz neue Höhen… Da muss man sich wirklich fragen, wie weit 1989 noch weg ist.

Mein Privatleben war hier an keiner Stelle ein „Argument“ für irgendwas. Es war eine Antwort auf einen unverschämten Kommentar, der mir politisches und soziales Engagement im RL abgesprochen hat, und mehr nicht.

Das ist richtig, ich habe allerdings auch nichts gesagt/behauptet, was irgendein tiefes Hintergrundwissen erfordern würde. Mir meine Diskussionsfähigkeit zum Thema damit also absprechen zu wollen, entbehrt jeglicher Grundlage und ist (mal wieder) ein Totschlag-/Scheinargument.

Sorry, aber mich interessieren nunmal keine Theorien im konjunktiv über eine „paar“ Arbeitsplätze fettgefressener (sinnbildlich) Blizzard-Mitarbeiter, die eventuell verloren gehen KÖNNTEN, wenn dies oder jenes Ereignis eingetreten WÄRE (wenn überhaupt irgendeine Kündigung stattgefunden hätte, es handelt sich hier schließlich nur um deine Theorie und ich wage zu behaupten, dass Blizzard selbst OHNE Chinamarkt nicht annähernd unfähig wäre, seine Mitarbeiter zu bezahlen). Wie kannst du überhaupt einen Vergleich zwischen ein paar Mitarbeitern, die vermutlich binnen 1 Monat eine neue Top-Stelle hätten, weil sie in einem riesigen Millionenunternehmen arbeiteten, mit Millionen von Menschen vergleichen, die unter dem Existenzminimum in einer sozialistischen Diktatur leben und TATSÄCHLICH leiden. Um es also nochmal mit deinen Worten zu sagen: Ja, ich verharmlose imaginäre Arbeitsplatzverluste bei Blizzard im Vergleich zu Millionen Chinesen, um deren buchstäbliches Leben es hier geht. Und ich bin sogar stolz auf diese „vereinfachte“ Sichtweise.

Sie bewirken öffentliches Interesse. Einer der stärksten Waffen die die einfache Bevölkerung zu bieten hat. Öffentliches Interesse bewirkt öffentlichkeitswirksame Entscheidungen. Ganz einfach. Das mag nicht von Heute auf Morgen funktionieren aber wenn keiner über Probleme spricht, ändern sie sich auch nicht.

Würde mich im übrigen freuen, wenn ich dich im nächsten Kommentar nicht wieder auf irgendwelche Strohmänner und Scheinargumente hinweisen muss… Einfach ein paar Phrasen in die Runde werfen macht deine Argumentation nicht besser.

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Ist mir ehrlich gesagt vollkommen egal :smiley:

Ja. Stört mich aber nicht.

Ja, in Bezug auf China: nein. Ich lebe allerdings auch in Deutschland und kümmere mich deshalb in erster Linie um die Probleme, die wir vor der eigenen Haustür haben. Man kann sich nicht für jeden Missstand auf der Welt aktiv einsetzen. Wenn ich ein Schwätzer bin, weil ich mich nicht aktiv für die Chinesen einsetze, dann komme ich damit klar. Zumindest mache ich es hier als Tastaturkrieger :slight_smile:

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Sehr ekelhaft wie sich treue Fanboys hinter jede moralische Verwerfung stellen können. Ob hier Regeln gebrochen wurden oder nicht ist ja mal wieder Auslegungssache. Vergleichbar mit den Banns für angeblich Toxisches Verhalten. Wobei hier nicht mal die Sache an sich betrachtet/beurteilt wird sondern nur auf Grund Meldungen gebannt wird. Blizzi macht hervorragende Spiele aber als Kunde ist man eine rechtlose Person. Diese “Akzeptiere es oder lass es” Mentalität ist aber leider mittlerweile umso häufiger umso beliebter das Produkt ist und umso mehr treue Fanboys alles aber auch wiklich alles mit sich machen lassen.

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Du kommst also mit der Fanboy Karte.

Die Spieler unterschreiben einen Vertrag, wenn sie diesen brechen gibt es Konsequenzen. Ob du dass nun toll findest oder nicht.

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Gibt nun mal Regeln die Hersteller / Regierungen aufstellen können, wenn du diesen Zustimmst hast du dich auch daran zu halten und wenn nicht darf man diese Personen bestrafen. Ob man bestimmte Regeln gut heißt oder nicht, hat damit nichts zu tuen. Fanboy Theorie hin oder her.

Mir ja auch. Zwanzig

Die Chinesische Regierung ist schon längst dabei, die Nachbarstadt von HK - Shenzhen - zum neuen internationalen Finanzplatz auszubauen

Und doch besteht deine Theorie nicht mal im Konjunktiv.
Würde ein chinesischer Bann zu deutlichen Einnahmen-Einbußen für Blizzard und demzufolge zu Arbeitsplatzabbau führen? Ziemlich sicher.
Würde Blizzards Meinung irgendwas an der Situation in China ändern? N feuchten Kehricht.

Du tust die ganze Zeit so, als hätte Blizzard eine moralische Verantwortung gegenüber HKs Bevörkerung (nein, hat sie nicht) und hätte nun versäumt, sie vor der Diktatur zu retten (nein, auch das ist nicht passiert).

Gesprochen wie ein echter Kreuzritter.

Wenn s dir nur darum geht: Blizzards Handlung hat auch so genug öffentliches Interesse hervorgerufen. Schau doch, du wusstest überhaupt nichts über die Situation und holst dir jetzt trotzdem an der Sache moralisch einen runter. Denn das ist was du tust, und keinen Cent mehr. Du schwingst ohne Konsequenzen leere Parolen, anschließend gehst du ins Bett mit einem warmen Gefühl der Zufriedenheit, zu den Guten zu gehören :slight_smile:

https://bit.ly/2AZK3mw

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