Wieso gibt es so wenige Frauen im E-Sport?

Puh, wenn das wirklich deine Erfahrungen sind, solltest du dich privilegiert und glücklich schätzen!

Gleichzeitig halte ich es zumindest dann für fraglich, ob du dir ein solch pauschales Urteil wirklich zutrauen solltest.

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Wie genau soll das „Anpassen“ denn funktionieren? Sich alles gefallen lassen und es als „normal“ betrachten? Immerhin gibt es Minderheiten, aus denen man nicht rauskommen kann.

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Du bist einer von denen, der einer Gruppe, die nach Gleichheit verlangt, den ungeäußerten Wunsch nach Bevorzugung unterstellt. Menschen, die nach dieser Prämisse handeln und „denken“, sind genau jene, die von der Forderung nach Gleichheit angesprochen sind. Wer Gleichheit - egal im engen Kontext „Zocken“ oder im breiteren Kontext „Gesellschaft“ - befürwortet - und ich meine wirklich aufrichtig - wird diese Unterstellung nicht in Erwägung ziehen und natürlich auch nicht der Meinung sein, es bestehe schon Gleichheit.
Anders gesagt: auch durch geschicktes Formulieren kannst du nicht verbergen, dass du ein Gegner der Gleichberechtigungsbewegung bist.

Und zum Thema an sich - klar finden solche Diskussionen ihren Weg in diverse Foren, wenn eben eine derartige Bewegung in der Gesellschaft stattfindet. Das ist gar nicht zu vermeiden, und wieso auch. Betrifft uns ja alle in irgendeiner Form.

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Du verwendest zwei Begriffe, Gleichheit und Gleichberechtigung, synonym. Kleine Korrektur: es sind keine Synonyme.

Gleichheit und Gleichberechtigung sind sogar gegensätzliche Begriffe. Wer Gleichheit will muss Gleichberechtigung opfern. Wer Gleichberechtigung will muss Gleichheit opfern.

Nur so als Bemerkung am Rande. Klar denken kann man nur mit klaren Begriffen :penguin:

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Ihr vergleicht Äpfel und Birnen und argumentiert damit am Thema vorbei. Denn wer wirklich über die Diskriminierung einer Gruppe sprechen will, wird über diese Gruppe sprechen. Wer also über Frauen beim Zocken sprechen will, wird nicht über Männer mit komischen Nasen oder dicken Bäuchen sprechen. Ganz einfach deshalb, weil das zwei unterschiedliche Themen mit unterschiedlichen Hintergründen sind. Frauen hatten bis ins letzte Jahrhundert durch fehlendes Wahlrecht und vielerlei andere Aspekte einen zweitrangigen Status gegenüber Männern, erst seit „Neuestem“ werden Frauen vor dem Gesetz als gleich mit Männern betrachtet. Wer auf dieser Grundlage glaubt, dass diese Diskriminierung nur wenige Jahrzehnte später nicht noch in Gesellschaften verankert ist, wird eben solche unsinnigen Vergleiche anstellen, anstatt am Thema - nämlich Frauen - zu diskutieren. Ähnlich wie Menschen, die Rassismus gegenüber Menschen mit dunkler Hautfarbe relativieren wollen, indem sie deren Erfahrungen mit jenen weißer Menschen vergleichen. Hier genau dasselbe: die Diskriminierung schwarzer Menschen ist in der Menschheit so tief verwurzelt, dass ein paar Jahrzehnte das natürlich nicht völlig eliminieren können. Wem das zu unangenehm ist, wird also Vergleiche ziehen, die aufgrund der völlig anderen Dimensionen keine Vergleiche sein können.

Anders gesagt… wenn du mit jemanden über die Diskriminierung Frauen sprechen willst, und die Person nicht beim Thema Frauen bleibt, ist die Diskussion müßig.

Mmn sind die zwei hauptsächlichen Aspekte im Bezug auf Unterschiede zwischen Männern und Frauen beim Zocken zum Einen gesellschaftliche Faktoren wie Erziehung, Prägung und Imitation (wie ja bereits angesprochen wurde), und zum Anderen der wesentliche Aspekt der Sexualisierung der Frau, der sowohl im breiten als auch im engen Kontext „Zocken“ eine Rolle spielt.

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Wie wäre es damit nicht mit Trotteln abzuhängen die jemanden auf äußerliche Erscheinungen reduzieren? Funktioniert bei allen Migranten die ich kenne ganz gut. Einfach nicht mit Rassisten reden. Ich rede auch nicht mit Leuten die mich beleidigen, und wenn es mal passiert geh ich halt weg (sei es die Hautfarbe, das Verhalten oder sonst etwas).

Sagt mal…du hast doch nicht etwa gerade rassismus , denunzierung , Gewalt…als das beendet oder!!! Verdammt, warum ist da noch keiner drauf gekommen?!
Weltfrieden wir kommen

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Habe zwar keine Zahlen, bin mir aber sicher, dass der Anteil von Frauen an e-Sportlern deutlich geringer ist als der Anteil von Frauen an Berufssportlern und Hobbysportlern. Und die „richtigen“ (ihr wisst schon wie ichs meine) Sportarten basieren ja ebenso auf Wett- und Konkurrenzkampf. Insofern halte ich die kulturelle Komponente für deutlich entscheidender.

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Ich habe nie gesagt, dass man damit die Anzahl an Rassisten, Denunzierern oder Gewalttätigen auf dieser Welt reduziert. Ich habe gesagt, dass man damit Rassisten aus seinem Leben entfernt. Klar lesen, dann kann man auch klar antworten.

Ja, das ist tatsächlich möglich wenn die Gesellschaft nicht zu großen Teilen aus solchen Menschen besteht. Und gemessen an diesem Thread (sowie Wahlergebnissen, allgemeiner Erfahrung und Umfragen) gehe ich davon aus, dass die Mehrzahl der Menschen in Deutschland nicht rassistisch sind.

Im räumlichen Denken sind Männer durchschnittlich ja auch begabter als Frauen, gibt es etliche wissenschaftliche Studien zu. In 3D-Shootern wird das sicherlich ein Vorteil sein.

Frauen den nötigen Ehrgeiz abzusprechen halte ich aber für völligen Quatsch. Woran machst du das bitte fest? Weil sie im Schnitt weniger toxisch auf Niederlagen reagieren?
Aktuell ist der Frauenanteil unter Gamern halt immernoch sehr klein. Wachsend, aber immernoch in keinem Verhältis zu Männern. Dass davon nicht viele in der Weltspitze landen, die eh schon brutalst klein ist, ist insofern ja selbsterklärend.

Gibt dem ganzen mal noch 20 Jahre, dann heißt es: eSport? Das ist doch nur was für Frauen… :stuck_out_tongue:

Weil Frauen (im Allgemeinen, das ist hoffentlich jedem klar) aufgrund geringeren Testosterons wesentlich weniger wettbewerbslüstig sind.

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Doch, Frauen sind weniger aggressiv, Frauen gehen weniger Risiko ein als Männer. Männer hingegen machen aus jeder Kleinigkeit nen Wettkampf draus.

Also Biologische Unterschiede sind klar erkennbar.

Der wichtigste Punkt ist aber, es spielen weit weniger Frauen Overwatch als Männer. Großteil der Frauen zogen andere Gernes wie Sims usw.

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Aggressivität und Riskobereitschaft sind ja auch keine notwendigen Attribute, wenn man sich in seinem „Sport“ verbessern möchte. Einige würden sagen, eher hinderlich. Muss man auch nicht zwangsweise wettbewerbslustig für sein, es reicht ja wenn man für sein Hobby brennt. Und in Sachen Leidenschaft fürs Hobby gibt es bei Frauen und Männern doch keine nennenswerte Unterschiede, würde ich behaupten?

Mag sein, dass der Anteil von „Casuals“ zu „Erfolgsgeilen Gamern“ bei Frauen deutlicher in Richtung Casuals als bei den Männern geht, aber liegt das wirklich am fehlenden Ehrgeiz der Frauen?
Ich glaube, die Gründe liegen wirklich vordergründig in der Geschichte des Gamings. Viele Mädels spielen vllt. einfach auch noch nicht soviele Jahre wie die Kerle und niemand, der erst vor Kurzem zum zocken kam, will auch gleich sonstwas erreichen. Männer auch nicht.
Aber die Jungs fangen heutzutage vllt. schon mit <10 Jahren mit den ersten Konsolen an, während viele Mädels vllt. erst durch den ersten Freund o.ä. zum Gaming finden. Das wird sich in Zukunft sicher ändern. Wenn Mutti früher selbst gezockt hat/immer noch zockt, wird sie das auch eher an das Kind weitergeben. Statt Mensch-Ärgere-dich-nicht gibts dann halt ne Runde Mortal Combat mit der ganzen Familie. Und so wird sich das nach und nach immer mehr etablieren, für beide Geschlechter.

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Es kann doch aber nicht das Ziel sein, diskriminierenden Menschen einfach das Feld zu überlassen und diesen Menschen einfach wo immer es geht auszuweichen.
Wenn der Klügere nachgibt, wird die Welt von den Dummen regiert.

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(:sweat_smile: Wie z.Z. die USA? :face_with_hand_over_mouth:)

:+1: :slightly_smiling_face: Aber hüstel, Mortal Kombat. :wink:

(:man_facepalming: Ach verdammt, DEN Titel hätte ich vor 4 Wochen als Beispiel gebraucht was man selbst so mit 16 Jahren ergattert hatte. :kissing_smiling_eyes: :laughing:)

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Weil sie zu lange Fingernägel haben!
Ohne Witz, ich war heute bei meiner Nageldesignerin und wehe ich brauche die QWERTZUIOPÜ Tasten dann drücke ich automatisch 1234567890ß auch mit, und das kann schonmal was ganz anderes bewirken, siehe Mercy taste 2 = full aim aggro hysterie Modus!!! Ich denke die Nägel sind daran schuld.

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Wann man anfängt zu zocken, macht in der Tat sehr viel aus, fängt schon bereits mit der Intuition an, mit der man in ein Spiel reingeht. Konnte ich selbst beobachten, wie Leute, die schon von kleinauf zockten, automatisch bei einem frisch gekauften Spiel direkt schon jene dominieren, die erst seit ein paar Jahren zocken.

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So gehe ich mit Idioten um. Bestenfalls hol ich meine Freunde dazu und wir lachen ihn zusammen aus. Wo ist da genau das Problem? Idioten gibt es immer und überall.

Was willst du denn sonst tun? Ihn zusammenschlagen? Einsperren weil er eine gewisse Meinung hat die dir nicht gefällt? Ich dachte wir wären in Deutschland relativ zivilisiert, deshalb mache ich so etwas eigentlich nicht.

Und ich hatte es sogar zuerst mit K geschrieben, aber fand es dann eigenartig.^^

Absolut. Vor allem steigt damit aber halt auch der Anspruch an einen selber. Wer seit Jahren Shooter spielt, erwartet ja meist auch von sich selbst ein gewisses Niveau. Das wird dann schnell als verbissener Ehrgeiz bzw. Wettbewerbslust interpretiert, die Apotzen vermutlich auch meinte. Ich glaube aber, das ist weniger eine Frage des Geschlechts, als eine Frage des eigenen Anspruchdenkens, das mit der Erfahrung automatiscch wächst. Und da Frauen in der Gamingszene eben noch nicht so lange vertreten sind, wird dies mit der Zeit sicher auch noch wachsen.

Auf jeden Fall ein spannendes Thema, dass noch soviel weiter geht. Ich glaube, ein ganz entscheidender Punkt ist auch einfach, dass immer mehr Frauen in der Programmierung Fuss fassen. Auch das war ja bis vor „Kurzem“ noch absolut untypisch. In Zukunft wird mit viel mehr „frauengerechten“ Spielen/Content zu rechnen sein, was das Zocken bei Frauen sicher weiter etablieren wird.

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Mich würden die Quellen sehr interessieren, wo diese Aussagen alle bewiesen wurden.

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