8.3. - Werden wir alle sterben? [Spekulation/Leak]

Sollen Mag’har Priester eigentlich Schattenpriester sein, weil die Iron Horde Leerenschamanen hatte oder tatsächliche Orcs, die von den Draenei zum Licht bekehrt wurden, die aber nicht so fanatisch wie die Lightbound sind und sich nicht Yrel angeschlossen haben?

Letzteres würde ich sagen.

Definitiv das erste. Du kannst während des Rekrutierungsszenarios sehen, wie die Mag’har Schattenmagie benutzen um ihre Truppen zu heilen, in Orgrimmar stehen Dunkelwirker der Mag’har rum und während der einen WQ beim Überfall im Sturmsangtal gibt es auch wieder Mag’har, die Schattenmagie benutzen.

Außerdem würde ich sie weniger als Leerenschamen bezeichnen, es gab auch schon in WOD Mobs mit Priester im Name, aber ja, der ganze Schattenmondklan hat die Leere benutzt.

Ich denke, dass Lichtnutzer bei den Mag’har schlicht getötet wurden, wenn man es heraus fand, weil sie ja Spione/Verräter sein könnten. Das ist aber nur meine Schlussfolgerung aufgrund der uns gegeben Tatsachen.

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Nicht unbedingt. Die Mag’har in der Scherbenwelt stammten aus der BC-Ära, die Modelle waren also offensichtlich veraltet.

Ja, Alternativ-Orcs, Grons und Ogrons. Aber guess what?
Keine Oger, das wäre ja zu weit hergeholt. :expressionless:

Ja, aber wie du oben selbst erwähnst: Das waren nur “braune Orcs”, keine Mag’har :wink:

Ja, bei Kul Tiras war es ja seit Warcraft 2 bekannt, deren Flotte wird schon in den Missiontexten erwähnt.

Ich glaube, dass die Mag’har Priester-Lore so ausgefeilt ist wie die der Ren’dorei-Heiligpriester. Oder Lichtgeschmiedeten Draenei-Schattenpr… liest Manerons Post… nevermind. Ich muss facepalmen. Danke, Blizzard. :man_facepalming:

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Vor allem wenn man an das Szenario zur Freischaltung denkt, wo das Licht uns als Feind gegenüber tritt. Auch in BC hatte man meines Wissens nach keinen Mag’har, der irgendetwas mit Licht zu tun hatte. In Shattrath waren sie auch nicht anwesend.

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Die Mag’har in BC haben sich nach all den Jahren scheinbar zu einem kulturellen Blob entwickelt.

Die Oger (Wod) sind zur Iron Horde, was die Verlassenen zur Horde sind.

Braune Orcs sind Mag’har. Wir sollten hier keine Haarspalterei betreiben. Es sind nicht unsere Mag’har, die dort zum ersten mal erschienen sind, aber im Kontext kämpfen seit Cataclysm zum ersten mal unverdorbene Orcs in unseren Reihen, genauso wie es Dunkeleisenzwerge auf Seite der Allianz tun.

Die Leerenelfen haben meiner Ansicht nach ganz klar nur Schattenpriester. Anderes sollte gar nicht funktionieren.

Bei den Orcs finde ich, dass es durchweg möglich ist, dass sie sowohl Schattenpriester als auch normale Licht Nutzer haben.

Das ist zwar richtig, aber die Iron Horde kam mir im Szenario nicht als Aggressor rüber, sondern als Verteidiger. Die Orcs haben im AU über Jahrzehnte mit den Draenei zusammengearbeitet und somit friedlich nebeneinander gewohnt - vermutlich auch im engen Kontakt, um die Rest der Legion zu besiegen.

Durch so einen kulturellen Austausch ist es durchaus möglich, dass einige Orcs zum Licht bekehrt wurden, ohne das sie durch einen Naaru eine Gehirnwäsche erhalten haben. Grom scheint es zudem zu bedauern, dass sie gegeneinander kämpfen müssen.

Dass Lichtnutzer innerhalb der orcischen Reihen nun argwöhnisch betrachtet werden ist logisch und Diskriminierung durchaus möglich, aber die gleiche Behandlung erhalten Orc Hexenmeister auch in unserer Horde.

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Die gab es auch, aber so wie Thralline das sagt, waren das die ersten Verräter, die ersten Lichtgebundenen. Ich kann mir daher Lichtpriester unter den Mag’har nicht vorstellen.

Meine Vermutung ist, dass diese Lightbound Orcs wohl mit der gleichen Methode zwangsrekrutiert wurden, wie es Illidan hätte werden sollen. Das sich der Sohn von Grom Yrel anschließt und aus eigenem Willen seine Brüder tötet, das halte ich für zu weit hergeholt.

Normale lichtgläubige Orcs dürften entsprechend weitestgehend in Ruhe gelassen worden sein, weil sie ja schon an das richtige Glauben. Ich bin ehrlich gesagt gespannt, ob und wann wir Lighrrosh begegnen werden und wenn, ob wir ihn vom LIcht befreien, sodass er auf unsere Seite kommt. Zumindest wirkt er jetzt schon interessanter als Go’ela.

Lasst uns diesen AU-nsinn bitte so lange ignorieren, bis er uns in der Hauptstory wieder einholt. :stuck_out_tongue_closed_eyes:
Der Umstand, dass die Mag’har in unserem Azeroth aus einer alternativen Realität stammen, ist das einzige, dem ich mich im Rollenspiel sperren würde, wenn es jemand tatsächlich thematisiert. Bei Raumschiffen und Aliens kann ich verstehen, dass manche Leute es als “nicht zu Warcraft passend” einstufen, aber ich finde, DIESE Storyentwicklung befindet sich noch mal auf einem ganz anderen Level, da sie nicht mal Sinn ergibt, wenn man sich die komplette Warcraft-Lore anschaut. :crazy_face:

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Orcs sind im wahrsten Sinne des Wortes Aliens, die durch eine Art Wurmloch statt einem Raumschiff nach Azeroth kamen.

Zeitreisen finde ich immer noch im Spielraum von Fantasy, gerade wegen den Bronzedrachen.

Die ersten waren durchaus willige Konvertiten, diese Zwangsrekrutierung kam erst später.

Letztendlich sollte man bei alle dem aber beachten, dass wir nur eine Seite der Geschichte kennen. Was die Lichtgebundenen dazu sagen und was am Ende dann dir wirkliche Wahrheit ist, das lässt sich jetzt nicht sagen.

Du weißt, was ich meine. Barbarische Orcs, die durch ein magisches Portal in unsere Welt kommen, passt eher zur Fantasy als blauhäutige Huflinge, die mit einem Raumschiff auf Azeroth bruchlanden. Auch, wenn’s im Grunde genommen das gleiche Schema ist.

Zeitreisen an sich absolut. Es wird aber absolut widersinnig, wenn du Jahre lang den Bronzedrachen dabei hilfst, Zeitänderungen zu verhindern und die Timeline zu schützen, dann aber plötzlich bei einem solchen Eingriff eben NICHT die Zukunft verändert wird, sondern einfach eine neue Zeitlinie entsteht.
Ganz zu schweigen, von dem Eigentor, dass sie sich mit “Nether und Legion existieren außerhalb aller Zeiten und Realitäten”-Aussage geschossen haben.
Überleg mal, das bedeutet, es gibt für alle Zeiten und Realitäten exakt EINEN Archimonde. Das heißt, wenn wir jetzt während des Bossfights in AU-Draenor einen Timejump in die Schlacht von Hyjal oder in den Krieg der Ahnen machen würden - wo wäre Archimonde dann gerade? :yum:

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Unter Zwangsrekruten meine ich Orcs, die durch einen Naaru zum Licht bekehrt wurden und entsprechend die Waffen gegen ihre Brüder in die Hand nahmen. Zum Licht zu konvertieren heißt nicht automatisch, dass man andere bekriegt.

In Anbetracht zu Xe’ra lassen sich jedoch einige Schlüsse ziehen. Davor wäre es tatsächlich offen gewesen.

Nein, denn ich diskriminiere andere nicht aufgrund ihrer Füße!

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Es gab ja auch zu Beginn noch keinen Krieg, aber so wie Thralline sich anhört, haben die Mag’har ja schon an diesen freiwilligen Konvertiten anstoßgenommen.
Im echten Leben werden im Namen von fiktiven Gottheiten Kriege gegen deinen nächsten begonnen. Wie soll das dann bei echten “Göttern” werden?

Na ja, wir wissen trotzdem nicht, was Sache ist, Xe’ra hin, Xe’ra her.

Das ist ja das traurige. Xe’ra war der erste Fall von Licht-Fanatismus unter den Naaru. Der Storysprung, dass dann im Mag’har-Szenario plötzlich sämtliche Draenei im AU radikalisiert sind und als Armee gegen die armen Orcs kämpfen, gleicht etwa dem von Luke Skywalker in The Last Jedi. Diese Wandlung wurde nicht gezeigt, nicht aufgebaut, nicht herbei geführt, nein, es ist quasi ein “Lol wir han ja gezeigt, dass die Naaru Prime 1 Fanatiker war, deswegen is des mit 'In the Light we are one.” vong Maraad schon 1 Foreshadowing und deswegen auch 1 glaubhafte Charakterentwicklung, dass jetz alle Naaru und Draenei voll radikal sin und davon können die Mag’har Euch dann erzälen xDDD"

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Meine Vermutung ist, weil sie von den Zwangsrekurtierungsmaßnahmen der Naaru, also der Methode die Xe’ra angewandt hatte, nichts wissen. Für sie war es so als hätten diese Orcs sie verraten, wobei das nicht zwangsläufig der Fall sein muss.

Doch, das wurde sie, nämlich von Xe’ra im Spiel und Locus-Walker im Hörbuch. Sie haben uns gezeigt was passieren kann und letzter Sprach davon, was bereits passiert ist, sodass wir als Spieler unseren Schluss ziehen können, ohne die Entwicklung tatsächlich sehen zu müssen.

Xe’ra und Locus-Walker sind stellvertretend für diese Ereignisse und sie geben uns die Teile die wir brauchen, um eine Verbindung herzustellen. Alles immer sehen zu müssen und demonstriert zu bekommen untergräbt die Intelligenz des Konsumenten. Wir Spieler sind zu Schlussfolgerungen fähig, ohne ständig an die Hand genommen zu werden.

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Sie wissen aber davon (also, dass es sie gibt). FemThrall sagt ja, die ersten akzeptierten das Licht freiwillig, andere bekamen es aufgezwungen. Ich frage mich auch, warum man da die Lichtgebunden unbedingt zu den Bösen machen muss.
Letztendlich wollen sowohl Mag’har als auch die Lichtgebunden Draenor retten, geben sich aber gegenseitig die Schuld daran, dass Draenor stirbt und wir wissen nicht, wer Recht hat. Das macht die Geschichte für mich interessanter als vieles anderes, das wir in BfA gesehen haben. #MorallyGrey

Das stimmt, aber für Blizzard war es wohl genug, dass Yrel, Tod besserer Charaktere™, Visionen von einer Lichtmutter bekommt.

Wir haben also EINE Handlung von einer Figur, die wir gerade erst kennen gelernt haben und einen zwielichtigen Lauch, den wir ebenfalls gerade erst kennen gelernt haben und der ohne sich auch nur verstellen zu müssen ein Diener unserer Feinde sein könnte. Foreshadowing ist nicht zwangsläufig eine glaubhafte Entwicklung.

In einer intelligent geschriebenen, in sich stimmigen Story, würde ich dir da zustimmen. Aber wir reden hier von Warcraft. Der Story, in der der Kriegshäuptling der Eisernen Horde nach dem Überraschungskampf gegen die Legion “DRAENOR IS FREE!” brüllt und seine Erzfeinde, an denen ein Genozidversuch unternommen wurde, ihm freudig zujubeln. Schließlich ist er ja eigentlich unser alter Grommash Hellscream, der Fan-Favorite aus Warcraft 3! :smiling_face_with_three_hearts:

Ich muss gar nicht ALLES immer sehen und demonstriert bekommen - aber wenn wir nach einem Timeskip die Draenei und Yrel plötzlich als radikalisierte Fanatiker kennen lernen - erneut: So ein Zufall, GENAU nachdem sich Xe’ra gerade als kontrovers etabliert hatte! - und während Grommash einen ähnlich unverdienten Obi-Wan-Heldentod bekommt wie Varian an der Verheerten Küste, dann FEHLT da was (Wie gesagt: Luke Skywalker, TLJ). Sowas erzählt man nicht, wenn’s glaubhaft sein soll, sowas zeigt man. Aber gut, vermutlich wussten sie selbst wie lächerlich das ganze Mag’har-Rekrutierungsszenario ist - in gewisser Weise die Ren’dorei der Horde - deswegen macht man’s mal eben und versucht, die Details so schnell wie möglich zu vergessen.

Na ganz einfach: Weil von jetzt an alles #MorallyGrey sein muss. Allerdings setzt das auch eine gewisse Finesse im Storytelling voraus, wenn’s nicht allzu einseitig erscheinen soll.

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denkt an die letzte Staffel von GoT zurück Jepp weiß genau was du meinst.

Es gibt da dieses ingame Buch das dropt nachdem man einen Exarchen killt und welches wohl von Yrel selbst verfasst worden ist, wo sie über “Die Mutter des Lichts” redet und vorhat nach Draenor das ganze Universum mit Licht zu erfüllen. Ist nen ziemlich großes Indiz.

Einseitiges villain batting ist seit MoP Horden Plot gewesen. Jetzt hats halt mal die AU Draenei erwischt. Jeder kriegt sein Fett weg hier. Als nächsten kommen die Rey’dorei wohl. :smirk:(pun intended)

Eigentlich sollten alle Figuren “morally grey” sein, damit sie glaubwürdig sind.

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