8.3. - Werden wir alle sterben? [Spekulation/Leak]

In diesem Fall scheint es mir aber sehr wohl der Fall zu sein. Sowohl Xe’ra als auch Locus-Walker liefern uns eindeutige Hinweise darauf.

Und gerade Yrel und die Mag’har würde ich als weiteres Foreshadowing hindeuten, dass da noch etwas mehr auf uns zu kommt.

Wie hätte man eine Entwicklung zeigen sollen, die a) einen Zeitraum von mehreren Jahrzehnten spannt und b) ein Plot eines anderen Universums ist, dass in sich abgeschlossen war und mit uns nichts zu tun hatte?

Darüber hinaus hat es Blizzard uns mit Xe’ras Taten gezeigt, dass daran etwas dran ist. Indem Blizzard das Ganze ein Mysterium lässt, bietet sich ihnen Stoff für ein anderes mal, z.B. wenn das Licht weiter in den Fokus rückt.

Vielleicht weil ein Stein den nächsten anstößt? Solche Zufälle passiere nun einmal, wenn sich die Geschichte in neue Richtungen entwickelt und der Plot sich verdichtet.

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Du fandest auch damals Sylvanas’ (augenscheinlichen) Grund, in einer planetaren Krise den Krieg zu starten “passabel”, ebenso den Angriff auf Dazar’alor als Mittel zur Spaltung von Zandalari und Horde. Hinsichtlich “logischer Handlungen” der Anführer kommen wir einfach nicht zusammen. :man_shrugging:

Möglich. Was aber nicht heißt, dass sie gute Arbeit damit gemacht haben, es zu etablieren. Genau wie mit der Leere, die urplötzlich, nach 10 Jahren, als großer und mächtiger Feind des Lichts etabliert wurde, der schon immer da war.

Es ist ja jetzt nicht so, dass sie eine ganze Erweiterung in AU-Draenor gehabt hätten, um diese Entwicklungen herbei zu führen. :yum: Ich meine, das schwächste an WoD war die Story; hirnloses Herumeiern, kopflose Orcs ohne Plan, Draenei, bei denen es eine kleine Handvoll Verräter gab… und wir, die alles zu Kleinholz machen und Retter spielen… gähn.
Stell dir mal vor, welchen Eindruck die Expansion hinterlassen hätte, wenn der Plot-Twist gewesen wäre, dass die Draenei den Krieg begannen! Dass eben nicht die Orcs, die im Schattenmondtal mit der Leere experimentierten, die “Bösen” sind, sondern tatsächlich die aufrichtigen Lichtanhänger! Das hätte der Expansion zumindest etwas Bedeutung verliehen und “Morally Grey” schon mal etabliert! Stattdessen bekommen wir einen wilden Kriegshäuptling, dem auf magische Weise seine Untaten vergeben werden, ja, dem sogar zugejubelt wird und der einen Heldentod bekommt und die junge Draenei, deren Geschichte wir aus dem Sklavenlager bis hin zum Exarchen verfolgt haben, macht offscreen einen Heelturn?
Da steht eine ganze Story hinten dran, die nicht erzählt wurde!
Wenn ich als “Leser” kleine Storylücken selbst füllen muss, gerne und gut, das hält wach und ist reizvoll - aber wenn ich gedanklich eine komplette gesellschaftliche 180° Grad-Wende zweier Fraktionen vollziehen muss, dann ist das für mich einfach schlechtes Storytelling, es tut mir leid. :stuck_out_tongue:

Dass zufällig die Leere genau dann eine Rolle zu spielen beginnt, wenn das Licht sich als kontrovers herausstellt, nachdem 10 Jahre daran keiner gerüttelt hat? Wir reden hier von einer fiktiven Geschichte. So etwas wie Zufall gibt’s hier nicht, da die Hoheit des “Schicksals” allein in der Hand der Autoren liegt :stuck_out_tongue:
Es hinterlässt bei mir eher den Beigeschmack von "Jetzt, wo wir beschlossen bzw. uns wieder daran erinnert haben, dass das Gegenteil vom Licht ja eigentlich die Leere sein soll - und nicht etwa Nekromantie oder Felmagie - müssen wie die beiden mal wieder in die Story einbringen! Mit ganz vielen kontroversen Figuren und Situationen und alle zur selben Zeit!"

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Hatten sie auch nicht, da die Naaru dort keine Rolle gespielt haben, es um die Iron Horde ging und die Legion im Nebenraum sitzen musste, weil Legion das nächste Addon war.

Was keinen Sinn gemacht hätte, da die Draenei in unserem Universum auch nicht den Krieg begonnen haben. Bis zu Garroshs Ankunft und Einmischen haben wir die gleiche Geschichte, so meine ich zumindest.

Gerechtigkeit ist eine Sache, die nicht immer zu tragen kommt.

Du meinst wie Illidan plötzlich aufgetaucht ist, Arthas plötzlich aufgetaucht ist, Deathwing plötzlich aufgetaucht ist, nachdem die vorherige Quelle genau dann von uns besiegt wurde?

Das erweckt fast den Anschein, dass WoW ein Spiel ist, dessen Entwicklung keine übergreifenden Geschichte, mit einem klaren Endziel, zu Grunde liegt und die Entwickler sich an einen Tisch setzen, um dann die Hauptthemen der nächsten beiden Addons zu besprechen, die man dann in den Patchzyklus packen muss.

Das Blizzard schon weiß, was genau in den nächsten 5 Addons passiert, sodass sie die Grundsätze im aktuellen Addon legen können, wäre zwar wünschenswert, ist jedoch in meinen Augen nicht sehr realistisch. Schon gar nicht, wenn Gameplay über der Story steht und Erweiterungen schon einmal (frühzeitig) aufgegeben werden, wenn sie sich als Fehler erweisen (siehe: Cataclysm, WoD).

Und natürlich den Umstand, dass Blizzard sich ungefähr erst seit Cataclysm bewusst wurde, dass WoW länger als 5 Jahre existieren wird. Ja, wenn man von Anfang an in die Sache rein gegangen wäre, dass WoW die nächsten 20 Jahre leben würde, dann hätte man sich dem Umstand von Licht und Leere vielleicht früher erinnern können und müsste die Dinge nicht sortieren, während man die Geschichte schreibt.

Sie war annähernd gleich, nicht absolut identisch.

In Cataclysm kam zwar der Rotstift zu tragen, aber aufgegeben wurde es nicht. Tatsächlich kamen zwei der wohl “beliebtesten” features mit dem letzten Cata Patch.

Aber in der Beziehung finde ich die Mag’har Geschichte noch vergleichsweise gut.

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Man hat nach den Feuerlanden den Großteil der Besatzung für MoP abgezogen, weil eine neue Erweiterung mehr bewirken würde als ein guter Patch. Ein Neuanfang musste her und das gleiche gabs eben auch zu WoD.

Nur, dass Cata ganz normal abgeschlossen wurde. Wir bekaman mit dem letzten Patch sowohl den Abschlussraid, als auch Transmog, drei Dungeons, Transmog, den LfR und Transmog. Habe ich Transmog erwähnt?

Du meinst, abgesehen von dem ganzen Content, der eigentlich für Cataclysm geplant gewesen war und gestrichen wurde, wie bspw. der Abyssal Maw Raid und das Ende zu Neptulons Questreihe sowie der versprochene War of the Ancients Raid, dessen bis dahin fertige Teile auf eine 5er Instanz runter gebrochen wurde?

Vom Dragensoul Raid ganz zu schweigen, der zu 99% recycelte Assets für seine Bosse und Schauplätze verwendet?

Das lag aber weniger daran, dass Cata aufgegeben wurde. Die Überarbeitung der Welt hat nunmal eine Menge Ressourcen weggefressen, die dann im Endgame gefehlt haben. Das hat man durchaus gemerkt, trotzdem würde ich nicht sagen, dass Cata aufgegeben wurde, besonders, wenn man es mit WOD vergleicht.

Das ist auch der Grund, warum ich nicht nachvollziehen kann, warum die Leute sich eine neue Überarbeitung der Welt wünschen. Dem Addon würde es gegen Ende einfach fehlen. Wenn man dagegen BfA nimmt, dann bindet es die Gebiete, die überarbeitet wurden, ins Endgame ein. Trotzdem können die sich nicht mit Kul Tiras oder Zandalar selbst messen.

Die Überarbeitung der Welt hat dazu geführt, dass Cataclysm wesentlich später erschien als es eigentlich hätte erscheinen sollen. Auswirkungen auf den Endcontent hatte dies nur bedingt.

Immerhin hätte Blizzard nicht mit Drachenseele den Schlussstrich ziehen müssen. Sie hätten all die geplanten Inhalte weiterhin umsetzen können, nur haben sie sich dagegen entschieden. Sie haben den Content gestrichen bzw. brauchbare Teile davon gerettet, weil sie der Meinung waren, dass ein Neustart mit einem guten Addon mehr bewirkt als nur ein guter Patch. Entsprechend hat man frühzeitig den Rest der Entwickler abgezogen, sodass nur noch ein Mindesmaß an Drachenseele arbeitete, um sich MoP zuzuwenden, denn schon zu Cataclysm sind die Zahlen gesunken, das passierte nicht erst zu MoP.

Entsprechend nutzt Drachenseele zu 99% recycelte Boss Modelle, sowie Landschaften und Ortschaften. Absolut nichts an dem Raid ist neu, außer Deathwings Models in seinem Kampf und das von Nozdormus.

Es war auf keinen Fall so schlimm wie WoD, aber der Grund warum MoP so reich an Content war, ist der Tatsache zu verdanken, dass Cataclysm gegen Ende aufgeben wurde - das gleiche Spiel sehen wir in Legion, nur passierte das hier wesentlich früher.

Kurz gesagt: MoP und Legion waren gut, weil Cata und WoD so schlecht waren / ankamen und Blizzard ihre Hoffnungen in die nachfolgende Erweiterung gesteckt haben.

Wir dümpeln jetzt seit 9 Jahren im Cata Status rum obwohl gerade eben erst Legion und jetzt auch noch BfA da sowohl verändert haben müssten. Das ist einfach schon lange fällig.

Ist es Zeit für ein neues WOW?

Haben doch erst classic gekriegt. Wieso ganz rebooten. Damit man die Kundschaft auf 3 verschiedene Spiele verteilt?

Wir sehen ihn nicht sterben. Ich ahne etwas, dass auch dir nicht gefallen wird.

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Und ob sie (Blizzard) die hatten! Der Inhalt der Expansion wird schließlich vom Entwickler bestimmt. Statt die “Warlords” wie kopflose Hühner planlos herum rennen und von uns “roflstomp”'n zu lassen, hätten sie ja auch eine Geschichte mit den Figuren erzählen können. Einen wirklichen roten Faden (im Sinne einer abwechslungsreichen Kriegskampagne) hatte die Expansion nicht.

Auch hier hätte die Erzählfreiheit bei Blizzard gelegen. Schließlich gab’s keinen Thrall, keinen Garrosh und ein mehr oder weniger intaktes Oger-Imperium - völlig identisch waren die beiden Zeitlinien also nicht.

Es hätte ja gar nicht “gerecht” sein müssen. Nur irgend etwas hätte es gebraucht. Irgend eine Reaktion der Draenei. Irgend einen Fingerzeig darauf, wie es mit den Orcs weitergeht. Aber dass Blizzard Epiloge gerne vergisst, wissen wir ja seit SoO. :stuck_out_tongue:

Illidan, Arthas und Deathwing waren etablierte Charaktere. Und ich finde auch nicht, dass man einzelne Personen mit einer finsteren Urmacht, an die sich 14 Jahre keiner erinnert, die aber plötzlich jeder kennt, vergleichen kann.

Verglichen womit? :face_with_raised_eyebrow:

Grom, der Zwangserleuchtete, Offizier von Yrel, führt die fanatische Armee des Lichts in unsere Realität? :yum: Damit rechne ich schon lange und wappne mich psychisch.

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Nein, haben sie nicht, weil die Draenei und die Mentalität mehr oder weniger die gleichen waren und die sich nicht plötzlich in aggressive Wesen verwandeln. Das wäre schlichtweg ein Bruch gewesen.

Du gehst davon aus, dass die Draenei überhaupt die Macht haben Forderungen durchzusetzen. Die Iron Horde war am Ende von WoD nicht besiegt und Grom ihr Anführer. Warum sollte also ein Land sein Staatsoberhaupt herausrücken, gerade wenn es geschlossen hinter ihm steht?

Wenn dem nicht so gewesen wäre, dann hätten die Draenei die Iron Horde im BFA Szenario bereits restlos unterjocht, anstelle mit ihnen wieder und wieder zu kämpfen. Die Draenei hätten ihn also mit kriegerischen Methoden gefangen nehmen müssen, doch gab es zu dem Zeitpunkt eine größere Sorge: die Legion.

Entsprechend dürften sie sich geeinigt haben zusammenzuarbeiten, um die Rest der Legion zu beseitigen. Vermutlich weil ans Licht kam, dass Garrosh die getäuscht hatte und die Orcs somit die Aggressionen gegenüber den Draenei schon zuvor teilweise oder gar völlig eingestellt haben.

Warum Grom also nicht bestraft wurde? Weil Gerechtigkeit nicht immer zu tragen kommt. Genauso wie Recht haben und Recht bekommen zwei verschiedene paar Stiefel sind. Nicht jedes Kriegsverbrechen wird geahndet, weil manchmal die Macht dazu fehlt oder weil es geopolitisch klüger ist in den sauren Apfel zu beißen.

Die Geißel und Deathwing kennt also niemand? Natürlich lässt es sich vergleichen, dir passt es nur nicht. Welch ein Glück, dass Arthas erst dann aufgewacht ist, nachdem wir mit Illidan den Boden aufgewischt haben und wir keinen Zweifrontenkrieg haben führen müssen.

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Ich meine, dass Arthas, Illidan und Deathwing keine unbekannten sind. Gut, Um Arthas ging es nur in einer Erweiterung, aber mit seinem Nachfolger haben wir es aktuell noch zu tun und Arthas tauchte auch kurz in Legion auf.
Deathwing wurde zwar in cata besiegt, aber mit seinem Problem kämpfen wir nun schon seit Classic rum.
Illidan füllte zwei komplette Erweiterungen und seiner Botschaft am Ende von Legion sind wir auch noch verpflichtet.
Man kann die drei also nicht komplett abschreiben, besonders auch dann nicht, wenn sie uns in den Schattenlanden begegnen sollten.

Die ganze Storybasis von WoD ist ein Bruch. Die Unterschiede zur Hauptzeitlinie sind ein Bruch. Die Autoren haben völlig freie Hand und können brechen, über Bord werfen und andichten, was sie gerade (nicht) brauchen. Wie keinen Thrall in WoD und Thralline in BfA. Oder Durotans Bruder in WoD. Oder der simple Umstand, dass die Orcs und Draenei, die von Azeroth nach DrAUnor kamen, nicht auf ihre Counterparts gestoßen sind, weil es laut Blizzard “ja keine Time-Travel Expansion ist”.

Ich gehe davon aus, dass die Draenei die Macht haben, nicht dem Kriegshäuptling der Orcs zuzujubeln, wenn der gerade vor der eigenen Dummheit gerettet wurde. Ich gehe davon aus, dass Blizzard etwaige Friedensverhandlungen oder eine Klärung des Konflikts zumindest irgendwie thematisieren würde, bevor sie DrAUnor noch mehr auf den Kopf stellen.

Nochmal: Irgendwas zusammen reimen kann ich mir auch. Nur ist das nicht Sinn der Sache :stuck_out_tongue: Möglicherweise bist du mittlerweile schon so routiniert darin, fehlende Story-Bausteine mental einzufügen, dass dir gar nicht mehr auffällt, wie groß die Storykluft zwischen WoD und BfA ist. So lächerlich perfekt wie das Timing im Ren’dorei-Szenario war, so lächerlich absurd finde ich die Offscreen-Entwicklung in DrAUnor, weil sie hinter der Bühne an den Haaren herbei gezogen wurde, gerade zu dem Zeitpunkt, als der Naaru-Königin sich als kontrovers entpuppte. SEHR SUBTIL! :yum:

Wer sagt das nun wieder? Das “nicht erinnern” bezieht sich auf die Leere, nicht auf die Individuen.

Deathwing -> Warcraft 1 Charakter
Geißel -> Warcraft 3
Arthas -> Warcraft 3
Illidan -> Warcraft 3
Leere -> In grauer Vorzeit in den Corebooks als ominöser “Schatten” erwähnt, ingame mehr Gerücht als Tatsache.

Klar ist es aus IC auch seltsam, dass die ganzen Feinde alle nacheinander aufploppen. Aber nicht so seltsam wie der Umstand, dass 14 Jahre davon gesprochen wird, wie toll das Heilige Licht ist, wie super es gegen Dämonen und Untote wirkt und dann - von einem Tag auf den anderen - GANZ AZEROTH plötzlich einfällt, dass DIE LEERE ja der finstere, unglaublich gefährliche Gegenpol zum Heiligen Licht ist, so kurz nachdem wir begannen, am Licht zu zweifeln.

Ich glaube, er hat mich da einfach falsch verstanden. Das einzig bislang unbekannte, bzw. “Nicht präsente” war die Leere. Die hat 14 Jahre keiner thematisiert, bis sie plötzlich einfach da war und die NPCs haben angefangen, sich so zu verhalten, als wäre sie schon immer da gewesen.

Wir haben in einigen Erweiterungen (Classic, WOTLK, Cata, MOP, Legion und BfA) gegen die Leere gekämpft.

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Ich glaube wir hatten die Diskussion schon einmal und schon damals schrieb ich, dass ich es für nachvollziehbar halte, wenn die Draenei über den Umstand jubeln, dass sie Archimonde, den Archimonde!, gerade getötet haben und es da keine Rolle gespielt hat, ob Grom oder seine Oma den Sieg ausruft.

Sie waren einfach verdammt glücklich über diesen enormen Sieg. Den größten und vermutlich einzigen Sieg, den sie seit langem über die Legion hatten.

Weil ich davon ausgehe, dass ich nicht ständig an die Hand genommen werde muss, um einen Sinn darin zu sehen. WoW hat diese Fehler und daran wird sich auch nichts ändern. Wäre das in einem Buch oder Film passiert, wäre ich kritischer.

Vielleicht weil nicht jeder in Azeroth ein WoW Chronicle besitzt und in den letzten 50 Jahren Nekromantie und dämonische Einflüsse die Hauptfeinde Azeroths waren.

Wann hat die Leere den großartig etwas im WoW Universum unternommen? Das war genau am Anfang als niemand da war es zu erleben und das wars schon. Wem ist das zu verdanken? Höchstwahrscheinlich der Legion, so ironisch das auch sein mag, die Licht und Leere für uns in Zaum gehalten hat.

Was ja auch legitim wäre, wenn man eben danach noch irgendwann auf irgend eine Weise die offensichtliche Problematik thematisiert. Stattdessen dürfen wir einfach annehmen, dass die Draenei dann erstmal irgendwie alles knorke fanden und Grom in aller Ruhe seine Mag’har regieren durfte, schließlich verschwinden Vorurteile gegenüber der anderen Partei nach Kriegen ja so schnell. :yum:
Verstehst du denn wenigstens, was genau mich daran stört? Dass sie die Story quasi nicht rund abzuschließen, dann aber später wieder einsteigen und komplett alles über den Haufen werfen?

Gar keine Frage. Nur gibt’s halt eine Grenze, an der “logische Herleitungen” und “naheliegende Vermutungen” aufhören und man anfängt, Plotlöcher für Blizzard zu füllen. Und ich finde, wenn man das bei einem Handlungsloch dieser Größe machen muss, ist das einfach beschissen erzählt.

Was Rommath und die Blutelfen nicht davon abgehalten hat, die Ren’dorei damals für ihre Forschungen zu verstoßen. Die Draenei hätten dank der Naaru Bescheid wissen müssen, die sich unter den richtigen Umständen sogar in Leerenentitäten verwandeln. Die Verlassenen hatten einen Kult, der sich dem Schatten gewidmet hat, den Blizzard in Legion sogar von den Corebooks ins Ingame übernommen hat.

Sogar der grenzdebile / senile Bruder Sarno in der Kathedrale Sturmwinds, der Zeit seines Lebens Dämonenjäger, Todesritter und Hexer freundlich begrüßt hat, zeigt eine Abneigung gegen die ach so furchtbare Macht, über die die Ren’dorei gebieten.

Genau das meine ich doch. ლ(ಠ⌣ಠ)