8.1 Narrativ Diskussion

12.10.2018 17:17Beitrag von Senti
Ja, Sylvanas ist jetzt... etwas weniger unsterblich, das war's aber auch.


Eigentlich kann ihr das ja auch egal sein, sie hängt ja eh nur in Orgrimmar rum und lässt ihr Schoßhündchen alias Sylvanas 2 alles erledigen.
Jetzt mal ehrlich: Nathanos hat mehr Screentime als Sylvanas, dafür aber überhaupt keinen wirklich gar keinen Charakter.

Weil WoW keine Fanfiction ist.


Aber wieso darf Sylvanas dann eigentlich ständig mit allem Erfolg haben? Wieso unterwerfen sich einfach alle ihr ohne mit der Wimper zu zucken? Wieso gibt es nicht einen (!) Charakter der ihr ins Gesicht spuckt nachdem sie sie erst umgebracht und dann wiederbelebt hat? Möglichkeiten gäbe es genug!


Sie töten einen Haufen feindlicher Soldaten, ohne (große) Verluste.
Diverse Nachtelfen werden gerettet.
Sie schließen das Ritaul auf Schlachtfeld! erfolgreich ab.
Sie tötet eine der wichtigsten Valkyrn und sie zwingt Nathanos zum Rückzug.
Nur weil dir persönlich diese Siege nicht gut genug sind, heißt das nicht, dass es sie nicht gäbe. Das ist die Krux an dieser Sache.


Man kann es ja mal fernab dieser Details grob betrachten: die Horde will bedeutende Nachtelfen wiederbeleben. Hat sie Erfolg? Ja!
Tyrande will sich rächen und das an Nathanos. Hat sie Erfolg? Nicht wirklich. Er entkommt ja schließlich und hat seine Ziele erreicht.
Die Allianz hat eindeutig nicht gewonnen. Verloren auch nicht, sondern irgendwas dazwischen. Die Horde hat mal wieder bekommen was sie wollte. Soviel zur Rache der großen Nachtkriegerin die nicht mal ein Lager unbedeutender Verlassener auslöschen darf.
Ich wüsste nicht, dass Elune mit Lichtmagie in Verbindung gebracht wird. Mondlicht ja, aber nicht dem tatsächlichen Licht.

Ich meine mich an ein Statement Blizzards zu erinnern, dass das Licht Elunes ebenfalls Heiliges Licht wäre, nur eine andere Form davon. Ist aber schon uralt und war Pre-Chronicles. Fiel mir nur gerade ein, vllt. ist es ja noch relevant.

12.10.2018 17:27Beitrag von Jauwau
Liest du Zahirs Post? Bei ihm ist offenbar nicht das "wie" das Problem, sondern das "was" sie tun. Seiner Meinung nach wäre es das mindeste, wenn Tyrande eigenhändig die komplette Dunkelküste zurückerobert.

Ich beziehe mich in meinen Posts auch eher auf Destpots Aussagen. Zahirs und meine Ansichten gehen auch in einigen Dingen auseinander und da unsere letzte Diskussion schnell den konstruktiven Rahmen verließ, gehe ich da im Sinne des Friedens eben nicht drauf ein :)
Zumal ich wie gesagt eben nur für mich sprechen kann und nicht "für die Allianz".

12.10.2018 17:34Beitrag von Myomm
Die Allianz hat eindeutig nicht gewonnen. Verloren auch nicht, sondern irgendwas dazwischen. Die Horde hat mal wieder bekommen was sie wollte. Soviel zur Rache der großen Nachtkriegerin die nicht mal ein Lager unbedeutender Verlassener auslöschen darf.

This.
12.10.2018 17:33Beitrag von Zahir
Mondlicht ist licht und arkane Magie gemischt.

Dann kannst du mir doch sicher eine Quelle dazu posten. Ihre Fähigkeiten in WoW verursachen Arkanschaden. Aber selbst wenn, der Kampf zeigt keinen Mondfeuerspam alá Shandris.

12.10.2018 17:33Beitrag von Zahir
Dazu ist die Schreibung in der Sichtweise aber zu Konsistent, in jedem Novel bisher wo sie vorkommen tun sie das auch wenn es zu Konflikten kommt.

Du meinst genauso konsistent wie das Malfurion von einer Person ausgenockt wird?

12.10.2018 17:33Beitrag von Zahir
Schöne Unterstellung, aber falsch, in meinen Augen wäre einfach Option 1 besser gewesen.
12.10.2018 08:29Beitrag von Zahir
und was ist dagegen einzuwenden? Ich mein..sag es mir? Was ist dagegen denn Einzuwenden so eine Erwartung zu haben, gerade für die Nachtelfenfans wäre das mal wirklich sowas wie Reputation?
12.10.2018 17:02Beitrag von Zahir
Was hat das mit Fanfiction zu tun, es ist ja genauso Fanfiction wie problemlos die Horde über die Nachtelfen drüber gerollt ist.

Ehm, doch deine Aussagen sind klar und deutlich, dass das was Tyrande macht zu wenig ist und du einen höheren Sieg erwartet hättest, wie etwas das die gesamte Dunkelküste zurückerobert wird.

12.10.2018 17:34Beitrag von Myomm
Aber wieso darf Sylvanas dann eigentlich ständig mit allem Erfolg haben?

Kriegt sie die Macht der Valkyr? Nein.
Tötet sie Malfurion? Nein.
Verteidigt sie erfolgreich Undercity? Nein.
Tötet sie die Anführer als sie Undercity opfert? Nein.

Darüber hinaus hat Sylvanas Erfolg oder zumindest einen größeren Teilerfolg, weil sie die Prinzipien und Moralvorstellungen der Horde opfert. Die Allianz opfert nicht ihre Werte, sondern bleibt ihnen treu und das hindert sie mehr zu erreichen als sie könnten.

Das ist etwas was den Schurken vom Helden unterscheidet. Genauso, dass der Held zu Beginn der Geschichte erst verliert, bevor er am Ende siegreich empor steigt.

12.10.2018 17:34Beitrag von Myomm
Wieso unterwerfen sich einfach alle ihr ohne mit der Wimper zu zucken?

Weil WoW ein Spiel ist, das sich vor allem auf das Gameplay fokusiert und seit Anbeginn scheitert die Motive der Charaktere klar zu erklären. Dafür gibt es Kurzgeschichten und Bücher, die das (besser) gemacht haben.
Kriegt sie die Macht der Valkyr? Nein.
Tötet sie Malfurion? Nein.
Verteidigt sie Undercity oder tötet sie die Anführer? Nein.


Mal sehen: die Kriegskampagne der Horde ist ein voller Erfolg. Strategisch werden Leute wiederbelebt die sich auf wundersame Weise Sylvanas anschließen.
Brennt sie den Baum ab? Jop, einfach so. Fairerweise sei gesagt, dass sie damit trotzdem, nicht so richtig bekommen hat was sie wollte. Auch wenn sie jetzt munter hörige Nachtelfen wiederbelebt. Und sie vllt selbst nicht weiß was das ganze eigentlich bringen sollte.

Undercity war für sie doch eigentlich ein ziemlicher Erfolg. Abgesehen von den Soldaten die sie mit der Seuche umgebracht hat, hat sie die Stadt zwar verloren, aber die Allianz hat sie nicht gewonnen. Und die Allianz hat auch nur dank Jaina und Alleria ex machina gewonnen, sonst wären sie nicht mal durch die Mauern gekommen. Wer weiß wie lange diese symbolträchtige Stadt nocht unbewohnbar sein wird. Außrdem ist Sylvanas vieles, aber nicht dumm. Allein die bloße Existenz der "Falle" in der Stadt zeigt, dass sie damit zumindest gerechnet hat. Sie hat hre Stadt verloren, aber zu ihren Bedingungen.

12.10.2018 17:41Beitrag von Jauwau
Weil WoW ein Spiel ist, das sich vor allem auf das Gameplay fokusiert und seit Anbeginn scheitert die Motive der Charaktere klar zu erklären. Dafür gibt es Kurzgeschichten und Bücher, die das (besser) gemacht haben.


Aber genau sowas wird doch kritisiert. Wieso macht man sich die Mühe im Spiel überhaupt Story darzustellen, wenn man die Hälfte weglässe. Die Hälfte die wichtig ist?!
Und für den Anschluss von Delaryn und Sira kann es zumindest für mich keine logische zufriedenstellende Erklärung geben. Das KANN keinen Sinn ergeben.
12.10.2018 17:51Beitrag von Myomm
Sie hat hre Stadt verloren, aber zu ihren Bedingungen.

Ja, sie hatte voraus geplant. Man sieht sehr schön in den Cinematics, dass Sylvanas mit alldem gerechnet und entspannt ihren Plan B durchgezogen hat. Da war kein Zögern, keine Überraschung - sogar die finale Konfrontation mit Anduin, Jaina und Co. war derart gut getimed, dass sie einfach durch die Decke fliegen musste, um zum Luftschiff zu gelangen.

Und ja, es macht mich immernoch fertig, dass die Allianz nicht an eine Kontermaßnahme zur Seuche gedacht hat. ლ(p____p)
12.10.2018 17:51Beitrag von Myomm
Und für den Anschluss von Delaryn und Sira kann es zumindest für mich keine logische zufriedenstellende Erklärung geben. Das KANN keinen Sinn ergeben.

Wie wäre es, wenn wir Blizzard noch etwas Zeit geben a) zu zeigen was Tyrande noch so auf dem Kasten hat und b) welche Motive diese beiden Charaktere tatsächlich haben.

12.10.2018 17:51Beitrag von Myomm
Mal sehen: die Kriegskampagne der Horde ist ein voller Erfolg.

Ist die Kriegskampagne der Allianz denn kein voller Erfolg?

12.10.2018 17:51Beitrag von Myomm
Undercity war für sie doch eigentlich ein ziemlicher Erfolg.

Undercity war durchwachsen. Ja, die Allianz kann die Stadt nicht nutzen, aber das gilt auch zukünftig für die Verlassenen, selbst wenn sie das Gebiet zurückerobern. Damit ist der Griff der Östlichen Königreiche massiv ins Wanken gekommen.

12.10.2018 17:51Beitrag von Myomm
Wieso macht man sich die Mühe im Spiel überhaupt Story darzustellen, wenn man die Hälfte weglässe.

Weil es nicht immer möglich ist oder den Aufwand wert wäre. Würdest du lieber gar keine Story haben? Ich für meinen Teil mag es lieber so als gar nicht.
Wie wäre es, wenn wir Blizzard noch etwas Zeit geben a) zu zeigen was Tyrande noch so auf dem Kasten hat und b) welche Motive diese beiden Charaktere tatsächlich haben.

Na ja, das Nightwarrior-Thema müsste ja eigentlich noch weiter beleuchtet (pun intended!) werden, schließlich sind die schwarzen Augen soweit wir wissen ja nicht Tyrande-exklusiv.

Ja, die Allianz kann die Stadt nicht nutzen, aber das gilt auch zukünftig für die Verlassenen, selbst wenn sie das Gebiet zurückerobern.

Sind die nicht immun gegen die verwendete Seuche? Ich meine - wenn eine Gasmaske die Lebenden davor schützen kann?
Mal ne andere Frage. Ich habe auf diversen Seiten gelesen, dass Jaina von Horde als auch Allianz in dem Raid bekämpft wird. Heißt das, dass Jaina die Allianz verrät oder umgekehrt ?

Bei Rastakahn und Mekkadril sind die Fraktionen nämlich klar definiert.
12.10.2018 18:21Beitrag von Senti
Sind die nicht immun gegen die verwendete Seuche? Ich meine - wenn eine Gasmaske die Lebenden davor schützen kann?

Es kommt glaube ich darauf an welche Seuche sie verwendet haben. Wenn es die "perfektionierte Seuche" ist, die allem, also auch der Geißel gefährlich werden konnte, dann wohl eher nicht.

12.10.2018 18:44Beitrag von Kärry
Mal ne andere Frage. Ich habe auf diversen Seiten gelesen, dass Jaina von Horde als auch Allianz in dem Raid bekämpft wird. Heißt das, dass Jaina die Allianz verrät oder umgekehrt ?

Das Ganze verhält sich so, dass du, sobald du deine Bosse besiegt hast, du anschließend den Raid aus Sicht der anderen Fraktion erleben wirst.

Heißt, wenn du als Allianz Spieler deine 6 Bosse durch hast (3 Allianz only und 3 neutrale), dann wirst du quasi in einen Hordenspieler verwandelt und du erlebst die restlichen 3 Bosse, die normalerweise Horde only wären.

Auf die Weise erhalten beide Fraktionen alle Bosse.
12.10.2018 18:45Beitrag von Jauwau
Heißt, wenn du als Allianz Spieler deine 6 Bosse durch hast (3 Allianz only und 3 neutrale), dann wirst du quasi in einen Hordenspieler verwandelt und du erlebst die restlichen 3 Bosse, die normalerweise Horde only wären.

HALLO BLIZZARD?! ICH BIN ALLIANZSPIELER, ICH WILL NICHT EIN HÄSSLICHER HORDENCHARAKTER SEIN! DES FIND ICH VOLL SHICE! DANN IST DES JA GAR KEIN SIEG FÜR DIE ALLIANZ, WENN ICH ALS HORDENCHARAKTER SPIELEN MUSS!

13 Euro!!!!!!!!!

13 EURO!!!!!!!

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Disclaimer:
Da. Ich hab's als erstes geschrieben und bin damit Trendsetter. Alle anderen Stimmen, die es kritisieren, machen es mir nach. >:)
Bears just wanna have fun.
Ich verstehe wirklich nicht, warum viele Leute das nicht objektiv zu betrachten versuchen.
Ich mag es nicht Partei zu ergreifen, und letztendlich kann man den Frust auf beiden Seiten der Fraktionen doch nachvollziehen, aber da es hier spezifisch um diese Nachtelfen-8.1 Sache geht:

Gibt es wirklich Leute die denken, dass Nathanos einer Tyrande ebenbürtig ist? Ich meine, Weltenwanderer hin oder her, er ist immer noch ein Mensch. Oder inzwischen ein Untoter.
Das gibt ihm höchstens einen nekrotischen-dunkel-edge-Buff, aber wir vergleichen hier ein Wesen mit etwa 30? Jahren Kriegserfahrung und einem Anderen, welches mehr als 10.000 Jahre auf dem Kasten besitzt.
Warum wundern sich dann Leute, dass die Hohepriesterin der Elune, welche seit Warcraft 3 einen sehr hohen Power-Level besitzt und es Sterne vom Himmel regnen lassen kann, die gerade irgendein Power-Rache-Macht-Ritual hinter sich hat ...
Warum wundern sich Leute, dass es gewisse Spieler unlogisch finden, dass sie gegen Nathanos nicht gewinnt?
Es ist einfach lächerlich. Da kann man Nathanos so gut reden wie man möchte, aber in einem 'fairen' Kampf sollte der Mann keine Chance gegen Tyrande besitzen.

11.10.2018 20:56Beitrag von Angratosch
Unfassbar, die Allianz gewinnt im Patch so ziemlich alles und die Allianzfanboys beschweren sich IMMERNOCH, nur weil bei der Horde nicht alle Horde npcs abgeschlachtet werden. Es war schon vorher lächerlich, jetzt ist es nurnoch peinlich.


Es wirkt aber nicht wie ein Sieg, und das ist eben der verheißungsvolle Unterschied.

So sieht ein Sieg der Horde aus: Die Horde überrollt alle Nachtelfengebiete, schlachtet dabei wild viele Nachtelfen, selbst ihre Zivilisten ab die um Gnade flehen und nicht zu den Waffen greifen wollen.
Anschließend werden ihre Fraktionsführer in die Knie gezwungen, die Schlacht gewonnen und ihr ganzes LAND wird niedergebrannt.
Dann stehen da Fraktionsführer 1 und 2 der Nachtelfen und ziehen sich schmollend mit einem Ruhestein zurück.

So sieht ein Sieg der Allianz aus: Die Allianz will Unterstadt einnehmen, aber die Horde hat natürlich damit gerechnet und ist viel schlauer als die Allianz. So konnten ihre Zivilisten bereits evakuiert werden.
Kein Fraktionsführer muss eine Niederlage akzeptieren und jeder von ihnen hat natürlich einen kessen Spruch auf Lager, ehe die Allianz sowieso verloren hätte, dann aber durch einen Deus Ex das Schicksal wenden kann, nur um herauszufinden dass die Horde natürlich einen Plan E hatte und die Hauptstadt in die Luft sprengt, sodass die Allianz wieder verloren hätte, wäre der Deus Ex nicht ein zweites Mal am Start gewesen.
So verzieht sich die Horde mit erhobenem Mittelfinger und rausgestreckter Zunge hinter den Horizont, während die Allianz sich nun mit ihrem 'Sieg' zufrieden geben darf.

Da merkt man doch einen Unterschied, oder? Die Revanche der Allianz wäre wohl Siege of Zuldazar. Aber mal abgesehen davon, wenn wir uns von Rot und Blau lösen und einfach mal die Nachtelfen selbst unter die Lupe nehmen, haben sie eben bisher nur Niederlagen und lächerlich-frustrierend-traurige Storyentwicklungen hinter sich.
Diese Night Warrior "Vengeance! No Mercy" Sache hätte in WoW das erste Nachtelfenkapitel sein können, wo sie effektiv zurück schlagen und wo Nachtelfenfans mal einen "Wow!" Effekt erleben könnten.
Stattdessen tut Tyrande kaum etwas, erreicht wenig und tötet am Ende Statisten-Valkyr Nummer XY.
Das Ganze hätte ein Sieg für die Allianz sein sollen. (Weil Rache-Kapitel und so), aber stattdessen wirft es nur weitere Identitätsverluste auf wie:
"Okay, unsere fanatisch-loyalen Nachtelfen ändern im Angesicht des Todes einfach mal zu 180° ihre Meinung, ziehen den Schwanz ein und schließen sich dem Feind an.
Unsere Anführerin hat selbst durch ihren Super Sayajin Moment nicht mehr erreicht, als ein Level 40iger, questender Allianzler in Andorhal mit 4 Plebs im Schlepptau und sie musste schließlich wieder von ihrem Lover gerettet werden." (Sofern Ich das richtig verstanden habe).

Sollte sich so ein Sieg für die Allianz, oder ein 'cooler' Moment für die Nachtelfen anfühlen?
Sagt ihr es mir.
Für mich ist es einfach nur ein weiteres Kapitel, wo man sich für das Volk fremdschämen muss, oder eher den Kopf schüttelt was die Kreativität der Storyschreiber betrifft.

---
Das soll nun nicht heißen, dass die Horde den nächsten Main-NPC verlieren soll oder muss.
Man hätte einfach die Nachtelfen (Wie es schon immer der Fall gewesen ist) anders darstellen können.
Von wegen Tyrande kann nach dem Ritual gerade mal so mit Nathanos mithalten... und deshalb ist es eine Niederlage für die Allianz.

Nathanos hat 2 mächtige Valkyr dabei wovon sogar eine stirbt. Und warum muss er sich wohl zurückziehen wenn er doch "locker mithalten kann"? Die Horde bekommt hier auf die Mütze Leute und ohne den Rückzug wäre euer Wunsch vom totalen Sieg wohl erfüllt worden... Fanatiker *rolleyes*
Beitrag von Destpot
Es geht hier eher um das Können als Krieger in diesem Kontext.

Schön, er hat Erfahrung in der Arena gesammelt. Ergibt Sinn. Aber das Argument, dass ich zu widerlegen gedachte ist folgendes:
Nicht nur das, er war auch vorher schon ein guter Krieger dank viel Übung.

Beitrag von Destpot
Wieso muss ein "Auserwählter" Automatisch den anderen Besiegen?Es gibt So viele Gottgleiche Wesen in Warcraft mit "Auserwählten" die Gewinnen nicht Automatisch alles nur weil sie "Auserwählt" sind, so Funktionieren Geschichten nicht.

Jaina ist auch keine Mächtige Magiern weil sie einfach so geboren wurde, Varian wurde kein Gladiatoren Champion weil er so war. Training.Training und verdammt viel Glück braucht es um am Leben zu bleiben und zu lernen.

Varians Plotarmor war unerträglich dick und random. Er hat Dinge erhalten oder vollbracht, die nicht im Ansatz logisch oder nachvollziehbar waren. Der Großteil seiner Errungenschaften beruht nicht auf Charakterentwicklung oder erarbeitem Erfolg, sondern auf der göttlichen hand der Autoren.
Wolfsherz stimme ich dir 100% zu, Knaak ist aber auch Schrecklich. Der Rest?Nicht ganz, ansonsten hat er relativ "normales" Erreicht. Der Sprung kurz vor seinem Tod ist Verdaulich da er ja immer hin gestorben ist.
12.10.2018 18:55Beitrag von Senti
ICH BIN ALLIANZSPIELER, ICH WILL NICHT EIN HÄSSLICHER HORDENCHARAKTER SEIN! DES FIND ICH VOLL SHICE!

Als Pandaren dürfte mit dir eigentlich nicht viel passieren.

12.10.2018 19:01Beitrag von Daero
Warum wundern sich dann Leute, dass die Hohepriesterin der Elune, welche seit Warcraft 3 einen sehr hohen Power-Level besitzt und es Sterne vom Himmel regnen lassen kann

Starfall war eine Mechanik aus Warcraft 3. Nicht mehr und nicht weniger. Das heißt nicht, dass Tyrande sie in WoW einsetzen kann.

12.10.2018 19:01Beitrag von Daero
Da kann man Nathanos so gut reden wie man möchte, aber in einem 'fairen' Kampf sollte der Mann keine Chance gegen Tyrande besitzen.

Warum? Weil sie auch nur mit Pfeil und Bogen schießen kann?

Das Problem an diversen Allianzcharakteren ist, dass sie, auf dem Papier, so unfassbar stark sein müssten, dass sie drohen die ganze Erzählung auf dem Kopf zu stellen.

Blizzard schafft es bei der Allianz nicht, anders als bei der Horde, sie Dinge auf eine strategische Art und Weise vollbringen zu lassen. Stattdessen muss ein overpowerter Charakter her, zuletzt Jaina, der diesen Unterschied wieder wett macht.

Diese Art der Erzählung: "Oh, die Allianz ist in Schwierigkeiten! Los bufft ihre Helden, damit sie doch noch gewinnen!" funktioniert nicht.

12.10.2018 19:01Beitrag von Daero
Diese Night Warrior "Vengeance! No Mercy" Sache hätte in WoW das erste Nachtelfenkapitel sein können, wo sie effektiv zurück schlagen und wo Nachtelfenfans mal einen "Wow!" Effekt erleben könnten.

Was unrealistische Erwartungen waren. Hätten hinter den Nachtelfen die geballte Macht der Allianz gestanden, so wie es bei Undercity der Fall gewesen war, dann wäre das sehr wohl möglich gewesen, aber in diesem Szenario sind es weitestgehend die Nachtelfen alleine, die in der Dunkelküste tätig sind. Die Geschichte dreht sich um Tyrande.

Wieso sollen die Nachtelfen also, die eine schwere Niederlage erlitten haben, nun etwas vollbringen, was sie beim ersten Mal nicht geschafft haben. Weil Plotarmor? Ist das wirklich die Geschichte, die sich die Fans wünschen?

Will man wirklich eine Tyrande, die sich eine sagenumwobene Machtquelle aus dem Hinter zieht und alles auf einem Streich plättet was ihr den Weg kommt? Falls ja, dann reden wir tatsächlich von einer Fanfiction.
12.10.2018 19:01Beitrag von Daero
Da merkt man doch einen Unterschied, oder?


Das sollte man eigentlich annehmen, aber nein für viele sind Allianz und Horden Siege wohl so ziemlich identisch. Wenn man denn tote in den eigene Reihen plus peinliche Strategien, Rettung durch Deus Ex und zum Feind überlaufende Charaktere gegen Tote in den eigenen Reihen gleichsetzt, nimmt sich das wohl gar nichts :)
Starfall war eine Mechanik aus Warcraft 3. Nicht mehr und nicht weniger. Das heißt nicht, dass Tyrande sie in WoW einsetzen kann.


Wäre das so abwegig? Es ist eine ikonische PotM Fähigkeit, und Tyrande ist die ikonische Elune-Priesterin.
Auch besitzt man das in der Engine im Kit des Balance Druiden.
Auch hat sie die Fähigkeit benutzt um diese Brücke zu zerstören, in Warcraft 3 in einer Cutscene, als die Ghule es auf sie abgesehen haben.
Ich sehe da schon eine gewisse Distanz zu "Es ist nur eine Mechanik".
War aber nur ein Beispiel.

Das Problem an diversen Allianzcharakteren ist, dass sie, auf dem Papier, so unfassbar stark sein müssten, dass sie drohen die ganze Erzählung auf dem Kopf zu stellen.

Blizzard schafft es bei der Allianz nicht, anders als bei der Horde, sie Dinge auf eine strategische Art und Weise vollbringen zu lassen. Stattdessen muss ein overpowerter Charakter her, zuletzt Jaina, der diesen Unterschied wieder wett macht.


Genau, das ist ja was mich stört. Charaktere die eigentlich nicht so stark sein sollten (Also im großen Spektrum verglichen mit uralten, mächtigen Wesen wie Malfurion, Velen und Tyrande) siehe Jaina, sind es plötzlich.
Und diese uralten, mächtigen Wesen wie Tyrande sind es dann plötzlich nicht mehr, obwohl sie es sein sollten.
Dafür müssten sie Tyrande ja nicht mal buffen, sie sollte ja bereits so mächtig sein.
Den Buff bekam sie trotzdem, und gebracht hat es Nichts.
Sollen sie vielleicht Tyrande den nächsten Allianz-Deus-Ex zuschreiben, statt Jaina, oder der Frau die sich das Hogger-Kostüm überzieht.
Könnte ich mir vorstellen. Sturmwind wird hypothetisch belagert und sie übernehmen das "Ich Gamon werde Euch retten!" auf einen dieser Random-Fun-NPCs während die Fraktionsführer wieder unfähig darstehen.

12.10.2018 20:32Beitrag von Jauwau
Wieso sollen die Nachtelfen also, die eine schwere Niederlage erlitten haben, nun etwas vollbringen, was sie beim ersten Mal nicht geschafft haben. Weil Plotarmor? Ist das wirklich die Geschichte, die sich die Fans wünschen?


Blizzard schreibt die Geschichte, wie sie es möchten. Eine Jaina kann es plötzlich mit 4 Fraktionsführern aufnehmen.
Eine Tyrande scheint es nicht gegen einen Nathanos zu schaffen, und seinen Valkyr.

Mit Realismus hat das Nichts zu tun. Einen logischen Kriegsverlauf haben wir schon lange nicht. Ich sehe diverse Szenarien nicht als realistisch an.
Dass die Nelfen im Krieg der Dornen in ihren eigenen Wäldern nicht zurecht kamen, sich in einer Menschenformation aufgestellt haben und die Horde generell problemlos durch den Wald "schleichen" konnte, ohne dass die Nelfen es mitbekommen ... oder ohne dass sich einer ihrer Ahnen zu Wort meldet.
Ich weiß nicht, da könnte man doch hunderte unsinnige Dinge aufzählen, die Blizzard einfach macht, damit sie ihre Story rüber bringen können.

Ich weiß nicht was die Fans sich wünschen, aber ich würde mir wünschen, dass die Nachtelfen nun einmal einen "Wow!" oder "Cool!" Moment haben, statt das man einfach nur cringen muss.
12.10.2018 19:49Beitrag von Lynnaris
und ohne den Rückzug wäre euer Wunsch vom totalen Sieg wohl erfüllt worden... Fanatiker *rolleyes*

Selbst, wenn wir beide Val'kyr und Nathanos erwischt hätten, wäre das ein "Sieg" und kein "totaler Sieg" gewesen. Die Val'kyr sind für Sylvanas wie die Pilzsymbole für Super Mario und Nathanos ist nicht mal ein Fraktionsführer, sondern nur dessen rechte Hand.

12.10.2018 19:53Beitrag von Destpot
Nicht nur das, er war auch vorher schon ein guter Krieger dank viel Übung.

Ja und... viel Übung kann sonst keiner haben? Ich behaupte mal, dass jeder halbwegs fähige Waffenmeister oder Schwertkämpfer "viel Übung" haben kann. In den vorherigen Kriegen hat Varian jedenfalls nicht mitgekämpft.

Als Pandaren dürfte mit dir eigentlich nicht viel passieren.

Aber... ich... das.... verdammt.
(ㆆ _ ㆆ) Touché.

12.10.2018 20:32Beitrag von Jauwau
Wieso sollen die Nachtelfen also, die eine schwere Niederlage erlitten haben, nun etwas vollbringen, was sie beim ersten Mal nicht geschafft haben. Weil Plotarmor? Ist das wirklich die Geschichte, die sich die Fans wünschen?

Weil sie aus ihrer Niederlage lernten? Weil Tyrande dabei war? Weil... die Nachtelfen mal wieder irgend einen badass Moment gebrauchen könnten, der an ihren Ruf in Warcraft 3 erinnert? Das bräuchte nicht mal Plotarmor - ein schneller Überraschungsangriff mit ebenso schnellem Verschwinden aus den Wäldern heraus. Daran denkt man doch bei Nachtelfen. Nicht an Barbies in Stöckelschuhen, die durch Wälder irren und ihren liebsten suchen, der sich wieder irgendwo verheddert hat.

12.10.2018 20:42Beitrag von Daero
Eine Jaina kann es plötzlich mit 4 Fraktionsführern aufnehmen.

Im Herzen des Feindgebietes und Begleitung sämtlicher Wachen. Und auch Fraktionsführer sind Normalsterbliche. Ich behaupte, mein Pandaren könnte Gallywix die Fresse polieren. Und Genn beim Kniffel schlagen! Nur weil sie mächtig sind, sind sie keine Halbgötter. Oder... na ja, sollten es nicht sein.
12.10.2018 21:19Beitrag von Senti
Im Herzen des Feindgebietes und Begleitung sämtlicher Wachen. Und auch Fraktionsführer sind Normalsterbliche. Ich behaupte, mein Pandaren könnte Gallywix die Fresse polieren. Und Genn beim Kniffel schlagen! Nur weil sie mächtig sind, sind sie keine Halbgötter. Oder... na ja, sollten es nicht sein.


Ähm sorry, aber... hast du Genn mal kniffeln sehen? Der spielt wie ein Tier.
12.10.2018 08:24Beitrag von Zahir
Ein elitäter Wildniskämpfer, aber ein Wildniskämpfer.

Magie spielt eine untergeordnete Rolle, sie können sicherlich so ein paar Zauber um ihre Objektive leichter zu erreichen (Verzauberte Schüsse, magische Verfolgung, besseres gehör, verständigung mit Natur usw), aber sie bleiben in erster Direktive eben genau das..Wildniskämpfer.

Und werden nicht plötzlich zum Übermagier.

Also spar dir das "UHH, wurde Weltenwanderer" ich spielte Jahrelang einen. Sie haben ihre Stärken, aber es gibt weit aus mächtigere Klassen..oh..z. B. Moonpriest, oder Druide!

Es geht mir nicht darum, Weltenwanderer an oberste Spitze zu setzen. Im gegenteil, sie hatten ihre Schwächen. Sie waren nicht unbedingt Frontenkämpfer, sondern waren mit Guerillakampf eher im Einklang.

Und wie du selbst sagst, Waldläufer bzw Waltenwanderer sind in der Lage, Magie einzusetzen, um ihre Pfeile zu verzaubern (Arkaner Pfeil gibs oder gabs als Hunter ja genau deswegen). Das ist nichts anderes als die Schule der Verzauberung, was sie bis zu dem gewissen Maß erlernen und nuztzen können. Mindestens auf Gesellen bzw durchschnittsniveau.
Und dass du jahrelang einen Ranger gespielt hast (ich übrigens auch, sogar mehrere), sollte dir ja zeigen, dass sie OP sein können.

Und Nathanos ist kein 0815 Ranger, sondern Sylvanas rechte hand, dark ranger und noch dazu ohne reue oder anderes vor verlusten.
Und ihn als einfachen Schützen zu betiteln ist einfach falsch.

Vielleicht solltest du mal von deinem hohem Ross hinuntersteigen und nicht so sehr pro Allianz sein. Sowas triggered einen ja schon fast

Starfall war eine Mechanik aus Warcraft 3. Nicht mehr und nicht weniger. Das heißt nicht, dass Tyrande sie in WoW einsetzen kann.

Kann sie, wenn sie um Elunes Segen bittet. Sogar schon im Krieg der Ahnen. Ist wie mit Schamanen, die nen Erdbeben hervorufen wollen.

12.10.2018 08:40Beitrag von Senti
Aber die Fähigkeit, ein guter Stratege zu sein, ist jetzt nichts exklusives, die könnte ein anderer Orc auch haben. Er hatte sozusagen nichts in die Wiege gelegt bekommen, dass ihn grundsätzlich anderen überlegen machte, verstehst du, was ich meine?

Er war ein sehr guter Taktiker, Krieger (oder wohl eher der Berserker schlecht hin) und Anführer, der seine Truppen angespornte. Da kann kein normaler Ork Krieger oder Veteran nicht mithalten.

Bin ja selber eigentlich pro Allianz, weil ich generell eher so der Nachtelfen RPler bin, aber manchmal sollte man halt versuchen... nicht zu sehr auf ''wähhh, die horde gewinnt immer'' Zug aufspringen

PS: Ich will hier keinen Nathanos über Tyrande stellen. Find es nur lächerlich, ihn so schwach dastehen zu lassen.
Weil ich für Tyrande argumentiere bin ich nicht pro Allianz, ich bin Pro Charakter. Nicht pro Fraktion ;)

Mit anderen Worten, ich sehe die Situationen gänzlich Fraktionsunabhängig, ich mag einen Lor'themar, eine Sylvanas, einen Garrosh, ich mochte einen Kael'thas, ich mochte aber auch ein Garithos..das ist für mich kein Widerspruch, weil ich einfach nur die Charaktere mag, mit ihren eigenen Flaws, mir sind die Fraktionen dahinter egal^^