[A-RP] Dämmerläufer - eine Einheit der Kaldorei

Nenn mir zwei Druidengilden mit mehr als 5 MItgliedern mit -zirkel im Gildennamen ;)

Dann, dann *überlegt* schicke ich dir Fenu meinen Ziehsohn als persönlichen Handlanger ;)
13.12.2017 09:35Beitrag von Tyrr
Dann, dann *überlegt* schicke ich dir Fenu meinen Ziehsohn als persönlichen Handlanger ;)
Darf ich ihn dann auch dazu benutzen, um ungeliebte Novizenarbeit zu erledigen? Sowas wie "Unkraut zupfen an Grabstätten" oder "Blumen zuschneiden"? Dann wäre das in der Tat etwas Interessantes!
Auch von mir nochmal ein verspätetes "Herzlich Willkommen".

Ich freue mich schon auf möglichen Kontakt :3

Übrigens: Ihr habt eine wirklich super schöne Homepage.
11.12.2017 18:55Beitrag von Tiki
Die drölftausenste N11 Gilde mit Läufer im Namen, warum könnt Ihr Euch nicht alle zusammen tun, dann würden die in ein paar Monaten nicht zu 5 Mann Gilden verkümmern.


Also wenn man sich darüber aufregen will, kann man auch gleich damit anfangen, dass es in den frühen bis mittleren Jahren der Aldor eine aktive Blutelfen-Waldläufergilde mit exakt dem gleichen Namen gab... ;)

Man kann sich natürlich aber auch nicht künstlich Probleme schaffen.
Tyrr, du willst mich abgeben? :( Wie kannst du nur...

Wenn Fenu bald die Priesterinnen besucht weiß ich ja jetzt schon, was für Aufgaben mich erwarten. Danke Lunae :D
Ich möchte ja nicht eine Spielverderberin sein, aber ... das ist eine Gildenvorstellung und keiner zum diskutieren. Ist doch wurscht ob sich Namen ähnel. Den dann müsste man viel mehr auf den "Dämmer" rumhacken, das viel öfter verbreitet ist.

Danke und nun bitte nicht weiter die Gildenvorstellung für so was gebrauchen :x
Alles Gute, meinerseits.
Ich habe mir nun euer Konzept durchgelesen und wünsche euch auf jeden Fall viel Spaß auf diesem Server :D Bestimmt läuft man sich auch mal im RP über den Weg. Außerdem freue ich mich über den Nachtelfenzuwachs^^

Beim Lesen der verschiedenen Rollen innerhalb eurer Gilde kam bei mir allerdings eine Frage auf. Wieso akzeptiert ihr weibliche Druiden, aber keine männlichen Schildwachen, Priester etc.? Hat es bestimmte Gründe, dass ihr die Geschlechtertrennung nur halbseitig öffnet?
Guten Morgen zusammen!

Ehrlich gesagt bin ich so viele Beiträge nicht gewohnt. Verzeiht mir bitte, dass ich erste jetzt antworte.

Erstmal mein Dank an Beledir. Wir fühlen uns sehr wohl auf eurem Server und leben uns so langsam ein. Einige Bekanntschaften haben wir schon IC schließen können und allein das war schon sehr bereichernd :)

@ Lunaê: Danke für deinen Beitrag. Der Name Dämmerläufer war zudem nicht immer unser Gildenname. Wir hießen einmal anders. Da unsere damalige Mondpriesterin Aimenel Dämmerläufer aber das Spielen aufgehört hat und der Char verstarb, ergab sich diese Namensänderung. Ein kleines Gedenken an einen tollen Charakter.

@ Tyrr: *Drückt dem Druiden einen Zirkel und ein Lineal in die Hand und läuft in die Dämmerung davon*

@ Shureliyah: Vielen Dank! Freut mich, wenn unser Forum als ansprechend empfunden wird. Ein Aufeinandertreffen wäre natürlich schön. Wo haltet ihr euch denn derzeit auf?

@ Seyca: Erstmal Danke. Das haben wir auch gelesen. Dass es diese Gilde gab/gibt war für uns auf der Forschleriga sogar zunächst ein Hinderungsgrund. Einen Namensklau hatten wir ja nicht beabsichtigt. Vielmehr hat sich der Name aus dem Spiel ergeben. Es wäre schade gewesen Aimenel nicht zu würdigen und daher haben wir uns dennoch für Dämmerläufer entschieden.

@ Kiralia: Danke sehr. Schön von so vielen Nachtelfenspielern hier zu lesen und wir freuen uns schon auf baldiges Spiel.

@ Fenubar: Auch an dich meinen Dank. Ich gehe davon aus, dass wir uns recht bald über den Weg laufen werden. Zu deiner Frage: Da im Spiel sehr wenige bis gar keine männlichen NSC-Kaldorei in der Schwesternschaft vorzufinden sind, aber doch recht viele NSC-Druidinnen zu sehen sind, fiel uns der Schritt bei den Druiden schlicht leichter. Wobei wir es zunächst auch lieber gehabt hätte, ausschließlich männliche Druiden aufzunehmen. Aber da weibliche Druiden so beliebt sind und viel mehr Nachweise für eine Lockerung des Druidentums als einer Lockerung der Schwesternschaft zu finden sind, haben wir es nun so gemacht.
Für die Kerle haben wir aber immernoch die Schattenläufer, hinter denen sich vielleicht mehr verbirgt als ein einfacher Späher. Man munkelt.

In diesem Sinne: Einen guten Start in die letzte vorweihnachtliche Woche allen Mitlesern. Wir hoffen schon bald auf Teldrassil zu sein aber noch sind wir im Schattenhochland mit einem Plot gebunden. Ich denke in 1-2 Wochen brechen wir aber zum Weihnachtsbaum auf :)
18.12.2017 11:45Beitrag von Elaeith
@ Fenubar: Auch an dich meinen Dank. Ich gehe davon aus, dass wir uns recht bald über den Weg laufen werden. Zu deiner Frage: Da im Spiel sehr wenige bis gar keine männlichen NSC-Kaldorei in der Schwesternschaft vorzufinden sind, aber doch recht viele NSC-Druidinnen zu sehen sind, fiel uns der Schritt bei den Druiden schlicht leichter. Wobei wir es zunächst auch lieber gehabt hätte, ausschließlich männliche Druiden aufzunehmen. Aber da weibliche Druiden so beliebt sind und viel mehr Nachweise für eine Lockerung des Druidentums als einer Lockerung der Schwesternschaft zu finden sind, haben wir es nun so gemacht.
Für die Kerle haben wir aber immernoch die Schattenläufer, hinter denen sich vielleicht mehr verbirgt als ein einfacher Späher. Man munkelt.
Soweit ich weiß (und ich weiß das viele das ähnlich auf Aldor bespielen) gibt es männliche Schildwachen und Mondpriester, wobei vor allem letzteres sehr sehr rar gesäht sind (in den Augen der meisten ist es verständlicher, wenn diese als Novizen ausgespielt werden da sie noch nicht allzu lang tolleriert werden, also ähnlich wie Druidinnen). Nichts desto trotz hat niemand auf Aldor etwas gegen einen "fertigen" Mondpriester, solange dieser authentisch gespielt wird und plausibel erklären kann, aufgrund welcher Leistung er zum vollwertigen Priester ernannt wurde. Ich selbst kenne auch nur einen Mondpriester der vor kurzem in unsere Gilde kam und der auch als Mondpriester überzeugen kann, IC sowie OOC, ansonsten kenne ich einen Novizen in unserer Gilde und seit gestern nur einen Tempeldiener und vielleicht paar männliche Schildwachen.

Möchte dir natürlich keineswegs nun aufdrücken, eure Ansichten zu ändern. Vielmehr möchte ich euch, vor allem da ihr Neu auf dem Server seid, zumindest weitergeben, wie es viele aktuelle Spieler bespielen.

Hier ein nahezu aktueller Thread zu diesem Thema vom Aldorforum:
https://eu.battle.net/forums/de/wow/topic/17617062859
Heyho, bitte nicht falsch verstehen.

Wir haben derzeit keine männlichen Schildwachen oder Priester in unseren Reihen vorgesehen. Das kann sich ändern, sollte das Verhältnis viele Frauen/wenige Männer in unseren Reihen der Schwesternschaft gegeben sein. Momentan ist das aber keineswegs der Fall.

Das heißt nicht, dass wir etwas gegen Spieler haben, die diese Rollen authentisch verkörpern. Im Gegenteil. Wir haben den besagten männlichen Priester schon gesehen und fanden das RP richtig gut. Dieser Priester (Entschuldige, ich komme nicht mehr auf den Namen) hat durch seine bloße Präsenz unter anderem ja auch schon dadurch gewirkt, dass er zwischen den vielen Priesterinnen eine Seltenheit dargestellt hat. Allein in unserer Gilde wäre das beim derzeitigen Stand nicht der Fall. Wenn irgendwann mal ein gewichtiges Verhältnis an weiblichen Kaldorei in unserer Gilde gegeben sein sollte überdenken wir das vielleicht.

Momentan bieten wir den männlichen Kaldorei daher wenn die Schattenläufer an. Ich hoffe, damit ist unsere Intention ein wenig klarer. :)
Das sollte keineswegs als Kritik ankommen, eher als ein aufzeigen der Möglichkeiten. Vielleicht sollte ich beim Schreiben mehr Smileys verwenden, damit es nicht falsch gedeutet wird x)
Vielen Dank für das Beantworten meiner Frage. Es ist einfach so, dass ich auf dem Server viel öfter weibliche Druiden sehe, als z.B. männliche Priester oder Schildwachen (das scheint sich ja auch mit deinen Beobachtungen zu decken^^). Mit eurem Konzept hatte ich nun aber endlich mal eine explizite Adresse, an die ich meine Frage wenden konnte.

Ansonsten sehe ich das wie Lunae (was jetzt keinesfalls auf euer Konzept bezogen ist). Im Allgemeinen gibt es auch männliche Wachen und Priester. Genau wie bei weiblichen Druiden sollten diese Gruppen jedoch die Minderheiten darstellen. Selbstverständlich sollte man jetzt nicht unbedingt eine*n Priester/Druidin spielen, die schon seit 3000 Jahren im Amt ist, aber trotzdem spricht aus meiner Sicht nichts gegen schon ausgebildete Charaktere. Die Ausbildung muss ja auch noch gar nicht so lange zurückliegen. Außerdem ergibt sich so bestimmt auch immer wieder spannendes Konflikt-RP, wenn ein*e "alte*r" Priesterin/Druide keine*n Priester/Druidinnen akzeptieren will.
Also erstmal auch von meiner Seite danke für den freundlichen Empfang!

Glaubt mir, Fenubar und Lunae, das Thema bezüglich der Geschlechter war intern stets ein Punkt eifriger Diskussionen mit Für und Wider Punkten, welche immer wieder erörtert wurden. Der aktuelle(!) Stand sieht halt so aus, dass wir derzeit keinen wirklichen Platz für männliche Priester und Schildwachen in unseren Reihen sehen. Wir haben genau eine Priesterin und auch die Zahl unserer (gleichzeitig) aktiven Schildwachen ist noch nicht so hoch, als das wir uns solch' "exotische" Charaktere in unserer Einheit vorstellen können.

Das bedeutet natürlich keineswegs, dass wir entsprechende Charaktere im RP nicht ernst nehmen oder dulden würden. Im Gegenteil, ich war ja ganz perplex und gar erfreut, als ich den gut gespielten Priester (dessen Namen auch ich vergessen habe) beim Reinschnuppern erlebt habe und ich kann ruhigen Gewissens sagen: Das ging allen Anwesenden von uns so. Ich finde es schön, dass solche Konzepte ausgespielt werden und damit auch aktiv im RP zeigen, dass sich die Rollenverteilung der Geschlechter langsam wandelt.

Wie bereits gesagt, dies alles ist nicht fest in Stein gemeißelt und so kann es durchaus sein, dass wir irgendwann doch die eine oder andere männliche Schildwache / Priester aufnehmen würden, nur derzeit passt es leider einfach nicht. Sollte sich ein entsprechender Fall ergeben, so wird die Diskussion intern sicher auch erneut entflammen ;)
*Push*
"Obgleich das wachende Auge Elunes nicht allzeit das Firmament Azeroths prägt, oftmals gar vollständig verborgen wird, sei es durch dicke Mauern, in tiefen Höhlen oder gar an Orten, welche jenseits der bekannten Weiten liegen, ist sie stets existent. Nur weil wir es nicht sehen können, so existiert es dennoch."

Auch abseits ihrer Sichtbarkeit wirkt sie ihre Kraft und das Handeln ihrer Kinder entgeht ihr nicht. Kelyndea wurde dies nach dem Einsatz in Grim Batol bewusster denn je, auch wenn sie dieses mal keinerlei Zweifel plagten, wie noch fern ab auf Argus. Die junge Waldläuferin wurde, wie ihre Schwestern und Mondpriesterin Elaith Nebelschleier, von der Finsternis in den Tiefen der alten Zwergenfestung überwältigt. Als sie ihrer Mutter helfen wollte, sah sie erneut den sterbenden Körper ihres Gefährten vor sich, erblickte dessen Blut, welches die mondhelle Haut ihrer Hände purpur färbte. Der Schrei muss unwirklich durch die große Halle gedrungen sein, ohnehin verschluckt von der alles verzehrenden Dunkelheit.

Doch auch innerhalb der verzweigten Bergfestung ist die Mondgöttin allgegenwärtig, so wichen Kelyndeas geplagte Erinnerungen mit einem Mal bereits vergessen geglaubten Erlebnissen, welche mehr als zwei Jahrhunderte, gar drei, zurücklagen. Erinnerungen von Elaith, welche ihrer Tochter geduldig und doch mit gewisser Strenge die Tugenden und Lehren Elunes beibrachte. Verschwommene Bilder von Riten erschienen mit einem Schlag klar vor ihrem Auge, Worte der Gebete erklangen klar in ihren Ohren und ihre Lippen stimmten in diese ein. So war es der Glanz Elunes, welcher den Körper der jungen Kaldorei erfüllte und ihren Geist bekräftigte, sie erhob sich vom kalten Steinboden und ergriff ihre Gleve. Der dunkle Schleier wurde verdrängt und offenbarte Wesen der Leere, welche sich in dessen Schutze bewegten.

"Erhebt euch, Schwestern! Öffnet eure Augen und erblickt den Glanz des Mondes. Greift eure Bögen und laßt den Zorn Elunes auf unsere Feinde nieder regnen!"

Fest erklang die laute Stimme, die Göttin der Kaldorei hatte ihre Kinder nicht aus den Augen verloren und stand ihnen auch an diesem Ort bei, so erhoben Nyrana und Nitane ihre Waffen, auch ihre Körper erstrahlten im mondhellen Licht, als sie ihre Pfeile auf Tentakel und andere Leerenwesen schossen. Verdorbene Dracheneier gingen zischend in Rauch auf und sackten in sich zusammen.

"Noch immer fällt es mir schwer zu begreifen, was vor einigen Stunden mit mir geschah. Es ist mir bewusst, was passierte, doch ich verstehe nicht wieso ich es war, welche Elune erreichte. So lag doch Mutter, als alt erfahrene Priesterin, direkt mir. Sie hatte doch eine viel engere Verbindung zur Göttin, von meinem Verrat, dem Verlust meiner selbst gänzlich abgesehen. Nun wurde sie gezeichnet durch fremde Mächte, verborgen vor unser aller Augen schlugen diese zu, hoffend noch einen Sieg zu erringen. Doch ich...nein, wir alle, werden dies nicht zulassen."


Der Plot im Sumpfland und Zwielichthochland, mit welchem wir die Realms wechselten, neigt sich nun mit sehr großen Schritten dem Ende entgegen. Schön war es zu sehen, dass wir hier auch spontan in anderes RP verwickelt wurden bzw. dieses beiläufig miterleben konnten.
Doch nun werden wir noch im Laufe der Woche die Segel in Richtung Teldrassil hissen und das Sumpfland zunächst hinter uns lassen. Wir sind gespannt und freuen uns auf die Begegnungen und das Spiel in unserer Heimat!
"Ich verstehe deine Enttäuschung Mutter. Wohl habe ich kläglich versagt, als Tochter einer angesehenen und geschätzten Mondpriesterin der Schwesternschaft. Habe ich jemals wirklich nach deiner Anerkennung gestrebt? Hatte ich je das Bestreben, deine Erwartungen in mich zu erfüllen? Ich entschied mich für den meinen Weg, lernte zu lieben, lernte zu trauern, lernte zu kämpfen um schließlich zu verlieren. Als ich dir am Hafen Sturmwinds erklärte, in deine Fußstapfen treten zu wollen, dachte ich, ich würde nach all diesen Jahren doch deinen Weg bestreiten. Nun erkenne ich, es ist noch immer der meine, nur führte er mich zurück an deine Seite. Doch ich bin nicht nur die Tochter einer Priesterin. Ich bin ein Kind Elunes, so wie auch du. Mutter Mond sorgt für ihre Kinder, ich möchte mein Leben ihrem Dienst hingeben, ihrem Willen gerecht werden, nicht dem Deinen. "

Der Beutel öffnete sich ein wenig, der Inhalt funkelte im fahlen Mondlicht. Einen Moment lang blickte die junge Kaldorei beinahe ehrfürchtig in das Behältnis, ehe sie dieses sicher an ihrem Gürtel befestigte. Sie hob ihren rechten Arm, ihr Haupt wendete sich gen Himmel, dort, wo der Mond, leicht verhangen vom Tanz der Blätter und einiger schwacher Wolken verdeckt wurde. Empor zu einem Meer aus funkelnden Sternen, in welchem sie wohl vor allem nach einem bestimmten suchte. Noch ehe sie den Zeigefinger ausstreckte verharrte sie tief einatmend.

"Mutter Mond, du sorgst dich um deine Kinder. Dein Glanz war unser Schild in der Dunkelheit, damit unsere Waffen deine Feinde niederstrecken konnten. Vor Ewigkeiten gabst du einem einfachen Raben deinen Segen, damit dieser Botschaften zu ihrem geliebten Sohn Cenarius überbringen konnte. Nun bitte auch ich dich um diese Gabe, auch ich werde in der Lage sein müssen, zügig und sicher Nachrichten überbringen zu können, sei es um zu warnen oder um Bericht erstatten zu können. So bitte ich dich erneut um Hilfe. Wohl war ich teils ein sehr dummes Kind, doch mein Bestreben und meine Hingabe mindert dies nicht. "

Zielsicher führte sie ihren Zeigefinger in die Luft, er vollführte ein Muster, welches sie bereits seit einigen Nächten wieder und wieder übte, inzwischen beherrschte sie die Bewegungen blind und zielsicher. Die Zeit für trockene Übungen war vorbei. "Ich verschwende nichts! " erklang es entschlossen in den Nachthimmel, flink zeichnete ihr Finger das Sternbild der Eule, Punkt für Punkt. Ihre freie Hand fuhr in den Beutel, funkelnd rieselten Partikel des Mondstaubes heraus, als sie eine knappe Hand voll ihrem Werk entgegen warf. Während zahlreiche Partikel funkelnd vom Winde erfasst und fortgerissen worden, klebten andere glänzend in der Luft, die zuvor unsichtbaren Punkte erstrahlten nur eine Armlänge vor ihr. Das Sternbild begann zu glühen, nur einen Augenblick später tauchte eine durchsichtige Eule die Haut der jungen Waldläuferin in ein fahles, grün-bläuliches Licht.

Der Schildwachengefährte starrte sie an landete vor ihr auf dem Ast. Die Mundwinkel der Elfe zuckten nach oben, als sie sich vor dem unwirklichen Wesen hinkniete und ein zusammengerolltes Pergament aus ihrem Gürtel befreite, um es ihrem Boten um den Fuß zu binden.

"Elune sei dank, bitte überbringe dies meiner Mutter. Die Entscheidung obliegt ihr. "
Umgehend breitete der leuchtende Vogel seine Flügel aus, schwang sich in die Lüfte nur um kurz darauf so zu verschwinden, wie er erschienen war. Zurück blieb nur der Tanz der Blätter, das Funkeln der Sterne und ein wolkenverhangener Mond, welcher den Ast mit der schier winzigen Nachtelfe knapp beleuchtete.


Ein dezenter Push.
*zerrt den Thread empor*

Ihr seid viel zu weit unten! Auch hier nochmal für eure Leser, ein nun gemeinsamer Blog beider Gilden dank schönem Zusammenspiel und gutem Kontakt!

https://sternenlichtblog.wordpress.com/daemmerlaeufer/
Beinahe lautlos sauste der Pfeil durch die frische, morgendliche Luft der nachtelfischen Hauptstadt. Mit einem leisen krachen bohrte sich die Spitze des Geschosses in die hölzerne Trainingspuppe, nur einen Augenblick später splitterte es erneut und erneut, Pfeil nach Pfeil bohrte sich abwechselnd in die nebeneinander aufgereihten Übungsobjekte unweit des Tores von Darnassus. Routiniert und schnell griff die fahle, mondscheinfarbene Hand über die Schulter zum Köcher - nur um ins Leere zu greifen. Die Stille des Morgens wurde durch ein deutliches, abfälliges Schnauben unterbrochen, welches geradezu aus der kurzhaarigen Kaldorei auf dem Trainingsplatz herausplatzte. Sie schulterte ihren großen, mit festen grünen Ranken umzogenen Bogen und atmete tief durch.

"Du läßt bereits nach" dachte Kelyndea, während sie mit groben Schritten auf die Zielattrappen zu stapfte. Der Fehler den sie sich leistete, kann in der Hitze des Kampfes vorkommen, doch schnell über Leben und Tod entscheiden, so es nun das einer Schwester oder auch ihr eigenes. Doch während eines Bogentrainings, wo sie sich alleine auf ihre Ziele und ihre Waffe konzentrieren konnte, durfte ein solcher Fehltritt schlicht nicht passieren. Dabei ist gerade einmal etwas mehr als eine Woche vergangen, seit sie ihre Waffe ablegen sollte, quasi über Nacht die Rolle einer Novizin inne hielt. Es war kurz nachdem Argus das Antlitz des Sternenhimmels auf schier lästerliche Weise beschmutzte, als sie auf Elaith zu ging und ihr den Wunsch äußerte, den Weg einer Priesterin des Tempels begehen zu wollen.

Nun war es soweit und doch fühlte sie sich mit einem Male, hier auf dem Trainingsplatz in ihrer Novizenrobe, beinahe wie ein Fremdkörper. Neben ihr gingen noch vereinzelt andere Schildwachen oder Anwärterinnen ihren morgendlichen Übungen nach, sei es mit Pfeil und Bogen oder mit ihren Gleven im Nahkampf. Bis vor kurzem stand sie mit ihnen auf gleicher Höhe, auch mit den Schwestern aus ihrer Einheit, sei es bei unbekümmerten Gesprächen ums Lagerfeuer oder aber Wachgängen durch die Wälder. Dies schien vorbei, nun war sie es, die führen sollte, die ihren Schildwachen entsprechende Order erteilen würde. Der Schritt für diesen Weg war einfach, doch die weiteren fielen ihr weitaus schwerer als gedacht. Beinahe Abend für Abend, seitdem die Robe ihren Körper zierte, versuchte sie das Verhalten der anderen Kaldorei ihr gegenüber wirklich einzuordnen. Noch immer war sie die belächelte, unerfahrene Waldläuferin - welche sich nunmehr offenbar auf wundersame Weise bei der Wahl ihrer Kleidung vergriffen hatte und dies wohl nicht einmal selbst zu merken schien.

Kräftig zog sie ihre Pfeile aus den Puppen heraus, verstaute sie wieder sorgfältig in ihrem Köcher und stapfte zurück um sich erneut in Stellung zu bringen. "Ich werde mich auf meine Stärken konzentrieren, so wie ich es stets tat." murmelte sie, dann zog sie die Sehne durch und ließ einen weiteren Pfeil schier lautlos auf ihr Ziel sausen.


Noch immer suchen wir Spieler, welche Interesse am Kaldorei RP haben. Unsere kleine Einheit bietet zwar ein militärisches Grundgerüst, doch aufgrund der relativen Unabhängigkeit und Aufstellung der Einheit, genießen unsere Charaktere recht große Freiheiten und entsprechende Möglichkeiten, sich innerhalb wie außerhalb der Einheit zu entwickeln und zu entfalten.
Die letzten Vorbereitungen der Auberdine gingen zügig von der Hand, so wurden die Säbler verstaut, die letzten Vorräte in die Frachträume gebracht und - nach den Erfahrungen der Reise gen Menthil - besser gesichert als noch zuvor. Die Sicherung schien unnötig, so stand der Wind günstig und kräftig, doch ein stürmischer Seegang blieb aus. Die salzige Gischt spritzte immer wieder über das Deck, als das wendige Schiff von Felonah und Donatra entlang der geschundenen Küstenstreifen der Dunkelküste gesteuert wurde. Wolkenlos war die Nacht, so blickte ein Meer aus funkelnden Sternen auf das kleine Schiff herab, als dieses die schroffen Berge des Steinkrallengebirges passierte. Jene Felsen zeichneten sich als schattige Riesen vor dem Nachthimmel ab, die See begann rauer zu werden, die Säbler wurden beruhigt. Die beiden Schildwachen nutzten all ihre Segelerfahrung, neigend durchschnitt der spitze Bug die hohen Wellen, welche immer wieder das Deck fluteten. Kelyndea krallte sich an die obere Reling, stolz galten ihre Blicke immer wieder ihren Schwestern, mühsam und gekonnt verrichteten sie alle die anstrengende Arbeit, die Auberdine auf stetig günstigem Kurs zu halten. Doch es war die sichtliche Freude der Schildwachen, ob der gewagten Manöver durch die aufbrausenden Wellen - die immer wieder Haut, Haare und Rüstung durchnässten - welche der jungen Novizin ein aufrichtiges Lächeln ins Gesicht zauberte. Ein jede von ihnen erfüllte bereits hier mit Hingabe ihre Aufgabe, die Dämmerläufer auf schnellstem Wege in den Süden zu bringen, um die Schwestern am Ziel zügig unterstützen zu können.

Die See beruhigte sich in Höhe von Desolace wieder deutlich, was den Kaldorei eine gewisse Verschnaufpause gönnte und sie ihre Kräfte wieder regenerieren ließen. Als ereignislos stellte sich die weitere Fahrt heraus, die Maßnahmen zur verstärkten Sicherung der Ladung mag zwar zeitaufwändiger gewesen sein, stellte sich aber als ausgesprochen effektiv heraus. Die Schäden an den Kisten und Vorräten hielt sich in überschaubaren Maßen. Die Säbler freuten sich an einer Ladung Trockenfleisch, welche aus einer zerborstenen Kiste ihren Weg in deren Stallungen fand. Der Meeresboden wurde um einige Tonscherben bereichert, welche den Kaldorei einst als Krüge dienten.

Tag und Nacht wechselten sich ab, das Grün der dichten Dschungelwälder Feralas konnte am Nachmittag erblickt werden, die Auberdine steuerte zwischen der, vom Kataklysmus gezeichneten, Insel und dem Festland hindurch. Die Schildwachen ließen das Schiff eine scharfe Wende vollführen, um es dann an einen der zahlreichen Stege der Mondfederfeste anlegen zu lassen. Die Sonne senkte sich bereits deutlich, als Nitane und Felonah begannen, die Auberdine zu vertauen.
Noch immer duftete es in dem kleinen Zelt dezent nach einer Mischung aus Salbei und Friedensblume, die verschmutzte Novizin kniete neben der fremden Draenei und beendete gerade die letzten Handgriffe des Verbandswechsels. Die Wunde, welche an Stelle des linken Armes der Frau klaffte, verheilte gut, das Wasser des Mondbrunnens wirkte heilend und desinfizierend, zudem verstärkte es die Wirkung der Kräuterpaste nur noch mehr. Die Kaldorei blickte in das nunmehr ruhig atmende Gesicht ihrer Patientin. sie griff in eine verborgene Tasche ihrer Robe und holte erneut die Feldflasche mit dem Wasser der Mondgöttin hervor, diese wurde geöffnet, dann benetzte sie behutsam ihren rechten Zeigefinger mit der heiligen Flüssigkeit.

"Möge Mutter Mond deine Träume erleuchten, dein Leid lindern, auf das ihr Glanz dich zurückführen wird."
Ihr Finger zeichnete eine nach unten gerichtete Mondsichel auf die Stirn der Bewusstlosen, als die leisen Worte gesprochen wurden. Die junge Kaldorei verstaute die inzwischen beinahe geleerte Feldflasche in ihrer Robe, dann senkte sie andächtig ihr Haupt, ihre vom Schmutz gezeichnete Stirn berührte dabei die übereinander gelegten Hände, welche auf einem Knie ruhen. Die Lippen der Novizin wispern kaum hörbare Worte in einer Sprache, welche die Draenei wohl kaum imstande war, zu verstehen. Abermals richtete sie ein Gebet an Elune, wie so oft in dieser Nacht. Sie wird die Worte der Priesterin nicht erhören und doch scheut sie die Worte nicht, verblieben in letzter Hoffnung, die Göttin möge der Verletzten ihre Gnade zukommen lassen. Der Novizin zumindest, gewährte Mutter Mond keine Kräfte, als diese verzweifelt versuchte, die Gefangene vor Ort zu heilen. Mehrere Versuche scheiterten, eine Erkenntnis, welche schwer wog, sie beinahe jeder Handlungsfähigkeit beraubt hätte. Doch nur beinahe, so besann sie sich beim Anblick der gepeinigten Frau und griff zu jenen Mitteln, welche ihr als Heilerin stets zur Verfügung stehen.

Kelyndea schlug die Augen auf, träge erhob sie sich und wollte gerade aus dem Zelt hinaus treten, als sie inne hielt. Die Nacht war bereits heriengebrochen, hier und da verdunkelten einige Wolken das funkelnde Sternenmeer, die Zwillingsspitze im Südwesten war kaum mehr als ein unwirklicher, riesiger Schatten, welcher sich gen der Sterne erhob und diese verdunkelte. Im Lager war es ruhig, Die bunt zusammengewürfelte Gruppe, deren Schutz ihnen auferlegt wurde, schien sich von den Strapazen zu erholen. Der Kampf wird gleich wie Trauer, Wut und Verzweiflung an den Kräften von Pandaren, Zwergen und Menschen genagt haben. So war die nun vorherrschende Ruhe eine willkommene Abwechslung zu den Streitigkeiten, welche noch vor vielen Stunden das Lager erfüllten. Nun waren es nur die Töne des dichten Dschungels, welcher sie alle umgab. Entfernte Rufe von Vögeln, knacken von Gehölz und das Wiegen von Blättern im Wind. Hier und da ein animalisches Brüllen in weiter Ferne. Tief sog sie die kühle Nachtluft in ihre Nasenflügel, die Schwere übermannte sie mit einem male, so trat sie zurück in das enge Zelt und kauerte sich neben die Fremde.

"Nutzlos. Ich habe gänzlich versagt."
Die Gedanken schossen wie schnelle Pfeile in ihren Kopf, trafen empfindsame Stellen. Kelyndeas Mutter beraubte sie ihres Bogens und ihrer Rüstung, verlangte von ihr, sie dürfe diese erst wieder tragen, wenn sie es deutlich gestatten würde. Als der Mondpriester ihr seinen Bogen reichen wollte, spürte sie das mit einem Male aufkeimende Verlangen, diesen einfach zu greifen und Seite an Seite mit ihren Schwestern gegen die Feinde zu kämpfen. Doch sie zögerte, ihr wurde diese Order auferlegt, so würde sie diese auch respektieren. Kraftlos erhob sie ablehnend ihre linke Hand, verweigerte das Angebot des nunmehr sichtlich verstimmten Priesters.
So verblieb ihr nur die Bitte an Elune, ihre Schwestern zu stärken. Ihre Schwestern...Felorn reagierte ungehalten, schrie sie aufgebracht an, bohrte seine Krallen in ihre Schulter. Die Novizin solle sich um den Schutz der Gefangenen mühen, nicht um jenen der Angreifer.

Kelyndea erinnerte sich an den Zorn, welcher in ihr aufstieg. Wie nur konnte es der Druide wagen, ihre Gebete zu unterbrechen? Ihre Blicke fielen auf das vernebelte Kampfgeschehen, nur schemenhaft erkannte sie, wie eine Menschenfrau wohl leblos wie ein nasser Sack zu Boden fiel. Kurz nur presste sie ihre Lippen zusammen, ringte den flammenden Zorn nieder, welcher in ihrem Innersten loderte. Erneut wandte sie sich an ihre Göttin, diesmal um Schutz und Mitleid für die Gefangenen bittend, welche sich nicht nur der nahen Bedrohung durch ihre Peiniger, doch nunmehr auch den Angriffen der Schwesternschaft ausgeliefert sahen. Doch sie wurden nicht beantwortet. So war sie nur noch dankbar, dass keine der Schwestern wirklich verwundet wurde, ein Umstand, welcher alles andere als selbstverständlich war.