[A-RP] Gerüchte in Sturmwind

Ein dutzend Paar Stiefel standen des Sonntags Morgen vor dem Eingang zur Burg Sturmwind. Wer sie dort platziert hat oder warum sie so fest am Boden festgezaubert waren, dass die darunter befindlichen Pflastersteine ausgetauscht werden mussten, kann niemand mit Gewissheit sagen. Dass der Schichtwechsel der Burgwachen ohne Zwischenfall abgelaufen sei, glaubt mittlerweile niemand mehr.

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Am Abend des ersten Tages des neuen Jahres sah man eine kleine Delegation der Stadtwache Sturmwinds und die Heilerin Flicks vom Verlies zum Hafen gehen. Zwei Wachen trugen einen Verletzten auf einer Liege zu einem der Schiffe. Auf der Wange prangte ein frisch eingebranntes V. Das Zeichen der Vogelfreien. Manch einer mag entsetzt gewirkt haben, als man den jungen Burschen auf der Trage liegen gesehen hat. So jung, solch ein unschuldiges Gesicht und dennoch verbannt. Welche Verbrechen ist er schuldig, dass er solch ein Schicksal verdient? Andere Bürger haben angeblich Steine nach dem Verletzten geworfen und der Wache zugejubelt. Erleichterung in den Gesichtern der Bürger, da die Wache erneut die Stadt von einem Verbrecher befreit hat.

Gesetze des Königreichs Sturmwind
§3 Vogelfreiheit
§3.1
Wer als Vogelfrei erklärt ist kann von jedem Bürger gerichtet werden und gilt als aus dem Königreich verbannt.

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Gerüchte in Orgrimmar: Nach den feigen angriffen auf das Holzfällerlager der Horde im Enschental soll eine Frostwölfin und ein Halbelf dem Außenposten „Valormok“ wärend eines Feigen angriffes auf ein Horde Stützpunkt an der Grenze vom Eschental unterstütz haben. So wurde ein Kopf einer Kaldorei zu den Grunzern gebracht. Innerhalb der Horde sind die Namen der beiden als „Gakora Wolfsschrei“ und „Alokash“ bekannt.

Gerüchte in Sturmwind: In der Nacht des 1.01 soll sich ein Feiger angriff vom Horde-Gesindel erfolgreich auf die Vorräte an der Grenze des Eschentals zugetragen haben. Es sind 2 Menschen und zwei Nachtelfen zum Opfer gefallen. Die Namen der Beiden Horde Attentäter ist nicht bekannt.

Wohl spitzt sich auf Beiden Seiten der Hass aufeinander immer noch zu, was auch noch vorenthalten wird, wird die Perspektive eines jemanden der wirklich vor Ort ist. Doch Gerüchte sind schließlich alles was man hat !

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Sitzen zwei Magiestudenten im Eremiten…

A: Bei Khadgars Schnurrbart! Ich glaube es nicht!

B: Huch! Was! Was ist denn?! Wegen dir habe ich Tinte verschüttet!

A: … Bald ist der Markt in Seenhain.

B: Und das war jetzt so aufregend, dass ich deswegen Tinte verschütten musste? Meine Studien!

A: Du studierst doch nichts Aufregendes…

B: Portale sind aufregend!

A: … - Aber um auf deine Frage zu antworten: Nein, nicht das war der Grund meines Aufschreis.

B: Dann sag mir den Grund.

A: Ich habe eben diesen Alchemiebedarfshändler gesehen. Du weißt schon, den mit den drei Kindern von drei Ex-Ehefrauen.

B: Potzblitz! Ja, natürlich. Was ist mit dem?

A: Der sah aus, als hätten alle drei seiner Ehefrauen ihn mit ihren Handtaschen verprügelt. Wachen haben ihm beim Gehen geholfen.

B: Oh, wie schrecklich! Moment, sind sie noch draußen? Los, lass mich ans Fenster! Ich will zusehen!

A: Da passiert nichts! - Drängel’ nicht so!

B: Naw, jetzt seh ich sie nicht mehr. … Und meine Notizen sind auch ruiniert!

A: Vielleicht gibts auf dem Markt ja Tintenfässer, die extra an schreckhafte Personen angepasst wurden?

B: Pass besser auf, dass du nicht versehentlich in ein Portal zum Krater von Un’Goro fällst!

A: Das kannst du nicht!

B: Noch nicht!

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Treffen sich zwei ältere Frauen in der Altstadt…

A: Hergit! Ja, grüß dich! Wie geht’s dir? Wie geht’s deinem Mann? Is’ der Husten schon besser?

B: Gerti! Ich sag’s dir… Es is’ net leicht, weißt? Aber was willst machen. Zumindest kann er noch allein’ gehen, das is’ schon viel wert.

A: Jo, jo… Hast Recht. - Geh, Hergit. Hast den Schuss gestern Nacht gehört? Das war gleich da ums Eck! Ich hab aus’n Fenster geschaut und da hab ich wen g’sehen!

B: Geh! Na, hast dir die Tür vom Schuster angesehen? Ich sag dir - da is’ einer eingebrochen.

A: Einbrechen? Beim Schuster? Hat der Dieb neue Schuhe 'braucht, oder was?

Amüsiertes Gegacker setzt auf beiden Seiten ein.

B: Aber hast ihn schon g’sehen? Den Gregory?

A: Nah! Wieso? Was is’? Was hat’a? Habens ihm was getan?

B: Ich sag’s dir! Der schaut aus!

A: Ja, aber hast mit ihm geredet? Wer war’s?

B: Weiß ich net! Weiß er auch net. Hab gehört, wie er g’sagt hat, dass’ ihn bewusstlos geschlagen haben.

A: Aso? Und? Fehlt was?

B: Na sicher! Des Geld fehlt, Gerti!

A: Geh, du bist deppat! Ich mein’ ob’s ihm Schuhe geklaut haben!

B: Na, alles kann ich auch net wissen!

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Eine Weile ist es her, dass man von dem Abend der Geschichten und Poesie auf den Straßen der Stadt hörte, als Sturmwind und ein Groß der Allianz noch das Winterhauchfest begangen und das neue Jahr begrüßten. Doch unlängst wieder in den Alltag des neuen Jahres gefunden, hört man an diesem Abend vermehrt davon, dass als Mittel gegen jenem Alltag womöglich der vor einiger Zeit angekündigte zehnte Tag des neuen Jahres Abhilfe bescheren könnte. Zur achten Abendstunde am Pavillon hinter der Kathedrale, in frostiger Kühle, mag der ideale Moment liegen die winterliche Pracht in Worte zu fassen oder vom langersehnten Frühling zu schwärmen.

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Jetzt ist schon wieder was passiert!

A: Hast du das gestern mitbekommen?

B: Der Radau, mitten in der Nacht? Ja, aber ich hab nur einen Haufen Wachen und Rauch gesehen.

A: Angeblich wurde der Alchemiebedarf ausgeraubt.

B: Was? Der von Olliver? Aber der hat doch schon all sein Gold an seine drei Exfrauen verloren!

A: Ja, schlimme Sache. Der Arme wurde übel zugerichtet. Man soll ihm sogar zwei Finger abgeschnitten haben und einen zur Hälfte!

B: Schrecklich! Aber kann man die nicht wieder annähen?

A: Vielleicht. … Wenn man sie gefunden hätte.

B:

A:

B: Furchtbar. Hat man die Einbrecher denn gefasst?

A: Soweit ich weiß, sind die über die Dächer verschwunden. Man erzählt sich sogar, dass ein Würfel in Ollis Mund steckte…

B: Ein Würfel? Was hat ein Würfel in seinem Mund zu suchen? Das klingt nach ausgedachtem Schwachsinn.

A: Ich sage nur, was ich gehört habe!

B: Weißt du, was ich gehört habe?

A: Ja, sag schon!

B: Dass er ziemliche hohe Schulden hatte.

A: Bei wem denn?

B: Na, soweit ich weiß wollte er mit Glücksspiel seine Schulden begleichen.

A: Ohje… auch das noch. Aber ist das denn auch wirklich wahr?

B: Woher soll ich das wissen? ‚Ich sage nur, was ich gehört habe!‘

A: … verwende meine Worte nicht gegen mich.

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Gerüchten zu Folge wurden in der Nähe des Magierviertels gehäuft „Zombies“ gesichtet, die ganz klassisch mit schlürfenden Gang und herabfallenden Schultern umherirren sollen und nuschelnd „Ich brauche Schlaf … ich brauche Schlaf.“ von sich geben. So mancher soll dabei in den Kanal gefallen sein, während eine nicht zu leugnende Anzahl wohl lieber Vorlieb mit der Laterne nahm. Gleichwohl bekam man von diesen Bewohnern von Sturmwind mit tiefdunklen Augenringen immer die gleiche Antwort. „Bauarbeiten in der Kaffeerösterei am Verlies.“

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Während des Heimweges durch die Straßen von Sturmwind unterhalten sich zwei Waschweiber.

Hildegard: Sag mal Ingrid, hast du eigentlich schon gehört? Die Moores, sollen wohl entfernte Verwandte von den Evermores sein?

Ingrid: Die Moores? Wer soll das sein?

Hildegard winkt ab: Na die Moores eben!

Ingrid: Und wie kommst du darauf dass sie verwandt sein sollen?

Hildegard: Na das ist doch glasklar. Moore. Evermore. In beiden Namen, steckt ein Moore.

Ingrid: Aber wird Evermore nicht nur mit einem ‚O‘ geschrieben?

Hildegard: Vielleicht haben sie es irgendwann mal vergessen, wer weiß dass schon. Ich bin mir jedenfalls ziemlich sicher dass sie entfernte Verwandte sind.

Und so nickt Hildegard fest entschlossen dass sie Recht hat, während Ingrid sie ansieht, als hätte sie zu viel von der Seife genascht.

Ingrid: Ich glaube du solltest öfters unter Leute kommen, Hildegard.

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Es häufen sich Gerüchte in der Stadt, dass es in der Nähe der Kathedrale gebrannt haben soll. Angeblich ist ein Armenhaus abgebrannt!
Doch nicht etwa das Armenhaus der Grauroben? Haben die nicht gestern noch eine Lesung gehalten?

Es mehren sich jedenfalls wilde Spekulationen:

Einer erzählt, dass er genau wisse, dass eine Kerze unbeaufsichtigt gewesen sei!

Ein anderer berichtet, er sei sich ganz sicher, dass er eine schwarz gekleidete Gestalt am Abend ins Armenhaus habe gehen sehen. Sogar eine brennende Fackel soll diese in den Händen gehalten haben! Brandstiftung!

An anderer Stelle hört man die Leute sagen, dass der Pater selbst das Feuer gelegt haben soll und einige Grauroben im Angesicht des Todes gerettet hat, um seine fanatischen Anhänger noch enger an sich zu binden.

In den glühenden Resten des Armenhauses sollen vier Leichen gefunden worden sein. Sie seien bis zu Unkenntlichkeit verbrannt!

Was soll man denn nun glauben?

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Markttag war in Elwynn und Erna hatte sich das neue Kopftuch gebunden, das mit den gelben, kleinen Blümchen das so wunderbar zu ihrem gelben Rock passte. Sorgsam hatte sie darauf geachtet das einige ihrer blonden Locken sich um ihr rundes Gesicht ringelten, vielleicht war ja der Sohn vom Metzger am Markt.

Der Tag war warm und Erna war ein wenig erhitzt, was man an den roten Backen gut erkennen konnte, trotzdem liess sie es sich nicht nehmen mit ihrer Freundin noch auf ein Bier ins Gasthaus zu gehen. Die Wäsche konnte zu Hause auch noch ein Weile länger an der Leine flattern.

„Hast du schon gehört? Die alte Gitta hat ihn schon wieder gesehen!“ Damit hatte Melissen, Erna am Haken! Sie liebte Klatsch und Tratsch! „Nein, wen meinst du den?“

„Die alte Gitta schwört Stein und Bein das sie den König gesehen hat! Neben dem Bildnis zu seiner Ehren! Müde habe er ausgesehen und Blut hatte er im Gesicht. Ganz schaurig geatmet habe er!“ Erna beugte sich näher zu ihrer Freundin und trotz der Wärme lief ihr ein kalter Schauer über den Rücken. „Was ist dann passiert?“ fragte sie schon beinahe flüsternd. „Er hat der alten Gitta direkt in die Augen geschaut und….dann ist er verschwunden!“

Erna schnaubte…“Die alte Gitta hat sicher nur zu tief ins Schnapsglas geschaut.“ „Nein, nein, bestimmt ist es wahr. Gitta trinkt doch gar nicht mehr so viel seit Peter wieder bei ihr als Untermieter lebt.“

Eine ganze Weile sassen Erna und Melissen noch bei Bier im Gasthaus, man sprach nicht mehr über Geister, doch als sie erst beim eindunkeln der Weg nach Hause alleine antrat hatte Erna schon ein ungutes Gefühl in der Magengegend.

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Es ranken sich viele Gerüchte um das abgebrannte Armenhaus. Was jedoch wohl der Wahrheit entspricht, ist, dass gestern viele Leute vor dem Armenhaus gesehen wurden. Daher wird auch am Morgen fröhlich weitergetratscht, wobei man hier und da folgende Aussagen hören kann:

„Da waren ganz viele Kerzen vor dem Armenhaus und eine Viole bettelte um Spenden. Ich habe gesehen, dass große und kleine Münzen in die Kiste gelegt wurden!“

„Da war ein riesiger Auflauf von Leuten vor dem Armenhaus.“

„Ich habe gehört, wie sich Leute angeschrien haben. Unfassbar, oder? Wie kann man an einer Trauerstätte rumbrüllen?“

„Ich habe gesehen, dass der Pater da war. Ja, ich habe ganz genau gesehen, wie er geweint hat!“

„Da war ein Berüsteter, der einem Ordensritter glich, und unter Einsatz seines Lebens in die bedrohlich wirkende Ruine trat. Der wurde von einem Balken erschlagen!“

„Da war ein Ordensritter und noch zwei weitere Leute, die haben eine verbrannte Leiche aus dem Haus gezogen! Schrecklich!“

„Einer von den drei Leuten war aber ganz süß. Wo der wohl wohnt?“

„Da lag eine Leiche am Kathedralenplatzkanal, ganz sicher! Ich hab es genau gesehen!“

„Da lag ein ganzer Haufen Leichen, man konnte kaum am Haus vorbeigehen!“

„Auch die Stadwache sei vor Ort gesehen worden! Ob das ein Hinweis darauf ist, dass es sich doch um Brandstiftung handelt?“

„Bin heute Nacht nochmal an der Ruine vorbei und hab’ ganz genau gesehen, dass die Ruine von Soldaten bewacht wurde.“

„Echt? Ich war heute morgen auf dem Weg zum Fischmarkt und da hat die Stadtwache das Haus untersucht. Noch eine Leiche haben die gefunden! Ganz sicher!“

„Ich hab’ gesehen wie eine Viole nicht weg wollte und von einem Berüsteten einfach weggetragen wurde! Geschrien und gewunden hat sie sich!“

„Nee, die sind in ein altes Bauernhaus am Stadtrand gegangen. Wo sollen die Barfüßler denn schlafen? Auf dem Boden?“

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In Sturmwind hört man versteckt im Getuschel und Geplauder über Angriffe der Geißel, Krokilisten in den Kanälen oder die neusten Spukgeschichten über die Ren’dorei folgende Wortfetzen.

„Was für ein Fest?“

„Das machen die Druiden doch jedes Jahr.“

„Mondfest, oh, da wollte ich schon immer mal hin.“

grummel Druiden und ihre komischen Bräuche, früher gab es für diese Stadt nur das Licht, da war alles besser!“

„Alle sind eingeladen? Pfah! Dieser komische Zirkel sollte nicht wagen sein komisches Friedensfest in Sturmwind zu bewerben“

„Mama! Tom hat mir gesagt die tragen dort Blumenkränze! Ich will hin!“

„…ein großes Feuerwerk zu ehren von Elu…Elü…Ela…der Mondgöttin von den Nachtelfen!“

" Ob die dort auch etwas anständiges zu trinken haben?"

„Seine Vorfahren zu ehren klingt nach einem sehr schönen Brauch.“

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Am späten Abend, zwischen einer vollen bis halben Stunde vor Mitternacht, soll es am Aufgang zur Kathedrale zu einem Eklat gekommen sein: Mitglieder des Ordens der gekreuzten Klingen sollen einem Gläubigen in der animalischen Form des Worgens das Betreten der Kathedrale zum Zwecke des Gebets verweigert haben. Auch auf mehrmalige Nachfrage, wer dies erlassen habe, sei nur zur Antwort gefallen, dass es im Lazarett einen Patienten mit einer Phobie gäbe. Auf die Frage hin, ob sie nicht den Worten des Königs von Sturmwind, der die Worgen von Gilneas einst in der Allianz wieder willkommen hieß, gegenüber Widerstand leisten würden, soll ebenso ausgewichen worden sein. Stattdessen habe eine ominöse Kongregation für Glaubenslehre irgendwann mal beschlossen, Worgen aus der Kathedrale auszuschließen. Ganz entgegen der einstigen Aufnahme der Gilneer und auch der Worgen in die Allianz.
Klar ist doch, dass es auch jene gibt, die der Wandlung unfähig sind. Wenn die Gilneer so ein ungläubiges Volk wären wie manch einer behauptet, hätten sie sich dann wohl eine Kirche ins Stadtzentrum gesetzt? Wohl kaum!

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Am späten Freitag Abend erzählen zwei Betrunkene der Stadtwache von einer blutigen Schlägerei zwischen Löwenruh und Magierviertel, werden aber lachend und mit Tritten weggejagt.

Was war da los am Verlies?! Nachdem endlich die kräftezehrenden Renovierungsgeräusche aus der Munteren Bohne verschwanden und es doch wirklich ein paar Tage still war, knallte es laut hinter der Tür der Kaffeerösterei, machte da jemand Schießübungen? „So eine Scheeeiiiißee!“ schrie eine weibliche Stimme hinter der Tür.“ Und hatte sich da jemand gerade in den Fuß geschossen? Ganz schön munter die Bohne.

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Treffen sich zwei Nachbarn auf dem Weg zur Arbeit.

A: Moin, Holger! Lange nicht gesehen!

B: Moin! Ja, war jetzt eine Woche im Urlaub. Bin mit der Frau und den Kindern in den Elwynn raus. Haben dort auf einem Bauernhof genächtigt. War recht entspannend.

A: Aye, das kann ich mir vorstellen! Urlaub… sollte ich auch mal wieder machen. Ulli ist in letzter Zeit eh ein bisschen nervig.

B: Na, weil du ihr keine Kinder machst!

A: Achwas! Kinder! Das wird überbewertet!

B: Wie du meinst… Aber ich sag dir: In den nächsten Jahren wird sie nur noch nerviger werden.

A: Papperlapapp! Aber mal was anderes… Wenn du jetzt eine Woche nicht da warst, hast du ja noch gar nichts von dem Mord gehört.

B: Mord? Was für ein Mord?

A: Der Bekannte eines Bekannten von mir is’ Totengräber und der meinte, dass im Handelsdistrikt jemand in seiner eigenen Wohnung umgebracht wurde. Kannst du dir das vorstellen?

B: Totengräber? Und wie will der beurteilen, ob derjenige umgebracht wurde? Is’ ja keine Wache.

A: Nein, aber er meinte, dass der Kerl keinen Kopf mehr hatte. Dass das nur noch eine einzige Masse aus Blut, Knochen und Haaren war.

B: Igitt. Wer tut sowas?

A: Ein Irrer?

B: Hm. Und? Haben sie schon eine Ahnung, wer’s war?

A: Wer der Tote ist oder wer ihn umgebracht hat?

B: Beides.

A: Also der Tote war angeblich nur ein Hafenarbeiter, der sein ganzes, verdientes Geld auch gleich wieder am Hafen ausgegeben hat - für die Dienste im waagrechten Gewerbe, du verstehst schon. Aber wer der Täter ist… weiß noch keiner.

B: Verrückt. Vielleicht hatte er ja Schulden, die er nicht bezahlen konnte?

A: Weiß nicht. Wenn man so zuhört, was die Leute sagen, dann war er ein Ekel, der’s verdient hat so zu sterben wie er nunmal gestorben ist.

B: Jetzt aber! Man soll nicht schlecht über Tote reden, Hannes!

A: Jaaa! Du hast ja Recht. Wie auch immer - ich muss jetzt. Wir sehen uns, ja?

B: Ja. Bis dann! Und halt mich auf dem Laufenden wegen Ullis innerer Uhr!

A: Ulli hat keine innere Uhr!

B: Jede Frau hat die…

A: Nicht meine Ulli!

Schon wieder fährt das Schiff der Schwarzfische weg!

Manch einer will den beliebten Nudelwagen-Pandaren - Yao an Deck gesehen haben.
Diese Piraten haben ihn sicher entführt!

Laut hat man jemanden so etwas wie „Tschö Sturmwind!“, oder aber auch „Bis bald Mädels!“ rufen hören!

Wo soll man nun bloß sein pandarisches Essen her bekommen?!

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Vor den Gedenktafeln in der Löwenruh erkennt man im Laufe des Tages viel Bewegung. Mitglieder des Ordens des Silberschildes sind damit beschäftigt, dem ohnehin glanzvollen Ort noch etwas mehr Feinschliff zu geben. Der Boden wird gekehrt und Steine andächtig gesäubert, alles natürlich unter den wachsamen und kritischen Augen der anwesenden Landschaftsgärtner.

Die Vorbereitungen für die Gedenkmesse am heutigen Tag zur 20. Stunde sind also in vollem Gange.

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Zwei alte Damen treffen sich im Magierviertel, zu ihrem morgendlichen Kaffee, im Eremiten.
So manch einer, der anwesend war,
konnte ein interessantes Gespräch mitbekommen!

A: Gisela! Jetzt hätte ich es bald vergessen! Sag, hast du schon gehört was gestern passiert ist?

B: Nein? Was hast denn schon wieder für einen Klatsch gehört? Etwa das die Hendrick’s wieder Streit hatten? Das weiß ich schon! Die hört man ja durch’s ganze Viertel plärren!

A: Nein, hör auf! Schlimmer! Man hat die Buckley tot in ihrem Haus gefunden! Die Alte Kriegsveteranin! Ihr Mann ist doch erst vor kurzem verstorben und beigesetzt worden!

B: Nein! Ehrlich? Das ist ja furchtbar! Wurde eingebrochen?!

A: Angeblich waren die Fenster zu und die Türe verschlossen! Deswegen hat man sie auch erst gefunden, als es aus ihrem Haus schon … gerochen hat.

B: Um Himmels Willen! Und woher weißt du das eingebrochen wurde?!

A: Na… Sie hat sich ja schlecht selbst die Gurgel durchtrennt und sich ein Messer in die Brust gejagt! Ihren Butler hat man auch gefunden! Ebenso eine durchtrennte Kehle. Und das halbe Haus wurde auf den Kopf gestellt! Nix wertvolles wurde zurück gelassen! Dabei… dachte ich, dass hier ist ein sicheres Viertel!

B: Ein Wahnsinn! Das ist ja schrecklich! Aber sag mal, woher weißt du das denn alles!?

A: Na, mein Enkel ist doch bei der Wache! Die können sich das nicht erklären!

B: Ob es ein Geist war…? Vielleicht war es ja der rachsüchtige Ehemann!

A: Ach, Gissy! Sowas gibt’s doch gar nicht!

B: Na und wie erklärst du dir das sonst?! Also… ich glaub’ schon an sowas!

A: Tzaaah! Jetzt hör’ aber auf! Man hat schwarze Würfel in den Mündern der Leichname gefunden! Sowas macht doch kein Geist! Und Wertsachen stehlen auch nicht!

B: Warte … - Was? Würfel…?!

A: Jaaa, wenn ich’s dir sag’ !

B: Schlimm… und weiß man wer es war?

A: Bestimmt keine Geister!

B: Berta, manchmal bist du wirklich unausstehlich! Und jetzt lass mich in Ruhe mein Törtchen essen! Du verdirbst einem ja wirklich den Appetit, mit deinem Geplapper!

A: Is’ ja gut, is’ ja gut! Du musst nicht gleich pampig werden!