[A-RP Plot]  Zerstören und Erneuern

Teldrassil brannte.
Das Feuer, das den gigantischen Baum verschlang war ebenso gewaltig und meilenweit zu sehen. Eine noch größere Rauchwolke wälzte sich in den Himmel und verdunkelte alle Sterne. Auch Mutter Mond war verhüllt.
Ein einzelner Kaldorei in der robusten Kleidung eines Waldläufers stand auf einer Klippe, von der man die Wälder der Dunkelküste überblicken konnte. Viele kannten ihn unter dem Namen Imrayon Klingenwind. Die befreundeten Furbolgs des Teufelswalds hatte ihm den Namen Arraei gegeben. Der Anblick der brennenden Wälder und des brennendes Teldrassils brannte ebenso in Imrayons Herzen. Den Brandgeruch, der vom Meer in Richtung Land getragen, konnte er bis hier in die hohen Hänge des Gebirges riechen. Mit dem Wind konnte er auch die Echos der Schreie hören. Die Kriegsschreie der Orcs und ebenso die Schreie ihrer Opfer. Imrayon ballte die Faust so fest den Griff seines Bogens, bis die Knöchel weiß wurden.
Irgendwo dort oben auf Teldrassil war Imrayons Schwester Ynari. Er konnte ihre Schmerzen, ihre Angst aber auch ihre stählerne Entschlossenheit spüren. Sie lebte, aber sie litt Schmerzen. Ein Echo dieser Schmerzen fühlte er ebenfalls. Auch lebten einige seiner Verbündeten und Klansmitglieder in Darnassus. Ihr Schicksal war ungewiss.
Viele Meilen Wald und Wasser trennten Imrayon von Teldrassil. Selbst ohne die feindlichen Truppen an der Dunkelküste würde er zwei Tage für die Strecke brauchen. Sein treuer Hippogryph erholte sich immer noch von einer Verletzung und konnte daher nicht fliegen.
Die Erinnerungen an die Schlacht um Nordrassil drangen ungebeten in Imrayons Gedächtnis. Damals hatte die brennende Legion den heiligen Weltenbaum angegriffen. Durch das Opfer des Baums wurde der Kommandant der Legion vernichtet und die Nachtelfen ihrer Unsterblichkeit beraubt. Welchen Preis mussten die Nachtelfen für die Vernichtung Teldrassils zahlen?
Ohnmächtige Wut und Trauer vermischten sich zu einem schmerzhaften Knäuel in seinen Eingeweiden.
Er hatte viel zu spät von dem Angriff der Horde auf die Dunkelküste erfahren. Schon seit einigen Jahren unterstütze Imrayon die Druiden des Wisperwindhains bei der Heilung des Teufelswaldes. Vor einigen Tagen hatte Imrayon eine große Kolonne Orcs und Trolle durch den Teufelswald in Richtung Norden marschieren sehen. Er hatte vermutet, dass sie auf dem Weg nach Winterquell waren.
Allen Anzeichen zum Trotz hatte er gehofft, dass sie nicht auf einem Kriegszug waren. Sie hatten kein schweres Gepäck, sondern nur ihre Äxte in den Händen. Die Krieger bewegten sich mit der unglaublichen Geschwindigkeit, die nur Hordekrieger über längere Zeit durchhalten konnten. Aber er hatte nichts getan, um die Orcs aufzuhalten.
Die Trauer, die Wut und die Scham in Imrayons Eingeweiden brannten mit einem kalten Feuer. Das Leder um den Griff des Eisenfederbogens knarrte in Imrayons geballter Faust.
Mit einem Rascheln von Gras und Zweigen betrat ein anderer Beobachter die Klippe. Mit einem Ausatmen entspannte sich Imrayon und wandte den Blick von dem brennenden Baum ab. Ein Furbolg mit einem Ritualszepter nährte sich dem Rand der Klippe. Der Furbolg bewegte seine massige Gestalt erstaunlich leichtfüßig durch das Unterholz. Imrayon kannte ihn als Laubhüter Bowarf, ein Schamane seines Stammes.
Der Schamane schnüffelte ausgiebig und schniefte kurz darauf. Sein Geruchssinn war noch empfindlicher als der Imrayons. Er grollte langgezogen.
Dann wandte er seine Schnauze Imrayon zu und musterte ihn lange.
„Was wirst du jetzt tun?“ fragt Bowarf.
Imrayon wartete die rituellen sieben Atmenzüge. Furbolgs wie Nachtelfen schätzten Geduld und bedachtes Vorgehen.

„Lasst uns Orcs jagen.“

Blut fließt. Zorn brennt. Tod erwacht. Krieg ruft.
Rache für Teldrassil!
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Grüße, Freunde des gepflegten Rollenspiels

Diese geschriebene Episode sollte eigentlich zum Event „Krieg der Dornen“ fertig werden. Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.
Im kommenden Patch 8.1 wird der Konflikt an der Dunkelküste wieder aktuell. Wir wollen in regelmäßigen Spielabenden den Konflikt an der Dunkelküste bespielen. Dazu sind alle Interessierten eingeladen.
Primär werden wir einen Guerillakampf gegen die Horde an der Dunkelküste, im Eschental und im Teufelswald thematisieren. Dazwischen wird es natürlich auch Lager Rollenspiel geben.
Wer Interesse hat kann uns gerne im Kanal „Kranichflug“ kontaktieren. Der Kanal wird auch zur outgame Kommunikation genutzt. Zu gegebener Zeit und Interesse voraus gesetzt kann auch ein Discordserver erstellt werden.
Ingame werden Mitglieder des Kranichklans an der Dunkelküste, im Eschental, im Teufelswald, an der Mondlichtung und in Winterquell nach geeigneten Mitstreitern Ausschau halten.
Fester Spielabend ist momentan jeden Mittwoch ab 20 Uhr.
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Wächterin Teufelsleid schließt sich der Jagd an.

Denke wenn es ein derart großes Event wird wäre ein Discordserver übersichtlicher ;) Top Idee!
Elune adore,

als wöchentlichen Termin schlage ich Dienstags ab 20 Uhr vor.
Andere Spielabende können dann frei vereinbart werden.

Kontaktieren kann man uns über den Kanal "Kranichflug" oder unseren Discordserver.
Hier ist der Link zum Discordserver:
https://discord.gg/fhEf4Q
Der erste Abend der Dunkelküsten-Kampagne war sehr erfolgreich.
Imgame hat Imrayon zwei Kaldorei (eine Magierin und eine Dämonejägerin) in der Mondfederfeste in Feralas rekrutiert. Dort hat er auch einen Aushang an die Anschlagtafel gehängt, auf dem er um weitere Mitstreiter geworben hat.
Die rekrutierte Magierin war so freundlich die ganze Gruppe ins Eschental zu teleportieren.
Momentan hat die Gruppe im Haus von Edune, nördlich des Schrein der Aessina im Eschental Quartier bezogen. Dort stieß auch eine Todesritterin zur Gruppe. Von dort aus wird in den nächsten Tage ingame die Gegend ausgekundschaftet. Die nächsten Spielabende können dann entweder mit Späh- oder Überfallsmissionen gefüllt werden.
Der nächste planmäßige Spielabend wird kommenden Dienstag ab 20 Uhr sein. Wer Lust und Laune hat, kann aber auch an anderen Tagen spielen. Schreibt mich dazu einfach über Discord, den kranichflug-channel oder eine ingame Nachricht an.
"HUND!" *blafft die Gehörnte in die Nacht hinein. Sie beobachtet aus den grell flammenden Augen, wie sich die Nacht vor ihr noch weiter verfinstert.
Es ist, als zöge ein unsichtbarer Wind sämtliche Luft aus der Umgebung in eine düsterschwarze Wolke hinein. Die Gehörnte bleibt entspannt. Das, was sich vor ihr wabernd materialisiert, ist das Wesen das sie "Hund" nannte. Während sie darauf wartet, dass der Leerenwandler ansprechbar ist, erinnert sie sich an Klingenwind. Sie hatte nicht lange zuhören brauchen um zu wissen, dass dies genau die Art Aufgabe war, die ihre Zeit ausfüllen sollte. Ganz egal, wie wenig sinnvoll diese Aktion für die Zwecke des Jägers war. Sie grinst,
als der Diener endlich bereit ist, Befehle entgegen zu nehmen.

Im ersten Gefecht gegen die Truppen der Horde waren wir siegreich. Zwei Jagdtrupps mit je sechs Grunzern wurden von Zoram’gar in den Wald geschickt, um die Allianzkrieger aufzuspüren. Nur ein Überlebender kam zurück.
Wir haben die Hordler mittels falscher und echter Spuren in einen Hinterhalt gelockt. Zwischen elfischen Pfeilen, gilneeischen Klauen und einer Runenklinge wurden die beiden Trupps aufgerieben. Die Runenklinge unserer Ritterin der schwarzen Klinge forderte die meisten Leben. Sie selber wurde schwer, aber nicht irreparabel verwundet.
Die Grunzer der Horde sollen Verwirrung, Angst und Verzweiflung spüren, wenn sie in die Dunkelheit zwischen den mächtigen Stämmen des Eschentals spähen.

Hordenblut für Teldrassil

Als festen Termin haben wir uns jetzt auf Mittwochabend 20 Uhr geeinigt.

Dunkelküste, im Morgengrauen:
Später würde man erzählen, dass sie im Morgengrauen kamen. Im Schutz des Nebels. Unzählige Ruderboote kamen im Schutz von unnatürlich dichten Nebel auf den Strand südlich von Auberdine zu. Die Bäume wisperten unruhig, die Tiere schwiegen nervös.
Als die ersten Stiefel von Lanzern der Verlassenen den nassen Sand der Dunkelküste betraten, wurden sie von einigen Wächtereulen bemerkt. Einige der Eulen wurden von Trollpfeilen und schallgedämpften Goblingewehren abgeschossen. Aber eine Handvoll erreichten ihre Herrinnen und übermittelten die Kunde des Angriffes.
In Balsharan bemerkten die scharfen Worgensinne die nervösen Eulen. Kurz darauf wurde von den Gilneern Alarm gegeben. Die Kaldorei hatten sich gerade Schlafen gelegt und schreckten verwirrt auf. Schnell machten sich alle kampfbereit und rannten zu ihren Posten.

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Währenddessen im Morgengrauen in den Ruinen von Auberdine:
Der Angriff der Horde auf die Stellungen der Allianz bei Auberdine kam wie ein Hammer. Brüllende Orcgrunzer, einige Trolle und eine überwältigende Anzahl an Verlassenen sprangen von den Booten ins seichte Wasser. Sie stürmten die Ruinen und überwältigten die Verteidiger rasch. Unbarmherzig wurden die nachtelfische Verteidiger und Gilneer niedergemacht und in blutige Stücke gehackt. Zurückziehende und fliehende Verteidiger wurden ebenfalls niedergemacht. Es war ein Gemetzel! Nachdem die Ruinen von Auberdine gesichert waren, brachten die Verlassene ihre Kavallerie und schweres Kriegsgerät an Land. Sie formierten sich rasch neu und begannen ihren Vorstoß auf Balsh’Aran. Disziplinierte Todeswachen Seite an Seite mit rasenden Orcs und trollischen Axtwerfern.

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Nachbeben –

ich versuche

Papierkraniche zu falten

(irdisch von Ramona Linke)

Grüße, Freunde Azeroths,

der Kranichklan sucht neue Mitglieder.

Unser Fokus liegt auf Abenteuerrollenspiel, aktuell dem Kampf um die Dunkelküste.
Die Abenteuer sind meist düster, gefährlich, dreckig, blutig und heroisch.

Der Kranichklan ist ein gemischtrassiger Zusammenschluss von Allianzmitgliedern.

Ein Gildenbeitritt ist für das Rollenspiel mit uns nicht notwendig.

Im Spiel nutzen wir den Channel „kranichflug“.
Ansprechpartner sind Arraei und Layanah. Im Channel sind wir mit allen unseren Charakteren drin, wenn wir Abends online sind. Spielabend für den Dunkelküstenplot ist jeden Mittwoch ab 20 Uhr.