[A][RP-PvP] Die Tränenwache

Tyresian-kult-der-verdammten · 19. April 2019 um 10:36

Informationen zur Tränenwache

Wichtige Fakten

Kurzbeschreibung

Die Tränenwache ist als Familiengilde entstanden und hat immer versucht, obwohl neue Leute dazu gekommen sind, diese Gefühl beizubehalten. Ob im Teamspeak oder im Gildenchat, wir bemühen uns um ein gemeinschaftliches Miteinander, gegenseitiges Interesse und einen angenehmen Umgangston. Die Gemeinschaft hatte seit je her den höchsten Stellenwert, vor dem PvE, dem PvP und auch vor dem RP. Insbesondere der gemeinsame Spaß am Spiel steht stets im Vordergrund.

Gemeinsame Instanzen, Raids, Arenateams und Erfolgsgruppen gehören für uns fest zum Spiel und werden im Rahmen gemeinsamer Unternehmungen umgesetzt.

Rollenspiel

Viele von uns sind begeisterte Rollenspieler, doch das heißt nicht, dass wir alle “Profis” darin sind. Rollenspielneulinge sehen wir gerne und versuchen jedem Interessierten Hilfestellung zu geben, zu erklären und natürlich mit ihm zu spielen. Im Rollenspiel sind wir stets vertreten und wünschen uns von unseren Mitgliedern, dass sie sich in den üblichen RP Känälen (/s /y /me) rp-konform verhalten. Die Teilnahme an gemeinsamen RP-Events ist nicht verpflichtend, aber sehr gerne gesehen. Die Geschichte der Tränenwache ist lang und ereignisreich, wir erwarten von unseren Mitgliedern dass sie sich zumindest grundlegend damit beschäftigt haben.

Kurzfassung der Geschichte der Tränenwache

Die Tränenwache entspringt der Tradition einer alten Nachtelfenfamilie, die im Zuge des dritten Krieges schwor, die Länder der Elfen zu beschützen und der Allianz beizustehen. Sie heuerten Helden aus ganz Azeroth an und zogen in den Krieg. Nach dem Krieg sind sie in politische Ungnade gefallen, untergetaucht und von Tirnithil Nîn´Tirith beim ersten Erscheinen der Nekropolen über Azeroth wieder zusammengerufen worden. Die Tränenwache besetzte fortan die Festung Menethil und sorgte in Zusammenarbeit mit der Stadtwache für die Sicherheit der Hafenstadt. Mit dem Tode Tirnithils wurde es ruhig um die Tränenwache, bis sich mit Tyresian Il’shalar, Tirnithils jungem Schüler, ein neuer Hüter fand.

Als Grenzwächter schützen sie die nördlichen Allianzgrenzen der östlichen Königreiche, bis sich ein Feldzug gen Nordend ankündigte. In einem verzweifelten Versuch, die Horde von den Ländern um Menethil abzulenken, was sich zu dem Zeitpunkt unter ständigen Angriffen befand, führte Tyresian eine große Streitmacht der Allianz an die Küste Kalimdors, wo sie von der Nordwacht aus eine Bedrohung gegen Ogrimmar aufbauten. Der Plan ging auf, die Horde löste sich von Menethil um ihr Land zu verteidigen und der Tränenwache gelang es, die Vorbereitungen für eine Expedition nach Nordend abzuschließen. Die Nordwacht fiel, aber die Flotte konnte in See stechen. In Nordend schloß sich die Tränenwache den Truppen der 7ten Legion auf Feste Wintergarde an, im Bestreben den Lichkönig zu stürzen. Doch Tyresians Taten hatten einen Preis. Vor dem Rat der Druiden musste er sich verantworten, denn er hatte Todesritter und Hexenmeister in seinen Reihen und war vom Weg abgewichen. Sie verbannten ihn ins Exil, und als Arthas endlich besiegt war, verschwand Tyresian spurlos.

Völker
Die Tränenwache akzeptiert ausnahmslos alle Rassen.

Klassen
Die Tränenwache akzeptiert ausnahmslos alle Klassen. Einige Klassen haben einen speziellen Hintergrund in der Geschichte der Gilde, der für die eigene Charaktergeschichte herangezogen werden kann, aber nicht muss.

Heimat
Die Tränenwache ist überall zuhause und ihre Mitglieder sind generell über die ganze Welt verstreut. Der alte Gildensitz in Menethil ist leider im wahrsten Sinne des Wortes untergegangen, aber wir haben eine neue Heimat auf Kul Tiras gefunden, in dem neuen Haus oberhalb der großen Brücke von Bronhaven im Tiagardesund. Wir unterhalten desweiteren eine kleine Präsenz im Gasthaus von Menethil.

Kriegsmodus

Der Kult der Verdammten, unser Heimatserver, ist ein RP-PvP Server. Obwohl es nicht verpflichtend für unsere Mitglieder ist, den Kriegsmodus zu aktivieren, finden alle unsere Events und von uns veranstaltetes Rollenspiel mit aktiviertem Kriegsmodus statt.

Wir sind der Meinung, dass PvP zum RP irgendwie dazu gehört, sprechen uns aber gleichzeitig strikt gegen jede Form des “Gankens” bzw. “Corpsecampings” aus.

Ziele
Wir möchten die Tränenwache als Gilde weiterführen. Viele von uns sind seit langer Pause zum Spiel zurück gekehrt und wir freuen uns gerade alle sehr. Für uns heisst “weiterführen”, dass wir unsere Gildengeschichte weiter erzählen und auch wieder gemeinsam raiden gehen. Wir hatten immer einen spaßigen 10er Raid und möchten diesen wiederbeleben. Generell hoffen wir, dass wir mit dieser Wiederbelebung zu unseren alten Wurzeln zurückkehren können: Eine tolle Gemeinschaft mit Spaß am Miteinander.

Aufnahme
Ihr habt Interesse an der Tränenwache? Ihr könnt euch vorstellen Mitglied zu werden? Ihr müsst weder Höchststufe haben, noch ein bestimmtes Gier-score, wir wollen euch “nur” kennen lernen. Schreibt uns doch einfach einen Ingame Brief mit ein paar knappen Sätzen, wer ihr seid und warum ihr zu uns wollt, wir melden uns dann so schnell wie möglich bei euch.

Altersdurchschnitt: Wir waren schon immer eine alte Gilde. Auch wenn unser ältestes Mitglied nicht mehr unter uns weilt, liegt unser Altersdurchschnitt bei über 30. Natürlich schließen wir nicht kategorisch aus, jüngere aufzunehmen, wer allerdings eine Gilde mit ausnahmslos 16jährigen sucht, ist bei uns nicht richtig

Kontaktpersonen

Geschichten der Tränenwache

Ithildins Entscheidung

[~2006 von Grolldawan]

Es war Herbst in Azeroth, und es war eine Zeit großer Besorgnis unter den Elfen, denn sie sahen einen dritten Krieg voraus, einen Krieg, der große Veränderung bringen würde. Und es war ein wichtiger Rat, den sie einberiefen, denn wichtige Entscheidungen waren zu treffen um vorbereitet zu sein, auf das was da komme. Und es waren die Priester und die Druiden, die dem Ruf zu dem Rat Folge leisteten, und es waren die Krieger und Kriegerinnen, die einen Kreis um den gewaltigen Hain bildeten, um den Rat zu schützen, und der Herbstwind wehte Blätter um ihre Häupter, selbst der Himmel bekannte sich zu dem Wissen über ein kommendes Unheil und wurde dunkel und schwer. In zwei Reihen betraten sie den Hain, und stellten sich zu einem Kreis, und nur das Licht der Göttin erhellte diesen Rat.

Schweigen breitete sich über den Hain, und traurige, besorgte Gesichter grüßten sich schweigend und kaum wahrnehmbar. Eine Priesterin erhob als erstes ihre Stimme, und leise klangen ihre Worte. Mit der Scheue eines Rehs, aber der Kraft der Göttin sprach sie von den Dingen, die sie alle gesehen hatten, und die Erinnerungen daran brachten Angst in die Gesichter der Weisesten, denn einige von ihnen hatten ihren eigenen Tod bereits vorausgesehen. Die Priesterin schlug ihre weite Kapuze zurück, offenbarte sich als Tyrande Wisperwind, die Hohepriesterin der Elune. Mit einer Spur Wut in der Stimme erinnerte sie den Rat an den Fehler, der schon in weiter Vergangenheit lag. Die Vernichtung der Familie Schattenlauf hatte sie einer Waffe beraubt. Einem Werkzeug, welches sie nun brauchten. Einst hatten die Schattenläufer dafür gesorgt, dass das Volk der Nachtelfen keine Verräter unter sich hatte. Gefährlich, aber notwendig, doch Macht und Gier hatten sie binnen einer Nacht alle dem Messer ausgeliefert. Niemand würde diese Aufgabe jemals wieder aufnehmen wollen. Schuldbewusstes Schweigen breitete sich über der Lichtung aus, und ein leichter Nieselregen legte sich über den Hain, durchbrach das Mondlicht und benetzte den Boden mit einem feinen Wasserschleier, in dem sich das Licht brauch und den Boden in ein glitzerndes Meer verwandelte. Durch diese Schönheit trat der alte Ithildin vor.

Seine langen weißen Haare waren von einer Kapuze unbedeckt, und Wasser sammelte sich bereits in ihnen. Weisheit und Mut lagen in seinen Augen, und sein Schritt war lang und kräftig, und als er in der Mitte des Hains stehen blieb, sahen ihn alle an. Sein knorriger Stab fing das Mondlicht in einem einzelnen Sternrubin an seiner Spitze, der das Licht brach und einen roten Schimmer über die Anwesenden legte. Und ein leichter Wind kam auf, wehte seine Haare von der Schulter und legte sich pfeifend unter die raue Stimme des Druiden. „Es kommt eine Zeit der Stürme. Eine Zeit, in der wir alle den größten Gefahren aller vergangenen Zeit trotzen müssen. Ein Sturm wird kommen, und keiner von uns kann ihn alleine überstehen. Wir alle sind auf Hilfe angewiesen. So will ich heute verkünden, dass die Nîn´Tirith sich diesem Sturm stellen, und eine Feste gegen die Gewalten der kommenden Jahre bilden werden. Wir werden eine Streitmacht aufstellen, welche die alten Fähigkeiten der Schattenlaufs mit denen anderer Familien und Völker mischen wird, eine Streitmacht, unabhängig von euch, und euch doch verpflichtet. An dieser Stelle will ich, Ithildin Nîn´Tirith, im Namen meines Sohnes und meiner ganzen Familie schwören, dass wir die Mauer sein werden, die unser Volk schützt, und der Pfeil, der unsere Feinde vernichtet.“

Für einen Moment legte sich Schweigen über die Versammlung, und nur das stetige Tropfen des Regens auf großen Blättern war zu hören. Tyrande lächelte. Schließlich nickte sie, doch in ihren Augen war eine unergründbare Trauer zu lesen, denn sie hatte die Zukunft dieser Familie bereits gesehen, und ihr Herz wusste um die Schmerzen, die ihnen dieser Weg bringen würde.

von Mandolian Schimmerfarn
aus dem darnassischen übersetzt von Grolldawan

Von den ersten Tagen

(~2006 von Tirnithil geschrieben)

Es war Herbst. Kleine Windhosen wehten Blätter über die Straßen, der bewölkte Himmel kündigte eine schwere Zeit an. Im Ratssaal war die Stimmung allerdings heißer als der Sommer. Ein jeder redete wild durcheinander, gab seine eigene Meinung zu kund so laut er konnte … als ob das etwas geändert hätte. Der alte Druide erhob sich langsam und müde, wenn auch nicht schwerfällig, von seinem Platz an der Wand und trat mit sicherem Schritt in die Mitte des Raumes. Der Herbstwind erfasste sein weißes Haar und seine Ruhe ergriff die versammelten Druiden. Die Mondpriesterinnen sahen erstaunt auf und traten näher. Der alte Ithildin stellte seinen knorrigen Stab auf den Boden, legte seine beiden Hände gelassen auf den Knauf und sah zu sich um. Es wurde leise … so leise, das
man nur noch den pfeifenden Wind in den höchsten der Bäumen hörte. Dann begann er zu sprechen.

Als sich der Rat begann zu zerstreuen, trat Eronas, Ithildins Sohn, zu seinem Vater, legte ihm die Hand auf die Schulter und schaute mit ihm zusammen über das Meer. Was denkst du Vater?. Ithildin warf seinem Sohn einen kurzen Blick zu. Die Wellen sind rau, der Wind weht scharf. Ein Sturm wird kommen.
Werden wir ihm trotzen können Vater?. Ithildin drehte dem Meer den Rücken zu und schritt langsam über den weißen Strand. Eronas. Es ist jetzt an uns, unser Volk zu beschützen. Geh und sammel die Familie in den Wäldern. Ich werde zu den Zwergen gehen und jene finden, deren Herz rein und deren Taten nobel sind. Wenn die Wälder weinen, werden wir sie trösten … auf bald, mein Sohn.

Es war Winter. Eine Schneewehe hatte die Tore der Stadt zur Hälfte mit Schnee bedeckt, als die hochgewachsene Gestalt die mächtige Statue passierte und den gewaltigen Vorplatz betrat. Unter der Kapuze musterten wachsame Augen die Menge. Die Zwerge blieben stehen, beobachteten den Neuankömmling argwöhnisch, als dieser in einer der kleinen Schenken verschwand. Hier saßen sie. Menschen. Gnome. Zwerge. Ein paar Elfen. Die Luft war stickig und verraucht, der Geruch von scharfem Alkohol mischte sich mit der zarten Briese frisch gebackenen Brots aus der Küche. Der alte Elf nahm an der Theke Platz und drehte sich den Gästen zu.

Der Frühling war in die Lande gezogen, jedoch war es ein kalter Frühling. Der Sturm hatte begonnen, und sie ritten in zügigem Trab durch die Wälder. Gegen Mittag erreichten sie die Lichtung. Man erwartete sie. Eronas sprang von einem Ast und kam auf die Gruppe zu. Hinter ihm traten die Nîn´Tirith aus den Bäumen. Es war eine alte Familie. Eine kleine Familie. Aber es war eine Familie mit Freunden. In der Mitte der Lichtung blieben Ithildin und Eronas voreinander stehen und reichten sich die Hand. Der Sturm kommt. Die Tränenwache ist bereit! Eronas sah seinem Vater in die Augen. Der Sturm ist da. Die Nîn´Tirith sind bereit! Ithildin ging ein paar Schritte weitere und nahm aus einem braunen Leinensack einen gewaltigen Sternrubin und zerschlug ihn mit seinem Streithammer. Dann traten sie alle nacheinander vor und jedem gab er einen kleinen roten Splitter. Diese Träne ist unser Symbol. An dieser Träne erkennen wir uns. Diese Träne, ist unser Zeichen. Denn wir sind jetzt eins. Nîn´Tirith. Die Tränenwache.

More coming soon …

Koridura-kult-der-verdammten · 9. Juni 2019 um 08:43

Schaut auf das schwarze Brett und sortiert die Notizen neu…

Anksunamun-kult-der-verdammten · 9. August 2019 um 20:31

streift auf leisen Pfoten durch die Nacht und bleibt vor dem Schwarzen Brett stehen, riecht prüfend an dem Aushang und erkennt den Geruch von Tyresian, woraufhin sie kurz durch die Nase schnaubt und ein paar andere Zettel drumherum vom Brett geweht werden. Die gelben Augen sehen sich kurz um, doch zu dieser späten Stunde ist niemand sonst in der Nähe zu sehen, woraufhin die alte Druidin weiter ihre Runde durch die Nacht macht

Vielleicht liest das ja jemand, trotz Sommerloch und baldigem Classic-Start. Meldet euch, wir beißen nicht… grinst breit