[A-RP] Schildwacheneinheit "Sternenläufer" rekrutiert (Old - Bitte neuen Thread nutzen)

Rasche, stramme Schritte führten die gerüstete Wächterin an den Tempelanlagen vorbei bis hin zu den viertelverbindenden Steinbrücken, auf welche sie nun die schweren Stahlkappenstiefel setzte. Die geschwungenen, aufragenden Klingen auf ihren Schulternpolstern bebten bei jedem Schritt und der Klingenumhang zog wehend hinter ihr her. Es war eine ruhige Nacht in Darnassus, dessen friedlicher Schlummer scheinbar nur durch die ruhelose Wächterin gestört wurde, die wie gewohnt ihre Runden zog. Die schimmernden Iriden legten sich auf alle Auffälligkeiten, doch verweilten nie mehr als einen Lidschlag ob der Harmlosigkeit der fokussierten Objekte.
Als ein sommerliches Gewitter aufzog und sich Wolken vor den Mond und die schier endlosen Sterne schob, stellte sich die Kaldorei unter ein Vordach auf der Terrasse der Krieger. Sie hob den Blick auf den wolkenverhangenen Horizont an, durch dessen dichte Decke ab und ein ein funkelnder Stern oder gar das sanfte Licht des Mondes durchdrang. Die klare Luft und der Waldboden begannen den typischen Duft zu verströmen, der ein Bote von baldig eintreffendem Niederschlag darstellte. Leise prasselnd, den marmornen Boden mit einem leichten Wasserfilm benetzend, suchte der Regen mit kleinen, plätschernden Tropfen die elfische Hauptstadt heim.
Die Hände über dem Steiß hinter dem Rücken verschränkend verharrte die Wächterin in gedrungener Haltung, einer Statue fast ähnlicher als einem lebendigen Wesen und wachte über die idyllische Stadt. Nur das regelmäßige verschwinden und auftauchen des silbernen Schimmers hinter dem eulenähnlichen Visiers zwecks blinzeln kündete von ihrer stetigen und andauernden Wachsamkeit.

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Push!
Man möge mir die Frage gestatten, ob ihr irgendwelche Klassenbeschränkungen bzw. Präferenzen habt.. ?
Am besten sind wohl Jäger und Krieger als Engine Klasse.
Aber Einschränkung haben wir nicht, oder nicht sehr starke. Das kommt immer auf die Umsetzung an :)
Falls wirklich die Sentinel Rüstung als heritage armor kommen sollte, wäre sie cosmetisch, heißt jede Klasse könnte sie moggen.
Damit wäre dann auch sogut wie jede Klasse super als Sentinel darstellbar, da es auch Stäbe gibt, die sehr speerähnlich aussehen.

Nur so reingeworfen.
Also generell habe ich großes Interesse - jedoch so meine Bedenken, was ausgespielte Wächterinnen angeht.. wenn sie nicht gerade wie Maiev in Erscheinung treten, ist das doch eine sehr spezielle Sache. Aber interessant fände ich es allemal. Ansonsten... das Einzige was mich nicht ansprechen würde ist - von ganz unten anfangen und quasi die Ausbildung durchlaufen..
Yidrah, am besten wäre es wenn wir das Ingame besprechen.
Aber um es kurz zu sagen: Man muss bei uns nicht als Rekrut starten! Dieser Rang ist meist für Neulinge gedacht, die entweder frisch in Nachtelfen-RP sind oder allgemein neu in Rollenspiel! Wir haben schon genug Leute aufgenommen, die ausgebildete Schildwache oder wie Shendori Wächterin war. Auch wenn das zweite mehr ein sehr enger Kreis ist, den wir extrem klein halten wollen. Alles weitere dann gerne Ingame. Ich schau mal das Wochenende nach dir, falls du Zeit hast :)
*Mit wurzeln wieder nach Oben zieh*

Wir suchen weiterhin Verstärkung für die Einheit!
Das Nachtelfen-RP macht sich gut und lässt sich sehen. Schaut doch gerne vorbei!
Da ich nun bis August in Krankenhaus bin, pushe ich noch einmal hier.
Ich wünsche allen viel Erfolg und Spaß bei dem Pre-Patch der nun demnächst kommt und den damit verbundenen Plots!

Wir suchen natürlich weiterhin Verstärkung, alle Arten von Schildwachen.
Am liebsten mit Nebentätigkeiten, wie Handwerklichen oder vielleicht sogar als Säbler/Hippogryphen Ausbilder!
Für Fragen kann man sich an weiterhin an Shanís als Hauptansprechpartner und danach an Nyhaadon in meiner Abwesendheit wenden!

Del'Nadris <salutiert>
Kiralia Mondlilie
Oh, ich hoffe nichts schlimmes Kiralia.

Warte,... ich gebe dir einfach ein Paar kleine Herzchen mit auf den Weg! :) Das du auch ja wieder schnell gesund wirst! <3 <3 <3

Und zwing mich ja nicht dazu umzuloggen, ;P und wieder diese alte Kutte aus dem Schrank zu holen!

Kleine Elfenseelen aus dem Nether zu fischen, ist immer so anstrengend. -.-" Die Irrwichteln da immer so herum! >.<" und sind dabei immer total klitschig! o.o"

*Wandert derweil durch die Finsternis.*

https://farm5.staticflickr.com/4386/36639577774_6f562105c2_b.jpg
Starr verharrte die gerüstete Wächterin im Hauptquartier der Neunten Einheit auf dem hölzernen Balkon, die Terrasse der Krieger überblickend. Die Rüstklauen gruben sich in das unbehandelte Holz und hinterließen kleine Löcher, als sie sich über die Brüstung lehnte und den schimmernden Blick schweifen ließ. Sie lauschte den summenden Irrwischen und dem sachten Wind, der die Blätter zum rascheln brachte. Das Licht des Mondes brach durch das dichte Blattwerk der hohen Bäume und tauchte die nachtelfische Hauptstadt in strahlendes Silber. Sie verengte die Augen hinter dem eulenähnlichen, metallischen Visier, als sich Schritte näherten.
"Wächterin Schattennacht." Die Wächterin löste sich aus ihrer stillen Nachdenklichkeit und kehrte sich auf dem Absatz herum, eine der Schildwachen erblickend, die sich ihrer bohrenden Musterung stellen musste. Höflich neigte sie das Haupt und löste sich von der Brüstung, um auf dem oberen Treppenansatz zu verharren. Weitere Schildwachen reihten sich ordentlich und selbstständig unter ihrem strengen Blick auf. Schritt für Schritt wanderte sie die breite Treppe hinunter, den Klingenumhang schabend hinter sich her ziehend.
"Lasst uns das Training beginnen.", entgegnete sie ruhigen und gemäßigten Tones, ehe sie sich der vollständigen Elaboration der geplanten Trainingseinheit widmete.


Kleiner Push. (:
Auch wir sind bei dem Plot "Krieg der Dornen" (30.07.-07.08.) dabei und freuen uns bereits darauf. Bewerber können sich natürlich gerne melden - vor dem plot sind wir bemüht, dass schöne Teldrassil noch einmal auszunutzen und das ein oder andere mal in Darnassus Präsenz zu zeigen.
Schreie, so viele davon die das Eschental durchfluteten. Hektisch boteten einige Schildwachen ihre Hilfe an, brüllten umher "Los, Los! Wir haben keine Zeit etwas mitzunehmen, beeilt euch! Zur Grenze!" und wiesen dabei Richtung Dunkelküste. Sturmgrimm war bereits dort, baute einen Wall aus Irrwischen, um den fliehenden Schwestern und Brüder Zeit zu verschaffen. Das war es was dieses Volk nun brauchte, Zeit. Und die Neunte Einheit würde sich daran beteiligen diese Zeit zu vergrößern. Immer wieder konnte Kiralia durch das Gestrüpp weitere Zivilisten, mit kaum mehr als dem was sie am Leib trugen, den Liebsten an ihre Hand mitreißend wegrennen sehen. Astranaar war gefallen und damit auch die Heimat der Kommandantin, doch ihre Wälder würden sie nicht aufgeben, nicht Kampflos!


Und damit kommt mal eine kleine Einführung von uns, zwischen dem Krieg der Dornen. Wir sind natürlich, wie wohl aktuell alle Kaldorei Gilden an dem groß Event beteiligt und tragen dazu seit Montag unseren Beitrag bei!

Natürlich suchen wir gerade nach dieser Lage verstärkt weitere Schildwachen oder jene die welche werden wollen! Wir freuen uns über Interessenten!

Ansonsten findet man die komplette Zusammenfassung des Plots, sobald dieser vorbei ist dann auf unserer Homepage!

Del'Nadris <salutiert>
Kiralia Mondlilie
Die Wächterin hatte so ziemlich mit allem gerechnet, als sie das feindliche Lager im Eschental sabotierten. Mit dem scheitern der Operation, mit der Gefangennahme - nicht jedoch mit den zwei Geschwadern von orcischen Wyvernreitern, die der Einheit auf ihrem Rückzug in Richtung Dunkelküste hinterher ritt. Das brüllen der gepanzerten Flugreittiere kündigte sie an, dann brachen sie auch schon in heftiger Überzahl aus dem Blattwerk der nun so verräterischen Bäume, die ihnen zuvor Sichtschutz gewährt hatten.
Armbrustbolzen und Wurfspeere schossen an ihnen vorbei; die Reiter drohten aufzuholen. Ihre Hippogryphe waren bereits am Rande der Erschöpfung von dem vorherigen Einsatz. Die maskierte Elfe beugte sich nach vorne, dass Gefieder ihres Gryphen mit der Maske berührend, um den Windwiderstand zu verringern - mit stetigem Blick nach hinten zu den Verfolgern. Als Schlusslicht könnte sie es wagen, sich auf die Sättel der Reiter zu teleportieren. Einen nach dem anderen auszuschalten. Es waren viele. Viel zu viele. Doch wenn sie dadurch das entkommen der Einheit sichern konnte, dann war es der richtige Weg. Sie krümmte bereits die Finger, um die Schatten um sich zu schlingen und sich zu teleportieren, da fuhr ein stechender Schmerz in ihren Schädel und lähmte ihre Glieder. Unter dem Visier drang ein gequältes Stöhnen an die Außenwelt.
Vergessen. Sie hatte vergessen, dass sie beim zuvor erledigten Einsatz im verlassenen Mondtempel nicht nur viel Schattenmagie verbraucht, sondern auch in sich aufgenommen hatte. Die Erinnerung daran ließ ihren Körper brennen wie zu dem Moment, als sie die schattenmagische Attacke des Wirkers abgefangen und zurückgeschleudert hatte. Immer und immer wieder, um seine Barriere zu zerstören. In diesem Zustand war sie nicht mehr als ein Hindernis für die Einheit. Ächzend ließ sie sich von ihrem Hippogryphen tragen und schließlich erreichte die Schildwacheneinheit die sicher summende Irrwischbarriere, hinter deren Schutz sie flüchteten. Die Wächterin ließ sich aus dem Sattel rutschen und hatte Mühe und Not, sich auf den Beinen zu halten - da fing sie auch schon eine militärische Offizierin ab.
Die Realisation, dass es derzeit keine Ruhe und Rast geben durfte, schenkte ihr genug Kraft um nicht daran zweifeln zu lassen, dass sie mittendrin einen Aussetzer haben würde. Einmal mehr während dieser Nacht biss sie die Zähne zusammen und reihte sich in die Marschformation der Neunten Einheit ein.
Es würde weitergehen. Nein. Es musste weitergehen.


Ganz vergessen, hier noch einen Eindruck vom Ende des gestrigen Einsatzes reinzuschreibseln. Die Einheit hat das Ausmaß der hordischen Armee aus erster Hand erblicken dürfen. Nun gilt es, letzte Vorbereitungen für die unnahbare Konfrontation zu treffen.
Der Baum wird brennen, doch wir werden standhalten.

In dem Sinne: Kleiner Push (:
"Bandu thoribas!" Der Schlachtruf der Hohen Schwester Dämmermond hallte über das Schlachtfeld und wurde mehrstimmig durch die Rufe der Schildwachen beantwortet. Die befestigte Ruine mit den von der Einheit ausgelegte Falle war strategisch gesehen kein schlechter Ort für einen Kampf. Doch als die ersten, feindlichen Bogenschützen sich auf der gegenüberliegenden Klippe aufreihte und sich eine ganze Schlachtreihe aus Grunzern aus den Reihen in ihre Richtung drängte, wurde es ernst. Die Fallen schlugen zu; Gift lähmte die Grunzer und ließ sie zuckend in die Wildwasserschnellen stürzen, die zu ihrem nassen Grab wurden. Die Wurzeln des Shan'do zerdrückten Fleisch und darunterliegende Knochen. Doch für jeden, gefallenen Orc drängelte sich ein weiterer vor an die Front.
Das hier war keine Operation, die dem Sieg bedurfte, erinnerte sich die Wächterin, als sie einen Klingenfächer nach dem anderen entfesselte. Sie waren hier, um eine Teilmenge der Horde abzufangen und so den restlichen Flüchtlingen den Weg nach Lor'danel zu ebnen. Die ersten Grunzer brachen durch ihre Verteidigungslinie und drangen in das Innere der Ruine ein, um in den Nahkampf verwickelt zu werden. Mittlerweile hatten sich feindliche Magier aufgestellt, die Feuerbälle auf die Ruine warfen. Zwei Dutzend Grunzer samt einem Tauren-Kommandant waren auf ihrem Weg zur Ruine. Ringsherum brannte bereits baumhohes Feuer, dass die Dunkelküste in Schutt und Asche legte. Ihr Fluchtweg war abgeschnitten. Jetzt gab es nur noch eine Möglichkeit: Sieg oder Tod.
Ihre Verbündeten trafen ein, als die Einheit schon am zweifeln war: Von ihnen während des Verlaufes befreite Murlocs, Dryaden und Furbolgs. Während die Murlocs sich sinnlos gegen die Grunzer warfen und sie drosselnd festhielten, marodierten die Dryaden in den hinteren Reihen und die Schamanen der Furbolgs versuchte, eine Schneise in das Feuer hinter der Einheit zu schlafen, damit sie flüchten konnten. Doch es half alles nichts. Besonders, als die vier Dunkelläuferinnen das Schlachtfeld mit seelenruhiger Attitüde und brennend roten Augen betraten. In der Ferne waren federnde Flügelschläge zu hören - eventuell ihr einziger Ausweg aus diesem Höllenloch. Doch bis dahin... Die Wächterin löste sich aus der Formation und blinzelte sich - oktarin schimmernde Partikel hinterlassend - zu den Läuferinnen, als diese bereits schattenhafte Pfeile in Richtung der Schildwachen einlegten. Mit wirbelnden Zwillingsklingen zwang die Wächterin die Dunkelläuferinnen, die Aufmerksamkeit vollständig auf sie zu lenken. Zwei von ihnen zogen ihre Dolche, die anderen Beiden umkreisten die Wächterin und nahmen den Beschuss mit dem Bogen auf. Der Gesang der Klingen war bis hinauf in die Ruinen zu hören - die Dolche rissen mit geschickten Bewegungen tiefsitzend ihre Rüstung und damit die darunterliegende Haut auf. Widerhakenbesetzte Pfeilspitzen, umnebelt von schattenhafter Magie, bohrten sich in ihren Körper und hinterließen mehr als nur körperlichen Schmerz. In das Sichtfeld der Wächterin schlichen sich bereits schwarze Schlieren, als könnte sie ihren Bewusstseinszustand nicht mehr länger aufrecht erhalten. Ihre Klingen schwangenin geschickten, wirbelartigen Mustern nach den Dunkelläuferinnen; schrammten ihre Lederrüstung, hinterließen klaffende Wunden. Sie schaffte es sogar, einer Dolchkämpferin einen Arm abzutrennen, der plump im Dreck landete. Doch es war nicht genug. Nicht genug. Sie hörte im Hintergrund, wie die Hippogryphenreiter die Einheit erreichte und sie vor dem Ansturm der Horde rettete, indem sie sie auf ihre sicheren Sättel zog und die verbleibenden Grunzer mit Pfeilen davon abhielten, die Verfolgung aufzunehmen. Knurrend hob die Wächterin eine krallenbewehrte Hand und begann damit, eine der Dunkelläuferinnen knackend zu kristallisieren. Violette Brocken legten sich bereits um ihre Stiefel und Handschuhe, da spickten die anderen Dunkelläuferinnen sie mit weiteren Pfeilen, denen die Wächterin nicht ausweichen konnte. "Bash'a no falor talah.", wisperte eine der blassen Elfen und zückte ihren Dolch, um es zu Ende zu bringen. Ein letztes Mal während dieses Kampfes blinzelte sich die Wächterin und hoffte, es war weit genug - doch es waren nur wenige Meter. Schneidender Wind zog an ihr vorbei und eine Hand streckte sich in ihr Sichtfeld. Sofort ergriff sie diese und baumelte noch wenige Momente in der Luft, ehe der sie rettende Gryph samt Reiterin immer höher stiegen. Mit letzter Kraft konnte sich die Wächterin mit Hilfe der Schildwache in den Sattel ziehen und ließ sich mit flatternden Lidern gegen ihren Rücken fallen.
Noch nicht, ermahnte sich die Wächterin stumm; bei Elune, noch nicht. Die roten Augen der Dunkelläuferinnen, dass lodernde Feuer der Küste und die eng fliegende Gryphenstaffel verschwommen zu einem Wirbel der Farben. Schlachtlärm wurde in ihren Ohren mal lauter, mal leiser als sie versuchte, die Ohnmacht irgendwie abzuschütteln. Noch nicht.
Und noch immer konnte Kiralia die vielen Schreie hören, aber auch die Anwesendheit Elunes spüren. "War Mutter Mond ihnen gnädig..?" fragte sie sich leise, als bereits die ersten Sonnenstrahlen über dem Himmelszelt von Sturmwind aufging. Sie hatte solange diese Stadt gemieden und damit ein Kapitel ihres Lebens, das Kiralia glaubte nie mehr entgegen treten zu müssen. Doch gab es nun wichtigeres, viel wichtigeres. Sie würde nicht davon laufen, sondern für all die Überlebenen Kämpfen, für Kinder wie Lellia diese die Zukunft ihres Volkes präsentierte. Sie war noch so klein und doch schon so Tapfer. Sah man das kleine Mädchen neben sich und dem Shan'do schlafen, wusste die Kommandantin das es eine Zukunft gäbe. Man würde dafür kämpfen und die Horde wissen lassen, das sie nicht den Willen der Kaldorei gebrochen hatten. Wer Gewalt sät erntet Sturm.


Wir sind, wie alle anderen der Kaldorei Community aktuell in Sturmwind antreffbar, zumeist bei den Kürbisfelder. Weiterer Besuch ist immer gern gesehen! Und besonders mögliche Unterstützung für die Kämpfe die noch kommen! Für die Kaldorei!
Nur mit einem gewissen Unwillen schloss sich die Wächterin der Einheit auf ihrem Weg zum elfischen Hain ein, der mitten im Dämmerwald lag. Zu viele Erinnerungen verband sie mit diesem finsteren Ort, der bloß ein allmählich verblassender Fleck in ihrem Gedächtnis war. Und dennoch.. konnte sie das prickelnde Gefühl nicht abstellen, dass bei dem Gedanken an die Reise dorthin in ihren Leib kroch und Gänsehaut als auch feine, aufgestellte Härchen hinterließ.
Einmal mehr drängte sich unwillkürlich ihre Vergangenheit auf, die unweigerlich mit spezifisch diesen Gefilden der Östlichen Königreiche verbunden war. Sie exhalierte gedehnt mit rasselnden Störgeräuschen, die sich seit dem Vorfall an der Dunkelküste in ihren Atem geschlichen haben, als der Schmerz sie einmal mehr durchzuckte.
Was war diese verschwindend geringe Zeitspanne schon in den Augen einer jahrtausendalten Kaldorei? Ein schwächlicher Atemzug, nicht mehr als ein träger Lidschlag im Angesicht der Ewigkeit. Die Wächterin straffte ihre Haltung und marschierte schweigend den anderen Schildwachen hinterher, die wahrheitsgetreue Antwort auf die zuvor gestellte Frage verdrängend.


Zurzeit befindet sich die Neunte Einheit auf dem Weg zum Zwielichthain im Dämmerwald - zurzeit rasten wir in Seenhain, doch schon heute Abend führen wir unsere Reise fort.
Ein kleiner Push.

Wir suchen natürlich weiterhin nach neuen Schildwachen und Rekruten. Bei Interesse kann man sich bei Kiralia, Nyhaadon, oder bei mir gerne im Spiel melden. Sei es per Whisper oder Brief. Auch hier im Forum darf man gerne sein Interesse äußern.
*Thread mit Seil umbinde und hoch zieh*

Wir suchen noch Verstärkung!^^
Die hurtigen Schritte der Wächterin hallten zuerst über die gepflasterten Steinwege der Festung, dann über das saftige Gras der Wildnis und letztlich über den sandigen Strand Feralas', als sie ihren zweistündigen Ausdauerlauf genau dort beendete. Erste Sonnenstrahlen tauchten hinter den Bergen auf, tauchten diese heimische Umgebung in ein angenehmes Licht und hinterließen farbige Spuren am Horizont.
Wellen rauschten im milden Gang, schäumten auf, bereinigten die hinterlassenen Spuren der Wächterin nach und nach und ließen sie nahezu verschwinden. Mit jedem tiefen inhalieren und exhalieren normalisierte sich die Atmung der Wächterin, bloß der Schmerz in ihren Gelenken zeugte von der soeben erbrachten Leistung. Reglos ließ sie den Blick über die Küste schweifen, während ihr schwerer Klingenumhang hinter ihr im an ihm zupfendem Wind flatterte.
Letztlich heftete sich ihre matt schimmernden Iriden auf die Umrisse am Horizont; eine Insel mit verwucherten, herausragenden Ruinen elfischer Architektur. Ihrer Kehle entlockte es bei diesem Anblick ein Seufzen und sie klinkte das eulenähnliche Visier aus, die Hände unter die lederne Kapuze schiebend, um diese nach hinten hin abzustreifen. Ihre stumpfen, weißen Haare lösten sich aus dem lockeren Knoten und fielen ihr steißlang hinab, während sie die Hände sinken ließ.
Die Ruinen der alten Mondfederfeste. Vor ihrem inneren Auge zogen längst vergangene Bilder vorbei, begleitet von akustischen Reizen - klingenschabende Schildwachen während ihres Trainings, befehlsbellende Offiziere, aber vor allem die Lebhaftigkeit innerhalb dieser Festung in Form von vielerlei Elfen, deren Weg sie dorthin geführt hat. Wie viele von den Kaldorei, die sie dort beaufsichtigt und betreut hatte, waren noch am Leben? Wie viele von denen, die beim Krieg der Sandstürme an ihrer Seite gekämpft haben? Viel wichtiger: Wie viele würden demnächst noch für den Dienst am Volk ihr Leben lassen?
Den Blick von der entfernten Insel abwendend ging die Wächterin noch einige, schwere Schritte, während sich ihre Spuren tief in den Sand der Küste drückten. Einen Moment lang spielten ihre Sinne ihr einen Streich; sie sah noch viele, weitere Stiefelabdrücke, die Geschäftigkeit von damals simulierend. Doch als sie blinzelte, waren diese wieder verschwunden.
Einmal mehr rief sie sich ihren Schwur in den Kopf, den sie einst unter dem Orden geleistet hatte: Kein Opfer bleibt vergeben, keines unvergolten. Die Kapuze in einer geschmeidigen Bewegung wieder aufsetzend und das Visier einklinkend setzte die Wächterin ihren Weg fort - jedoch nicht, ohne um eine Lektion reicher aus dieser Begegnung herauszumarschieren.

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Die Einheit befindet sich nun in Feralas, genauer gesagt in der Mondfederfeste. Wie immer suchen wir nach eifrigen Rekruten und erfahrenen Schildwachen, die zu uns stoßen können. Kommt ruhig vorbei!
Lautlose Schritte führten sie zum nördlichen Torbogen der Mondfederfeste, den schweren Klingenumhang wallend ob ihres doch schnellen Lauftempos hinter sich her ziehend. Im Hintergrund vernahm man das leise brechen der Wellen gegen das nahe Ufer und die Geräusche der ungezähmten Wildnis; das surren exotisch großer Insekten, dass röhren von Hirschen und das rauschen der Blätter. Feralas in seiner ganzen, wilden Pracht.
Abrupt kam die Wächterin am hölzernen Torbogen zu stehen, welcher mit allerlei elfischen Schnörkeln versehen war. Die dort positionierten Schildwachen im Wachdienst salutierten zackig und dem Protokoll angemessen, ehe die Wächterin sie mit einem neigen des Hauptes begrüßte und sie aus dieser starren, formalen Haltung erlöste.
"Lagebericht.", verlangte sie raunen zu wissen, höfliche Begrüßungsformeln oder unnötige Floskeln direkt überspringen.
"Keine Auffälligkeiten, Wächterin Schattennacht - weder eine Sichtung noch Kontakt. Zwei registrierte Eingänge von temporären Bewohnern der Feste. Ansonsten kam die letzte Patrouillentruppe hier vor wenigen Momenten durch und ließ sich von einer anderen ablösen, die übernimmt."
"Gut." In einer flüchtigen Geste der Dankbarkeit neigte die Wächterin ihr Haupt, ehe sie auf dem Absatz kehrtmachte, dabei die gehisste Flagge mit dem stolzen Wappen der Kaldorei passierend, deren flackern im milden Wind sie noch ein wenig auf ihrem weiteren begleitete, der sie in Richtung des Herzens der Feste trug.

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Heute Abend ab 20:00 Uhr findet das erste, offene Training der Neunten Einheit in der Mondfederfeste seit Darnassus statt. Zivilisten, Rekruten, Schildwachen und anderweitig Interessierte sind gerne gesehen und willkommen!
<An einer der tragenden Säulen des Hauptgebäudes der Mondfederfeste befindet sich ein Aushang auf einem ordentlichen Stück Pergament.>

Am Abend des neunten Tages, um Punkt acht Uhr, findet ein öffentliches Training der Neunten Einheit, genannt Sternenläufer, statt. Nebst Schildwachen ist die Präsenz von Zivilisten und anderweitigen, lern- und kampfwilligen Individuen gerne gesehen.
Das Motto dieses Trainings steht unter dem Stern 'Nichts ist, wie es scheint'. Rüstung und Waffen - falls vorhanden - sind mitzuführen.

Treffpunkt: Steinkreis am nördlichen Torbogen

Gezeichnet
Wächterin Schattennacht

<Das Schreiben wird durch ein nachtblaues, aufgedrücktes Wachssiegel beendet, welches das Wappen des Ordens in Form eines stilisierten Eulenkopfes trägt.>
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