[A-RP] Turnier zu Esterhain | 21.-27.07.2024

Spät am Abend schlossen sich die Türen des Herrenhauses, nachdem einige Gäste die Gelegenheit zur Aufwartung genutzt und teils sogar Gastgeschenke überbracht hatten. Zahlreiche Feuer knisterten vor den errichteten Zelten und erhellten die Nacht auf dem Gut in einer festlichen und ungewohnt lebhaften Atmosphäre.

Am ersten Morgen auf Estherhain wurden die Anwesenden vom erdigen Duft des feuchten Waldbodens begrüßt. Die letzten Wegweiser wurden aufgestellt, sodass der Weg zum Turnierplatz nun vollständig ausgeschildert war. Sowohl der Weg als auch der Turm wurden gründlich von Laub befreit und erstrahlen nun in frischem Glanz, bereit die Teilnehmenden zu empfangen. Im Laufe des Tages wurden die restlichen Vorbereitungen getroffen: Hohe, schlichte Tische wurden am Rand des Turnierplatzes platziert, um die Helme der Teilnehmenden stilvoll zu präsentieren. An diesen Tischen befanden sich vorne je ein bemaltes Holzschild mit einem Wappen, sowie eine Metallhülse im Boden, um die eigenen Flaggen aufzustellen. Die meisten Besucher würden erst am Abend den Weg hinauf zum Turm finden, wo sowohl die geschäftigen Händler als auch die wehenden Banner der Ritter mit ihren bunten Helmen auf sie warteten.

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Nach der gut besuchten Eröffnung, den zahlreichen Gesprächen auf dem Turnierplatz, einigen Verkäufen auf dem Markt und auch etwas Reibung neigte sich der Abend dem Ende zu. Die sternenverhangene Nacht umschloss das Gut und so verblieben nur noch die letzten Interessierten und Ritter auf dem Turnierplatz zurück.

Wo am vorherigen Tag noch die Helme standen, blieben nun nur noch die dekorierten Tische mit den Wappenschilden und Fahnen zurück. Vielleicht hatte der eine oder andere auch bereits etwas für den eigenen Tisch erhalten, vielleicht würde sich dies auch in den nächsten Tagen erst ergeben. Bereits am Morgen wurden auf den beiden freien Flächen des Turnierplatzes die Kampfringe vorbereitet. Arbeiter trieben nach und nach hüfthohe Holzpfähle in den Boden, durch welche ein Flachsseil gezogen wurde. Mit einem leicht gebleichten Strang, welcher im Sonnenlicht fast golden wirkt und einem, der sich in königsblau darum schlängelt, umschliesst das Seil die Kampfringe und lässt nur einen kleinen Eingangsbereich frei. Zudem wurde ein Holzschild am unteren Bereich des Turms angebracht, an dem nun Platz für Anschläge ist. Der erste, reichlich geschnörkelt geschriebene Zettel wurde im Laufe des Tages mit dem folgenden Text angehängt: „Das Gut Esterhain dankt der Seilschlägerei der Familie von Braunfeld für die guten Dienste und die wunderbaren Seile für das Turnier.“ Zudem wurde im Laufe des Tages die zeitliche Reihenfolge der Kämpfe ausgehängt. Kaum würden sich die vorbereitenden Arbeiten dem Ende nähern, könnte man auch bereits Louisa - die Tochter des Hauses - alles begutachten sehen. Sie im Laufe des Tages abzufangen, um noch einen Kampf anzumelden wäre wohl ein Leichtes. Neben den Kampfringen könnte man auch sehen, dass die Händlerstände am oberen Teil des Turnierplatzes zu finden wären - wohl stehen diese auch am heutigen Abend offen. Passend zu den Kämpfen am Abend wird seitlich an die Kampfringe eine grosse, schwere Holzkiste mit Übungswaffen heran getragen - dort finden sich die üblichen Dinge wie stumpfe Lang- und Kurzschwerter, Übungsstreitkolben, Speere und Dolche mit abgerundeten Enden, Schilde und Weiteres. Ein Angebot, aber keine Verpflichtung diese zu nutzen.

(Zeitliche Übersicht oben ergänzt für die Zweikämpfe - Nachmelden ist möglich)

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Ein Abend voller Zweikämpfe neigte sich dem Ende zu. Eingeläutet wurde dieser von einem erbitterten Duell zwischen der Tochter der Familie, Louisa Lichttanz und Ben Branson. Nach einem längeren Schlagabtausch konnte Louisa schließlich siegreich aus diesem hervorgehen. Anschließend waren gleich beide Kampfplätze gefüllt - während sich Leadori und Thynea von der Einheit Silbermorgen ein Faustkampfduell lieferten, welches schließlich zugunsten von Thynea ausging, trafen auf der anderen Seite bei Sir Isac Kent und Sir Layll van Haven die Klingen aufeinander. Ein starker Kampf mit einer Mischung aus roher Gewalt und Technik ließ schließlich Sir Kent als Sieger vom Platz gehen. Als nächstes trafen sich Sir Gavin Guile und Dame Masha Theresa Liliana Ruß, welche ebenso in Platte gegeneinander stritten. Auch wenn es zuerst für Sir Guile besser aussah, konnte die Dame Ruß schließlich den Kampf für sich herum reißen und damit auch den Sieg für sich erringen. Auf dem anderen Platz zeigte sich ein deutlich weniger gerüstetes Bild - Ben Branson und Laurence Braverock von der Einheit Silbermorgen hatten sich in Worgenform dazu entschieden nur mit den Klauen zu kämpfen. Nach nicht allzu langer Zeit endete der Kampf für beide mit einem Gerangel auf dem Boden, das schließlich nach einem ausreichenden Abtausch für beendet erklärt wurde. Laurence gestand Ben den Sieg ein - so wurden beide ärztlich versorgt und Platz gemacht für das letzte Duell des Abends - eines zwischen den Knappen von Sir Löwenherz und Sir van Haven. Gut gelaunt begann ein Kampf unter dem ständigen Gedengel der Streitkolben und der Buckler. Nachdem Louisa einen guten Treffer mit dem Buckler gen Rennacs Helm landete, revanchierte dieser sich mit zwei saftigen Treffern in Richtung von Louisas Schulter, die nach dem ersten Kampf ohnehin wohl etwas ramponiert schien. Nachdem Louisa zeitweise der Arm den Dienst versagte, gestand sie Rennacs Gewinn ein, der sich freute und zum Abschluss auch direkt den Mageninhalt an den Rand des Kampfrings entleerte. Beide Knappen endeten im provisorisch eingerichteten Lazarett am Rand der Stube im Herrenhaus und schlossen so den Kampftag ab.

Am nächsten Morgen kamen Liebhaber von leicht geöffneten Karohemden, behaarter Männerbrust und muskelbepackten Männern voll auf ihre Kosten. Es war der Tag! Der Tag auf den die ganze Esterhainer Bevölkerung gewartet hatte - der Tag des Axtwerfens und des Nagelns! Am ersten Kampfring wurden von den Forstarbeitern die Pflöcke mit der Seilumsperrung etwas gelockert und boten nun einen großen Eingang, durch welchen anschließend einige dicke Holzscheiben getragen und an der Seite abgelegt wurden. Aufgebockt würden diese später auf die Teilnehmenden warten. Auf der anderen Seite hingegen wurden die Pfähle aus dem Boden gezogen und für eine lange Bahn angeordnet, welche in einer dicken, hölzernen, aufgebockten Zielscheibe endete. Ebenso fand eine Kiste mit dem Wappen Wolfstals den Weg neben die Bahn, in welcher die Wurfäxte für den Abend ruhten. Am späten Nachmittag wurde abermals alles von Louisa kontrolliert und schließlich - etwas mühsam mit einer Hand - drei neue Zettel an das Brett am Turm genagelt:

„Das Gut Esterhain dankt derer von Wolfstal für die hervorragenden Wurfäxte und Hämmer, sowie Meister Graeme für die stabilen Zielscheiben und die Spende der Nägel und weiterer Hämmer für die Wettbewerbe“

(Auf den anderen beiden Zetteln finden sich die Regularien der Wettstreite - nachzulesen sind diese in kurzer Form hier:

Die langen Versionen, einschließlich der IC Fassung findet ihr auf dem Discord-Server)

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Nachdem der Abend mit einem kurzen Kampf eingeläutet wurde, schlossen sich auch bereits die Wettstreite an. Mit vollem Elan wurden Äxte geworfen und Nagel im Holz versenkt. Nahezu 20 Kontrahenten maßen sich in den beiden Wettstreiten und schlossen auf ganz verschiedene Weise ab. Die größte Überraschung (oder natürlich eine Selbstverständlichkeit - je nachdem wen man fragt) boten wohl die Knappen, welche fantastische Ergebnisse erzielten.

Erst am Morgen konnte man eine leicht verkaterte Louisa vor dem Haus Zettel zusammen ziehen sehen, was dafür sorgte, dass die Stirn sich nachdenklich in Furchen legte. Hin und wieder hörte man ein leises Fluchen, bevor sie schließlich aufstand und im Lager die Herrschaften Harlan Graeme, Karldaris MacAllistaire und Orzon Thordinson zusammen trommelte, mit welchen sie zu ihrem Bruder ins Herrenhaus verschwand. Erst, als die Türen sich wieder öffneten, sah sie merklich erleichtert aus und setzte das Tagwerk fort. Unterdessen wurde auf dem Turnierplatz wieder geräumt. Die Umzäunungen der vorherigen Wettbewerbe wurden aus dem Boden gezogen, die Kisten mit den Utensilien und Übungswaffen, sowie die Zielscheiben und Nagelbretter verräumt. Selbst die Wappentische wurden etwas zur Seite gestellt, um Platz für den Abend zu machen. Stattdessen wurden mittig auf dem Platz mühsam fast mannshohe Pflöcke in den Boden geschlagen, durch welche dann das blau-gülden schimmernde Seil gezogen wurde, um die Tjostbahn zu formen. An beide Seiten des Turms wurden große, lange Holzkisten mit dem Wappen des Hauses Leuner gestellt, welche die Turnierlanzen beinhalteten. Schließlich wurde von Louisa auch der Turnierplatz inspiziert, bevor sie das Anschlagsbrett leer räumte und stattdessen 3 neue Zettel aufhing.

„Das Gut Esterhain dankt der Seilschlägerei der Familie von Braunfeld für die wunderbaren Seile für das Turnier. Darüber hinaus gilt ein besonderer Dank dem Haus Leuner für die zügige Herstellung und Lieferung der Turnierlanzen.“

"Folgende Paarungen wurden für das Tjostturnier am Abend ausgelost:

  1. Lady Linny Lot gegen Sir Solanus Golschild
  2. Dame Masha Theresa Liliana Ruß gegen Sir Layll Ulric Connell van Haven
  3. Sir Gavin Guile gegen Sir Alland Castanor
  4. Sir Orzon Thordinson gegen Lady Beatrice Greenfield
    Das Turnier beginnt zur 8. Stunde. Wir bitten darum noch ausstehende Gunstbeweise vor Beginn des Turniers zu überreichen."

Als letztes wurde das Turnierregelwerk angeschlagen

IC Regelwerk Tjost

Die teilnehmenden Ritter für den Tjost verpflichten sich unter folgenden Bedingungen zu tjosten:

  • Es wird eine komplette Rüstung für den Tjost samt geeignetem Helm und einer passenden Tartsche (Schild) verlangt
  • Für den Tjost werden passende Turnierlanzen seitens der Turnierorganisation gestellt, welche genutzt werden müssen - das Mitbringen eigener Lanzen zum Tjost (abseits der Schau zu Beginn) ist nicht zugelassen
  • Die Trefferzone ist der Oberkörper, Kopf und Schild des Kontrahenten, gezielte Treffer auf das Pferd oder den Unterlaib (wegen Verletzungsgefahr für das Pferd) sind untersagt
  • Zugelassen zum Tjost sind Pferde oder pferdeähnliche Tiere (wie Talbuks, Widder etc.). Bei letzterem ist eine Absprache mit der Turnierorganisation vorzunehmen.
  • Getjostet werden 2-3 Runden, in welchen der Gewinner entweder den Kontahenten vom Pferd gestossen oder mehr Punkte erlangt hat
  • Das offene Tragen von Gunstbeweisen ist zugelassen und gewünscht, solange jene den Träger nicht auf magische Weise beeinflussen
  • Falls beide Kontrahenten gleichzeitig aus dem Sattel gehoben werden oder nach 3 Runden weiterhin einen Gleichstand haben, gibt es die Möglichkeit den Gewinner der Runde durch einen kurzen Fusskampf zu ermitteln
  • Verboten sind zum Tjost jegliche Arten magischer Verstärkung, welche nicht nur zum Schutz des Ritters eingesetzt werden, sowie alle Arten von Zaubern, welche abseits der Rüstung magische Barrieren erzeugen würden

Bei Rückfragen zum Regelwerk können folgende Personen kontaktiert werden:

  • Raginald Lichttanz, Herr des Gutes Esterhain
  • Lyonel Ariel Löwenherz, Marschall des Turniers
  • Louisa Lichttanz

OOC-Anmerkung
Nachmeldungen als Edle, die an der Wahl zum Sieger der Herzen noch ihre Stimme abgeben möchten, werde noch bis heute Abend um 19:00 angenommen. Danach wird die Anmeldung geschlossen.

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Jubel, Entsetzensschreie, das Krachen von Lanzen, welche auf hartes Metall trafen. Der gestrige Abend hatte es alles! Nachdem Sir Goldschild es in der zweiten Runde schaffte Lady Lot aus dem Sattel zu heben und es ein schepperndes Ende nahm, konnte sich die Dame Russ in drei Lanzengängen gegen Sir van Haven behaupten. Eine besondere Überraschung bot wohl Sir Castanor, der zuerst nur den Kontrahenten streifte, dann aber Sir Guile im dritten Lanzengang mit nur einem Stoss vom Pferd holte. Unterdessen endete das Messen zwischen Lady Greenfield und Sir Thordinson mit einer ehrlichen Aufgabe, die auf zwei guten Treffern zuvor beruhte. Unter Jubel versprach man sich ein Duell zu anderer Zeit, während sich bereits die Teilnehmenden für das Halbfinale bereit machten. Nach einer schwachen ersten Runde zwischen Sir Goldschild und der Dame Russ, krachte es in der zweiten umso mehr - Sir Goldschild landete auf dem Boden und so zog die Dame Russ ins Finale ein. Nur wenige Momente später lieferten sich Lady Greenfield und Sir Castanor ein eher langsam anlaufendes Duell. Das Lanzenkontingent wurde geschont, bis schliesslich doch Sir Castanor auf dem Boden landete und damit Lady Greenfield ins Finale einzog. Keine der beiden Finalistinnen wollte der anderen den Sieg schenken - so krachte es Lanzengang um Lanzengang, bis schliesslich Lady Greenfield auf dem Boden landete und die Dame Russ siegreich aus dem Turnier ging.

Am nächsten Tag kam abermals zu früher Stunde bereits Leben ins Gut. Die Turnierabsperrungen wurden herausgerissen, sowie die Kisten mit den verbleibenden Tjostlanzen zurück gen Herrenhaus verräumt. Dazu gesellten sich diverse Säcke und Kisten mit allerlei Lebensmitteln, die man wohl anderweitig zwischengelagert hatte. Zudem standen die Türen des Herrenhauses den ganzen Tag offen - an einer bewachten Urne hatten hier die Edlen die Gelegenheit die beiden ehrenwertesten Streiter auszuwählen. Ab Mittag würde es diese auch besonders hart treffen, denn sowohl im Haus, als auch in der näheren Umgebung könnte man den würzigen Geruch von garendem Fleisch wahrnehmen. Von den Arbeitern des Gutes wurde unterdessen auf der Waldfläche nahe des Herrenhauses eine Kuhle für ein großes Lagerfeuer ausgehoben. Daneben wurden Decken gelegt, sowie weitere Tische herangeschafft. Während man von den Arbeiten im Herrenhaus selber wenig mitbekam, konnte man sehen, wie diverse Kisten den Weg zum Turnierplatz oben fanden und dort mit den Bannern der Familie zur Siegesfeier dekoriert wurde. Ein letztes Mal wurden Dort noch einige Zettel ans Brett genagelt zur allgemeinen Information.

„Die Verkündung der Sieger und Siegerinnen findet heute zur 8. Stunde am Turnierplatz statt. Im Anschluss werden die Edlen zum Ball ins Herrenhaus geladen, für alle anderen werden wir draussen am Lagerfeuer Essen und trinken stellen, damit alle den Abschluss des Turniers feiern können.“

„Wir bitten alle Edlen bis zur 7. Abendstunde ihre Stimme zum Sieger der Herzen abzugeben. Die Urne hierfür steht im Herrenhaus.“

"Das Gut Esterhain dankt folgenden Häusern und Personen für die schnelle und unkomplizierte Lieferung, sowie für die angenehme Zusammenarbeit:

  • Malcolm Whitman von ‚Schall und Rauch‘ für die Lieferung der Zigarren und des Whiskys
  • Haus von Weilau für die Lieferung von den Zutaten für das heutige Festmahl
  • Haus Eulenfels für die Lieferung der exotischen Früchte
  • Haus von Rotenberg für die Lieferung der Gläser"
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IC

Unter Jubel wurden am letzten Abend die Sieger am Turnierplatz honoriert. Neben Knappe Finnigan Derek Montgomery, der nicht nur die meisten Punkte im Axtwerfen und Nageln erreichen konnte, sondern auch von einer Jury mit der besten Leistung ausgezeichnet wurde, konnten Knappe Sedrim Schwarzgrund, Knappe Asbjorn und Valeyna Callaghan bei gleicher Punktzahl mit Äxten aus dem Hause Wolfstal ausgezeichnet werden. Als Zweitplatzierte erhielten sowohl Prim, als auch Sir Orzon Thordinson eine Flasche Wein aus dem Hause Lichttanz. Überraschend wurde die Dame Ruß am Abend nicht nur für den Sieg im Tjost, sondern auch durch die Wahl er Edlen als Siegerin der Herzen gekürt. Sie erhielt so nicht nur eine Lanze nach Wunsch aus dem Hause Leuner, sondern auch Schuhe nach Wunsch aus dem Hause Lichttanz – ebenso wie eine Trophäe, Preisgeld und Wein. Darüber hinaus ehrte man Sir Orzon Thordinson, welcher nicht nur durch die Handwerkskunst seines Hauses beigetragen dieses Turnier und die Wettstreite zu dem zu machen, was sie sind, sondern in diesem Turnier - auch beim Tjost gegenüber Lady Greenfield - wahre Ehre bewiesen hat. Er wurde als Sieger der Herzen gekürt und erhielt ebenfalls Wein, sowie Schuhe oder Stiefel nach Wunsch aus dem Hause Lichttanz. Eben jener Gewinner der Herzen ehrte im Anschluss noch die Familie Lichttanz für die Ausrichtung des Turniers und für die schöne Zeit auf Esterhain – eine Geste, welche die beiden Familienmitglieder merkbar rührte.

Im Anschluss ging es mit allen Anwesenden hinunter zum Herrenhaus und dem Lagerfeuer, wo auch direkt umdisponiert wurde. Da einige bereits abgereist waren, stellte man fest, dass man die Verbliebenen wohl doch mit ins Herrenhaus bekommen konnte und so wurde gemeinsam mit Bürgerlichen und Adligen auf dem Tanzparkett ein rauschendes Fest mit gutem Essen, Wein, Zigarren und Whisky gefeiert. Die Paare tanzten, die Musiker spielten, Lady Greenfield sang und zog im Verlauf auch noch mehrere Paare gemeinsam auf die Tanzfläche und die Nacht legte sich langsam über das vorerst letzte große Fest in Esterhain.

Am nächsten Morgen war es verdächtig still. Die Arbeiter des Guts hatten die Nacht hindurch am Lagerfeuer gefeiert und so dauerte es bis in den frühen Mittag, bis wieder etwas Bewegung hineinkam. Das letzte Utensil der Wettstreite wurde verräumt, die übergroßen Banner abgehängt und auch die Stube des Herrenhauses wieder in den normalen Zustand zurückversetzt. Und schließlich… kehrte Ruhe ein. Jeder, der abreiste, wurde herzlich verabschiedet und sogar die Arbeiter auf dem Gut schienen traurig, dass der Wald wieder ein Stückchen unbelebter war als zuvor. So würde das Gut Esterhain in den Tiefen des Waldes Elwynn sich nun verabschieden von jenen, die so viel Farbe und Lebhaftigkeit in den letzten Tagen gespendet hatten.

OOC und letzte Worte

Damit sind die Hauptpunkte des Turniers in Esterhain abgeschlossen. Die Sieger stehen fest, es wurde geehrt und nun bleibt nur noch die Abreise offen, welche jede/r in seiner/ihrer Art spielen kann. Es hat mir eine unglaubliche Freude bereitet so viele Personen mit auf dem Gut zu sehen, mit anzuschauen wie neue Verbindungen geknüpft und vielleicht auch das eine oder andere langfristige Spiel sich zu bilden begann. Zu Höchstzeiten bis zu 60/70 Leute da zu haben, habe ich mir zu Beginn der Planung nicht erhofft und ich war wirklich überwältigt. Alleine hier auf dem Server haben sich über 60 Interessierte zusammengefunden, die alle gemeinsam etwas tolles geschaffen haben. Die Planung, das Handelsspiel vorab, die ganzen Zusammenschriebe – sowohl als Basis fürs Turnier, für den Discord, als auch für die Immersion, haben eine Menge Zeit gefressen, aber so viel daraus entstehen zu sehen, war eine riesig große Belohnung am Ende.

An der Stelle möchte ich noch einmal ein paar Leute hervorheben und nochmal speziell Danke sagen

Zuallererst gilt meinem lieben Turnierteam ein riesiges Dankeschön
Kido, der meine wirren Angaben immer noch schöner umgesetzt hat, als ich es überhaupt im Kopf hatte und geduldig immer wieder Sachen angepasst hat, weil ich doch wichtige Punkte verdusselt hatte. Darüber hinaus auch nochmal ein dickes Dankeschön für die Arbeit an den Regelwerken für die bürgerlichen Wettstreite.
Den Spielern der Familie Lichttanz. Welche diese mit so viel Leben gefüllt haben und den Konflikt um die Familie noch besser dargestellt haben, als ich es mir ursprünglich mal zusammen geschrieben hatte. Danke für jede kleine Stichelei, Geschichte aus grauen Vorzeiten und den ganzen Ansagen fürs Turnier. Auch @adichan für das beharrliche Korrekturlesen von vielen Texten, die im Laufe des Turniers so entstanden sind.
Kari, die geduldig beim Nageln aushalf, die Ansagen für das Tjostturnier schrieb und eine unfassbare Arbeit geleistet hat bei den Regelwerken - insbesondere bei dem umfangreichen Tjostregelwerk
Ratte der überall noch ein Auge (Pun intended) mit drauf hatte, mit durchs Turnier führte und noch geduldig mit mir die Sachen durchgegangen ist
Layll fürs nochmal drüber lesen und austesten des Turnierregelwerks
Ohne euch hätte ich das in der Form nicht zustande gebracht. Danke, dass ihr mich auch im Stress ertragen habt - auch wenn ich dann nicht immer einfach bin :heart:

Dann noch ein großes Dankeschön an

  • die Händler, welche so liebevoll die Stände befüllt haben und wirklich noch eine schöne Note zu den Tagen setzen konnten. Ich glaube aus euren Handelswaren ist viel schönes Spiel entstanden.
  • die Turnier-Ritter. Ich weiß, dass die Infos oft etwas kurzfristiger kamen und trotzdem war immer alles parat, ich musste so gut wie gar nicht hinterher laufen und ihr habt wirklich viele schöne Texte beigetragen.
  • Harlan, Fyrcair und Orzon für die tollen Ausführungen zu den Handelswaren fürs Turnier und bei letzterem auch für die Beispielbilder, sowie die noch kurzfristig eingeforderten Texte der normalen Wurfäxte, weil wir doch so viele Gewinner hatten
  • Leuners für die Zusammenschriebe zum Kutschenservice und den Lanzen, sowie die entspannte Art wegen der Lieferung umzugehen, weils mir doch durchgerutscht war

Bestimmt habe ich noch Leute vergessen, aber das größte Dankeschön gilt euch einfach allen. Danke, dass ihr das erste Turnier zu Esterhain zu dem gemacht habt, was es letztlich sein konnte - ein erinnerungswürdiges Event, das mir lange gut im Kopf bleiben wird. Ich hatte eine schöne Zeit mit euch und ich hoffe ihr auch mit uns. Hinterlasst gerne Feedback - das Turnier wird hoffentlich nicht das letzte gewesen sein.

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