[A/H/N/Experiment/Idee] Was wäre, wenn?

… eine beliebige Anzahl Spielercharaktere von Null starten würde? Und zwar wirklich von Null, ohne Gnade, an ein oder zwei Orten.

Irgendeine Wildnis, ein paar zerfallene Hütten vielleicht, wo der Haufen zu spielen beginnt. Der nächste Ort? Keine Ahnung, wie weit weg der ist - oder ob es überhaupt einen gibt!

Zu Start kennt sich absolut niemand.
Man hat nichts bei sich, absolut gar nichts. Keine Werkzeuge, keine Nahrung, kein Wasser, keine Waffen, keine Kleidung, kein Feuer, keine Reittiere oder Begleiter, keine Rüstung, keine Unterkunft, kein Geld, keine Händler, wirklich absolut nichts.

Keine Fähigkeiten zum Anfang. Magie? Vielleicht gibt es welche mit Hang dazu. Kampfkraft? Wird sich zeigen. Ein Händchen für Heilung? Handwerk? Lehre? Eine Frage der Zeit.

Zu Beginn weiß niemand, ob man überhaupt einen Namen hat. Wer man mal war? Nein, keinerlei Erinnerungen an Vergangenes.
Nicht einmal wie man überhaupt hergekommen ist.

Was wird geschehen? Wer wird Sprecher werden? Wer tut was?
Arbeiten alle zusammen? Bilden sich Gruppen heraus? Geht jeder seiner eigenen Wege? Wird gegeneinander gekämpft? Bleibt man friedlich? Wenn die Truppe aus verschiedenen Rassen besteht, wie steht man zueinander, wenn man unbedarft und ohne Vorwissen aufeinander trifft?
Was ist mit den Bedrohungen durch die Umgebung? Wildtiere? Feinde?

Was wird auf Dauer geschehen? Verlässt man diesen Ort? Bleibt jemand zurück? Errichtet man die Hütten neu? Entsteht vielleicht ein kleines unabhängiges Dörflein? Oder sucht man den nächstgelegenen Ort - irgendwo muss sicher einer sein? - und hofft von dort aus wieder Anschluss an ein früheres Leben zu finden?
Wie wird auf Charaktere von außerhalb reagiert? Feindselig? Freundlich?
Welche Art von Glauben könnte sich formen?
Wie nennt man sich eigentlich?
Wohin wird sich alles langfristig entwickeln?


So eine Überlegung von mir, wie man vielleicht auch mal etwas außerhalb der Hotspots hinbekommen könnte.
Dadurch, dass die Charaktere alle von Null anfangen, können sich interessante Dynamiken ergeben. Charakterentwicklungen können sich hier spannend gestalten. Wenn so etwas Anklang fände, könnte man damit vielleicht auch einen RP-Spot mal abseits unserer Städte bekommen, insbesonders wenn es sich um eine größere Anzahl an Leuten handelt.

  • Was/wie denkt ihr darüber?
  • Würde so etwas euch interessieren, auch langfristig?
  • Habt ihr Anregungen, Ideen, Vorschläge dazu?
  • Was gefällt euch nicht, was gefällt euch besonders?
  • Gab es schon einmal etwas in dieser Richtung?
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Ich denke, dass man ein solches Setting perfekt in Conan Exiles spielen könnte, in WoW jedoch… da stellt sich mir vor allem die Frage, wieso die Charaktere überhaupt in dieser Lage sein sollten:

Vielleicht wäre so etwas als Projekt oder Plotprojekt interessant, im Verlauf dessen man die Antworten darauf finden kann, eine Art Lost in WoW. Als Dauerhotspot sehe ich es nicht.

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Ich glaube, dazu könnte man einen Nebenher-Plot generieren. Herauszufinden, was eigentlich geschah?
Wobei ich persönlich es mal interessant fände zu erfahren, was generell das Ergebnis einer solchen Sache wäre. Wohin sich Dinge IC entwickeln, wenn jeder Charakter quasi mit leeren Attributen und nix im Inventar beginnt.

Das bliebe dann den Geschehnissen überlassen!

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Erster Gedanke beim lesen.

Life is feudal. Da startest du so und baust mit anderen Ortschaften ect.

Wow an sich hämt da ein man brauch zumindest einen kern von Spielern die den selben aspekt spielen das man was errichten erreichen muss.

Haben wir bei der nordhymne fast so gemacht manches dauertere fast 2 monate rplich

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Ich finde die Idee richtig, richtig toll. Erinnert mich an Ark oder eben auch Herr der Fliegen^^. Das ganze hat durchaus Potenzial. Vor allem durch die Entwicklungen, die die einzelnen Charaktere im Lauf der Zeit durchmachen können.

Ich bin ein großer Fan von Siedlungs RP und Alltagszeug. Dafür Spieler dauerhaft zu begeistern ist aber nicht einfach. Bei einer solchen Idee könnt ich mir das durchaus vorstellen, hängt aber natürlich von den Leuten ab.

Nicht ganz so gut finde ich den kompletten Verlust sämtlicher Erinnerungen. Zumindest an den Namen sollte man sich erinnern können oder auch an kleinere Einzelheiten, die vielleicht zu Beginn noch keinen Sinn ergeben, aber eben mit der Zeit.

In Hinblick darauf, wie es zu dieser „speziellen Situation“ gekommen ist, gibt es natürlich auch viele Möglichkeiten, sich hier was aufzubauen. Schiffbruch? Flugmaschinenabsturz? Wurde man hier womöglich sogar ausgesetzt oder ist man Teil eines fiesen Sozial-Experiments eines bösartigen Goblin Professors? Fragen über Fragen…

Aber wirklich, ich finde die Idee echt toll. Dafür würd ich mir auch durchaus einen Toon auf Aldor erstellen.

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Es scheint also viele Spiele in der Richtung zu geben, das ist zutreffend, aber auch nicht gaaanz so wichtig:
Mir geht es in erster Linie darum, was im WoW-RP auf Die Aldor (oder einem anderen Server, Fragezeichen) sich aus einem solchen Szenario heraus gestalten und entwickeln würde. :slight_smile:

Ich würde das auch mit Spielern machen, die ich nicht kenne. Eben weil man ja von Null anfängt, sind die Beziehungen zu Beginn ja auch noch nicht vorhanden. Es sollte sich idealerweise alles im IC-Lauf entwickeln, ohne dass jemand im Hintergrund steht und an Fäden zieht.

Zu eurer Nordhymne: Das klingt spannend! Gab es da irgendwelche Stolpersteine OOC? Oder hattet ihr einfach einen guten Selbstlauf IC?

Ich denke, es wird keinen großen Unterschied machen, wenn man mit vorgefertigtem Namen beitritt oder sich on demand IC einen ausdenkt, wenn jemand danach fragt. Wäre in meinen Augen also eher unproblematisch.

Ich kann deine Sicht nachvollziehen, doch denke ich, hat man als teilnehmende Person einfach mehr Freiheiten bei der Charaktergestaltung hätte und einen gewissen Mystery-Faktor, wenn man auch OOC nicht weiß, was passiert sein könnte.
Wobei ich mich jetzt gerade auch Frage, ob ein Plot zur Aufschlüsselung überhaupt erforderlich wäre: Wenn die Charaktere sich selbst etwas zusammenreimen müssen, ist das auch schon wieder was Spannendes.

Ooc deregierte ich als lead.
Doch war die sache ohne einen orc der due handwerke auch ic kann konnte man manche Sachen nicht herstellen bis heute xD

Ich lies mich da gerne von dem game life is feudal inspirieren wo ich selbst über 1k spielstunden habe. (Alles vor dem kind vor 2 jahren)^^

Das die berufe sich ic kombinieren sollten und nichts einfach mit einen klick ladebalken fertig stellen lässt.

So haben wir rplich die Festung siegeswall aufgerüstet mit gräben, katapulten, fallen ect wie auch neue Häuser gebaut und sitzen da immer noch dran Gebäude zu erweitern für bessere Produktionen und so.

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Das wäre mal ein frischer Wind für’s Rollenspiel! Ich bin bereits jetzt ein absoluter Fürsprecher für das Projekt. Daraus ergibt sich eine ganz neue Vielfalt an Rollenspiel.
Was ist, wenn jeder Charakter einen besonderen „Trigger“ hat, der ihm nach und nach per Zufall Erinnerungen zurückbringt?
Was ist, wenn ein Charakter auch die Erinnerungen an seine Fähigkeiten verloren hat und erst im Umgang mit bestimmten Situationen wieder versteht, wie er sie anwendet?
Die Gruppendynamik finde ich auch äußerst spannend - denn sie entwickelt sich im Spiel, vielleicht ändert sie sich sogar mit wiedererlangten Erinnerungen.

…und die Möglichkeiten für die Entdeckung des „Urknalls“ des Gedächtnisverlustes sind unendlich innerhalb eines Plots. Hach. Ich gerate ins schwärmen. Count me in!

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Man startet ohne Geschichte, ohne Gesicht, ohne Fähigkeiten…

„Hey, you, you’re finally awake. You were trying to cross the border, right?“

Fände ich spannend. Wobei ich es schwierig fände, das Erlernen von bestimmten Dingen darzustellen. Ich hätte die „Sorge“, dass man in Sachen Fähigkeiten und Möglichkeiten irgendwo in der Steinzeit hängenbleibt. Ich weiß nicht, ob das zumindest für mich langfristig etwas wäre.

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Gewisse Eigenschaften und Fähigkeiten haben Charaktere ja immer. Ich persönlich mag es nicht in ‚Werten‘ zu denken. Ich will WoW nicht als Pen and Paper betrachten.

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Vielleicht habe ich das ein wenig misskommuniziert. Ich beziehe mich auf alle Fähigkeiten, die so eine Angelegenheit sabotieren können (z.B. Weissagungsmagie). Mit so etwas zu starten würde ja ein rapides Fastforward bedeuten, und das wäre halt nicht der Sinn des Ganzen.

Na, Dinge wie Improvisationsvermögen, Redekunst, Interesse an Wissen etc. sind Charakteren mitgegeben. Wie eben schon angedeutet, beziehe ich mich eher auf Fähigkeiten mit Vorspulpotential:
Wenn gerade der Start ist und einer zeigt auf: „Hey, ich porte uns jetzt alle nach Sturmwind/Orgrimmar/Wasweißich!“ dann war’s das ja schon wieder. :slight_smile:

Achso! Wobei man sowas ja durch magische Mittel verhindern kann. Eine Kuppel, die vor sowas schützt… oder eine Taschendimension wie im Silberwald.

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Ein Was-wäre-wenn in einem Was-wäre-wenn. Sehr meta.

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Ich musste auch gleich an Lost denken und finde die Idee auch sehr interessant und wäre dabei :slight_smile:

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Ich muss sagen die Idee klingt interessant.
Ist halt die Frage, wie man die Fähigkeiten erlernt.
Angenommen ein Charakter war zuvor Schreiner.
Muss er das Schreinern von Grund auf neu lernen oder kommen beim schreinern nach und nach die Fähigkeiten wieder ins Gedächtnis?

Aber persönlich muss ich sagen, bin ich dem Projekt sehr angetan und würde es versuchen wollen

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Das wär ja überhaupt die Antwort für all diese ungeklärten Fragen: Es ist gar keine einsame Insel etc, sondern ein Experiment von einem, ehm, soziologisch interessierten Magier, der ein Dutzend zufällig ausgewählte Personen in eine Taschenglobule gesperrt hat. Gedächtnis gelöscht, Zugang zu ihren magischen Fähigkeiten begrenzt, etc. Quasi eine magische Ameisenfarm.

Boah. Das ist viel zu gruselig und abgefahren für einen Montag morgen.

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Ich finde die Idee super interessant.
Wie, was, wann, wo muss natürlich geklärt werden aber das lässt sich ja auch klären.

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Und genau das würde es perfekt machen. Ein vielleicht nicht ganz zufällig zusammengewürfelter Haufen an Personen die zur persönlichen Belustigung eines mächtigen Wirkers mit nicht nur der Herausforderung des Überlebens sondern auch mit regelmäßig auftretenden „Zusatzschwierigkeiten“ konfrontiert werden. Irgendwie male ich mir dazu gerade einen Filmtrailer aus. Unterlegt von Griegs „In der Halle des Bergkönigs“

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„Wir müssen einen Unterstand bauen.“
„Okay.“ baut einen Unterstand
„…woher weißt du, wie das geht?“
„Keine Ahnung.“

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Kurz darauf wird der Unterstand von einem Blitz getroffen.

„Okay, jetzt haben wir schon mal ein Lagerfeuer.“

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