[Allianz/Horde] Die Aspekte des Windes

„Ich begrüßte beide und sah in Vaters Augen, dass irgendwas vor sich ging und er davon wusste. Selbst Meisterin Drachenpfote war aus der Krasarangwildnis dazu gestoßen. Sie und Lao hatten eine sehr innige Bindung.“, Goushin stieß Darren mit dem Ellenbogen und zwinkerte ihm zu ehe er sagte: „Stimmt ja, du bist noch zu jung um die Wärme einer Frau jemals gespürt zu haben.“

Darren wollte gerade was sagen als in diesem Moment eine Sternschnuppe den Himmel durchkreuzte und Goushin ganz gebannt war von dieser.

„Das letzte Mal als ich so ein Schauspiel sah, war es in der ersten Nacht auf dieser Insel in ihren Augen. Mein Verstand und meine Seele verloren sich in diesen Augen, doch wusste ich, dass sie vergeben war und, dass sie ein Kind von ihm erwartet.“

Goushin seufzte und sah ins Feuer.
Er griff nach seinem Schwert, welches aus einem Erz geschmiedet war welches man nur in Pandaria finden konnte.
Die Klinge spiegelte die Flammen und es verlieh ihr einen leicht rötlichen Schimmer.

Darren musterte die Klinge ganz genau und war wie gebannt als er die Flammen auf der Klinge tanzen sah.
Er malte sich aus was dieses Schwert wohl schon gesehen haben musste?
Der Griff des Schwertes war massiv und mit Leder und einem violetten Stoff umhüllt.
Am Ende des Griffes war ein violetter Stein ein geschmiedet.
Er leuchtete durch das Feuer ganz besonders.
Goushin streckte das Schwert aus und sah die Klinge akribisch an.

Der Pandaren flüsterte mit einem traurigen Blick: „…Der letzte Wille von Sonnenfels…“
Darren sah ihn an?
„Was habt ihr gesagt Goushin?“
„So heißt das Schwert, der letzte Wille von Sonnenfels!“
„Weshalb trägt es solch einen Namen?“, fragte Darren mit hochgezogenen Augenbrauen.
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Goushin sah den Menschen an und verzog seine Mine, als er wieder anfing zu erzählen:

„Wir wurden angegriffen als wir endlich Hinweise auf die vermissten Pandaren fanden.
Es waren verschiedenste Wesen, Wesen die aus Pandaria stammen, Sauroggs, Youngols, Ho-zen, und sogar Pandaren.
Pandaren mit glühend Roten und stechend Grünen Augen.
Mehr im Jenseits als im Diesseits wandelnd, schmerz verzogene Gesichter und voller Hass!
Sie hatten sich mit allem möglichen bewaffnet und griffen in Wellen und Formationen an.“

Darren sah mit welcher Anspannung Goushin die Geschichte erzählte, als ob er sich gerade in diesem Kampf befand.
Er stand auf und nahm eine Kampfpose ein.
Er bewegte sich wie Wasser, jede Bewegung des doch so plump wirkenden Pandaren war durchdacht und geschmeidig.
Jeder Hieb, jeder Schlag und jeder Tritt wurden mit einer Präzession durchgeführt die der Mensch noch nie gesehen hatte.
Jetzt erkannte Darren erst welche Kunst hinter den pandarischen Krieger und Mönch sich verbarg.
Er dachte, dass die Pandaren nur Geschichtenerzähler und Redensführer waren, doch dieser Moment änderte die Sichtweise auf diese Geschöpfe.
Er bemerkte welchen Schmerz dieser Pandaren wohl in sich trug, je mehr er von den Bewegungsabläufen des Pandaren sah, desto schwerer wurde es in ihm.
Goushin fing mitten in seiner Bewegung an weiterzuerzählen:

„Die Herrscharren an Gegner trieben uns immer weiter zurück.
Die ersten Pandaren unseres Wiederstands fielen, die Ordnung unseres Stils drohte ins Chaos zu versinken doch, Großmeister Donnerpfote wies an mit einer kleinen Gruppe nach Vorn zustürmen.
Lao preschte vor gefolgt von mir, Bahou und Alé-Saja.
Waffen auf Waffen klirrten, Alé-Saja und Bahou formten eine Art Schild vor uns und wir konnten die Meute von innen heraus Aufreiben.
Immer mehr unserer Krieger stürmten durch die Schneise die wir schufen und langsam aber sicher gewannen wir die Oberhand in diesem Chaos.
Großmeister Shuishin formte mit seinen Händen einen Energieball die durch die Reihen der Meute schnellte ehe es von einem Moment zum anderen Ruhig wurde…
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JA! Sie zogen sich zurück…
Die Anspannung wich und ein Gefühl des Sieges machte sich in uns allen breit…
Bei Xuen!
Schrie Alé-Saja als ich mich umdrehte...
Uns fiel nicht auf, dass wir uns in einen Engpass gekämpft hatten.
Über uns war eine Ahnhöhe und die Gegner standen sichtlich über uns
Unzählige Rote Augen die auf uns hinabblickten und aus auslachten mit ihren schrecklich verzerrten Stimmen…
Lao sah Alé-Saja an und blickte dann zu mir.
Ich sah ihn kurz an und zwinkerte ihm zu ehe ich Bahou ansah.
Als ob sie meine Gedanken lesen konnte warf sie ihre Rüstung ab und Enthüllte ihr Wesen.
Großmeister bemerkte erst da, wenn wir in unseren Reihen hatten.
Bahou zeichnete pandarische Zeichen auf den Boden und fing an eine Formel zu sprechen.
Der Boden unter unseren Füßen fing an zu Leuchten, es wurde so hell, dass ich meine Augen bedecken musste um nicht zu erblinden…
Ich höre ihre kraftangestrengte Stimme noch immer in meinem Kopf, sie schrie die Wörter hinaus und das Licht tauchte den ganzen Ort in ein…
Stille… Ruhe… Frieden… man hörte nichts mehr… und als ich meine Augen öffnete waren die Roten Augen verschwunden.
Bahou hatte es geschafft die Gegner in die Flucht zu schlagen.
…Meine Bahou…

Ich drehte mich um zu ihr, doch war das Bild entsetzlich…
Blut tropfte aus ihrer Nase, die Hände hielten ihren Bauch fest, sie sackte zusammen und schrie vor lauter Schmerz ehe sie bewusstlos zu Boden ging…

Meisterin Drachenpfote lief ihrem regungslosen Körper hin.
Tu doch was Alé-Saja, schrie ich sie an.
Lao drückte mich zurück, doch ich wehrte mich… ich konnte sie doch nicht alleine lassen… diese Pandaren die ihr Leben riskierte für mich… und ich ohne mit der Wimper zu zucken meines für sie gegeben hätte!
ALÉ-SAJA, HILF IHR! , schrie ich sie weiter an.
Die Meisterin, die in der Kunst der des Heilens unterwiesen war, legte ihre kleinen Hände auf den Körper von Bahou.
Aus dem Boden tauchte ein Grüner Nebel auf, kleine Schleier die durch Bahous Körper drangen.
Doch… mit aller Anstrengung… Drachenpfote bewirkte kaum etwas.
RETTE SIE!
Endlich, zusätzliche Mönche aus dem Orden trafen ein.
Sie unterstützten die Meisterin…
Ich konnte ihren Tiefen Atem hören als sie endlich wieder zu bewusst sein kam. (Atemgeräusch)

Ich stieß Lao zur Seite und nahm sie in den Arm.
TU MIR SOWAS NIE WIEDER AN, HÖRST DU!
Sie nahm mich in den Arm und ich hörte ihr Herz sanft schlagen.“

Darren lächelte als er den Ausgang der Geschichte hörte.
Er klopfte Goushin auf die Schulter und sagte zum Pandaren:
„Ihr habt sie geliebt, nicht war?“

Goushin sah Darren an und lächelte ihn an ehe er Holz ins Feuer legte.

( Anfang der Geschichte )
https://eu.battle.net/forums/de/wow/topic/17616833450?page=2#post-28

( Beginn des Prologs )
https://eu.battle.net/forums/de/wow/topic/17616833450#post-7
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Langsamen Fußes näherte sich Lao der Taverne in Morgenblüte, er reiste nicht alleine.
Er traf auf einen Pandaren Namens Sheng in Pel'zin.

Die Taverne kannte er gut in Morgenblüte, da es zu seiner Ausbildungszeit die Taverne für die jungen Mönche.
Man trank in der freien Zeit dort, man sang und man tanzte.

Lao dachte oft an diese unbeschwerte Zeit, damals als er noch ein einfacher Mönch war.
Doch sind die unbeschwerten Zeiten lange vorbei.
Vorallem nachdem sich der Nebel verzogen hatte.
Kriege, Dämonen, Schatten, Zwietracht und sovieles mehr.

Die Welt wurde rauer.
Ob die Idee gut war seinen Schüler Gaosheng und seine Tochter zur Horde zu schicken?
Was war mit seinem Bruder Goushin?
Wird seine Reisegruppe den Orden erreichen?

Die ganzen Fragen wirbelten in seinem Kopf und Sheng sah Lao fragend an.

"Wollen wir in der Taverne was trinken Freund?", fragte Sheng Lao und dieser nickte lächelnd.

Lao wurde aber das Gefühl nicht los, dass ein alter Freund von ihm starb... ein Pandaren der sich der Allianz angeschlossen hatte und als Diplomat diente.

Nun, Bailong war eher mit seinen Fäusten Diplomatisch als mit seinen Worten... doch das Gefühl blieb nicht aus...

Einge Tage vergingen.
Sheng war weiter gereist um im Tal der Vier Winde den Halbhügel zu besuchen.
Lao zog weiter in den Westen des Jadewaldes zu einem kleinen Fischerdörfchen welches Sri La genannt wurde.
Am Rand des Dorfes stand eine kleine verlassene Hütte.
Langezeit hatte diese Hütte niemand mehr betreten.

Die Hütte hatte eine besondere Geschichte zu erzählen, aus den Tagen des Nebels.
Sie gehörte einst seinem Bruder Goushin Windpfote und einer Pandaren die ihr Leben in dieser Hütte aushauchte.

Doch das war eine andere Geschichte.
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Seid gegrüßt!

Unser neues Hörspiel ist nun fertig zur Gildenlore der Aspekte des Windes.
Vielen Dank an Skampi und Yiang für die tolle Zusammenarbeit :) !

Hier der Link zum Hörspiel:
https://youtu.be/Se-JbNnM1rg

Viel Spaß beim reinhören :)

Gruß
Lao Windpfote
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…Währenddessen im Jadewald…

Auf einer Anhöhe, nahe des Tian-Klosters, betritt ein Pandaren ein Kloster.
Das Kloster erinnert aber mehr an eine Ruine als wirklich an ein Kloster.
Am Boden liegen alte Pergamente, zerschundene Waffen, angebrauchtes Verbandsmaterial, die kleinen Hütten am Rande des Klosters sind verlassen und eine Art Fahne die einsam im Wind weht.

Der Pandaren sieht sich langsam um, mit Tränen in den Augen sieht er auf dieses Kloster.
Monate, dass niemand mehr dort war.
Keine trainierenden Mönche, keine Meister die ihre Schützlinge ausbilden, niemand der Lacht und niemand der Weint.
Nur der Wind heult durch diese einst so belebte Stätte.

Der Pandaren, der Lao Windpfote genannt wird, setzt sich auf die Stufen zum Eingang der Halle des Großmeisters.
Er beißt sich auf die Unterlippe und legt sein Gesicht in Falten.

Der Himmel zieht langsam zu über den Pandaren und sein Kloster.
Erst tröpfelt es nur, doch dann fängt es an zu regnen.

Man hört einige Schritte durch den Regen gehen, schwere Schritte wie die eines großen und schweren Pandaren.

Tapp Tapp

„Seid ihr Heimgekehrt Meister Windpfote?“, hallt es durch den Regen.
„In der Tat Großmeister, doch hatte ich nicht erwartet, dass unsere Heimat und der Ort an dem meine Reisen begann so zerstört wurde“, sagte Lao zu dem Pandaren.

Lao sah auf und lächelte Großmeister Donnerpfote an.
Shuishin Donnerpfote und der Orden des Windes hatten Pandaria neben anderen Mitstreitern eisern verteidigt als die Legion einmaschierte.

„Wie sieht es in den übrigen Klöstern aus Großmeister?“, fragte Lao Shuishin.
„Nun mein Sohn, Pandaria wurde stark in Mittleidenschaft genommen.
Einst wo leben herrschte ist nur mir noch leere.
Einst wo Pandaren lachten und zusammen kämpften, ist es nur mehr noch trostlos und einsam.
In den letzten Monaten bereisten soviele das Land, und soviele nahmen es sich zur Aufgabe Pandaria wiederzubeleben, doch scheiterten sie an der Monotonie der Aufgabe.
Unser Land welches viele Völker, nicht nur uns Pandaren beherbergte nach dem Krieg, verstummt langsam.
Egal wo ihr hin seht und wo ihr hinkommt, das Land welches mal geeint war…
ist nun zerbrochen.
Viele Pandaren zogen zu den Fraktionen der Horde und Allianz, viele andere verschwanden im Nichts und man hörte nie wieder mehr von ihnen.
Einige bauen mit anderen Völkern Kloster und Orden auf und doch scheint dies nicht von Dauer.
Seit die Nebel und der große Krieg über uns hineinbrach, gab es keine Einigkeit mehr.
Von aussen war der Krieg geschlagen, doch im inneren gab es immer wieder uneinigkeit über unsere Zukunft.
Wir Pandaren haben ein schweres Los in unserem herrlichen Land, und wie unsere Zukunft aussieht...
das ist noch ungewiss…“, sprach Shuishin mit seiner ruhigen Stimme zu Lao.
Shuishin setzte sich zu Lao und fuhr mit seinen Worten fort:
„Auch unser Orden ist nicht mehr der Ort unseres Gleichen oder gar unserer Lebensweise.
Viele zogen zu ihren Abenteuer aus und führen fernab ein Leben in ihrer Geschichte.
Wie ich auch hörte teilte sich die Gemeinschaft des Windes und nun seid ihr übriggeblieben…“
Shuishin zeigte auf das Chaos, die Unordnung, auf die zerschundenen Waffen, das angebrauchte Verbandsmaterial und auf die Leere die nun im Kloster des Windes herrschte.

„In der Tat Großmeister, ihr habt Recht.
Wie einst die Geschichte um uns Stand und wie sie nun verläuft…“,
Lao brach mitten im Satz ab und stand auf.
Er Griff sich die zerschundenen Waffen und warf sie auf einen Haufen.
Der Großmeister verstand die Geste und half Lao bei der Ordnung des Klosters.
Der Regen hörte allmählig auf und langsam brach die Sonne durch die Wolkendecke.

Lao und Shuishin sprachen kein Wort, sie säuberten die Zeichen der Vergangenheit und warfen all die alten Lasten auf einen Haufen.
Lao fand ein Pergament, welches er verfasst hatte als der den Weg des Windes bestritt.
Es war Alt,
doch standen sehr viele Weisheiten darin.
Es war zerschunden,
doch war das Pergament stark genug um noch viele Reisen zu bestehen.
Es trug eine Botschaft mit sich,
doch konnte Lao diese noch verbreiten?
Es war Vergangenheit,
doch konnte es zur Zukunft werden!

Nach vielen Monaten der Unordnung, der Trauer und der Wut, sah das Kloster wieder aus wie eine Stätte die eine neue Geschichte erzählen könnte…

…Doch dies ist eine andere Geschichte…
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Liebe Aspekte, liebes Aldor,

leider hatte meine Mutter einen zweifachen Schlaganfall.
Dadurch habe ich die Gildenleitung meinen Ordensräten aufgetragen und lege alle meine Projekte bis auf unbestimmte Zeit auf Eis.
In dieser Zeit wir die Homepage nicht mehr weiter bearbeitet,der Live Stream bis nächstes Jahr im Februar stillgelegt, und das Hörspiel erstmal nicht weiter geführt.

Die neuen Ansprechpartner auf Allianz sind:
Limâ (Yiang Drachenpfote) als Gildenmeisterin, Fey, Jinno und Eleisha.

Die Ansprechpartner auf der Hordenseite sind:
Ferodar als Gildenmeister und Rukavee.

Ich bedanke mich bei meinen Gildies und den Leuten die mich immer unterstütz haben, vor allem in dieser schweren Zeit.
Meine Aspekte, ich bin immer schon stolz gewesen und ich bin stolz auf die Arbeit die ich in euch gesteckt habe.
In dieser schweren Zeit merke welch tolle Menschen mit Herz ich um mich habe und, dass ihr was ganz besonderes seid!
Ihr gebt mir Kraft, auf wenn wir eigentlich "nur" Stimmen im TS sind und uns "nur" einmal im Jahr sehen.

Gruß

Lao Windpfote
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Viel Kraft in dieser Zeit Lao. Ich hoffe das es deiner Mutter bald wieder besser geht!

*wünscht alles Glück der Welt*

MfG

Amanda Varos alias Bine
Auch von meiner Seite wünsche ich deiner Mutter und dir alles gute. Gesundheit, Gute Besserung und viele Genesungswünsche. Bleib uns erhalten, aber die eigene Familie geht immer vor.
Donnerpfotenrefugium(Pandaria)

Mit gerunzelter Stirn schaut Mingoun der kleinen Gruppe von Pandaren nach die in die Dunkelheit hinaus verschwinden. Ihr Ziel ist dem Hüter des Ordens bekannt aber aufgetragen wurde ihm darüber zu schweigen. Lange schaut Mingoun Feuertatze noch in die Dunkelheit. Ein Schatten löst sich aus einer dunklen Ecke. Yiang Drachenpfote die Schülerin von Lao Windpfote schaut Mingoun mit klarem Blick an:"Ihr seit der Hüter der Tradition in unserem Orden. Der Krieg und alles was diese Welt heimsucht hat unseren Orden stark dezimiert. Wir wissen nicht mal wieviele des Ordens noch am Leben sind." Mingoun nickt Yiang zu:"Wenn ich vorschlagen dürfte, sollten wir alle Ordensmitglieder zu uns ins Kloster zurückrufen. So könnten wir feststellen wie Schlagkräftig wir sind und in wie weit wir da draußen helfen können."Yiang schaut in die Richtung wo die Gruppe verschwunden ist:"Hüter. Schickt die schnellsten Boten aus, die alle Ordensbrüder und Schwestern benachrichtigen sollen, dass der Orden des Windes sich in wenigen Tagen hier im Kloster treffen wird. Wir werden uns alle zusammen beraten und dann schauen wie wir weiter die Gemeinschaft bestärken!" Mingoun verbeugt sich vor Yiang Drachenpfote um seiner Aufgabe schnellstmöglich nachzukommen. Noch lange Zeit steht die Schülerin des Lao Windpfote am Klostertor und schaut in die Dunkelheit in der Hoffnung doch noch etwas von ihrem Meister zu sehen.

OOC
Am 03.12.17 ab 20Uhr geht das RP der Aspekte weiter bzw beginnt eine neue Plotreise. Ab 20Uhr sollte wenn Möglich jedes pandarische Ordensmitglied sich in unseren Tempelanlagen einfinden. Reisegefährten sind auch gerne gesehen.
Die Hüterin

Der Wind legte sich und eine sanfte Briese umschmeichelte die Wangen einer jungen Pandaren, während sie mit geschlossenen Augen ruhig auf den Stufen saß, die zum Eingang eines Ordensgebäudes führten. Es war die Heimat des Ordes des Windes.
Vor ihr lag das verlassene Trainingsgelände, welches deutlich mitgenommen war. Kleine Krater von Einschlägen etwas mächtigem deuteten auf einen Angriff hin und Wildwuchs erstreckte sich überall dort, wo es sich seinen Weg durch die noch übrigen Steine des Geländebodens bahnen konnte. Die schützenden Mauern, die das Ordensgelände umgab waren angeschlagen und hier und da waren starke Risse zu sehen.
Es war ein trotsloser Anblick... ganz zu schweigen von dem Gebäude, welches im Rücken der Pandaren lag, das einer lang verlassenen Ruine glich...

Sie war allein. Niemand sonst war an diesem Ort. Was tat sie also hier?
Ihr Meister hatte das Gelände kurz nach ihrer Ankunft mit seinem Bruder verlassen und ihr die Aufgabe übertragen, den Orden des Windes, so lange zu hüten, bis er wiederkehren würde. Doch war seine Rückkehr ungewiss, genau wie der Weg, den die beiden Pandaren einschlugen... Selbst Großmeister Donnerpfote war fort... die einsame Pandaren saß nun also da... und wartete... und dann eines Tages... tauchte ein Fremder auf...
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Ein kurzes Wiedersehen

Meister Donnerpfote betrat das Klostergelände und lief geradewegs auf Yiang zu.
"Ihr seid zurück Großmeister!" rief sie ihm freudig entgegen. Doch sein Gesicht zeigte keine sonderliche Begeisterung des Wiedersehens. Eher Anspannung und Anzeichen der Trauer. Verwirrt starrte Yiang ihn nur wortlos an, auf eine Erklärung wartend.
"Die Erhabenen mit euch mein Kind, verzeiht, aber ich habe nicht viel Zeit! Einige unserer Mönche sind im Kampf gegen die Legion gefallen und müssen für die Beisetzung vorbereitet werden. Ihr seid gut ausgebildet worden und ich bin stolz, euch ein Teil meines Ordens nennen zu dürfen!"
Yiang war traurig über seine Kundgebung des Verlustes der Ordensmitglieder, aber dennoch glücklich über seine Worte ihr gegenüber. Großmeister Donnerpfote war immer wie ein Vater für sie gewesen. Doch machte sie sich ebenso Sorgen um ihn und das was folgte...

"Ich muss euch eine Aufgabe zuteilen, die ihr erfüllen müsst, bis ich zurückkehre. Soweit mir Meister Windpfote berichtet hat, bevor er mit Goushin aufbrach, wird sich in den kommenden Tagen eine Gruppe aus engen Vertrauten im TianKloster einfinden. Findet sie und erwartet meine Ankunft in etwa einer Woche. Seid unbesorgt, aber stets wachsam mein Kind, die schweren Zeiten sind noch nicht vorüber!" Yiang nickte ihm zu und verbeugte sich respektvoll. "Ich werde euch nicht enttäuschen Großmeister!" sprach sie entschlossen. Großmeister Donnerpfote verbeugte sich ebenso vor ihr und machte kehrt. Die Beerdigung eines Mönches wird in einem zeremoniellen Ritual, welches einige Tage lang andauert, vollzogen, um den Verstorbenen die letzte Ehre zu erweisen.

Nachdenklich sah ihm Yiang hinterher, als er erneut die Mauern des Klosters verließ...
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Ein Schüler kam zum Meister.
“Ach Meister,” stöhnte er, “um Euren Lehren zu folgen, ist so viel Veränderung nötig.
Das ist mir eigentlich alles viel zu anstrengend.
Ich glaube, ich werde das Studium hier beenden.”
Da schaute der Alte mit einem traurigen Blick auf seinen Schüler.

“Kennst du die Geschichte von der Raupe?” fragte er.
Der Schüler verneinte.

“Es war einmal eine Raupe, die das Gefühl hatte, dass die Metamorphose zum Schmetterling zu anstrengend sei.
Also beschloss sie, Raupe zu bleiben.
Und während sie mühsam und langsam durchs Leben kroch, schaute sie immer mal wieder hinauf zu all den Schmetterlingen, die im Sommerwind von Blume zu Blume tanzten…”
erzählte der Meister die Geschichte.

“Und nun überleg wohl, ob der scheinbar einfachere Weg auch tatsächlich der einfachere ist."
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Die Erhabenen mit euch!

"Öffne deine Augen, werde wach...
Die Zeit des Träumes ist vorbei...

Sei mutig wenn du es sein musst,
sei stark, wenn man es von dir verlangt,
sei ernst, wenn die Lage sich zuspitzt,
sei groß, wenn andere klein sind,
sei du selbst, wenn andere sich verlieren!

Öffne deine Augen, werde wach...
Die Zeit des Windes ist nah...

Sei ehrenvoll, wenn dein Gegner vor dir steht,
sei schnell, wie ein Tiger
sei anmutig, wie eine Schlange,
sei unbändig, wie ein Stier
sei weise, wie ein Kranich!

Öffne deine Augen, werde wach...
Die Zeit des Kampfes ist nah...

Sei der, der du sein willst...
sei der, der einen Weg vor sich hat...
denn wir sind die Aspekte des Windes und du bist ein Teil von uns!"

Meine Gildies, liebe Rollenspieler Aldors,
im Namen meiner Aspekte bedanke ich mich für das sehr ereignisreiche Jahr 2017!
Auch im nächsten Jahr werden wir unsere Geschichte weiterführen, sie erleben und auch gut überstehen! (Hoffe ich zumindest ;) )

Die Aspekte des Windes wünschen beiden Fraktionen einen guten Rutsch ins neue Jahr 2018 und kommt uns wohlbehütet an!

Mögen die Reisen zahlreich sein und unsere Abenteuer nie enden!

Gruß
Lao Windpfote (Euer Papabär :D )
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Hallo liebe Aspekte!

Jetzt habe ich endlich die Zeit gefunden wenigstens eine der Gedichten zu lesen.
Die von Bastian - und ich hänge förmlich an jedem einzelnen Buchstaben, ich freue mich wirklich schon auf eine Fortsetzung!

Eure Tassi / Mertha
Des Großmeisters Ruf! - Teil 1

Da saßen wir nun an einem der Tische in der Taverne, tranken aus unseren Krügen und aßen zum Frühstück. Die eher ruhige Geräuschkulisse wurde lediglich durch das brennende Feuer des nahegelegenen Kamins, des Ofens der offenen Küche, dem strömenden Regen und dem Donnern des Wetters durchbrochen.
Da saßen wir also nun aßen und warteten. Meister Windpfote, machte sich ebenso wie ich, Gedanken um den Großmeister. Zu lange war er nun fort und über sein angekündigtes Zeitlimit geschritten, als dass ihm nicht vielleicht etwas zugestoßen sein könnte...
Die Beisetzungen der gefallenen Mönche aus dem Kloster sind ehrenswerte Zeremonien die einige Zeit an Vorbereitung benötigen, um den Verstorbenen die letzte Ehre zu erweisen. Doch waren es nun bereits mehr als ein einhalb Wochen her, dass ich den Großmeister das letzte mal sah. Normalerweise ist er ein sehr pünktlicher Pandaren und es wäre höchst beunruhigend, wenn nicht bald eine Nachricht über seinen Verbleib bei uns eintreffen würde.
Meine Gedanken wurden durch ein Donnern des Gewitters und dem lauten Platschen von nassen Schuhen auf dem harten Boden an der Eingangstür der Taverne gerissen. Ich blickte auf.
Der Anblick einer pitsch nassen, vom strömenden Regen durchweichten jungen Pandaren, die ihre Hände auf den Knien stützte, die Augen vom nassen Fell zusammengekniffen hielt und nach atem ringend, erbot sich mir. Ihre Stoffkleidung wirkte trotz der Nässe fein gearbeitet und um ihre Hüfte erkannte ich einen Gürtel, dessen Gürtelschnalle das Zeichen vom Orden des Windes zierte.
"hah... ich... ich suche einen Meister Lao Windpfote!" rief sie durch den Raum, immer noch nach Atem ringend.
Meister Windpfote stellte seinen Krug ab und blickte mit seinem gewohnt ruhigen Blick zu der Pandaren auf, die nach ihm rief.
"Nun den habt ihr gefunden! Was kann ich für euch tun?" Er lächelte ihr zu.
Sie blickte immer noch etwas außer Atem aber glücklich zu ihm auf und erwiderte: "Die Erhabenen mit euch Meister! Ich bin eine Botin des Ordens! Ich habe eine dringliche Nachricht von Großmeister Donnerpfote für euch! Er wartet in Binan auf euch und wünscht eure sofortige Anreise. Es sei sehr dringend!"
Lao strich sich mit seiner rechten Pfote durch den Bart und kniff die Augenbrauen zu einer nachdenklichen Miene zusammen.
"Nun, wenn es so ist, dann werden wir heute noch aufbrechen, aber bitte, setzt euch, trinkt und esst etwas, ihr scheint sehr entkräftet zu sein." Er deutete auf einen Stuhl direkt neben ihm.
Die durchnässte Botin schlufte zitternd von der Kälte, aber dankend ihm zunickend, zu unserem Tisch und setzte sich auf den, ihr angebotenen, Stuhl, welcher sich in unmittelbarer Nähe des Kaminfeuers befand.
"Habt Dank Meister Windpfote!"
Ich wies den Wirt mit einer Handbewegung an, mehr Essen und Getränke kommen zu lassen.
"Seid gegrüßt, mein Name ist Yiang Drachenpfote. Ihr seid also eine Botin des Ordens? Ich habe euch vorher noch nie gesehen? Wie lautet euer Name?" Ich nahm einen kräftigen Schluck aus meinem Krug und blickte die fremde Pandaren aufmerksam an.
Der Wirt brachte sogleich das Essen, die Getränke und eine trockene Decke für die durchweichte Pandaren. Sie wickelte sich sogleich in die Decke ein, nahm einen kräftigen Schluck des warmen Getränkes vor ihr und blickte erst dann auf um mir zu antworten...
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Eine neue Reise beginnt

Es ist wieder Zeit aufzubrechen. Neue Wege zu bereisen.
Der kurze Aufenthalt in Sturmwind reichte um unsere Kräfte und Vorräte aufzufrischen. Unser nächstes Ziel liegt nun vor uns. Das Fest der Elfen in Dolanaar. Lange habe ich diese Wälder nicht betreten, es freut mich erneut dort zu Besuch zu sein. Die Verbindung der Elfen zu ihrer Göttin ist äußerst faszinierend und ihre Feste... atemberaubend mit anzusehen.

Ein Schiff wartet auf uns im Hafen, es wird uns direkt nach Teldrassil bringen. Bei unserem letzten Abend im Reisbällchen, verabschieden wir uns von Jin Cho und seinen Helfern und brechen auf. Es ist besser für uns direkt im Morgengrauen abzureisen. Ich habe mich noch nie gut mit langen Abschieden getan.

Unsere neuen Gefährten sind ebenso aufgeregt wie ich. Mal sehen, welche Geschichten sie erzählen werden. So viele neue Abenteuer, die auf uns warten und wer weiß, vielleicht komme ich einem Teil meiner Vergangenheit ja endlich näher...
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Die Erhabenen mit euch,

ich möchte an dieser Stelle einmal dem Ruf der Sterne, ein Lob für das schöne Mondfest ausdrücken, welches vom 16.02.-18.02. stattgefunden hatte. Wir haben uns sehr wohl gefühlt und die örtlichen Feierlichkeiten sehr genossen. Gerne werden wir auch beim nächsten Fest anwesend sein!

Yu'lon schütze euch!
Yiang Drachenpfote
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Seid gegrüßt,

im Zuge unseres RP's entstand im Januar in Zusammenarbeit mit vielen verschiedenen Gilden der Horde und Allianz ein neuer Plot, den wir euch nun gerne ein wenig näher bringen möchten!
Lest ihn euch gerne durch und verfolgt, was uns in dieser Zeit alles aus der Sicht der Mitwirkenden wiederfuhr.

Ihr wollt auch ein Teil des Plots werden?
Sprecht Lao, mich oder die anderen Gildenmeister gerne an um mehr zu erfahren! Alle wichtigen Infos erhaltet ihr im verlinkten Beitrag.

https://eu.battle.net/forums/de/wow/topic/17618172422

Möge Yu'lon euch stets behüten!
Yiang Drachenpfote
Was nun?

Die Gefangenschaft... die Zwänge… das Ungewisse… all das waren Dinge, die ich nie gedacht hätte erleben zu müssen, vor allem nicht durch das, was passiert war. Wem sollte ich noch vertrauen? Waren die anderen noch am Leben? Würde ICH dies überleben?

Meine Wut stieg mehr und mehr empor brodelte in mir auf, doch… eher war es Trauer und Verzweiflung, die mich mehr heimsuchten. Wie konnte all das nur passieren? Habe ich meine Ausbildung so vernachlässigt, dass ich nun hier stehe, wie ein Häufchen Elend und nicht weiß, was ich kann oder wer ich bin? Aber wer genau bin ich eigentlich?
So unglaublich viel Fragen gingen durch meinen Kopf, wiederholten sich und ließen nichts Anderes als noch mehr Fragen übrig, … ohne Antworten. Meister Lao sprach wie stetig, in Rätseln, wollte mich aufklären, doch waren meine Ohren für ihn taub. Er erklärte sich nie wirklich, man musste den Sinn seines Tuns immer selbst herausfinden, obgleich ich nicht einmal erkennen konnte, dass er von seinem eigenen Handeln überzeugt war oder überhaupt wusste, was er tat.
Was würde der Großmeister nun tun? Warum spricht Lao immerzu von seinem Bruder und einer Pandaren namens Bâhoú? Wer war diese Person? Eigentlich wollte ich das gar nicht wissen… ich wollte einfach nur Heim. In das Kloster zurück, … zur Ruhe kommen.

„He DU! Hol deine Sachen, es geht weiter!“ murrte eine tiefe Stimme hinter mir. Einer der Tauren, der mich seit ich mein Bewusstsein wiedererlangte nicht aus den Augen ließ stand nahe hinter mir und beäugte mich mit seiner gewohnt grimmigen Miene.
Ich ging zu einem der Zelte, sah nur kurz hinein und folgte den anderen. All meine Habseligkeiten hatten sie mir abgenommen. Meinen Hut, meinen Gürtel mit den kleinen Taschen, meinen Stab und meine Kette… wenigstens die Kette hätten sie mir lassen können, was also hätte ich an „Sachen“ schon holen können. Die Kette war ein Geschenk des Großmeisters, kurz bevor ich das Kloster verließ vor langer Zeit.

Unsere Weiterreise verlief zügig, wenn auch nicht gänzlich ohne Probleme, so mussten wir klettern, eine unsichere Brücke überqueren und einen Wald durchstreifen, der beinahe kein Licht auf uns herabfallen lies. Gehässig würde ich es nennen, wenn ich zugeben müsste, dass ich mich freute, dass sich der Tauren Osurgrimm verletzt hatte bei einem Abstieg eines Abhangs. Doch hüllte ich mich so gut es für mich ging in Schweigen. Nichts wollte ich an Informationen preisgeben, was für die Horde von Nutzen sein konnte, wobei ich nicht einmal wüsste, ob die Geschichten einer einfachen Schülerin überhaupt für sie informativ genug wären um einen Nutzen davon zu ziehen.

Eine List und Halluzinationen, die ich ebenso über mir ergehen lassen musste… erneut… verhalfen schließlich Meister Lao und mir, dass wir gehen konnten… einfach so. Es war ein einfacher Stein, der die Tauren glauben ließ, dass nur wir und nur in Pandaria dieses „Relikt“ welches wir wohl die ganze Zeit gesucht hatten und deswegen so weit reisten, zerstören könnten. Nicht gerade das, was ich vermutet hätte, um dem ganzen hier zu entkommen, aber der Einfallsreichtum meines Meisters… wenngleich ich ihm immer noch nicht zu 100% wieder vertraute, musste ich doch loben.

Endlich wieder in Freiheit und meine Habseligkeiten zurück stellten sich mir dennoch neue Fragen… wie geht es weiter?
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