[Allianz/Horde] Die Aspekte des Windes

…die Sicht genommen von der Schwärze…
…Blutend…
…Isabelle…

Alleine gelassen in einem Heim, dass ich dir als dein Heim überließ.
…zurück gelassen…hast du mich…
Blutend mit meiner Isabelle in meinen Armen.

…doch…
Ich werde dich Jagen… dich und all deine Freunde…
Einem nach dem anderen werde ich holen…
Bis der letzte seinen Atem aushaucht!
Du wirst am Ende blutend am Boden liegen, der Fähigkeit beraubt irgendwen zu retten.

Genommen hast du sie mir und ich werde sie dir alle nehmen…

…all deine Aspekte…

…ich werde sie dir alle nehmen…

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…tick tack macht die Uhr…
…die Sonne kehrt euch den Rücken…

…tick tack macht die Uhr…
…die Tore sind nun zu…

…tick tack macht dir Uhr…
…er wiegte sie in den schlaf…

…tick tack macht die Uhr…
…holen werde ich sie mir schon bald…

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Pandarischer Bastard!

Tage verfolge ich dich nun…
Aber schlussendlich habe ich dich erwischt bei deinen Taten in meinen Ländereien, in meiner Horde!

Schwingst reden, versuchst verbündete zu finden… doch für was?
Doch nur damit du uns verraten kannst wie alle!

Mein Land wirst du nicht lebend verlassen!

Pandarischer Absch… ihr tut so als ob ihr Verbündete seid, doch ich weiß es besser!
Ogrimmar, werdet ihr nicht lebend verlassen!

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Die Wüste hier, der unwirtliche Ort mitten in Kalimdor.
Freunde oder Feinde?
Ich bin mir nicht sicher… Großvater führt die Gruppe an, wahrscheinlich ein letztes Mal in seinem Leben.
Alt ist er geworden, doch noch immer strahlt er die Abenteuerlust eines jungen Lehrensuchers aus.

Dann dieses Pandaren-Yak… maßt sich an über Vater soviel zu wissen…
vergießt Tränen an Orten an denen sie sich nicht mal erinnern kann…
Dieses törichte Yak… ich würde ihr am liebsten mit meiner Faust ins Gesicht schlagen für ihre Worte!

Doch ermahnt mich Großvater immer meine Gedankenfluß zu zügeln.
Das war also Vaters Gruppe, Worgen, Menschen, Zwerge, Pandaren und er selbst.

Wie es wird in der Hordenhauptstadt?
Ob uns jemand entdecken wird?
Ich hoffe wir finden Vater schnell und kommen alle lebend aus Ogrimmar heraus…

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An den Toren von Ratschet standen sie…

Tauren, Orcs, Trolle…

Ihr Anführer hieß Osurgrimm… hart und unbeändig sah er aus.
Ein Anführer wie er im Buche steht.

Keinen Fehler dürfen wir uns erlauben, sie muss unversehrt nach Pandaria gelangen.
Doch dann, zückte der Worgen seine Waffen… bedrohte den Tauren…
Die Situation kippte… als wir uns umsahen… überall Tauren und Orcs.
…sie kesselten uns ein, schnitten unseren Weg in die Freiheit ab.

Sen-Shin wollte zur Waffe greifen… doch wieder ermahnte ich sie, genauso wie in Ogrimmar, ihre Handlung zu überdenken.
Noch sollte niemand wissen wer wir wirklich waren…

Shikimou… die tapfere kleine Pandaren schritt zwischen den Fronten.
Sie konnte den Tauren Anführer beruhigen und so ließ er uns weiter ziehen.

Ich bitte Sen-Shin die Gruppe nach Pandaria ins Kloster zu bringen.
Lao sollte schon dort sein mit dem dritten Teil des Reliktes.

Langsam verlasse ich die Gruppe, ich sehe die Tränen in den Augen von Sen-Shin. Merke, dass die Gruppe noch nicht bereit ist ihre baldige Prüfung zu absolvieren…
Zu beschäftigt mit sich selbst, zu engstirnig, zu verschieden… zu naiv…

Sie merken nicht in welchen Sturm sie nun ziehen.

Meine Zeit ist bald vorrüber… noch ein kleiner Aufstieg und ich sehe ein letztes Mal… das…gelobte… Land…

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Ich soll sie vergessen… sie alle auch bald vergessen.
Wie konnte das nur geschehen? …10…
Aber… nein das war doch unmöglich. Ich war doch noch ein kleines Kind als ich vom Orden …9… aufgenommen wurde.
Sie war noch da als wir von Ratchet aufbrachen und nun ist auch sie fort. Eine Illusion? Nein, das kann nicht sein.

Und jetzt, …8… jetzt soll ich an allem Schuld sein?
Das Schwert, es ist von meinem Vater …7… Er war da, in Menethil? Was soll das alles bedeuten? Ich verstehe diese Welt nicht mehr …6… das Ritual.

Das Tiankloster. Die Wolken verdunkelten sich, meine Freunde wurden nervös …5… aber warum? Es war doch nur ein Wetterumschwung. Was machte sie so nervös?
Das Ritual …4…
Dieses Gefühl der Machtlosigkeit, Wut, Trauer, Verbitterung, als Lao zu uns sprach …3… Ich muss die anderen beschützen. Wegen Lao war das doch alles nur passiert. Und der Pandaren, der mein Vater sein soll? Warum soll ich schuld sein? Wie könnte ich auch? …2… Dieses Spielchen muss ein Ende haben!
Das Ritual, es muss…

…1…

Etwas packte mich, sah mir tief in die Augen. Eine tiefe Stimme ertönte…
ER WIRD DICH HOLEN!

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Die Höhle… sie stand in Brand und wir bemerkten es nicht einmal… welch mächtige Illusion! Sie waren es, sie hatten es getan.
Und Zhan-Shin entkam nur knapp mit ihrem Leben. Sie schaffte Klarheit über das was uns und ihr widerfuhr.

Unser Ziel, nun klarer denn je vor uns, doch zu einem hohen Preis. Würden wir in der Lage sein unsere Pflichten zu erfüllen? Was passiert, wenn wir versagen?
Shiki legte eine Pfote auf meine Schulter und lächelte: “Es wird alles gut werden!” Zuversicht und Entschlossenheit strahlte sie aus. Ich nickte und folgte weiter den Anderen.
Wir werden nicht scheitern! Der Donnerrufer muss fallen!

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…Guo-Lai-Hallen…

Wieder einer mehr der sein Leben aushauchte, obwohl er es nicht musste…
Yiang ist in Sicherheit, die Lehrensucherin ist bei ihr.

Wie konnte mir dieser Fehler passieren?
Die Gruppe in die Hallen zu führen und zu erwarten, dass dies der richtige Weg sei.
lacht
Es wäre zu einfach gewesen…

Shiki, Faralon und Zaychan stürmen die Treppen runter, Ahkari versucht das Wesen vor uns aufzuhalten.
Doch was ist das…

Je mehr wir uns dem Wesen entgegenstellen desto mehr verlieren wir…

Nein, ich dummer alter Pandaren… bin ich noch immer so naiv wie am ersten Tage?

Sie hat keine Chance…
Die Relikte sind nicht hier…
Die Hallen füllen sich mit längst vergangenem…
Ich muss eine Entscheidung treffen…

Einer stirbt, alle leben… gute Entscheidung Lao…

OOC:

Die Aspekte des Windes wünschen allen MitspielerInnen ein frohes und essenreiches Osterfest :slight_smile:
Möge der Hoppel euch reich mit Essen bescheren!

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Huantze führte die Gruppe zur Terrasse der zehn Donner, um dort den Schmied Pei zu treffen, der ihnen Auskunft über den Verbleib des Speers von Xuen geben konnte. Doch Pei erklärte ihnen, dass sie den Speer nicht erlangen konnten, es sei denn sie traten in die Geisterwelt ein. Und dorthin kamen sie nur, wenn sie sich einem Ritual unterzogen, dass ihren Geist von ihrer sterblichen Hülle löste. Sie mussten also sterben, um auf diese andere Existenzebene zu gelangen. Jedem wurde freigestellt, ob er Yiang und Huantze folgen wollte oder nicht. Aiga und Ling verabschiedeten sich von der Gruppe. Alle anderen unterzogen sich dem Ritual und fanden sich kurze Zeit später als Geister im Jenseits wieder.

Huantze zeigte ihnen den Weg zur Ebene des Schreckens, in der Lao gefangen war. Ihn mussten sie befreien, um an den Speer von Xuen zu gelangen. Als sie die Ebene des Schreckens betraten, erinnerten sich einige der Gruppe daran, dass sie diesen Ort schon mal in einer Vision von Lao gesehen hatten. Lao ging im Kreis und sprach wirre Worte. Er suchte nach Blumen gegen das Vergessen und er beharrte darauf, dass die Erde unter ihm nicht gut war für die Blumen. Bereits seit 100 Jahren war er auf der Suche und er schien die Gruppe nicht zu erkennen. Als Glockenschläge ertönten, setzte er sich in Bewegung und beim dritten Glockenschlag wurde er sich schließlich der Gruppe bewusst. Er erzählte davon, dass er seit 50 Jahren den Speer, den er jemandem abgenommen hatte, mit Wasser und Steinen schärfte. Doch bevor er mehr erzählen konnte, verschwand er beim fünften Glockenschlag und ein neuer Zyklus begann. Die Gruppe versuchte nun herauszufinden, wie sie Lao aus dieser Zeitschleife befreien konnte. Nach vielen erfolglosen Versuchen, erkannten sie schließlich, dass Lao sich mit der Erde, dem Wasser, den Steinen und der Blume eine Gedankenbrücke gebaut hatte, wie er dieser Ebene entkommen konnte. Sie locken ihn ins Wasser und legten mit den Steinen eine Blume. Lao erklärte ihnen, dass er in der Kammer des Donners auf sie warten würde und verschwand, erlöst von seiner Gefangenschaft in der Ebene des Schreckens.

Die Gruppe materialisierte daraufhin in der Ebene der Angst. Dort trafen sie auf Goushin, der vor dem besiegten Sha der Angst kniete. Er erklärte ihnen, dass sie in dieser Ebene schon unzählige Tode gestorben waren. Doch keiner konnte sich an irgendetwas erinnern. Goushin schärfte ihnen ein, sich nicht zu verteidigen. Shiki sollte sich nicht umdrehen, um sich nicht zu erschrecken, Faralon durfte sie nicht schützen, Ahkari sollte das Sha nicht angreifen und Zaychan sich nicht vor sie stellen. Lijang schließlich durfte ihre Freunde nicht retten. Doch trotz dieser Warnung konnten die Freunde nicht anders als sich so zu verhalten, wie Goushin es vorhergesehen hatte, als das Sha hinter ihnen erschien. Einen nach dem anderen tötete es die Gruppe. Bevor auch Lijang starb, erklärte er ihr was sie nicht vergessen durfte, wenn sie wiederkehrte. Und wieder begann der Zyklus von Neuem. Diesmal war es aber die Gruppe, die sich an nichts erinnern konnte und die Goushins Warnung ein- ums andere Mal nicht wahrhaben wollte und in jedem Zyklus abermals starb. Lijang konnte sich aber von Mal zu Mal an mehr Details erinnern, die Goushin ihr vor ihrem Verschwinden eingeschärft hatte. So gelangten sie schließlich zu der Erkenntnis, dass es sich bei dem Sha, das sie angriff um Yiang handelte, die sich aus Angst wehrte. Der Schlüssel war also keine Angst zu zeigen und nicht anzugreifen oder sich verteidigen zu wollen. Doch erst als sie Goushin dazu brachten zu erkennen, dass er derjenige war, der keine Angst haben durfte sie zu verlieren, verlor das Sha seinen Schrecken und Yiang erschien an seiner Stelle. Somit war auch diese Zeitschleife gebrochen und Goushin von seiner Angst befreit.

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Keiner von uns wusste, wie lange wir uns nun schon in der Geisterwelt befanden. Waren es Stunden, Tage, gar Jahre?
Nachdem wir Lao und Goushin befreit hatten, trafen wir auf Zhan-Shin, die uns mit ihren Shado-Pan-Kriegern auf der Ebene der Erkenntnis erwartete. Sie führte uns in eine Kammer, in der sie uns mit Waffen ausstattete, mit denen wir den Donnerrufer bezwingen konnten.
Ich erhielt die Pergamente der Weisheit, der Stärke und des Windes. Damit sollte es möglich sein, den Donnerrufer in Schach zu halten.
Ahkari wurde mit der Macht des Blitzes gesegnet und erhielt einen Stab, der von dieser Macht elektrisiert nur so knisterte.
Faralon wurde mit der Macht des Sturms gesegnet und erhielt ein Schwert, das die Macht von Blitz, Wasser und Wind vereinte.
Zaychan wurde mit der Macht des Feuers gesegnet und erhielt Faustwaffen, die in der dunklen Kammer hell erglühten.
Shikimou schließlich erhielt die Rüstung der Aufopferung. Wenn es ihr nicht gelang, den Donnerrufer in Schach zu halten, waren alle Anstrengungen der anderen verloren.

Niemand von uns zeigte Furcht vor dem kommenden Kampf und jeder war sich seiner Aufgabe bewusst, denn ein Scheitern bedeutete nicht nur unseren Tod, sondern das Ende allen Lebens auf Pandaria und vielleicht der ganzen Welt. So traten wir durch das Portal und fanden uns im Reich des Donnerrufers wieder. Dunkelheit umgab uns. Nur ein schmaler Pfad aus reinem Licht wies uns den Weg. Uns begegneten all jene armen Seelen, die dem Donnerrufer bereits vor uns die Stirn geboten hatten und dabei ihr Leben verloren. Doch sie waren alleine gewesen.
Wir waren Freunde, wir waren eine Familie. Wir hatten schon soviel gemeinsam durchgestanden, wir würden auch diesen Weg zu Ende gehen.

Nachdem das Tor zur Kammer des Donners sich öffnete, lag ein Wald von Säulen vor uns, die von Blitzen nur so knisterten. Doch die Energie schien zwischen ihnen zu wandern und offenbarte für kurze Augenblicke einen sicheren Weg hinüber zur anderen Seite. Shiki, Yiang und Faralon überwanden als erste dieses letzte Hindernis und konfrontierten den Donnerrufer. Währenddessen halfen mir Ahkari und Zaychan die Truhe mit den Schätzen Pandarias zu finden. Ohne ihren Inhalt, so sagte das Pergament der Weisheit, hatten wir keine Chance auf einen Sieg. Doch die Truhe war mit Runen verschlossen und erst die richtige Kombination gewährte Einblick in ihr Innerstes. Ahkari versuchte verschiedene Kombinationen, doch scheiterte sie, getrieben von Ungeduld und Furcht. Erst als sie ihren Geist leerte und den inneren Frieden suchte, offenbarte sich ihr die Lösung und fünf Gefäße mit magischem Inhalt gelangten in meine Hände. Nun war es an der Zeit sie gegen den Donnerrufer einzusetzen und den anderen zur Hilfe zu eilen.

Um ein vielfaches überragte er uns und ein glimmendes magisches Schild umgab ihn. Doch das Peragament der Weisheit enthielt einen Zauber, der dieses Schild zerschmettern konnte. Ich setzte eines der Gefäße gegen ihn ein und die schützende Hülle löste sich langsam auf, entblöste den gewaltigen Leib, der nun angreifbar war für Ahkaris mächtige Zauber. Er schwoll zu doppelter Größe an und aus seinen Augenhöhlen sprühten Blitze, welche die ganze Gruppe erreichten und erstarren ließen. Doch dieser Zauber musste ihn sehr angestrengt haben, Ahkaris Geschosse trafen ihn unvermittelt. Währenddessen erschien ein nebulöser Schatten neben Yiang, es war Bahou und sie flüsterte zu ihr. Da sprang Faralon zwischen beide und wehrte das Trugbild ab, bevor es Yiang Schaden zufügen konnte.
“DU GEHÖRST MIR!” brüllte das Monster und wandte sich Zaychan zu. Sofort war mir klar, dass dies seinen Tod bedeuten würde und nur Faralon konnte ihn davor bewahren. Der Wind trug ihn in einem Augenblick nach vorn und ein Blitz aus seinem Schwert sorgte für die Ablenkung, die Zaychans Leben rettete. Mit einem lauten Brüllen, löste sich der Donnerrufer in weißem Nebel auf und wir glaubten schon, das Schlimmste überstanden zu haben. Doch dann bewegte sich etwas im Nebel…

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Geifernde Sha-Bestien ergossen sich über uns wie eine Welle des Todes. Im Nu war ich umzingelt. Ich sah wie Faralon sich schützend vor Yiang aufbäumte und ein kehliges Knurren sich seiner Kehle entrang. Ahkari beschwor geringe Dämonen, die sich todesmutig dem Sha entgegenwarfen. Wie ein Schwarm Insekten überrannten weitere Sha-Wesen Shiki. Da erschien ein dunkler Schatten inmitten des Nebels und reckte seine Krallen nach Zaychan. Ich sah nur noch das Glühen seiner Waffen, als er sich der Sha-Kreatur entgegenwarf, die sich immer größer werdend räkelte und ihren Schlund aufriss, als wollte sie mich verschlingen. Dann wurde es dunkel um mich herum.

Mir war, als schwebte ich. Federleicht, wie eine Wolkenschlange glitt ich durch die Lüfte.
Ich sah mich selbst und Shiki an der großen Glocke am Donnerpfotenrefugium stehen und reden.
Die Szene wechselte und ich sah Faralon und mich auf der zeitlosen Insel in einem Übungskampf.
Wieder verschwamm das Bild und zeigte Ahkari vor den Toren Eisenschmiedes, wie sie ihre Brille zurechtrückte.
Einen Augenblick später saß ich an Yiangs Bett in Menethil und blickte in ihre jadegrünen Augen.
Zuletzt sah ich Zaychan und mich durch das Tal der vier Winde spazieren und gemeinsam lachen.
Alles schien ruhig und friedlich. Ich flog hinauf in die Wolken. Die Reisegruppe, die meine Familie geworden war, hinter mir lassend. Wieder alleine meinen Weg gehen. Ohne Gefahren. Ohne Verzögerung. Ohne Umwege.
Der Himmel war endlos und voller Möglichkeiten.
Endlich loslassen.
So leicht!
So unbeschwert!
Ein Lächeln zog über mein Gesicht und wurde zu einem glockenhellen Lachen. Das Gelächter schwoll an, wurde lauter, dunkler, gehässiger, bis ich bemerkte, dass es nicht mein Lachen war.

Ich sah, wie Ahkari auf die Knie fiel. Der belebende grüne Nebel, der von Yiang ausging brach ab. Shikis ohrenbetäubender Kampfschrei hallte von den Wänden der Kammer wieder, als wäre eine ganze Armee im Anmarsch. In der rechten Pfote hielt ich das Pergament der Stärke und seine Worte waren in meinem Geist und auf meinen Lippen.
„Der Geist der himmlischen Erhabenen komme auf uns nieder! Hoffnung, Weisheit, Ausdauer, Stärke! Erfüllt unsere Waffen mit eurer Macht!“
Wie in Zeitlupe schienen die Bewegungen aller sich zu verlangsamen. Ich blickte zum Schlund des Shas hinauf, das sich auf mich herabstürzen wollte und da sah ich sie.
Grüner Nebel zog auf und formte sich zu einer Jadeschlange, die sich auf Yiang senkte.
Schwarzer Nebel formte sich zu einem Ochsen und legte sich über Shikimou.
Ein Tiger in Form von blauem Nebel preschte heran und ging in Ahkari und Zaychan auf.
Schließlich flog ein roter Kranich heran und durch Faralon und mich hindurch.
Ein Donnern ertönte und die Sha-Wesen lösten sich in schwarzem Rauch auf, der sich zurückzog nur um kurz darauf eine hässliche Fratze zu formen: das Gesicht des Donnerrufers mit roten, glühenden Augen. Abermals erklang ein Donnern und eine tiefe, verzerrte Stimme vibrierte in unseren Ohren und in unseren Herzen: „ICH BIN… DIE DUNKELHEIT… VOR DEM WAHREN STURM…“

Ihr werdet siegen, wenn ihr reinen Herzens seid. Immer wieder kreisten diese Worte in meinem Kopf.
„Führt eure Waffen mit ENTSCHLOSSENHEIT!“ brüllte ich gegen den Donner an.
Ahkari reckte ihren Stab gen Himmel, wie ein Blitzableiter zog er die Energie der Kammer in sich auf und verband sich mit ihrer Teufelsmagie, die sie ruckartig auf den Donnerrufer richtete.
Zaychans Faustwaffen entfesselten eine Feuersbrunst, die über die Bestie hinweg brandete.
Faralon erhob sein Schwert, um das Gewitterwolken wirbelten, Blitze schossen durch die Luft, hüllten den Worgen ein, die Winde umwehten ihn und das Wasser bildete eine schützende Hülle um ihn. Er stieß ein donnerndes Brüllen aus.
Yiang schwang ihr Schwert um sich, wie in einem rhythmischen Tanz, einen grün-blauen Nebel formend, der sich wie eine Schlange um uns legte und uns in einen schützenden Kokon kleidete.
Das Sha wand sich wie unter Schmerzen, krümmte sich zusammen und schlug um sich, wie in seinem letzten Todeskampf. Doch wie ein Fels in der Brandung harrte Shiki unter ihm aus und fing jeden Schlag ab, der uns galt. Die Fratze waberte, stieß aus dem Nebel hervor und bäumte sich bis zur Decke auf. Mit einem ohrenbetäubenden Knall setzte es seine restliche Energie frei und schmetterte uns alle zu Boden.

Stille.
Ich blickte auf.
Die Hoffnung hatte gesiegt.
So glaubte ich zumindest.
Doch was ich erblickte, war ein Wesen voller Hass, Angst, Stolz und Stärke. Ein Wesen welches halb Sha und halb Mogu war.
Die wahre Form des Donnerrufers.
Mit einem Schrei, welcher durch Mark und Gebein ging, streckte er seine Hände zur Decke und sprach Worte der Macht in einer alten Sprache, die ich schon oft gelesen hatte auf Inschriften, welche heute nur noch Ruinen waren. Worte der Macht so alt wie die Welt selbst. Die aus ihrem tiefsten Inneren kamen, wo sich die Dunkelheit regte.
Der Donnerrufer beschwor seinen letzten Ausweg…

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[Kleiner Platzhalter]

„ICH BIN DIE VERKÖRPERUNG DES DONNERS!“
Donnergrollen krachte über unseren Köpfen und Blitze zuckten durch die elektrisierte Luft. Ich fühlte meinen Herzschlag, wie er drohte mir die Luft abzuschnüren. Nur noch eine Schriftrolle war mir geblieben, das Pergament des Windes. Es leuchtete in meinen Pfoten, als wollte es auf sich aufmerksam machen. Als ich es entrollte, zeichneten sich die Worte feuerrot gegen den Untergrund ab und ich schrie sie gegen den Sturm des Donnerrufers an.
„KREUZT EURE WAFFEN! Die Macht des STURMS, die Macht des FEUERS, die Macht des BLITZES, die Macht des WINDES. VEREINT EURE MACHT UND DER DONNERRUFER WIRD FALLEN!“
Faralon sprang mit einem bellenden Wutschrei auf und streckte sein Schwert hoch. "Sturm!"
Zaychan reckte die Fäuste gen Himmel. „Feuer!“
Ahkari trat zu den beiden und streckte den Stab in die Luft. „Blitz!“
Yiang hob ihr Schwert über das ihrer Freunde, um es mit ihren Waffen zu kreuzen, ein wildes Brüllen entfuhr aus ihrer Kehle. „Wind!“
Ein Schrei entwich Shikimous Kehle, hart und kratzend und doch ihrer eigenen Stimme so fremd. Als sie sah, wie ihre Freunde in ihrem Rücken die Waffen kreuzten, warf sie sich mit letzter Kraft dem Donnerrufer entgegen.

Die Macht der Elemente vereinigte sich. Blitze sprühten von Ahkaris Stab und tauchten die dunkle Kammer in ein gleißend helles Licht. Aus Faralons Schwert bildete sich ein Luftwirbel, der immer weiter anschwoll und den Donnerufer schließlich völlig umhüllte. Aus Zaychans Fäusten entzündete sich ein Feuerfunke, vom Wind, den Yiangs Waffe aufkommen ließ, angefacht wuchs er zu einer Feuersbrunst, die den Leib des Donnerrufers langsam verzehrte. Von der vereinten Macht der Artefakte getroffen, fing der Körper des Wesens an sich zu verformen. Er blähte sich auf, schrie vor lauter Schmerz und schlussendlich berstete der Körper des Wesens. Es blieb nur mehr noch ein Lichtschein zurück, der sich langsam aber sicher ausbreitete. Im Licht waren die Seelen der Opfer des Donnerrufers sichtbar, wie sie zur Decke hinaufstiegen und langsam verblassten. Das ganze Gemäuer begann zu wackeln und zu beben. Staub rieselte von der Decke und das Krachen von berstendem Stein rüttelte uns auf.
Da trat aus dem Nebel ein Pandaren und riss uns aus unserer Starre. „Ihr habt es geschafft… ihr müsst nun den Weg hier raus finden… zurück ins Leben…Schnell ich zeige euch den Weg zurück zu Pei! Folgt mir! Sonst seid ihr hier verloren!“

Es dauerte einige Augenblicke, bis wir begriffen, dass wir den Donnerrufer besiegt hatten. Doch das Zeitfenster, in dem wir die Geisterwelt verlassen konnten, schrumpfte. Der Tod des Donnerrufers hatte zu einem Kollaps seiner Existenzebene geführt. Die hintere Wand begann einzustürzen, als wir uns in Bewegung setzten. Wir hatten die wackelnden Säulen bereits hinter und gelassen, bis wir bemerkten, dass Shiki und Yiang zurück geblieben waren. Der Boden erbebte erneut und einige der Säulen stürzten um, versperrten den zurückgebliebenen den direkten Weg aus der Kammer. Wertvolle Zeit ging verloren, als sie einen anderen Weg wählen mussten und jede Säule, die sie hinter sich ließen zerschellte in tausend Stücke als sie zerbarst. Währenddessen öffnete ich das Tor mit dem verbliebenen Pergament, das sich daraufhin in meinen Pfoten auflöste. Kaum hatten wir die Kammer verlassen, stürzte das ganze Gebäude hinter uns ein.

Doch draußen wurden wir bereits erwartet. Unzählige Mogukrieger stürmten auf uns los, versuchten uns aufzuhalten. Ahkari erhob ihren Stab und beschwor ein Schild um uns, das alle Angreifer abwehrte, bis wir sie abgeschüttelt hatten. Zusammen mit dem Schild verschwand schließlich auch der Stab. Dunkelheit umhüllte uns und wir drohten uns in dieser Ebene zu verlaufen. Da wies unser Begleiter Faralon an, mit seinem Schwert die Umgebung zu erhellen. Als ein leuchtender Blitz uns den Weg aus der Dunkelheit wies, verschwand auch Faralons Schwert im Nichts. Schließlich gelangten wir zu den verfallenen Ruinen. Unser Begleiter erklärte Zaychan wie er mit seinem Waffen ein Portal öffnen konnte, das uns zurück ins Leben brachte. So verschwand auch das letzte Artefakt, als es seine letzte Aufgabe erfüllt hatte und es war Zeit Abschied zu nehmen von dieser Daseinsebene.

Ich fühlte mich wie nach einem erholsamen Schlaf, als ich wieder erwachte. Und wie an einem neuen Morgen fragte ich mich, ob ich das alles nur geträumt hatte.
Huantze erwartete uns bereits und gratulierte uns zu unserem Sieg. Doch nicht alle hatten den Weg aus der Geisterwelt zurück gefunden. Zhan Shin, Goushin und Lao hatten es nicht geschafft. Das war also der Preis, den wir zahlen mussten.
Zwischenzeitlich hatten die Shado-Pan die Zwölf besiegt und die Grabkammer des Donnerufers gefunden. Seine Gebeine werden zerstört, auf dass er niemals wiederkehre.
Der Orden des Windes schuldete uns seinen Dank und erhob Yiang zur Meisterin, Shikimou und mich zu seinen Mitgliedern und Ahkari, Faralon und Zaychan zu seinen Abgesandten.
Diese Reise hatte hier nun also ihr Ende gefunden.
Doch wo ein Weg endet, dort beginnt ein neuer…

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Hao geht in den Thread, schaut sich um, räumt Laos Spielsachen weg und drückt den Thread nach oben.

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Alles verschwindet, langsam jeder Moment und jeder Weg.
Unaufhaltsam und doch so Zart wie Atem auf einem Spiegel.
Jeden Moment verschwindet das Alte und macht seinen Weg frei für das Neue.
An jeden Moment an dem der Wind wehte…
War er es, der mich Antrieb zu Reisen.
Doch die Zeiten ändern sich, so wie ich mich verändere und der Wind lässt mich los.
Durch alle Wege die ich Schritt, durch alle Abenteuer die ich erlebte blieb er stets in Bewegung.
Ich werde nie vergessen…
Als du der Wind warst, der mich trug…

Hallo und seid gegrüßt!

Wir schließen nun unsere Pforten bis September und verabschieden uns auch von diesem alten Beitrag.
Highlight des Jahres ist unser gemeinsamer Urlaub in Oberfranken auf den wir alle schon hinfiebern :wink: .

Wir wüschen Aldor einen wunderschönen und erholsamen Sommer!
Auf Bald im neuen Gewand!

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