Hallo zusammen,
evtl. habe ich was verpasst oder bzw. Blicke ich bei den ganzen Story Sprüngen (und Umschreibungen) nicht mehr so wirklich durch.
Aber hieß es eigentlich nicht dass die Geißel ohne die Kontrolle eines Lichkönigs durchdrehen und Azeroth überrennen würde?
Also während wir uns momentan mit den Problemen in den Schattenlanden rumschlagen, müssten nicht eigentlich gerade Ghule nach Jedermanns/frau Gehirnen hinterher sein?
Falls ja, wäre das etwas das man keinsfalls ignorieren könnte und man müsste theorethisch an 2 Fronten kämpfen, in den Schattenlanden und auf Azeroth.
Ich glaube Lore technisch weiss das ja niemand außer den Abentuerern die damals gekämpft haben und natürlich Bolvar, nur wirkt letzterer ziemlich ignorant was dieses Problem angeht.
Aber wie gesagt, vielleicht habe ich auch etwas nicht mitbekommen und die Lore ist mal wieder komplett anders.
Gruß
Harkim
Wenn du dich für die Kyrianer entscheidest siehst du in einer Quest wie das Rotkammgebirge von der Geißel überrannt wird und du eine Seele in die Schattenlande führen musst. Ob das brandaktuell oder in der Vergangenheit liegt kann ich dir gerade nicht sagen, aber das ist das einzige von dem ich wüsste wo das thematisiert wird
Naja im Pre-Event zu SL sind wir doch mit der Schwarzen Klinge zusammen losgezogen und haben ordentlich gegen die „Instinkt“ gesteuerten Untoten Horden gekämpft (wobei ja einige der etwas mächtigeren Lich´s z.B. durchaus ihr eigenes kleines Heer befehligen können und auch sowas wie Intelligenz über haben um nicht vollkommen zu randalieren)
Ich denke mal Geschichtlich betrachtet, sind die vielen kleinen Lager der Untoten derzeit dann doch etwas einfacher im Griff zu halten als wenn der Horde eine sehr große Intelligenz vorstehen würde.
Zudem sind ja diverse Vorpostenkommandanten aller Völker die irgendwie was in der nähe der alten Geißelgebiete stehen haben durchaus geübt im Kampf gegen eben jene und können sich bestimmt auch ganz gut behaupten, so lange nicht einfach eine schiere überzahl sie überrennt.
Zu guter Letzt, da ist ja noch die Sache mit der Zeit und dessen vergehen das sich ja zwischen SL und Azeroth unterscheiden soll. Wer weiß ob überhaupt seit den Ereignissen in der Zitadelle schon viel Zeit auf Azeroth vergangen ist seit wir uns auf den weg gen Schattenlande gemacht haben. (die untoten Horden also noch gar nicht so lange ohne Führung rumrandalieren konnten^^)
Aber all das fällt in die Kategorie „meinem Empfinden nach“ evtl ist ja jemand Geschichts-bewandertes mit hier unterwegs der das ganze eher auf Faktenlage beurteilen kann als ich mit meinen Gedanken wie es wohl sein könnte
Fakt ist, ein interessanter Aspekt der Geschichte aus Wotlk wurde in aktueller Darstellung der Ereignisse knallhart ignoriert und eine wichtige historische Figur zu einem Lügner degradiert. Die Aussage entstand zu einem Zeitpunkt, bei der die Allianz und Horde noch um weiten stärker in ihrer Zahl war als heute. Bolvar muss schon viel angedichtet werden, wo er so große Verluste innerhalb der Geißelreste hatte, dass das, was wir erlebten in irgendeiner Weise Sinn ergeben kann.
Schauen wir uns die Ausgangslage von Allianz und Horde an. Die Legion zwang beide Fraktionen ordentlich in die Knie und Sylvie übt sich darin, wenige Momente nachdem die Kämpfer anfingen nach Luft zu schnappen und sich über einen Sieg zu freuen, mehr Seelen in den Schlund zu befördern, indem sie einen Krieg anleiert, den beide Fraktionen kaum stemmen und gebrauchen können und bei dem sie sich Verstärkung bei anderen Völkern holen, die überwiegend nur aus kleineren Gruppen bestehen.
Der Krieg geht zu Ende mit Worten wie: „Das ist die letzte mögliche Offensive. Wenn wir jetzt nicht Siegen, dann ist alles aus.“ Saurfang rettet mit seiner seltsamen aber episch aufgebauten Midlifecrises den Tag, als er sich dann doch langsam mal besonnen hatte. Noch immer kein Untot in Sicht, aber ein N’zoth dehnt sich aus einer Traumwelt aus. … Gut. Er war keine Bedrohung, sondern Frühsport für die Champions von Azeroth. Aber jetzt! Noch immer sind die Fraktionen am Boden und Sylvie tut etwas, dass Niemand kommen sah und auf dass niemand vorbereitet war. Die Geißel ist ohne Kontrolle!!! … Und wird in wenigen Wochen ohne Probleme weggeklatscht. Argentum und schwarze Klinge sei Dank! „… Hä?“ fragt ihr euch? Zurecht, meine sehr verehrten Damen und Herren.
Neben N’zoth wurde auch diese mögliche wundervolle Herausforderung unter den Tisch gekehrt um für Sylvanas uninteressanten Schattenlandeplot Luft zu machen.
Ob die Geißel noch immer wütet? Bestimmt. Hier und da werden sie gemütlich zernichtet, aber sie tauchen sicherlich ab und zu irgendwo auf Azeroth auf und tun so, als seien sie die Bedrohung von der der Geist von Terenas Menethil einst sprach. Vielleicht findet ein solch heftiges Ereignis auch Erwähnung im nächsten kommenden Buch. Unwahrscheinlich, aber vielleicht denkt da doch noch jemand an alte und wundervolle Zeiten und berücksichtigt dies in der Lore.
Ich habe fettig…und fertig habe ich auch.
Weiter machen!
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Throm’ka
wie der kleine halbwuchs eines Orc Fingers schon sagt.
Es wurde halt vieles Ignoriert wiederholt
Zu den Zeitwandel zwischen Totenreich und Lebensreich. Wurde ja von Blizzard dann gesagt die Zeit vergeht gleich schnell.
Heißt da der Fixierte Punkt in den Schattenlanden ist und wir auf unserer Welt eigentlich gar nichts machen.
Spart sich Blizzard alleine schon externe Quest stränge oder überarbeitete Gebiete mit immer wieder kehrenden Invasionen Alias Kata - Elementar Angriffe und Legion - Dämonen Angriffe. Zu den Pre Zeiten.
Dies wäre natürlich was schönes nebenher zum Lvln etwas Abwechslung zu erleben außerhalb von den Schattenlanden, Erfolge farmen, bekämpfe x viele Invasionen, Besiege diese Bosse ect.
Zumindest würde dies eine wütende Geißel darstellen die die einfachen Völkern beschäftigt ohne Schwerpunkt auf die Helden und Sonder Gruppen wie Schwarzeklinge und Argentum.
Im großen und ganzen, viel verschenktes Potenzial für die Lore und das Spiel Gefühl.
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Ja die Geissel müsste frei drehen…
Ich weiss nicht. Die kleinen Side-Stories bishin zu den Paktstories sind nice und prima.
Nur der Hauptplot ist bisweilen etwas sehr bescheuert.
Die Sache ist halt auch einfach die, dass fast nichts mehr in WoW was laut aktueller Expansions die Welt erschüttern müsste die Grenzen dieser verlässt. Das war mit Cata das erste und bisher einzige mal, dass da die Welt auf einen aktuelleren Stand gebracht wurde. Danach kam sowas nie wieder. Zumindest nicht im größeren Stil. Legion Prepatch: „Die Welt wird brennen!“ - Bis auf ein paar Invasionsangriffe während des Prepatches brannte da gar nichts. Ab Legion Start: die verherrten Inseln brannten… ein wenig. Sonst war alles zurück auf Cata gedreht und der Welt schien die Legion am Ar… vorbei zu gehen. Naja, ok… Sturmwind bekam ein Denkmal für ihren verstorbenen König. Aber sonst merkte man von „der brennenden Welt!“ halt echt nicht viel. Und im Grunde ist das mit der „entfesselten Geißel!“ nun das gleiche. Mag sein, dass Azeroth gerade von rasenden Untoten heimgesucht wird und Turalion, Genn, Lor´themar und all die anderen alle Hände voll zu tun haben. Da die Welt aber eben noch immer in Cata feststeckt weil eine stetige Erneuerung der alten Welt zu aufwändig wäre, erleben wir davon praktisch gar nichts mit. Und vermutlich wird es deshalb auch gar nicht mehr erwähnt, oder eben nur minimal wie in dieser Nebenquestreihe der Kyrianer. Leider… Dabei würden gerade solche Änderungen die Welt von WoW erheblich lebendiger gestalten. Aber so bleibt sowas halt auf der Strecke und wir Spieler müssen uns eben vorstellen wie auf Azeroth gerade der Bär… äh… der Ghul steppt. Oder das die entfesselte Geißel halt doch nicht so schlimm ist, wie ursprünglich angenommen. Sucht es euch aus…
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Ich finde in Legion hat Blizzard es schon so gut gemacht wie es eben möglich war ohne die ganze Welt umzubauen, denn es gab einerseits ein relativ großes World Event vor dem Addon, und andererseits gab es sehr viele Quests zB in den Ordenskampagnen, die in der alten Welt spielten und halt über Phasing funktioniert haben. So wurde es ja auch dann in BfA gemacht.
Ich find das schon ok, besser als die Alternative, dass das Entwicklungsteam viel zu viel Zeit in die Ummodelung der alten Welt steckt obwohl da eh nichts neues passiert ist. Problematisch finde ich es, wenn man aber darüber hinaus so gar nichts über die alte Welt mitkriegt, also zB über Literatur, wie in BfA mit den Tischmissionen und so weiter. Speziell bei der Geißelinvasion schweigt sich Blizzard entweder ziemlich aus, oder aber es war wirklich so gemeint dass die Geißel nach ein paar Wochen schon wieder besiegt ist. Beide Möglichkeiten wären schlecht.
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Nach wie vor nicht die Nachtfaekampagne vergessen, in der die neu erwachte Ysera uns bittet, zu ihrer Schwester Alextrasza zu gehen, um von ihr etwas zu holen, dass sie an ihre größte Liebe erinnert. Alextrasza seufzt gemütlich auf einem Hügel vor sich her und dreht Däumchen. Das war definitiv aktueller Stand auf Azeroth und kein möglicher Zeitsprung oder Ähnliches. Das muss natürlich nicht viel heißen, aber zumindest bei dem Hort der Rotdrachen im Schattenhochland ist kein Untot, der in irgendeiner Form wütet und es gibt auch sonst keine Anzeichen während dieser Quest. Damit haben wir hierzu ebenso absolut unbeantwortete Fragen, so wie alles in Shadowlands nur Fragen aufwirft und keinerlei Antwort liefert.
Danke für eure Beteiligung an der Diskussion.
Wenn ich das hier alles richtig herauslese ist diese unkontrollierte Geißel Nummer also wirklich einfach ignoriert bzw. zu einem ist-doch-nicht-so-schlimm-wie-gedacht degradiert worden.
Schade eigentlich.
Meiner Meinung nach wäre das guter Content für Shadowlands gewesen, oder zumindest Story Relevant.
Wenn man aber bedenkt was im Allgemeinen so abgeht wirkt die Geißel wirklich wie etwas aus einer weit entfernten Vergangenheit dass mal wichtig war aber heute sämtliche Relevanz verloren hat.
Ach die Shadowlands Story ist merkwürdig…
Merkwürdig ist der passende Ausdruck für das ganze Addon.
Weiß nicht mich begeisterte bisher noch keine Erweiterung wow nicht so aktiv zu spielen wie dieses
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Man hat wohl versucht uns in diesem Addon die Konstrukteure der Geißel mit dem Jailer als uraltes Mastermind vorzustellen.
Aber das ist leider so blöd über die Bühne gegangen, dass sich der Jailer aus den Tiefen des Schlunds an die Spitze der Liste der banalsten Warcraftschurken katapultiert hat.
Was man jetzt noch hoffen kann ist das wir diesen Teil der Geschichte (der mit der Geißel auf Azeroth spielt) Stückweise im kommenden Patch oder Addon serviert bekommt und sieht das sich die Welt dadurch doch noch nachaltig verändert hat und Untote Horden doch noch weite Winkel der Länder durchstreifen.
Das gäbe dann viel neues Storypotential für die Verlassenen, möglicherweise auch Worgen und wer weiß vielleicht könnte die Community dann auch endlich ihre Nekromantenklasse bekommen.
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