Hab auch das Gefühl das der Krieg und die Folgen und Verluste die Allianz aktuell immer mehr spalten und zerbrechen lassen, da die interne Bande nicht weiter gefestigt werden, sondern auseinanderfallen.
Mir würde das Szenario schon ganz gut gefallen, dass die Menschen und Zwerge als Bündnis dann vom Rest der Alli sich entfremden.
Draenei bleiben neutraler und die Worgen und die Elfen machen auf die Untoten und Sylvanas jagd und spalten sich zusehens ab.
Jaina steht zwar zum König, aber ihre Vergangenheit beschäftigt sie ebenso und lenkt sie stark ab hin zu ihrem eigenen Problemen auch ein wenig mit Derek und rund ums Thema Theramore.
Dann könnte man die Story auch etwas mehr auf die Rassen aufspalten und ein wenig andere Storystränge erzählen und es irgendwann wieder zu Knotenpunkten vereinen. Dann erlebt man als Mensch/Zwerg/Gnom und passende Unterrassen eine andere Story als Worgen/Elfen/Draenei samt Unterrassen und irgendwann im Add On begegnet man sich wieder im Kampf um irgendwas. z.B. Sylvis Streitkräfte der Untoten etc.
Auch könnte sich so die Gewichtung in der Alli verlagern und die neue treibende Kraft mehr die Worgen und Nachtelfen werden. Die Zwerge buddeln eh lieber nach Schätzen und die Menschen verlieren ein wenig an Boden, weil Anduin der Sache nicht Herr wird.
Außerdem braucht es einen starken Widersacher, der mal ausnahmsweise nicht rumjammert und labile Charakterzüge aufweist, sondern gefühlt eiskalt und unnachgiebig sein Ding durchzieht.
So das man dies natürlich auch spürt. Da ist nichts mit Streichelzoo im Kampf gegen die Schergen. Diese Typen kennen kein Erbarmen und sind unnachgiebig erdrückend versteht sich.
Wenn man das dem Spieler gefühlt vermittelt, wäre das ne richtig unangenehme Sache, aber sehr motivierend und ernst. So ähnlich wie der T-800 in Terminator 1, der knallhart, einfach nur weiter und weiter und weiter macht, da kommt nur der Tod, keine andere Option und dabei nicht aufhört egal wie die Situation ist.
Ich hab von den ewig sabbelnden und mit leeren Drohungen austauschbaren Bösewichten genug.
Die kennen nur ihre Interessen und werden alles tun um ihre Ziele zu erreichen, ohne erstmal ihr Herz auszuschütten.
Ich würde gar nicht einen Herrscher bevorzugen. Die Lage ist aktuell gespalten und mir würde es gefallen, wenn die Alli durch internen Zerfall, aber durch spannenende eigene Geschichtsstränge bei den Rassen, gesteuert durch die Anliegen, Zustände und vergangenen Ereignisse, zu interessanten Wendungen kommen und sich die eingeschlafene Situation der letzten Add Ons bei der Alli wendet.
Warum sollten die Elfen nicht ihr Ding durchziehen und die Worgen gleich mitnehmen gegen die Untoten?
Zudem ich aber nicht sehen will, wie Tyrande als nächstes immer mehr verdirbt. Die sollte sich schon fangen und das Volk der Elfen zwar aktuell hart und verbissen, aber trotzdem intelligent leiten.
Nebenbei wären Pläne für eine Umsiedlung bzw. Pflanzen eines neuen Heimatbaumes zu erwägen. Die Frage wäre wo und wie könnte das dann auch im Zusammenhang mit den Worgen aussehen?
Auch die Horde steht aktuell eher zersetzt da.
Die Orcs scheinen dort immer die treibende Kraft zu sein und wenn diese schwächeln, ist die Horde nicht so aggressiv wie einst. Tauren wirken friedvoller und die Trolle bleiben eher bei sich.
Die Untoten sind führerlos und die Blutelfen treten auch nicht so recht als Führer in Erscheinung.
Die Horde im Wandel, nur wohin?