10.09.2018 06:01Beitrag von Vincero
Das Design der Horde-Hauptstadt ist in der Tat völlig schrottig. Man ist nur damit beschäftigt, Etagen zu wechseln und das Kampagnen-Schiff liegt am anderen Ende der Stadt. Da ist Boralus doch wesentlich übersichtlicher.
Da muss ich leider doch mal kurz widerspechen. Ja, die Hordestadt ist riesig, und die vielen Ebenen mies. (Eigentlich braucht man davon nur "das große Siegel" den Hafen, (per Flugmount erreichbar) und die Handwerkszone wenn man einmal die Pyramide runter läuft.
Aber Boralus ist noch verwinkelter und unübersichtlicher wie Undercity. Ich habe gestern um eine Quest bei Finn abgeben zu können erst 10 Minuten den Weg suchen müssen, heute würde ich den so ohne Weiteres nicht mehr wieder finden.
Ansonsten teile ich einen großen Teil der Kritik des TE. Ich würde auch sagen dass BfA bei Weitem nicht an Legion heran kommt, aber so schlecht wie WOD wird es wohl eher nicht sein.
Was ich noch hinzu fügen möchte ist das Questdesgin,welches teils richtig übel ist.
Früher[tm] gab es für das Durchquesten der Gebiete einen "Meister der Lehren" erfolg. zunächst als starre Anzahl an Quests, später als Liste der abgearbeiteten Knotenpunkte. Dass dann nicht jede Honkytonk-Quest da mit reenzählt ist OK, aber bei BfA habe ich den Eindruck es sind nur 50% aller Quests, das entwertet das Ganze ein wenig. dafür dann allerdings solch ein Mist wie das Pferdespringen bei den Norwissens. Dafür packt man dann allerdings solch ein Mist wie das Pferdespringen bei den Norwissens in die Metaquest. Wenn da nicht ein solch perverser Zeitdruck drauf wäre könnte das sogar Spaß machen.
Ich vermisse hier auch den roten Faden. Man hat irgendwie eine hand Voll Questpunkte, und überall poppen 12 weitere Questknoten auf die mit der eigentlichen Questreihe nichts zu tun haben, es wird etwas unübersichtlich. Ich fand das Ganze in Legion etwas strukturierter und Übersichtlicher.
Die verbündeten Rassen sind auch etwas lieblos konzeptioniert worden. Abgesehen davon dass der Unterschied der verbündeten Breeds zu den Alteingesessenen nicht wirklich groß ist als dass man da von "neu" sprechen könnte (da haben die Hochbergtauren mit den Elchschaufeln statt Hörner schon den meisten Aufwand gekostet, die anderen sind nur angemalte Zwerge, Elfen, Orcs) ist der Aufwand diese frei zu schalten zu groß im Vergleich zu dem was man erhält.
Bspw. die Eidgebundenen auf ehrfürcjtig bringen, eine sauschwere Questreihe irgendwie überstehen, um dann einen Maghar (brauner Orc) von klein auf neu hoch zu leveln (Boost gilt nicht) um dann einen Traditionsrüstung zu haben die nur für diese Rasse gilt und nicht für die Verwandten.
Warum sollte ich das tun? Da spiele ich auch als nicht-progress-orientierter Casual lieber mit dem alten Main weiter. Wenn diese Rüstung wenigstens auf andere verwandte Rassen übertragbar wäre, z.B Hochberg->Mulgortaure, Maghar->Durotarork, Nachtgeborene->Blutelf usw. dann würde es einen Sinn machen. Oder wenn man nachdem man eine der verwandten Rassen durchgspielt hat am Ende beim Barbier den Mulgore-Tauren in einen Hochbergtauren umstylen könnte, aber für einen Sack voll Nüsse tue ich mir das nicht an.
Und am Ende noch 2 neue NPC-Rassen. Die Tortollaner und die Fuchsdinger. WTF? Warum? Die sind häßlich, passen nicht in die Lore, die Energie hätte man besser in sinnvolleren Content stecken können.