[Blutelfen RP-PvP] Haus Mondschwert

...auf der Höllenfeuerhalbinsel angekommen begann sie sogleich mit ihrem "Handwerk". Als erstes spürte sie ein Gruppe Wichtel auf, noch bevor diese wussten wie ihnen geschah hatte Ylra ihr Werk beendet. Danach fiel ihr eine Gruppe von Teufelshunden zum Opfer als sie dem letzten ihre Gleve in den Leib rammte gab dieser nur noch ein Gurgeln von sich. Ylra hatte ein Lächeln auf den Lippen und sie merkte, wie sehr sie es vermisst hatte.

Stunde um Stunde verging, Ylra hatte nicht geruht seit sie vor Stunden die Gruppe Wichtel ausgelöscht hatte. Warum sollte sie auch, sie verspürte den Drang immer weiter zu machen, noch mehr dämonisches Leben zu nehmen. Und hinter dem nächsten Hügel wartete auch schon die nächste Möglichkeit dazu, eine Gruppe Teufelswachen.

Ohne zu zögern stürzte sie sich von der Anhöhe auf der sie stand, ihre Flügel die sich blitzschnell ausbreiteten rissen die Haut auf ihrem Rücken auf, im gleichen Moment schleuderte Ylra die Gleve in ihrer rechten Hand dem Dämon in den Rücken auf den sie einen Wimpernschlag später landete und ihm die zweite Gleve in den Schädel rammte.

Die anderen drei Teufelswachen reagierten schnell und gingen prompt in den Angriff über. Nur dank ihrer Schnelligkeit könnte Ylra den mächtigen Angriffen ausweichen, sie platzierte sich gekonnt zwischen den dreien und machte mit einer schnellen Drehung einem weitern Dämonen den gar aus.
Die verbliebenen beiden Teufelswachen legten nun an Geschwindigkeit zu. Zwar konnte Ylra ihre Angriffe mit ihren Gleven parieren doch merkte sie, wie anstrengend dieser Kampf doch war, sie hatte viel zu viel Kraft in dieser Nacht verbraucht.
Einen Hieb des Dämons der links von ihr stand konnte sie zwar abwehren, doch war dieser so stark das sie durch die Wucht des Aufpralls nach hinten geschleudert wurde.
Ylra merkte wie ihr die Kraft ausging, der Dämon in ihr tobte wie wild und sie wusste das es nur diesen einen Weg gäbe diesen Kampf zu gewinnen.

Ylra gab "ihm" mehr Kontrolle über ihren Körper und merkte sogleich wie sie mit neuer Kraft erfüllt wurde, sie nutzte seine Macht für ihre Zwecke wie sie es schon immer getan hatte.
Mit rasender Geschwindigkeit stürmte sie auf den ersten Angreifer zu und rammte ihm die rechte Gleve in den Leib. Im gleichen Zug wehrte sie einen seitlichen Angriff des zweiten Dämonen mit Leichtigkeit ab. Ja das war die macht nach der sie verlangt hatte, nach der sie gebettelt hatte.
Ylra merkte wie der Dämon in ihr immer wieder einzelne Bewegungen steuerte was sie noch schneller und präziser werden lies. Mit einem finalen Angriff wollte sie dem letzten Dämon den Todesstoß versetzen, doch mit einem Mal schossen ihr die Worte "wie sehr habt ihr Euch unter Kontrolle?" was einer der Hausgemeinschaft Mondschwert sie gefragt hatte durch den Kopf, gleichermaßen schossen ihr die Worte der Fürstin durch den Kopf:"lasst mich meine Entscheidung nicht bereuen euch hier bleiben zu lassen!".
Diesen Moment der Unachtsamkeit nutzte der gegenüber aus und traf sie mit voller Wucht auf die Brust, nach Luft ringend kniete sie auf dem Boden. Der Dämon in ihr war verstummt und mit ihm gingen auch die Kräfte. Mit letzter Kraft konnte sie sich zurückziehen und außer Reichweite des Angreifers kommen.
In einer Ruine sackte sie erschöpft zusammen.

Endlich war es so weit.
Nach all der Aufregung und den Entbehrungen.
Das Haus war auf Befehl von Nerian zurück nach Silbermond gekehrt, doch nicht bevor der Fürst des Hauses selbst aus allen Ecken Verbündete eingesammelt hatte. Ohne lange zu fackeln hatte er persönlich die Garde aufgestockt und sogar der Illidari einen Platz gegeben.
Völlig einverstanden damit wie Nerian die Dinge handhabte war Irya zwar nicht, doch so konnte sie sich selbst zurück lehnen und mehr Zeit ihrer Aufgabe als Mutter widmen.

Die Beschwerde des Sonnenzorns, welche einging nachdem Nerian und Satheadis wohl eine Gruppe Affen entkommen war, welche für ihre Experimente dienten, ignorierte die Fürstin einfach. Solle ihr Mann sich selbst kümmern.

Auch die letzte Tavernenrechnung war unglaublich hoch gewesen. Fast schon musste Irya loslachen. Es schien als würde ihr Alltag wieder einkehren.

Nerian hatte für die kommende Woche, Trainingseinheiten in den Ruinen angesetzt bei denen wohl das Kampfgeschick der einzelnen Hausmitglieder verbessert werden sollte. Auch die Garde würde, zusätzlich zur neuen Rüstung und Waffen bald mehrere neue Aufgaben bekommen.
Nerian würde wohl vorerst nicht damit halt machen, weitere Krieger, Zauberbrecher, Blutritter und Kampfmagier zu rekrutieren, besonders solange nicht die letzte Person auf seiner Liste, sein Angebot erhalten hatte.
Einige dieser Leute waren sehr speziell, radikal und Gewissenlos doch sie gehörten zur Elite auf dem Schlachtfeld, waren vollkommen loyal und den Aufwand alle mal wert.
Nerian und Satheadis waren ein gefährliches Gespann denn die beiden sind völlig unberechenbar, doch zumindest gerade schien es so würden sie in ihrer Aufgabe auf gehen.

Tarria, die älterste Tochter des Fürstenpaares wollte Rache für ihre Verletzungen durch die Elunes Wächter und würde erst ruhen wenn diese Kal'dorei ausgelöscht waren.
Wie Vescara als Hauptmann der Garde sich machen würde, das konnte ebenfalls noch unterhaltsam werden und was Ylra anging...
Die Dämonenjägerin würde wohl nun zeigen ob es eine weise Entscheidung war sie aufzunehmen. In ihren Händen lag wohl die Zukunft der Illidari innerhalb des Hauses Mondschwert.

So gab es gerade erst nach ihrer Rückkehr viele Spannende Entwicklungen.
Wie lange das alles gut ging, würde wohl nur die Zeit zeigen können...
*Am Schwarzen Brett der Stadt Silbermond befindet sich folgender Anschlag*

Silbermond braucht dich!

Egal ob jung oder alt, egal ob unerfahrener Bürger oder Kriegsveteran. Euere Stadt und Euer Königreich braucht Euch, Euer Volk braucht Euch!
Seid Ihr in der Lage eine Waffe zu führen oder willig es zu erlernen?
Seid Ihr auf der Suche nach Ruhm und Ehre?
Seid Ihr bereit eurem Vaterland zu dienen?
Würdet Ihr für es sterben?
Wenn ja, dann seid Ihr bei der Garde des Hauses Mondschwert genau richtig! Wir suchen tapfere Sin'dorei, welche unsere Reihen verstärken, um gemeinsam die Interessen des Hauses Mondschwert und somit die des Königreiches Quel'thalas durchzusetzen!

Ein jeder der willig ist seinem Volk zu dienen, solle sich am dreizehnten Tage des vierten Monats zur neunzehnten Stunde auf dem Trainingsplatz der Stadt Silbermond einfinden oder sich vorher in der Kaserne des Hauses(Schurkenlehrer in Silbermond) bei Hauptmann Klingentanz oder Gardist Sonnenwut melden.

Tal anu'men no Sin'dorei!

gez. Gardist Malan'dur Sonnenwut


OOC:
Grüße lieber KdV&Co,

Wie aus dem Ic-Teil schon zu erahnen ist, veranstaltet die Garde des Hauses am 13.4. um 19:00Uhr ein öffentliches Training wozu jeder, egal ob zukünftiger Rekrut oder Schaulustiger, herzlich eingeladen ist.
Dieses Trainingseinheiten werden wir im Zweiwochentakt fortführen, wobei wir jedesmal einen anderen Schwerpunkt des Gardistenalltags beleuchten wollen.
Thema des ersten Trainings wird eine Formations- und Patrouillenübung sein.

Wir freuen uns auf zahlreiche Gäste und Interessenten.
Gardist Sonnenwut läuft in der Kaserne des Hauses auf und ab und arbeitet am letzten Feinschliff des Patrouillienplans für den heutigen Abend.

OOC:
Nicht vergessen heute Abend 19 Uhr findet das öffentliche Training statt.
Wir freuen uns auf euch!
Zufrieden lässt sich Gardist Sonnenwut in den Sessel seines Büros fallen. Er legte den Bericht für den Hauptmann auf seinen Schreibtisch und atmete tief durch.
In seinem Kopf ging er noch einmal die Ereignisse des gestrigen Abends durch./i]

Zu Beginn hatten sie mit einer einfachen Formation begonnen einem klassischen Schildwall mit der Bildung von zwei Schlachtreihen. Auch wenn es anfangs noch einige Schwierigkeiten gab so nahm der Wall doch bald schon Form an.
https://www.dropbox.com/s/4z19l693poegezt/WoWScrnShot_041317_192952.jpg?dl=0


Die zweite Formation war ein Schutzkreis um die Fürstin oder andere Mitglieder der Fürstenfamilie. Zwar sah das am Anfang noch recht stabil aus doch sobald sich die Formation in Bewegung setze war das alles andere als eine Formation. Daran müssen wir noch arbeiten da war sich Malan'dur sicher.
https://www.dropbox.com/s/mldjazu5lsogoa4/WoWScrnShot_041317_194350.jpg?dl=0


[i]Zu letzt vollführten sie noch einen Ablauf für Paraden und festliche Zwecke. Bei dem sich die Gardisten des Hauses präsentieren sollten und welche Eindruck vor den Zuschauern herbeirufen sollte. Nach dem zweiten Versuch gelang auch diese Paradeformation auch wenn sich Malan'dur noch einige Verbesserungen wünschte.

https://www.dropbox.com/s/d4t710j28ctan0o/WoWScrnShot_041317_210802.jpg?dl=0


OOC:
Ich danke allen die mit dabei waren und hoffentlich genauso wie wir Spaß hatten!
Wir sehen uns beim nächsten Training ;)
Alles Liebe zum Geburtstag... Shandria :)

In den letzten Tagen wartete Dante ungeduldig bis Shandria ihren Aufgaben nachging und er endlich allein blieb. Sobald sie aus der Tür war, rannte er los: vor seinem Spätdienst und danach... nachts blieb er auf den Beinen, war die ganze Zeit unterwegs. Dante kaufte jeden Tag so gut wie alle Blumenstände leer, sammelte die Blumen im Wald selbst, bestellte welche zum Liefern und besorgte bei Vrym ein Mittel, das diese über Wochen im Wasser frisch halten konnte. Und Vasen... eine ganze Menge davon. Die Wohnung seiner Schwester sah wie eine Blumenwiese aus. Aber so würde es nicht lange bleiben... und heute war es soweit.

***

Dante lief im Dunkeln herum wie ein Gespenst: räumte die Sachen weg, trug alles was viel Platz wegnahm aus dem Schlafzimmer und zündete anschließend die Kerze an, um noch mal zu prüfen, ob die Fläche nun ausreichen würde. Ja, er brauchte Platz, verdammt viel Platz... und hatte wenig Zeit.

Als Kerzenschein Shanni's Gesicht berührte und die Dunkelheit um sie weichen ließ, bleib er regungslos stehen und betrachtete die Elfe mit dem Blick, der Liebe gleich kam. Für einen kurzen Moment hatte er das Gefühl, dass alles, was er in den letzten 100 Jahren durchgemacht hatte, nie gewesen wäre. Es war so, als hätte er Shan wie in der letzten Version seines Alptraumes erreicht, sie gefunden... endlich und die ganze Zeit bei ihr gewesen war. Aber die Realität war anders. Er erinnerte sich daran, was ihr angetan wurde und es tat ihm im Herzen weh. Dante dachte über das Schicksal nach und wie erbarmungslos es doch sein konnte, das wie ein Sturm über einen hereinbrach, nahm was ihm gehörte, achtete weder auf das Flehen noch auf Gebete der Leidenden, hinterließ sie in ihren Trümmern und... einfach weiter zog.

Und Shandria, als würde sie seine Gedanken mit verfolgen, strich mit der Hand über den leeren Platz des Bettes, wo Dante normalerweise liegt, und so, als würde sie nach Schutz suchen. Dante vergaß für einen Augenblick sein Vorhaben, eilte zum Bett und legte sich neben ihr. Sie ertastete ihn im Schlaf und er genoss die sanfte Berührung ihrer warmen Hand, strich behutsam ihr die Strähne aus dem Gesicht und... *leises Klopfen an der Tür*. Dante küsste Shanni zärtlich auf den Mundwinkel, vergewisserte sich, dass sie wieder tief schlief und lief nach unten.

Vor der Tür standen 4 Karren, die mit Vasen voller Blumen beladen waren.

''Dante, du verdammter Viehtreiber... oh, wie schön dich zu sehen,'' Darrien stand vor der Treppe, hielt bereits 2 Vasen in seinen Armen und grinste.

''Leise,'' zischte Dante, blickte kurz nach hinten und grinste dann ebenfalls, während er die Anwesenden betrachtete. Elisanna, Irelle, Thalor waren auch da. Vivi sprang vom Karren runter, winkte Dante zu, lächelte und griff nach der nächsten Vase... und Aella - seine kleine Schwester, die ihn in der letzten Zeit so sehr unterstützt hatte.

''Ihr könnt euch nachher in den Armen halten,'' sagte sie und schnappte gleich 2 Vasen von der Ladefläche. ''Die Sonne geht bald auf.''

Dante schaute zum Himmel hinauf und nickte. Er erklärte seinen Freunden, was er vor hatte und wie er das machen wollte, bedankte sich fast nach jedem Satz für die Hilfe, was schon mit rollenden Augen und Kopfschütteln der anderen erwidert wurde. Aber er war wirklich dankbar.

''Also, los...'' Dante ging zum Karren und nahm so viele Vasen, die in die Reichweite seiner Arme nur passen konnten und schwankte wie ein betrunkener wieder zum Eingang des Hauses. An der Türschwelle blieb er stehen und flüsterte zu den anderen über die Schulter: ''Und bitte... BITTE, seid leise, kein Ton, ich warne euch.'' seine Freunde nickten hastig und Dante war schon dabei einzutreten, als...ein lautes, ungesundes ''MIIIIIAAAAAUUUU'' die Nachtstille zerfetzte...

Dante zuckte vor Überraschung zusammen, erstarrte in der selben Haltung wie er war und flüsterte: ''Oh, nein.''

Hinter sich hörte er, wie ein Dutzend Vasen fast gleichzeitig mit dem stumpfen Klirren auf den Boden abgestellt wurden. Seine Freunde brauchten beide Hände, um aufkommenden Gelächter zu unterdrücken: Darrien presste eine Hand auf den Mund und versuchte so den anstürmenden Lachanfall zu ersticken, mit der anderen Hand schlug er sich dabei immer wieder aufs Knie; Thalor, Elissana und Irelle hielten beide Handflächen vorm Gesicht und kicherten hinein; für Vivi war dies zu wenig - sie lief soweit weg, wie sie nur konnte, eher sie in einem gackernden, nicht ganz damenhaften Gelächter ausbrach. Nur Aella schien die Fassung zu bewahren.

''Arme Katze... Dante, du bist auf sie drauf getreten. Sie wollte nur ins Haus,'' flüsterte sie und suchte die Straße nach der betroffenen auf und ab. '' War das die von Shanni?''

Dante antwortete nichts, schärfte nur sein Gehör und horchte in die Dunkelheit des Hauses hinein. Stille, Shandria schien weiter hin fest zu schlafen. Er drehte sich zu den anderen um und konnte sich ein breites Lächeln kaum verkneifen: ''Tsch... Tsch, hört auf. Lass uns die Blumen endlich nach oben bringen.'' Und das taten sie.

Die Jungs schnaubten und keuchten, während sie alle Vasen - mehrere Dutzend sind es gewesen - ins Schlafzimmer trugen. Dante gab Anweisungen, was und wohin das Ganze kommt und wie er sich das vorgestellt hatte. Die Mädels flochten die Blumen ins feine Stoff des Himmelbettes ein und stellten den Tisch mit Geschenken davor.
Draußen wurde es langsam hell, als sie dann alle zusammen an der Schlafzimmertür standen und mit Bewunderung Dante's Werk betrachteten.

''So schön ist es,'' flüsterte Aella fasziniert.

''Ja, wunderschön, was für Augenweide,'' stimmte Vivi zu und seufzte.

''Und was für Verschwendung,'' sagte Darrien im Flüsterton und holte von Elisanna einen Klaps auf den Hinterkopf ab. Er protestierte sofort: ''Schon gut, schon gut, aber... das sind echt viele Blumen.''

''Ja... 127 Stück - zu ihrem heutigen,'' sagte Dante verträumt und lächelte dann schmerzvoll: ''und DAS mal 112 - für alle verpassten Geburtstage mit ihr.'' Er hielt inne und schüttelte sich dann: ''So, ich will noch Frühstück für Shan zubereiten, bevor sie aufwacht.''

''Wirklich, Dante,'' Darrien grinste: ''so willst du eure Beziehung vernichten - mit deinem... Essen?'' Nun waren es die Handflächen von Elisanna UND Irelle, die auf Darrien's Hinterkopf landeten. Dante bemerkte dies alles nicht, konnte seine Augen von Shandria kaum abwenden, die immer noch so friedlich und jetzt auf dieser Wolke aus Blume schlief; bemerkte nicht die freundlichen Klopfer auf seiner Schulter und Aella's Kuss auf seiner Wange, als sie alle sich von ihm verabschiedeten und leise rausgingen...

Dante begab sich in die Küche. Er war müde und irgendwie erschöpft, aber er spürte, wie ein Gefühl des Glücks ihn doch erfüllte... und das war er - das half ihm. Und nach dem dritten Versuch schaffte er tatsächlich ein ordentliches Frühstück her zu zaubern. Das Ganze sah nicht nur toll aus, sondern duftete wunderbar und schmeckte köstlich und er stellte fest, dass er irgendwie... stolz auf sich war. Er stellte das Essen auf ein Tablett, eilte zurück ins Schlafzimmer und riss die Vorhänge zur Seite.

Sonnenlicht strömte hinein und ließ das ganze Schlafzimmer in allen Farben des Regenbogens explodieren, Wasserfälle der Blumen flossen dem Himmelbett herab und vereinten sich mit dem Rest darunter und mitten drin, in diesem Ozean aus Blumen, im Bett wie auf einer Insel schwamm... die schlafende Göttin...

Shandria machte die Augen auf und atmete tief ein. Das süßliche Aroma umgab einen wie ein Schleier, man konnte beinahe danach greifen, es zur Seite schieben oder sich völlig damit einhüllen. Sie tastete die leere Seite des Bettes ab, hob zuerst den Kopf und setzte sich anschließend langsam auf. Shan rieb die Augen und sah sich um. Ihr Blick schweifte über diese Unmengen an Blumen, fiel dann auf den Tisch mit den Geschenken und ließ ihre Augen größer werden... und noch schöner, bis sie auf Dante trafen , der mit dem Tablett immer noch am Fenster stand und die Elfe liebevoll anlächelte. Seine Augen wirkten müde, aber er strahlte im ganzen Gesicht.

''Lächele, Mondschwert...'' Dante grinste nun unverhohlen: ''...LÄCHELE.'' Und sie lächelte... sanft und mitfühlend. Dante hob das Tablett bis zur Kinnhöhe und zwinkerte ihr zu: ''Frühstück, Asto're?''
2 Likes
Die Straßen waren bereits wie ausgestorben und eine kühle Brise zog durch die von der Nacht verdunkelten Gassen von Silbermond. Vescara betrat die Kaserne des Hauses und hing Ihr Schwert in die dafür vorgesehene Halterung hinter Ihrem Schreibtisch. Sie ließ sich krachend auf ihren Stuhl nieder, dankbar dass irgendjemand, lange vor Ihrer Zeit, daran gedacht hatte die Kaserne mit äusserts robusten Stühlen auszustatten, die das Gewicht der Platten an Ihrem Körper locker aushielten, dennoch knarzte der Sessel bedrohlich.

Sie schälte sich aus Ihren Handschuhen und öffnete die Schnallen der Schulterpanzer, welche von Ihr unachtsam auf den Schreibtisch zwischengelagert wurden. Ves lehnte sich zurück, entspannte die Schultern und musterte mit müden Augen die Räumlichkeiten, wie sie es heute bereits den ganzen Abend immer wieder gemacht hatte. Ein kurzes Lächeln stahl sich auf Ihre Lippen, denn hin und wieder genoss sie die Einfachheit der Aufgaben einer Leibwache. Rumstehen, beobachten und wenn nötig handeln.

Doch je mehr Ves darüber nachdachte erstarb ihr Lächeln und wich einer tiefen Zornesfalte an der Stirn. Malan’dur, ihr eigentlich folgsamster Gardist hatte sie heute ziemlich blamiert und dafür hatte sie ihm auch ordentlich die Leviten gelesen, doch er brauchte noch eine Strafe mit Nachdruck, ihr würde bestimmt noch etwas einfallen. Vescara dachte an die Worte von Satheadis und massierte sich die Schläfen, als ein dumpfes Geräusch sie aus Ihren sich beinahe überschlagenden Gedanken riss.

Blitzschnell griff Vescara unter Ihren Schreibtisch und zog einen feinen, messerscharfen Dolch hervor. Das Licht wurde von der Waffe reflektiert welcher von einer feinen, glänzenden Schicht überzogen war, manche Angewohnheiten konnte sie einfach nicht ablegen. Vescara erhob sich leise, so leise wie es in einer Plattenrüstung eben möglich war und ging zur Tür. Mit einer schnellen Bewegung öffnete Sie diese und spähte nach draußen. Die Straßen waren nach wie vor leer, Ves kniff die Augen zusammen, konnte aber weit und breit nichts Ungewöhnliches erkennen, sie drehte sich um und bemerkte einen Umschlag der an die Tür geheftet wurde.

Die Initialen V.A.M. prangten bedrohlich auf dem Stück Papier und schienen Vescara förmlich zu verspotten. Sie schnappte sich den Brief und knallte die Tür hinter sich zu. Mit beschleunigtem Puls und besorgter Miene zerriss Sie den Umschlag, stolperte zurück zu Ihrem Stuhl und ließ sich geistesabwesend fallen, während ihr die Farbe aus dem Gesicht wich als sie die Zeilen las.
1 Like
((OOC: Ich lasse euch mal einen Link zur Aufarbeitung der Hochzeit in der Presse da. Es war schön, dass ihr da wart, und ich hoffe, dass es nicht das letzte gemeinsame Event war :)
https://eu.battle.net/forums/de/wow/topic/17615362599?page=3#post-52))
Die Sonne stand hoch über dem Trainingsplatz der Stadt. Erbarmungslos warf die Sonne ihre Strahlen auf ihn und übersäte den Platz mit Hitze.
Der Geruch welcher sich über den Platz verteilt hatte war eine Mischung aus Schweiß,Talg und aus irgendeinem Grund Flieder...


Trotz der Mittagszeit schien dieser Teil der Stadt fast wie ausgefegt und nur ein einzelner Sin'dorei stand vor einer der zahlreichen Trainingsattrappen und drosch auf sie ein,dass das Stroh aus dieser fiehl.
Gardist Malan'dur Sonnenwut stand in ganzer Pracht und in voller Kampfmontur da und schlug mit seinem Streikolben um sich. Er folgte dabei keinem Muster oder schien eine besondere Technik zu üben er lies seinen Gefühlen scheinbar einfach nur freien Lauf.


Gefühle. Das war etwas gewesen was Malan'dur die letzten Wochen schmerzlich lernen musste tun mehr weh als jede Wunde auf dem Schlachtfeld. Er hatte viele Jahre im Zauberbrecherregiment des Prinzen gedient und zahlreiche Feinde des Reiches für ihn erschlagen und oft genug lag er nach einer Schlacht Tage manchmal sogar Wochen im Lazarett, doch solche Schmerzen wie er nun hatte das ist ihm in seinem ganzen Leben noch nie passiert.
Innerhalb kürzester Zeit musste erlernen das die Waffen einer Frau schärfer sind als jedes Schwert und tiefere Wunden hinterlassen als jeder Zauber.
Das "schwache Geschlecht" wie man es immer nannte war alles andere als schwach ganz im Gegenteil er fürchtete Frauen viel mehr als jeden Mann und doch kann er sich ihrem Bann nicht entziehen.


Während diese Gedanken durch seinen Kopf schossen lies er seine Wut weiter an der Puppe aus bis diese schließlich zerbrach.
Wütend warf der den Morgenstern neben die zertrümmerte Attrappe und lies sich in den Schatten der Hecke sinken. Er blickte neben sich auf einen Stapel Papiere die einen ungewöhnlich starken Fliederduft absonderten.
Schnell zog er die Plattenhandschuhe aus und warf sie von sich, er nahm das oberste der Papiere und wollte es lesen doch schon beim ersten Wort "Liebste" stoppte er und blickte auf seine freie Hand strich sich erst über die mit Schweißperlen bedeckte Stirn und dann über die hochroten Wangen und schließlich über die zerbissenen Lippen.
Sein Blick wurde enger und entschlossener, er murmelte eine Formel und vollführte eine Bewegung. Das Papier in seiner Hand fing Feuer und so warf er es auf den Stapel das dieser zu Asche werde.


Der Geruch des Flieders mischte sich mit dem von verbrannten Papier und eine kleine Rauchsäule stieg über dem Trainingsplatz auf. Mit hängenden Kopf verließ der Gardist diesen Ort und machte sich auf dem Weg in die Kaserne...
2 Likes
In den frühen Morgenstunden erwachte Shandria aus einem tiefen, diesmal traumlosen, Schlaf. Noch war sie nicht ganz wach. Sie brauchte früh immer eine Weile um wirklich wach zu werden. Wie immer versuchte sie sich an den Rand des Bettes zu robben um dann taumelnd ins Bad zu gelangen. Doch diesmal machte ihr irgendetwas einen Strich durch die Rechnung.
Shandria konnte sich nicht bewegen. Sie lag auf dem Bauch und etwas lastete schwer auf ihrem Rücken.
Die junge Elfe versuchte sich noch einmal zu bewegen, aber sie kam nicht von der Stelle.
Was für ein Ende… dachte sie sich. Da war sie ein Jahrhundert lang dem Tod immer von der Schippe gesprungen und nun würde sie zerquetscht in ihrem Bett sterben.
Die Masse in ihrem Rücken, die sie in die Matratze presste, bewegte sich gleichmäßig und Shandria wurde endgültig wach.
Erleichtert stellte sie fest, dass nicht etwa die Decke eingestürzt und sie halb unter sich begraben hatte, sondern das ihr Gefährte Dante es war, der halb über ihr lag. Die Bewegung war sein gleichmäßiges atmen.
Dante schlief noch und es war das erste Mal, dass Shandria vor ihm wach war. Noch einmal versuchte sie unter ihm hervorzukriechen…Keine Chance!
Eines seiner Beine lag quer über ihren Oberschenkeln, seinen Arm hatte er unter ihren linken Arm geschoben und hielt ihren Körper umschlungen, sein Oberkörper lag halb auf ihrem Rücken und sein Gesicht ruhte an ihrem Hinterkopf. Normalerweise würde sie sich so ja beschützt und geborgen fühlen, aber im Moment kam sie sich eher vor wie eine Ameise, die unter den Fuß eines Riesen geraten war.
Die Elfe tastete mit ihrer linken Hand an ihrem Kissen entlang, ihre rechte Seite war vollständig unter ihrem Gefährten begraben.
Endlich fand sie den Verschluss ihres Kissens und fummelte eine Feder daraus hervor. Vorsichtig verrenkte sie ihren Arm über ihren Kopf hinweg und kitzelte Dante mit der Feder im Gesicht. Dieser schnaubte kurz und zog seinen Arm von ihr zurück um kurz mit der Hand vor seinem Gesicht zu wedeln, was ihr einen kleinen Klapps auf dem Handrücken einbrachte als Shan ihre Hand nicht schnell genug wegzog. Weiter hatte sich Dante allerdings nicht bewegt, aber zumindest lag sein Arm nicht mehr wie ein Schraubstock um ihren Körper. Sie versuchte ihr Glück ein zweites Mal mit der Feder und diesmal funktionierte es. Mit einem Grunzen wälzte sich Dante von ihr herunter und kam auf dem Rücken liegend auf seiner Seite des Bettes zur Ruhe.
Shandria rückte schnell von ihm ab, bevor sich ihr Gefährte dazu entscheiden konnte seine bisherige Position wieder einzunehmen. Eigentlich sollte sie sich nun ins Bad begeben, aber Dante schlafen zu sehen war eine Seltenheit und das musste sie unbedingt ausnutzen. Auf allen Vieren krabbelte sie zu ihm rüber, schwang dann ein Bein auf seine andere Seite und setzte sich auf seinen Bauch. Er wachte nicht auf.
Ihr Blick ging kurz zum Fenster. Bald war das große Turnier der Ehre. Das Fürstenpaar war der Gastgeber und sie würden daher nicht kämpfen. Shandria hatte die gleiche Aufgabe wie im letzten Jahr. Sie würde die ganze Zeit unten in der Arena stehen und dafür sorgen, dass nach jedem Kampf beide Kämpfer wieder fit für die nächste Runde wären. Sie würde also auch nicht antreten. Die Fürstin hatte beschlossen, dass aus den Reihen der Mondschwerter nur drei Mitglieder sich an dem Turnier als Kämpfer beweisen durften. Um zu entscheiden wer die Ehre hatte, wurde vor Wochen ein kleiner Ausscheidungskampf intern ausgetragen und die drei Besten durften das Haus vertreten. Dante war unter den drei Siegern und würde beim Turnier in der Arena stehen.
Shandria war stolz auf ihn. Lächelnd blickte sie auf ihn herab, auf den großen Krieger der nun friedlich in ihrem Bett schlief. Sein Körper war von Narben übersäht und sie liebte seine Narben, sie gehörten einfach zu ihm. An ihrem eigenen Körper waren keine zu sehen, aber sie trug innere Narben, mehr noch als auf Dantes Haut zu sehen war.
Shan beugte sich vor und angelte nach ihrem Kissen, was sie an sich presste als sie sich wieder aufrichtete und Dante noch eine ganze Weile beobachtete.
Schließlich seufzte sie.
„Aufstehen Mandalas.“ Flüsterte sie leise und liebevoll bevor sie ihm mit Schwung das Kissen ins Gesicht knallte und aus dem Bett sprang und ins Bad flüchtete bevor Dante eine Chance hatte sich an ihr zu rächen.

OOC: Auf diesem Weg wünsche ich dem armen, schwachen Geschlecht (damit sind übrigens die Männer gemeint) einen schönen Männertag.
4 Likes
25.05.2017 16:57Beitrag von Shandría
„Aufstehen Mandalas.“ Flüsterte sie leise und liebevoll bevor sie ihm mit Schwung das Kissen ins Gesicht knallte und aus dem Bett sprang und ins Bad flüchtete bevor Dante eine Chance hatte sich an ihr zu rächen.


Noch bevor Shandria die Tür ganz zu schließen konnte, hörte sie wie im Schlafzimmer etwas umgeworfen wurde, gefolgt von einem dumpfen Aufprall und wie Jemand schwer und krampfartig keuchte. Sie machte die Tür vorsichtig wieder auf...

Dante krümmte sich auf dem Boden, neben ihm - der umgeworfene Nachttisch. Seine Augen waren wie vom Entsetzen weit aufgerissen, das Gesicht von Schmerzen verzerrt, die Mundwinkel zuckten fieberhaft. Er schlug in regelmäßigen Intervallen mit der Faust auf den Boden, versuchte scheinbar diese Schmerzen irgendwie abzuleiten; er kämpfte um jeden Atemzug, als wäre sein Mund voller Schlamm, als würde er im Schlamm ertrinken.

Und Shandria... verschränkte die Arme vor dem Bauch, lehnte sich mit der Schulter gegen den Türrahmen und legte den Kopf schief. ''Netter Versuch, Sun'ray.'' Und dann lächelte sie.

Dante riss seinen Kopf nach oben, seine Augen funkelten. Er lachte laut auf, sprang auf die Beine und stürmte das Badezimmer an... bewaffnet mit den Kissen... in jeder Hand eins.

Wie in der Zeitluppe sah er Shandria im Bad verschwinden und wie die Tür vor ihm wieder zu ging. Ihm wurde klar, dass er zu schnell und der Abstand zur Badezimmertür... nun zu kurz war. *BUM* Es war wahrscheinlich dem guten Handwerker zu verdanken, dass das Türblatt in den Scharnieren überhaupt noch drin blieb. Dante runzelte die Stirn, rieb daran und kratzte die Nasenspitze - zwei Stellen seines Kopfes, die unfreiwillig und vergebens den Rammbock darstellen mussten. Shandria drückte ihren Rücken gegen Tür auf der anderen Seite, legte ein Ohr an und lauschte. Sie hörte Dante vor der Tür hin und her spazieren und wie er zuerst eine Melodie leise pfiff und dann sang.

''Ich schreite mit Stolz weiter vor,

und halte mein...*er schaute zu dem Kissen in seiner Hand auf* ...Kissen empor...''

''Und halte mein Banner empor,'' hörte er Shandria auf der anderen Seite. Sie schien mit ihren Lachanfällen zu ringen. ''Wird das nicht so gesungen, mein lieber?''

Dante ging näher zur Tür. ''Lach nur, aber irgendwann mal muss du da raus... das ist dir klar, oder?'' Er lächelte so breit, dass es schon den Wangen weh tat.

Shandria konnte sich nun nicht mehr zurück halten - ihre Stimme klang amüsiert, sie lachte laut und klangvoll: ''Ja, ja... irgendwann... mal.''

25.05.2017 16:57Beitrag von Shandría
OOC: Auf diesem Weg wünsche ich dem armen, schwachen Geschlecht (damit sind übrigens die Männer gemeint) einen schönen Männertag.

Danke :)
3 Likes
Die Sonnenstrahlen kitzelnden die Nase des Sin'dorei und mit einem Niesen erwachte er aus seinem Schlaf. Es war wohl schon Nachmittag den die Sonne hat ihren Zenit schon überschritten als er sie am Himmel suchte. Der kühle Wind welcher vom Meer kam wehte ihm durch die aschschwarzen Haare und auch die Gräser welche sich unweit vom Strand befanden wurden von diesem sachte hin und her gewiegte.

Er sah nun langsam an sich herunter und betrachtete Mel welche noch immer tief und fest ins seinen Armen schlief. So verharrte er einige Momente und sah ihr beim Schlafen zu. Sie war ganz anders als wenn sie wach war so friedlich und ruhig hatte er sie noch nie erlebt. Er lächelte wohlig in sich und strich ihr durch die dunklen Haare.
Er verspürte ein Grummeln in seinem Magen und langsam aber sicher erschlich ihn das Gefühl von Hunger. Er beschloss sich selbst und natürlich auch Mel etwas zum späten Frühstück zu besorgen und so entwand er sich langsam und behutsam aus ihrem Griff und lehnte sie an den Baumstamm an welchen er zuvor lag. Bevor sich davon machte gab er ihr einen sachten Kuss auf die Stirn.


Als er sich erhoben hatte sah er sich am Strand um ob ihn wohl irgendjemand beobachten würde. Doch er war alleine, es war nirgendwo eine Seele zu entdecken. Lediglich Satheadis Turm erstreckte sich ein paar Meilen östlich von ihm von einem Plateau, doch der Magister hatte wohl wichtigeres zu tun als Malan'dur zu beobachten.
So strich er sich einmal über das Gesicht und murmelte etwas in sich. Es schien als würde ein Schleier von seinem Gesicht fallen, das sonst so reine und glatte Gesicht zeigte sich nun mit zahlreichen Narben, Verbrennungen und anderen alten Wunden die er wohl aus seiner Zeit im aktiven Dienst davongetragen hat übersät.
Zu all diesen alten Kriegsverletzungen gesellte sich nun auch die neuste Schnittwunde an seiner rechten Wange dazu die er sich beim Duell mit dem fremden Nebenbuhler zugezogen hatte. Er strich über eben diese und während er erneut eine Formel sprach verschwanden alle Wunden erneut bis auf eben diese.
"Ich will sie als Erinnerung behalten, daran das man darum kämpft was einem wichtig ist." sprach er leise zu sich selbst und ging nun Richtung Strand um etwas Nahrung zu suchen.


Mit Hilfe eines Stück Stricks und eines Astes hatte sich der Gardist eine provisorische Angel besorgt, er wusste nicht wirklich viel über die Fauna der thalassischen Gewässer doch Fische würde es wohl geben.
Während er so am Strand saß und auf seinen Fang wartete blickte er immer einmal herüber zu Mel um sich zu vergewissern das sie auch noch schlafe. Er war sich unsicher ob sie überhaupt Fisch essen würde. Aber als Freibeuterin sollte man das doch wohl dachte er sich zumindest.
Sicherheitshalber beschloss er nachdem er den Fisch gefangen hatte noch ein paar verträgliche Kräuter und etwas Obst zu sammeln welches er in der Nähe finden konnte.


Als er nun mit seiner "Beute" zurück zu ihrem Lager kehrte hatte er auch einen Strauß Wildblumen dabei welche er gepflückt hatte um sie zu überraschen. Er hatte wenig Ahnung von Blumen und so hat er einfach von jeder Farbe eine gepflückt in der Hoffnung sie gefallen ihr.
Es dauerte noch einige Zeit ehe er den Fisch entgrätete und ihn genießbar gemacht hat doch am Ende war er sichtlich zufrieden mit sich selbst.
Er legte sich wieder neben Mel und betrachtete sie eine Weile bis sie wohl aufwachen würde damit sie gemeinsam essen können...


OOC:
Ich nutze diesen Ausflug in Malan'durs Frühlingsgefühle einmal ganz frech um daran zu erinnern das wir am Montag in zwei Wochen den 5.Juni um 20 Uhr wieder ein Gardetraining veranstalten zu dem jeder herzlich eingeladen ist!
IC erfolgt dazu näheres kommende Woche.
2 Likes
Der Gardist läuft schnellen Schrittes durch die Kaserne des Hauses und überprüft noch einmal die letzten Pläne und Aufstellungen für das Training am heutigen Abend. Diesmal sollte alles reibungslos ablaufen..
OOC:
Nicht vergessen heute 20 Uhr ist das Gardetraining des Hauses Mondschwert zu dem alle recht herzlich eingeladen sind.
Treffpunkt ist vor den Toren der Stadt.

elfische Grüße Malan'dur.
Jemand näherte sich und zwar mit dem Ziel sie aufzusuchen. Ein leiser Fluch entfuhr der Leerenpriesterin, der jedoch das Wimmern des Mannes zu ihren Füßen nicht übertönte.
Nur mit Widerwillen ließ sie den Kopf des jammernden Wichtes los und konzentrierte sich auf die sich nähernde Person, die noch weit genug von ihrem Haus entfernt war.
Niawen biss die Zähne zusammen als sie die Person erkannte. Wie immer hatte die junge Mondschwert den wohl ungünstigsten Zeitpunkt gewählt hier aufzutauchen. Das Wimmern zu ihren Füßen ließ langsam nach.
Inakzeptabel!
Mit einem Wink ihrer Hände knallte der Dieb, der es gewagt hatte in ihr Haus einzudringen, gegen die Wand. Schwarze, rauchähnliche Ketten wanden sich um seinen Hals und seine Handgelenke und hielten ihn an der Wand fest.
Die Leerenpriesterin trat aus der Nische heraus und ließ den Vorhang fallen um ihr neuestes Spielzeug zu verdecken. Das Jammern war allerdings immer noch zu hören und könnte sie verraten. Ein schnell gewirkter Stillezauber löste dieses Problem.
Trotzdem war es sicherer Shandria nicht hier unten zu empfangen. Als Lichtwirkerin könnte sie es spüren, dass hier unten aktiv Leerenmagie angewandt wurde.
Niawen verließ das Untergeschoss ihres Hauses und begab sich nach oben. Keinen Moment zu spät, denn schon im nächsten Moment stürmte die junge Blutritterin durch ihre Eingangstür. Ich sollte wirklich einen Bannspruch auf die Tür legen, dachte sie sich. Nur leider würde das auch solche potenzielle Opfer wie den Dieb davon abhalten ihr in die Finger zu geraten.
Niawen setzte ein neutrales Gesicht auf und schaute Shandria abwartend an.
„Lady Thala’yar…“ das Mädchen klang sehr gehetzt. „Phosgen….Ihr müsst ihm helfen….er stirbt.“
„Der Wirt? Der ist doch schon tot.“
Shandria riss die Augen auf.
„Was?“ dann verstand sie „Nein…ich meine, ich weiß. Er stirbt richtig mein ich.“
„Und?“ war die ruhige Antwort.
„Und Ihr müsst ihm helfen.“ Das Mädchen klang immer verzweifelter.
„Muss ich das?“ fragte Niawen mit hochgezogener Augenbraue.
„Bitte, ich kann ihn nicht heilen.“
„Dumme Sache mit dem Licht bei einem Untoten, hmm?“ war die kalte Antwort.
„Bitte Lady Thala’yar, er ist mein Freund.“
Die Priesterin überlegte einen Moment. Shandria schuldete ihr schon einige Gefallen. Diesmal würde sie gleich zahlen müssen.
„Also gut, dafür wirst du aber für mich etwas tun müssen.“
„Alles Mylady, alles.“
Das Lächeln der Priesterin war grausam als sie Shandria ihre Aufgabe erklärte. Die junge Mondschwert verlor sämtliche Farbe aus ihrem Gesicht und zitterte bei der Grausamkeit ihrer Aufgabe. Sie schien zu überlegen, doch Niawen war klar, dass das Überleben dieses wertlosen Verlassenen überwiegte.
„Geh jetzt gleich und tu was ich dir aufgetragen habe.“
Mit hängenden Schultern und Kopf verließ Shandria Niawens Haus.
Nur fünf Minuten später erschien die Garde des Hauses Mondschwert vor ihrem Haus. Sie schleppten den Verlassenen mit sich. Niawen rümpfte die Nase. Diesen Gestank in ihrem Haus zu haben passte ihr gar nicht. Sie ließ den Untoten direkt neben der Haustür auf den Boden legen. Eigentlich ging es ihr völlig gegen den Strich einen Verlassenen zu heilen, aber hier in der Stadt war sie zur Zeit die Einzige die über die passende Magie dafür verfügte.
Die einfältigen Sprüche dieses Möchte-gern-Magisters in der Begleitung der Garde hoben ihre Stimmung auch nicht sonderlich. Die Einzige, die anscheinend einen funktionierenden Instinkt besaß und das Unbehagen in der Nähe einer Leerenpriesterin nicht ignorierte, war Hauptmann Vescara Klingentanz. Vielleicht hätte der Magister nicht so eine große Klappe gehabt, wenn er wüsste das selbst der Großmagister unter ihren Händen schon gelitten hatte.
Niawen streckte die Hände über Phosgen aus nachdem Vescara das Bein des Untoten an die richtige Stelle gelegt hatte und sich in sichere Entfernung begab. Schwarze Fäden lösten sich aus ihrer Hand und drangen in den Körper von Phosgen ein. Sehnen verbanden sich, Knochen wuchsen wieder zusammen und neues, unvergammeltes Fleisch wuchs wieder teilweise nach. Schatten huschten unentwegt über Phosgens Körper und verschwanden dann in seinem Inneren.
Phosgen schlug die noch intakten Augenlider auf.
„Was ist los?“ fragte er, um gleich darauf mit einer wahnsinnigen Stimme: „Töte sie! Zerfleischen, zerfetzen!“ zu sagen.
Die Garde stand einen Moment ratlos da, ehe die Diskussionen losgingen. Der Magister wagte es sogar Niawens Können in Frage zu stellen und sie zu beleidigen. Die Priesterin war kurz davor ihn ihre Magie spüren zu lassen und ihn in ein Häufchen Elend zu verwandeln. Einzig der plötzliche schub Verzweiflung, Trauer und Selbsthass, der von Shandria kam, lies sie milde stimmen. Die junge Mondschwert hatte ihren Auftrag erfüllt und mit ihren Gefühlen die ganze Nacht lang noch erfreuen.
Vescara war wieder diejenige mit Verstand. Sie fragte als Einzige was mit Phosgen los ist.
„Nebenwirkungen“ war die simple Antwort.
Das stimmte auch. Sie selbst hatte ihn nur geheilt. Die Leere allerdings, die sie dafür nutzte hatte wohl ein zweites „Ich“, ein sehr böses sogar, in Phosgen geweckt. Was die anderen verstörte, belustigte die Leerenpriesterin nur. Mit einem knappen Befehl verscheuchte sie die Garde aus ihrem Haus. Sie war gespannt, was nun alles passieren würde und wie lang Phosgens Zustand anhielt….
2 Likes

Mit einer Handbewegung flog die Kette über den großen Tisch und blieb an einem Stapel Bücher hängen, bevor sie ihren Weg über den gesamten Tisch auf den Boden hinunter fand.
Die Elfe lies sich zurück in ihren Stuhl fallen, welcher durch ihr Gewicht ein kleines Stück nach hinten über den Boden kratzte.
Sie lehnte ihren Kopf an der Lehne an und beruhigte ihre Atmung.
Es war tatsächlich getan.
Monatelang hatte Irya mit sich selbst um diese Entscheidung gekämpft.
Letzten Endes hatte ihr Wille gesiegt.
Der Weg zu den Hallen der Blutritter hatte sich wie der Weg zur eigenen Hinrichtung angefühlt und doch wusste die Elfe, die gesamte Zeit über das es die einzig richtige Entscheidung war.
Irya Mondschwert hatte den Orden der Blutritter verlassen.
Schon seit langem war die Elfe mit den immer stärker werdenden Ansichten des Lichtglaubens nicht wirklich einverstanden gewesen...doch Lordregenten und ihrer Matriachin stolz folgend, hatte sie all ihre Zweifel und das Missfallen darüber hinunter geschluckt und alles wie von ihr erwartet weitergegeben, auch an ihre Schüler.
Irya war es allerdings inzwischen Leid geworden und sehnte sich nach Ruhe.
Als sie die erschöpften Augen öffnete, blieb ihr Blick an der Kette hängen. Ihre Insigne des Blutritterordens hing noch daran. Sie würde sie wie es Brauch war übergeben.

Kleine tapsende Geräusche waren aus dem Gang zu hören. Irya eilte um ihren Schreibtisch herum, ging in die Knie und hielt die Arme auf.
Die kleine Melina rannte mit einem Ball in der Hand auf ihre Mutter zu.
"Langsamer mein kleiner Sonnenstrahl. Wenn du so rennst, stolperst du noch."
Gesagt getan.
Mit einem Platsch lag die kleine Elfe auf der Nase. Irya sah zu ihrer Kleinen mitfühlend hinüber, wollte sich gerade erheben um sie aufzusammeln - da rappelte sich das Elfenmädchen ohne zu weinen selbst wieder auf, wischte sich über ihr Gesicht und setze ohne Ball ihren Weg fort.
Dieser rollte in der Zwischenzeit aus dem Raum hinaus wo er vor den Füßen von Ralek zu stehen kam. Der treue Elf bewachte meist die jüngste Tochter des Fürstenpaares.
Nun, von ihren Pflichten im Orden entbunden, Bestand nur noch der Schwur ihrer Familie für den Schutz des Elfenkönigreiches einzustehen. Jener Grund warum sie in Quel'halas verblieben und nicht an der Küste durch den Fleischwolf der Legion getrieben wurden.
Melina mit ihrer roten Nase, bekam von ihrer Mutter einen Kuss auf diese und schon zauberte es ein Strahlen auf das kleine Elfengesicht.
"Besser mein Schatz?"
Fragte Irya ihre Tochter und lächelte sie herzlich an.
"jaa"
Kam es als schnelle Antwort zusammen mit einem eifrigem Nicken der kleinen Melina.
"Aus dir wird mal eine große Magistrix, genau wie dein Vater und deine Großeltern."
Mit einer einfachen Handbewegung entstanden um die beiden herum unzählige, leuchtende Schmetterlinge aus kleinen harmlosen roten Flämmchen.
Die kleine Elfe strahlte über das Ganze Gesicht.
"So schöööön!"
Melinas große Kinderaugen beobachteten fasziniert weiter das Schauspiel.
Irya nickte zustimmend.
"Ja, Magie ist etwas schönes."
Melina strahlte weiter die Schmetterlinge an.
Ihre Mutter verfolgte ebenso ihr keines Kunstwerk.
"So hat auch meine Mutter mich einst mit Magie verzaubert als ich noch klein war. Mit Funkenspiel."
Ein Grinsen huschte über Iryas Gesicht.
1 Like

Nerian lief vor dem Badezimmer auf und ab.
Ungeduldig musste er auf seine Frau warten welche sich eingeschlossen hatte und drinnen wie wild fluchte.
Vielleicht war es auch besser das die Tür zu war und ihre Kinder nicht zuhause waren.
Er selbst war alles andere als begeistert, doch was blieb ihnen anderes übrig.
Endlich öffnete sich die Tür...

Nerian sah seine Frau an und ihm klappte die Kinnlade herunter.
„Du siehst...“
Irya blickte an sich hinab und suchte seinen Blick.
„Was?“
Er musterte seine Frau.
„Du siehst unglaublich aus.“
Sagte er knapp.
„Danke.“
Sie lächelte unter ihrer Maske.
„Unglaublich das du das ERNST MEINST!“
Dem Magister trieb es die Zornesfalten in sein Gesicht.
„WAS?!“
Jetzt wurde Irya ebenso wütend.
„Das ist ein Ball und keine Schlacht!“
Irya blickte abermals an sich hinunter.
„Das ist ein politisches Schlachtfeld!“
Nerian schüttelte seinen Kopf.
„Du wirst diesen Sommerball nicht mit einer Plattenrüstung und einem Zweihänder betreten!“
„Ich werde dieses Schlachtfeld nicht unbewaffnet betreten!“
Warf sie wütend ein, nahm ihren Plattenhelm ab und warf ihn achtlos in eine Ecke.
„Das ist ein BALL!“
Brüllte Nerian sie an.
„IMMER NOCH SCHLACHTFELD!“
Die beiden starrten sich wütend an.
„Regel das verbal!“
Mit rotem Kopf schüttelte Irya diesen.
„Oh nein...da hilft nur ein schneller Schnitt.“
Jetzt platzte Nerian der Kragen. Er eilte zur Tür und belegte diese mit einer Barriere.
„Wir verlassen dieses Haus erst wenn du dich dem Anlass entsprechend gekleidet hast!“
Irya zog ihre Handschuhe aus und warf sie nach Nerian der gerade noch ausweichen konnte.
„Ich werde dieses Theater nicht ohne das passende Werkzeug betreten!“
Sie ging in das gemeinsame Schlafzimmer und schlug die Tür hinter sich zu.
Nerian hob die Plattenhandschuhe auf und warf sie gegen die Schlafzimmertür.
„Ich lasse dich nicht bewaffnet auf die Gäste los!“
Von drinnen kamen wütende Worte die er nicht verstand.
Na das konnte noch lustig werden...
Bis nach draussen hört der Goblin das Gezeter der Elfen und grinst.
"Wusste gar nicht das die so laut brüllen können."
Schmunzelnt geht er weiter.

ooc
Schöne Geschichten hier , macht Spaß zu lesen.
Keuchend stemmte die Elfe ihre nackten Hände auf die Knie und sah sich um. Ihre Handschuhe hatte sie bereits vor einiger Zeit einfach abgestreift und liegen gelassen. Mit ihrem linken Handrücken wischte sie sich die vom Schweiß verklebten Haare aus dem Gesicht und betrachtete dann nachdenklich das Blut an Ihren Händen, es war frisch und es war mit großer Wahrscheinlichkeit ihr eigenes. Mit steigendem Puls fasste die Elfe sich erneut an die Stirn, da durchzog sie ein stechender Schmerz und der sie zusammenzucken ließ. Ja, das war definitiv ihr Blut.

Taumelnd lehnte sich die Elfe an einem Baum, der leise knirschte als sie sich an der Rinde entlang zu Boden gleiten ließ. Unbeholfen und zittrig öffnete sie die Schulterplatten und legte diese sachte neben sich während sie die Umgebung betrachtete. Es war stockdunkel, unheimlich und kalt. Sie löste den langen schwarzen Umhang von ihren Schultern, wickelte sich darin ein und suchte in einer der Nischen die der Baum bot Schutz. Sie schloss die Augen und versuchte eine Erklärung dafür zu finden warum sie alleine, verletzt und vollkommen erledigt mitten im Nirgendwo rumgerannt war. Plötzlich hörte sie leise eine Stimme in der Ferne, welche mit einer Mischung aus Wut und Verzweiflung wohl um jemanden schrie.

Eine Woge der Angst überkam die Elfe und warum auch immer kauerte sie sich noch mehr zusammen, etwas in ihr sagte ihr sich lieber bedeckt zu halten oder besser noch zu flüchten, doch ihr Körper schmerzte zu sehr und die Kopfwunde machte ihr zunehmend Sorgen. Sie wollte ihrem Instinkt folgen, doch ihr Körper streikte, gehorchte ihr nicht mehr. Leise wimmernd zog sie den Umhang enger und verharrte schluchzend in ihrem Versteck, bis die Müdigkeit und die Erschöpfung ihren Tribut forderte und sie in einen unruhigen und traumlosen Schlaf zerrte.
1 Like

Egal ob bei Tag oder Nacht.
Diese Stadt war zu jeder Zeit, eines jeden Tages abstoßend.
Trotzdem kam man immer wieder hier her zurück, ob man dies wollte oder nicht.
Orgrimmar, die Hauptstadt der Horde.
Gleich als die ersten Sonnenstrahlen am Horizont auftauchten und die Welt in helles rotgoldenes Licht tauchte, machte sich Irya auf zu einem der Goblins des Beutebucht Kartells.
Vescara Klingentanz, Hauptmann ihrer Garde hatte sich sich mit irgend jemanden Hochrangigem bei den Goblins ziemlich verscherzt.
Die Frage war nun, würden sie es vor jenen welche sie verfolgten schaffen in die Hafenstadt im Süden der Königreiche zu kommen?

Da sie nur wenige Mitglieder ihres Hauses finden konnte vor ihrer Abreise, blieb Irya nichts anderes übrig als die sichere Route über Orgrimmar und Ratschet zu nehmen.
Mit einer Hand voll Elfen die gesamten östlichen Königreiche zu durchqueren würde sie deutlich mehr Kraft Kosten und Ärger bedeuten. Das Haus Mondschwert hatte sich in der Vergangenheit bei jeder Gelegenheit nicht unbedingt beliebt bei der Allianz gemacht. Um unangenehmen Begegnungen zu entgehen war die Seeroute wohl die beste alternative.

Bereits die Suche nach Vescara war ein einziges Desaster von dem Augeblick an als sie Silbermond verlassen hatten.
Irya wurde von einem Goblin angeschossen. kurz nachdem sie die erste Spur gefunden hatten. Satheadis Morgenschreiter hatte noch mehr den Verstand verloren als sonst.
Diesen Tags schien er besonders von Magneten fasziniert zu sein.
Da versuchte er sogar die Kugel welche auf Irya zuflog damit anzuziehen.
Als er feststellte das dieser Plan nicht aufging, fiel ihm nichts besseres ein als mit diesen zu werfen. Langsam war es wohl völlig um den Verstand des treuen Magisters geschehen.
Erst Phosgen konnte der Sache ein Ende setzen. Der Goblin schoss dem Verlassenen zwar in die Brust, doch der Untote war davon alles andere als Beeindruckt.
Dazu den kleinen grünen Kerl zu befragen kam die Gruppe allerdings nicht.
Satheadis beschwor ein Tier, eine Brachtatze vermutlich aus seinem Labor und lies diese wieder und immer wieder auf den Goblin fallen.
Irya warf noch die Hände und die Luft und rief er solle sofort damit aufhören, doch es war bereits zu spät.
Der Goblin erstickte in seinem eigenen Blut und Sath schien zufrieden.
"Hast du völlig den Verstand verloren?"
Auf Iryas Frage kam eine gewohnt sinnfreie Antwort.

Satheadis führte mit seiner Weissagung die Elfen und Phosgen durch die Geisterlande, kreuz und quer und dann schließlich über den Pass in die Pestländer.
Dort fanden sie dann auch die Freunde des Goblins.
Phosgen stellte sich abermals in den Weg als die Goblins ihre Gewehre hoben.
Als über den bewaffneten kleinen grünen Gaunern ein Portal sich öffnete rechnete Irya mit allem, doch was dann passierte war völlig grotesk.
Ein Wal sowie unmengen an Wasser kamen aus dem Beschworenen Portal heraus und stürzten auf Goblins und Phosgen welche begraben wurden.
"SATHEADIS!!!"
Irya schrie und hielt ihre Hände vor ihr Gesicht. Zu ihren Füßen lief das Wasser hindurch und durchtränkte den Saum ihrer Robe.
"Das ist Großartig!"
Mehr kam vom Magister an ihrer Seite nicht, welcher sein Werk begutachtete.

Nach langer Diskussion in welcher Irya kurz davor war mit ihrem Schwert auf Sath los zu gehen, konnten die beiden Magiekundigen auf sehr unkonventionelle Art und Weise an ihre Informationen kommen sowie Phosgen wieder auf seine Beine zurück bekommen.
Irya kümmerte sich um ein Portal nach Orgrimmar. Mit dem Makel welcher durch die angewandte Magie an ihnen allen haftete blieben ihnen nicht viele Optionen und so konnten sie von dort über Ratschet direkt auf ihr Ziel zu reisen.

Wenn dies so weiter gehen würde...?


Ereignisreiche Tage mit wenig Verschnaufpause waren dies.
Vescara hatten sie befreien und zurück holen können, dies jedoch nicht ohne einige Schwierigkeiten.

Schon die Reise nach Beutebucht gestaltete sich als ein Problem, nachdem sich die Gruppe in Orgrimmars Gasthaus, tatsächlich bestehlen hatte lassen.
Iryas Gold für die Überfahrt war fort. So mussten sich die
Mondschwerter etwas einfallen lassen. Mit Illusion und letzten Endes einem starken Feuerzauber gingen sie an Land im Hafen Beutebuchts. Das Schiff auf welchen sie übergefahren waren, konnte man wenig später am Horizont explodieren sehen.
Unschuldig pfeifend setzten die Elfen und der Untote ihren Weg und Suche fort.
Im Gasthaus der Stadt versuchte Phosgen tatsächlich einen Goblin welcher sich so verdächtig verhielt das sie sich sicher waren ihr Ziel gefunden zu haben, zu bezirzen.
Als dies wir nicht anders erwartet fehl schlug, übernahm Satheadis.
Doch auch der Magister hatte keinen Erfolg mit dem Goblin.
Irya wartete draußen und verfolgte ihn.
In einem Haus konnte sie ihn stellen und mit einem Zauber auch an der Flucht hindern bevor dieser durch die Tür entkam.
Satheadis und Phosgen übernahmen dann die Befragung. Irya fehlte die Geduld dafür, sie wollte ihm direkt mit ihrem Schwert an den Kragen.
Als sich die Leibwächter zutritt verschaffen wollten, wurde es blutig. Phosgen schwang seine Sense und streckte damit die beiden Nieder welche versuchten ihren Boss zu befreien.
Also die Haudraufs Beutebuchts auf sie aufmerksam wurden und kamen um die Ordnung wieder her zu stellen, fror Irya mir ihrer Magie das ganze Haus ein und schotterte sie so von den Goblins ab.
Satheadis und Phosgen ließen sich alle Zeit der Welt und merkten fast zu spät wie Ihre Fürstin auf die Knie ging und fast zusammen brach. Satheadis unterstützte sie mit einem Fokus beim aufrechterhalten und als der Goblin endlich aufgab, nachdem Phosgen sogar anfangen musste seine Leibwächter anzuknabbern, brach der Verlassene ihm das Genick.
Mit einer Menge Magie, brachte Satheadis sie zu Vescara, wo sie diese noch vor dem schlimmsten bewahren konnten und schließlich zurückbringen konnten nach Silbermond.
Irya selbst verlies ihre Leute an diesem Abend sofort nach ihrer Ankunft in der Stadt und ging mit ihrer Kleidung zu Bett.
Sie hatte einfach keine Kraft mehr...

Nachdem sich die Elfe von den Strapazen erholt hatte, ging sie nach Orgrimmar wo sie von einer steigenden Anzahl Orcs gehört hatte. Nach Gesprächen mit Wachen, erzählten diese von Aktivitäten vor den Stadtmauern.
So machte sie sich auf den Weg nach draußen und musste auch nicht lange suchen. Vier Orcs standen zusammen und sprachen miteinander. Zu dem einsamen Fünften stellte sie sich kurzerhand dazu und fing an zu sprechen. Er war wenig begeistert von seiner Gesprächspartnerin aber das war Irya gewohnt. Auch Gor, Häuptling der Lauerpranken kam, welchen sie respektvoll begrüßte.
Als die vier Orcs zu Irya und den anderen kam lächelte sie noch freundlich. Sie war immerhin gekommen um sich die Entstehung der immer Stärker werdenden Orcs anzusehen.
Innerhalb von einem Wimpernschlag war der Friede jedoch vorbei...
Sie sah es kommen. Nach einem abfälligem "Blutelfe" spuckten die drei Orcs hinter dem größten von ihnen, auf den Boden, doch der ganz vorne und der Anführer wohl - tat etwas sehr dummes.
Mit einem "flap" landete die dunkle, klebrige Spucke des Orcs auf Iryas Robe.
Die Blutelfe erstarrte kurz, senkte den Blick und sah der widerlichen Substanz dabei zu wie sie ihren Weg, die rot-goldene Robe hinunter fand.
Da platzten ihr fast die Adern, sämtliche Selbstbeherrschung war dahin und die übringen Orcs machten der Sin'dorei Platz.
"Ich fordere einen Zweikampf auf Leben und Tod!"
Brüllte Irya den Orc an der das wie seinen Freunde anfangs nicht ganz ernst nahm.
Sahrlaen brachte Irya die Waffe und so kam es auch zu einem Kampf den die Blutelfe mit Robe und Speer auch sehr deutlich gewann.
Der Verlierer brüllte noch etwas von Magie, gab aber auf. In dieser Situation das beste wohl den so konnte dich die Wütende Elfe langsam wieder beruhigen. Die übrigen Orcs zollten Irya für ihren Sieg den Respekt und so verschwand die zornige Elfenadlige durch ein Portal um vor dem Taurenfest ihre Garderobe zu wechseln und ihre Emotionen wieder unter Kontrolle zu bringen.

Später beim Fest fiel es ihr schwer das ganz locker zu genießen. Die Nachtelfe von Elunes Wächter welche Irya vom Schlachtfeld kannte machte es noch schwerer. So brachte sie diesen Tag hinter sich ohne einen Kleinkrieg auszulösen und bedauerte später fast schon ihre negative Einstellung zu allem an diesem Tag.
Sie hoffte die Tauren nahmen es ihr nicht zu übel und ging Zuhause sofort zu Bett...