Das leerste Spielgefühl aller Zeiten

Das ist etwas was mir quasi alles kaputt gemacht hat.
In Legion habe ich noch drüber hinweg gesehen, weil ich eine m+/Raid Stammgruppe hatte . Aber jetzt wenn ich mir Casual spiele sehe ich darin keinerlei Sinn ständig wie bekloppt m+ zu laufen, hoffen auf irgendwelche Drops, dazu noch forged, nur um eine Season später alles noch einmal zu machen, weil die ganze Welt + Itemlevel skaliert ist.
Es fühlt sich irgendwie falsch an. Der lineare Progress der Erweiterungen davor wie BC, Wotlk, Cata haben mir viel mehr Spaß gemacht. Die Motivation war höher.
D.h ich nehme nun alles mit was mir durch Kisten&Co entgegen geworfen wird. Egal was da rauskommt, zieh das an bis die Kisten nicht weiter skalieren mit dem was ich anhabe und das war es.
Die Motivation nun ein bestimmtes Item zu ergattern ist nicht da.
Ausnahme nur als mir eine Offhand für mein Resto Druide gefehlt hat, da habe ich gezielt 2 Inis gespielt (lustig. in beiden ist die Offhand dann gefallen ).

Darum freue ich mich auf Classic. Auch wenn es träger ist. Es fühlt sich aber mehr als MMORPG an.

Was meiner Meinung nach zu einer erhöhten Beliebtheit führen würde wäre folgendes:

  • Wegfall sogut wie aller Worldquests. Vielleicht pro Tag 5-6 insgesamt. Dafür größere, intensivere Questreihen mit nachhaltigen Entscheidungen.
  • Mehr als nur 1 Solo-Challenge pro Addon. Mit immer höheren Schwierigkeitsgraden+ Belohnungen.
  • Wegfall von Titan+ Warforged Kram.
  • Wiedereinführung von div. RP-Elementen wie Munition, Reagenzien zum Zaubern usw.
  • Schlüssel ! Und aufwendige Story-Pre-Quests für Raids auf beiden Seiten ! (Nicht farme xxx Ruf, sondern erlebe eine tolle +spannende Geschichte und absolviere dann 1-x Dungeons)
  • Arbeit am Balancing und es sollte nicht vorkommen das andauernd nur Schurken, Shadows, Eulen+Fury meistens ganz oben stehen. Was ist mit Mönchen, Arkanmagiern, Waffenkriegern und z.B. Kätzchen?
  • Catchup-Mechaniken maximal 1x pro Addon und nicht bereits 2-3x wie in BFA bisher. Das entwertet die Raids zu schnell und macht keinen Spaß !
  • Wiedereinführung von T-Sets, welche die Spielweise nachhaltig beeinflussen /verändern und wirklich besonders für jede Klasse aussehen. Weg mit dem optischen Einheitsbrei für jede Rüstungsklasse.
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Tja, danach gab es keine Antwort mehr vom TE, aber die Diskussion geht weiter.

Und um was geht es?
Wie schlecht WoW heute im Gegensatz zu früher ist. Mal ganz ehrlich - wie oft denn noch? Die Diskussion führen wir seit BC.

Ja, damals haben sich Leute aufgeregt, dass die Dungeons lieblos linear sind, dass man die wegen der Marken ebenfalls ewig laufen muss, dass man überhaupt ohne zu Raiden an sehr gute Epics kommt, dass man wie doof diese Insel grinden muss, Tag für Tag, dass man für einige Inhalte gezwungen wird zu fliegen, dass das Fliegen sowieso viel zu aufwendig zu erreichen wäre, und natürlich die normalen Dinge wie Klassenbalance, Blizzards Lieblingsklassen, PvP ist tot, unpassende neue Völker usw.

Und du musst auch in jedem Thread den gleichen Senf abgeben, oder? WoW war noch nie ein ernsthaftes Rollenspiel und auch Vanilla war stark auf den Endcontent zugeschnitten, nur wussten das viele Spieler anfangs noch nicht, da sie keine Ahnung von MMOs hatten.
Das was du dir wünscht, in diesen unzähligen immer gleichen Beiträgen, war WoW noch nie und wird es nie sein.

Ich denke, dieses Gefühl kennen die meisten von uns.
Frage:
Wie lange glaubst du ist es möglich, ein solches Gefühl, von neuem, epischen, wichtigen usw. aufrecht erhalten zu können? Diese Sinnhaftigkeit?

Viele hatten diese Spannungskurve zu Classic und als BC dann begann, fing der Kater an. Denn die Spannungskurve war unterbrochen, viele Items waren dann doch nicht mehr so toll, sie wurden nach ein paar Leveln von grünen namenlosen Items ersetzt. Aber ok, zum Endgame hin wurde es wieder besser, bis Wrath kam…

Viele hatten diese tolle Phase, in der das Spiel sich gut angefühlt hatte. Einige in Classic, einige in BC, einige in Wrath usw.
Phasen halten leider nicht ewig. Das alles auf ein immer schlechter werdendes Spiel zu schieben halte ich für unpassend.

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Was mich extrem stört, ist 15min story., dann wq wq wq über monate dann wieder 15min story wq wq wq und wieder von vorn. Das ist für mich persönlich extrem demotivierend. Nicht nur, dass ich nach so langer zeit kein plan mehr habe was genau passiert ist, sondern auch die lust verliere zu wissen wies weitergeht.
Bei legion denke ich kams mir nicht so extrem vor da es suramar gab und die klassenquests , plus das klassenteittier etc…

Ich mach mit meinem main nur noch das nötigste , zb mal ein transmog farmen, ansonsten bin ich nur am twinken

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Wie schon erwähnt. Content der ganz billig zu produzieren ist.
Da ist kaum Aufwand im Questdesign.

Aber genau so war es in den Addons davor doch auch.
Ich kann mich an keinen Zeitpunkt erinnern - so fern man direkt mit Start des Addons gespielt hatte, dass eine Geschichte durchgehend erzählt wurde. Wie soll das auch gehen, ohne dass man alles sofort erledigen kann?

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Also wenn ich an meine Maehwa denke die alle drei Waffen auf TET hat, Cresents auf TRI hat das ungefähr… joa… 10x länger gedauert als hier auf ein 430er GS zu kommen oô. Unter 12 Mrd brauchst dort gar kein PEN Roulette erst anfangen, geschweigedenn nachzudenken?! Blöder Vergleich. Ist definitiv schwerer und langwierigeres rng da drüben bei den Koreaner.

wie das gehen kann? Das zeigt Guild Wars 2 mit seinen Living Worlds Addons.
Man spielt erst einmal die Story durch. Evtl paar Stunden. An und zu muss man auch auf der Karte was erledigen das es weiter geht.
Danach bespielt man die Karte. Diese hat dann auch die Auswirkung der Story enthalten und nicht so eine wischiwaschi wie Nazjatar.
Auf den Karten gibt es dann Events für Kartenwährung für die Händler. Es gibt Collections/Meta Erfolge.

Letztendlich sind die neuen Karten von WoW ähnlich aufgebaut. Nur die Story wird hinter Ruf blockiert oder ist einfach gar nicht da.
Dazu sind auf den Karten größere Events und nicht 0815 WQ.

Aber im Kern mittlerweile sehr ähnlich.

Das Krasse ist nur die Living World von GW2 bieten oft mehr ( ok keinen Raid ) wie die WoW Karten und man zahlt nicht im Monat dafür.
Wo die ganzen Einnahmen von den Abos hingehen frag ich mich schon seit vielen Jahren wenn ich sehe was für Content Blizzard veröffentlicht.

Was mich total stört sind diese lästigen Begleiterquests… "Jetzt wird man mir sagen ich muss sie doch nicht mehr machen wenn ich Fliegen kann… aber um meine Essenzen zu lvln muss ich sie ja eben doch es fehlt alternative… und genau das ist es was mich an diesem add on am meisten stört. Es fühlt sich immer mehr so an als würde man gezwungen gewissen Content spielen zu müssen den man nicht möchte um irgendwie eine Daseinsberechtigung zu haben… denn noch nie war die Community so Oberflächlich mit all ihren Zahlenspielen.

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Ja der direkte Vergleich ist etwas schwierig. Ja es ist langwieriger weil es keine Addon und patchmäßige itemspirale gibt. Aber der Vergleich finde ich passt trozdem ganz gut weil ob ich jetzt Mobs farme und auf glück beim upgrade hoffe oder ich ini Mobs farme und auf glück nachm drop auf upgrade und Sockel hoffe macht nicht wirklich einen Unterschied ^v^. Es ist der selbe rnggrind

Wäre es dir lieber gewesen, wenn man vor Betreten der Höllenfeuerhalbinsel erst mal mindestens ein paar Monate in MC und BWL verbringen müsste, natürlich mit jedem neuen Char?

Mir geht es ähnlich. WoW macht mir immer noch Spaß, aber der BfA-Content interessiert mich eigentlich null.

Nein. Du missverstehst meine Intention.
Ich will bezogen auf den Thread und auf den einen Beitrag, wie toll das Gefühl zu BC noch war, aufzeigen, dass wir in WoW schon immer solche Inhalte und Phasen hatten, die für einen Teil der Spielerschaft uninteressant waren bzw. die den Spannungsbogen unterbrochen hatten.

Ich kann nicht so richtig verstehen, warum man JETZT das Gefühl hat, die Story würde nicht weiter gehen, man müsse unsinnige Quests erledigen, man komme in einigen Bereichen nur weiter, wenn man Content macht, den man persönlich gar nicht mag.

Denn: genau so war WoW schon immer. Das bedeutet nicht, dass dieser Zustand gut oder perfekt ist, aber ich frage mich da immer, was man genau erwartet, wenn etwas schon immer so war. Zumal viele hier ja explizit BfA deswegen schlecht finden. Warum nicht BC mit seinem ewigen Gegrinde auf der Insel? Warum nicht die zeitlose Insel zu MoP? Warum nicht diese Quests für das Argentumturnier zu Wrath? Warum nicht den ewigen Rufgrind für die Söhne von Hodir für eine Schulterverzauberung?
Wo war da denn eine umfassende Story enthalten, die dich über Wochen angespannt vor den PC gelotst hat?

Wir haben mit 8.2 zwei zusätzliche Regionen enthalten, die zudem sehr unterschiedlich sind. Dazu noch einen Raid und einen Dungeon.
In beiden Regionen werden über Quests Geschichten erzählt.
Die hat man irgendwann erledigt - so wie jede Questreihe, der eine schneller, der andere langsamer. Nicht jedem gefallen diese Inseln, aber welche Insel gefiel denn bitte schön jedem Spieler? Man hat sich seit jeher darüber aufgeregt und trotzdem alles fleißig bespielt.

Die Weltquests benötigt man genau wofür? Ruf, fliegen - ja, hört sich verdammt optional an, genauso wie Essenzen, selbst wenn die wegen ein paar Kommastellen BiS für die ein oder andere Klasse sein sollten. Man muss keine einzige Weltquest machen, man muss in dem Spiel wenn man es genau nimmt keinen Content bespielen, den man nicht mag. Und man kann trotzdem raiden, PvP machen, alles was man will.

Zusammengefasst:
Was erwartet man konkret? Was soll WoW in Zukunft anders machen, damit Spieler, die sich aktuell nicht abgeholt fühlen, dann mehr Spaß über einen längeren Zeitraum haben? Und wie kann man es managen, dass man Permanentspieler und Gelegenheitsspieler unter einen Hut bekommt?

Denn in meinen Augen loggt man sich seit jeher in WoW ein, grindet im Endlevel irgendeinen Inhalt, egal ob Ehre, Ruf, Mats, irgendwelche Marken… und damit meine ich den gleichen Inhalt, wieder und wieder, Daily, WQ, Dungeons, Mob-Hubs, die einen bestimmten Ruf bringen usw.

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Empfand ich persönlich nicht so, aber ich kann auch nicht jeden tag spielen und daher gings bei mir gut weiter mit der geschichte. Bei bfa finde ich die langen unterbrüche viel ‘schlimmer’

Plus habe ich alle klassen hochgezogen wegen der klassenquest und reittier, das gab auch eine gute beschäftigung

Wobei WQs noch der mit Abstand vielfältigste und abwechslungsreichste Content der Entwicklung der Daily Quests ist. Früher waren das wenig und immer die gleichen Quests über und über. Ich habs da auch schwer die Logik zu verstehen.

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Was ist denn an Weltquests abwechslungsreich :thinking:
Sind doch auch immer die gleichen Aktivitäten nur das du nicht zu einem Questgeber gehst.

Ich will deine Hoffnung nicht über den Jordan schicken, aber das hoffen hunderttausende schon seit vier, fünf und manche sogar seit sechs Addons vergeblich :confused:

Der Titel dieses Threads hat mich emotional berührt muss ich sagen :frowning: bin ganz bei dir, dass da nichts von dem ehemaligem Geist des Spiels mehr drin steckt. Auch wenn wie du ganz richtig sagst nicht alles Neue schlecht ist. Jedoch hat es immer eine faulige Seite.
Das Wort Verschlimmbesserung trifft es mMn ganz gut, weil Blizz bis heute nicht verstanden hat, dass man nicht für total entgegengesetzte Zielgruppen ein Spiel designen kann und es aber jedes Mal wieder versucht, es allen recht zu machen und dann alle unzufrieden sind.

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Der Punkt ist - sie sind es nicht, das war in der Vergangenheit mit Dailies aber nicht anders. Oder eben irgendeinem Rufgrind.

Der erste Vorteil der Weltquests soll ja sein, dass man erst einmal nicht das Gefühl bekommen soll, dass es neben Raids/Dungeons/PvP keine lohnenden Inhalte gibt.

Dann sollen die dafür sorgen, dass man die Levelregionen weiterhin besucht. Nebenbei eine Forderung vieler Spieler - Content nicht sofort sterben lassen. Was auch wiederum zu einer erweiterten Forderung oder einem Wunsch vieler führt, Weltquests überall - also auch in den <60 Gebieten freizuschalten, damit man noch mehr Auswahl hat.

Ob Weltquests an sich gut sind - es sind einfach nur Aufgaben mit einer aktuell nutzbaren Belohnung, wie Ruf, Ressourcen, hin und wieder noch Items und Gold. Blizzard führt den Spieler da lediglich etwas mehr an der Hand und das verstehe ich, da es sicherlich früher viele Spieler gab, die von sich aus keine Ideen hatten, was sie interessantes im Spiel machen sollen. Und dann kamen eben auch solche Threads zustande.

Und - man kann seinen Charakter auf diese Weise wenn auch langsamer außerhalb des Gruppencontents verbessern.

Der negative Aspekt (neben der Tatsache, dass natürlich irgendwann viele Aufgaben repetiv sind) besteht wohl in erster Linie darin, dass Spieler sich genötigt fühlen, die WQs zu machen, obwohl sie die gar nicht mögen. Das war in Legion noch schlimmer, da es immer Chancen auf Legys gab.
Die gibt es nicht mehr, WQs werden somit noch optionaler, dadurch verlieren sie aber auch etwas an Wert.

All das gehört zur großen Aufgabe, das Spiel zu balancieren. Den Vielspieler und den Gelegenheitsspieler zu bespaßen. Den Gruppenspieler und den einsamen Wolf, den PvP-ler und den PvE-ler. Es ist nicht einfach diese Balance zu finden und ich weiß nicht, ob es in irgendeinem Addon für alle diese Gruppen geschafft wurde, dass alle glücklich waren.
Wenn man jetzt antwortet “ich fand MoP gut”, dann mag das sein, fand ich auch, aber war das für jeden Spielertyp so? Ist man am Ende nicht auch nur die zeitlose Insel abgelaufen und davor die Isle of Thunder? Ok, man hatte einen Garten…

Sind sie nicht!

Fühlst du dich eigentlich besonders klug, jemanden beim Wort zu nehmen, anstatt den Kern einer Aussage zu suchen?

Natürlich gibt es auch immer noch Leute, die damit zufrieden sind generische Dauerbeschäftigung zu bekommen, die außer in hohen Mythic Keys und Raids keinerlei Herausforderung bietet. Beim Loot wie eine Slotmaschine funktioniert. Immer das auf die Klasse zugeschnittene Gear bekommt. Alles im Alleingang erledigbar ist (in einem MMO!!) und und und. Du kennst die Palette der Kritik sicherlich selbst.

Na klar gibt es Leute, die es gut finden. Es gibt halt auch Leute, die Book of Dead gut finden.