Kriege ich auch immer wieder zu hören. Sitze ja teilweise in Streams bei Leuten, die extra educational Content machen und wo sich solche Leute halt dann tummeln. Da gibts nicht selten dann mal die Aussage, dass denen gewisse „Pflichtaddons“ aufgezwungen werden.
Wenn ich mit WoW neu anfangen würde, und erstmal eine Addonliste von 20 Addons aufgezwungen bekomme, dann hätte ich da überhaupt kein Bock drauf. Da muss man sich nach und nach reinfuchsen und nicht direkt vollgekleistert werden.
Es ist halt ein Prozess, wobei Blizzard halt selber auch lernen muss, wie man solche Dinger implementiert und auch designed. Immerhin hat sich Blizzard fast 20 Jahre auf random Addoncreator ausgeruht und keinerlei Erfahrung in dem Bereich sammeln können.
Einige Addonersteller machen den Kram ja schon fast so lange, wie es WoW gibt, da ist es kein Wunder, dass die das 100x besser können, als Blizzard selber.
Wie gesagt, ich wäre super zufrieden, wenn solche Implementierungen stück für stück kommen und man in 10 Jahren dann vielleicht auf einem guten Stand wäre. Man muss halt nur damit mal anfangen.
Bei mir würde es darauf ankommen wie das UI prinzipell aufgebaut ist und was ich alles durch die Clienteinstellungen alles selbst anpassen kann. Liegt aber daran das ich eine gewisse UI-Aufteilung benötige um vernünftig spielen zu können, unabhängig vom Titel.
Das einzige Pflichtaddon was man brauchst ist man selbst um erstmal anzufangen zu spielen, alles andere ist Optional.
Bedingt.
Das DefaultUI ist seit Anfang an in Lua geschrieben und verfolgt auch von Anfang an die gleiche Designphilosophie „Keep ist simple, Keep ist stupid“ um es den Spieler so einfach wie möglich zu machen. Das der Ansatz aber dauerhaft nicht haltbar ist hat man ja gesehen. Nichts destotrotz haben die AddOn-Authoren einen meilenweiten Vorsprung gegenüber Blizzard weil man halt auch mehr Freiheiten hat und nur von der Lua-API limitiert wird.
Haben sie ja, ist nur die Frage wie sie das weiterverfolgen und ob sie das machen.