Schon verstörend, das immer wieder der selbe Char den Berg herzt. Da merkt man gleich worum es eigentlich geht.
Trollen um den Unfrieden zu stiften.
Uff. Es wird langsam aber auch langweilig.
Ich bin Cadrius, Bud, Yenah und Jango in einer Person, wie die Aluhutträger bereits festgestellt haben.
Ja oke sehr schön für dich lieber Berg.
Bis zum nächsten mal.
Nun zurück zu den interessanten Themen der Rollenspielwelt! So möge der Schleim weiter gereicht werden.
jo ok kein problem ein gratislink für alpha telefon münster gibts per pm wenne willst ne ja ok?
ok gut ja.
Back to topic, genau.
Dramatik in Sturmwind, go:
Da haben wir doch eine kleine Gemeinsamkeit!
Die meine würde mich verständnislos betrachten, tät’ ich mich verhalten, wie du es tust.
Die kennt die Situation auch nicht. Vermute ich.
… meintest du nicht irgendwas darüber, dass du dich aus dem RP fernhalten wolltest, aus Gründen?
Irgendwie hab’ ich da was in der Richtung im Kopf… aber hab’s mir nicht gemerkt, weil substanzloses Getrolle mir zu unwichtig war… hilf mir doch mal auf die Sprünge.
Katastrophentourist im Forum, war meine Wortwahl. Korrekt.
Und nun wo die Dracthyr und Elfenspalter da sind…
… kann ich mich eigentlich entspannt zurücklehnen und die Show genießen.
Meine Erfahrungen mit Bettlern/Obdachlosen/Arme war sehr wechselhaft.
Manchmal trifft man jemanden der bettelt, wenn man Hilfe ablehnt, dann ist man dekadent, und wenn man welche anbietet wird einem misstraut. Ist leider die häufigste variante.
Schade finde ich wenn kranke oder verletzte solcher Konzepte dem Licht misstrauen und daher Paladinen, Priestern und so ziemlich allen Lichtgläubigen aus dem Weg gehen und Zeitgleich „konventioneller“ Medizin nicht trauen, weil schlechte Erfahrungen, aber dann sauer/bissig werden wenn mein Char dann aufgibt.
Andererseits gibt es auch Konzepte, die mit sich reden lassen und eine Einladung zu einer warmen Mahlzeit begrüßen, ohne gleich jemanden vorzuwerfen man möchte die Mahlzeit vergiften. Man hat dann ein nettes Gespräch und geht dann getrennte Wege.
Einmalig ein gewöhnliches Essen spendieren ist für manche bereits zu viel.
Hallo!
Ich melde mich mal als einer der Licht-und-Wachenverachtenden, grimdark, sich-nicht-helfen-lassen-wollenden „Bettler“-Charaktere und würde gerne, wenn das erlaubt ist, mal eine kleine Gegenperspektive einwerfen.
Ich will nur vorher daran erinnern, dass ich nicht für alle „Straßenkonzepte“ spreche und auch nicht für alle Personen der Gilde „Straßenvölkchen“ (die eigentlich keine Gilde ist, sondern eher ein seit mehreren Jahren bestehender loser Verbund aus befreundeten Personen mit ähnlichen Konzepten und mit dem einzigen Anspruch Spaß zu haben, aber nicht irgendwas allgemeines für das Rollenspiel oder so zu tun).
Zunächst mal sei gesagt, dass ich in den 2-3 Jahren in denen ich „Bettler“ spiele, die Interaktionen mit der ausgespielten Stadtwache sehr minimal waren. Meistens stiefelt der Trupp beim Rundgang an uns vorbei, manchmal wird sogar gegrüßt, sehr selten passiert mehr. Das würde ich nicht als besonders positiv oder besonders negativ bewerten und kann daher auch mit bestimmtheit sagen, dass solche Vorwürfe von nötigung und so weiter nicht aus „unserer“ Ecke kommen, weil solche Themen in unserem RP nicht vorkommen.
Es gibt natürlich Charaktere, die nicht besonders gut auf die Wachen zu sprechen sind oder in deren Präsenz nervös werden, das sind aber Dinge die sich durch Charakterhintergründe und die Lore (Stichwort: Westfall) erklären lassen und nicht durch ooc-motivierte Bösartigkeit. Wobei es natürlich immer wieder, wie in allen anderen RP-Thematiken auch, „Eintagsfliegen“ gibt oder Konzepte die sich so hirnrissig oder kontrovers verhalten, dass das auf den ganzen Rest abfärbt. Kennen wir ja alle, ist dennoch immer Schade wenn Schlammschlachten und falsche Behauptungen durch die Gegend fliegen und ich kann verstehen, wenn dadurch Frust entsteht.
Zweitens das Thema „sich nicht helfen lassen“: Ohne Zweifel melden sich hier im Thread nur diejenigen zu Wort, die ihre gutmütigen Charaktere mit den besten Absichten und dem nötigen Feingefühl spielen, aber für uns ist die Realität leider, dass sich diese Charaktere zwischen zehn weitere mischen, die einem Bettler drölftausend Goldstücke plus Essen für fünf Monate plus ein ganzes Ladeninventar in die Hand drücken (sehr überspitzt gesagt, aber ihr wisst bestimmt was ich meine) und sich dann wundern und aufregen, wenn die „armen Bettler“ dann nicht anfangen ihnen die Stiefel zu lecken.
Da ist es dann manchmal sehr schwer auf den ersten Blick, das „Gute“ von dem „Unsinn“ zu trennen. Und manche Charaktere haben halt eine dornige, miesgelaunte und grummelige Persönlichkeit, auch das dient nur rein dem Spaß und sollte auch erstmal so angenommen werden, ohne dass direkt finstere OOC-Absichten unterstellt werden. Das ist nämlich sehr Schade und meiner Meinung nach auch schädlich für ein gemeinsames Spiel.
Bei uns kommt zusätzlich dazu, dass wir für unser eigenes Rollenspiel ein subjektiv relativ „hohes“ Niveau ansetzen und deshalb auch nicht unbedingt Lust haben jeden dahergelaufenen Charakter mit Unsinnskonzept, der es nicht schafft eine Zeile fehlerfrei und mit Satzzeichen zu schreiben zu bespaßen (an meiner Schreibweise dürfte man ja merken, dass das Niveau jetzt auch nicht astronomisch hoch ist).
Ich kann aber versichern, dass es durchaus Fälle gab, in denen mit viel Geduld und gutem Willen eine längerfristige Beziehung (betonung auf Geduld und längerfristig) aufgebaut wurde, die zu schönem, herzerwärmendem RP für alle Beteiligten geführt hat. Sowas geht halt, wie jedes Rollenspiel das sich lohnt, nicht an einem einzigen Abend und man kann es auch nicht forcieren. Und ich bin zumindest bereit in dieser Hinsicht auch so viel zurück zu geben wie ich bekomme. Wir freuen uns immer über stimmiges, gehaltvolles RP aber für gutes Rollenspiel sind immer mindestens zwei verantwortlich.
Und gerade an Lichtcharaktere appeliere ich daran, sich zu erinnern, dass die erste Tugend des Lichts „Respekt“ lautet und nicht „Zwang“.
Soviel von mir!
Elfenspalter?
Ist das eine Anspielung auf Herr der Ringe? Wenn ja finde ich Sie sehr gut^^
Meiner Meinung nach nicht nur erlaubt, sondern gewollt. Danke für deine Sichtweise.
Und ja wer kennt sie nicht, die Spieler die mehr Gold haben als der König selbst und einen Bettler über Abend zum Baron machen wollen.
Hi.
Oh dear lord ihn gibt es wirklich
Warte mal ab, Spaltis kleiner behaarter Bruder Elfenbrecher rennt hier auch rum.
Hand aufhählt
das macht dann 5 €!
Ich kann das schon verstehen, denn wenn es danach ginge, bräuchte man auf Aldor gar nicht erst so ein Konzept anfangen. Erstellt man sich einen Obdachlosen, wird man am ersten Tag bereits reich beschenkt, hat sofort einen tollen Job und eine kostenlose Bude mit warmer Mahlzeit oder wird direkt ohne Kontext in eine Ausbildung eingeladen. Wenn der Charakter noch ein Kind/Jugendlicher ist, ist dieser Effekt drastisch beschleunigt.
Dementsprechend kann ich da schon verstehen, dass eine Abwehrhaltung gegen diese Entwicklung da ist, weil sie nicht natürlich ist und man sich das Obdachlosen-Konzept auch schenken und direkt einen normalen Charakter erstellen kann, wenn das so schräg abläuft. Die Abwehrhaltung kommt da auch ganz automatisch zustande, weil man auch kaum einschätzen kann, wer sich nur mit übermäßiger Wohltätigkeit profilieren will.
Also da sehe ich eben auch die andere Seite in der Verantwortung, die sich stark darum bemüht, aus Sturmwind ein Utopia zu machen, in dem niemand hungern muss und sich bei jeder Gelegenheit eine Ersatzwohnung aus dem Hut zaubert, die man dem Obdachlosen zufällig überlassen kann.
Man kann auch gütig zu Obdachlosen sein, ohne aus ihnen direkt einen neuen Charakter zu machen, wenn man so sehr darauf steht, die Welt zu verbessern. Dann legt man ihnen halt nicht 5 Gold hin und sagt „Kauf dir ein Set neue Kleidung, morgen beginnst du ein neues Leben“, sondern hat halt nur 3 Kupfer gerade dabei oder ein Stück Brot und sagt „Hier, mehr habe ich gerade leider nicht dabei, hoffentlich hilft es dir“. Oder fragt, ob es irgendwas gibt, was sie brauchen. Wenn sie „Nö“ sagen, kann man mit gutem Gewissen weiterziehen. Wenn sie „Ja“ sagen, geht das RP weiter und alle haben gewonnen.
Und abgesehen davon ist die Abwehrhaltung von Obdachlosen auch im RL so vorhanden, speziell in Deutschland. Es gibt soviele Projekte, die versuchen, diesen Leuten auf die Beine zu helfen, aber die Erfolgsquote ist verdammt gering und die Leute zieht es trotzdem auf die Straße, weil sie das eben kennen und auch oftmals nicht die Kraft haben, neu anzufangen. Also ist das fürs RP sogar gar nicht so unauthentisch.
Ich würde ja etwaigen Priestern empfehlen dass Sie sich mit dem verschenken von Decken oder dem eröffnen einer schlecht finanzierten öffentlichen Tafel zu begnügen.
Ersteres erlaubt beiden Seiten ihre Rolle ohne diese zu verändern und letzteres würde den Obdachlosen eine Bühne für ihr RP bieten die Sie nach eigenem ermessen aufsuchen können.
Und wenn jemand es ausspielen möchte dass er Obdachlosen X einen Job verschafft dann sollte dies wie ein IC-Kill behandelt werden. Also im Absprache mit dem betroffenen und ernsthaft ausgespielt.
Das ist es aber erfahrungsgemäß in den meisten Fällen. Und dass man als Bettlerspieler keinen Bock darauf hat, ist verständlich imo. Charakterentwicklung ist das nämlich nicht. Außer man steht auf Char"entwicklung", die innerhalb eines Abends oder wenigen Minuten vonstatten geht.