Der “Schmutzige-Wäsche-Waschsalon” XXXII - Wenn das Trustlevel zu schlottern beginnt

Deswegen habe ich das ja auch angeführt, dass ich das auch unsinnig fände und da verstehe, das einen das als Bettlerspielenden frustriert und nerv t.

Aber von "Ich will meinem Char kein Haus schenken lassen halt ein „Deswegen lehne ich auch agressiv ein Goldstück ab“ oder „Ich vertraue NIEMANDEM, weil in dieser Welt ALLE fies zu uns sind“ abzuleiten finde ich halt schade.

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Wyvernschweif, Umschlagsplatz Handwerk in BB (wenn auch nicht rein Horde).
Und wenns noch mehr gibt, findet man das vermutlich nicht im Forum. Ist ja auch ein Allianzforum. Mittlerweile sogar blau.

(Dieser Beitrag kann spuren von Sarkasmus beinhalten)

Ich muss Nilann zustimmen. Würde man als Bettler alle Gaben annehmen, die einem am ersten Tag gereicht werden, dann hätte man einen Kleiderschrank voll mit schicken Sachen, eine neue Wohnung, Entzugstherapie, sowieso genug Gold um nicht mehr arbeiten zu gehen und bestimmt auch irgendwo Arbeit, wenn auch nur eine Ausbildung.
Wo bleibt dann der Reiz des Bettler-Daseins?
Es gibt mindestens 3 NPCS in Sturmwind, die Bettler sind. Und das seit Jahren. Sogar direkt neben dem heiligen Katheplatz. Warum wurden die mit der Zeit nicht schon ausgestattet mit einem neuen Leben wenn Sturmwind sich so um seine Bürger sorgt?

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Also, ich hab es mir mittlerweile einfach angewohnt, mit den obdachlosen Kindern einfach kein RP mehr zu machen.
Warum? Ganz einfach. Es beißt sich mit dem Konzept meines Chars, die eben ein Herz für Obdachlose/Waisenkinder hat.

Ich erinnere mich immer gerne daran zurück, dass Merille einem Kind ein paar Silbermünzen gab und zur Antwort ein böser Blick mit einem „Ich hasse dich“ bekam. Oder dass sie ein anderes Kind, das offensichtlich krank war, zum Arzt bringen wollte. Nur zum Arzt bringen. Und das war auch so ein unglaublich erfolgloser Kampf.

Es hat doch keinen Sinn, ein hilfsbedürftiges Konzept auszuspielen, bei dem man jede Hilfe ablehnt.

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Tante hat es auch so bereits in der art gebracht, eiskalt mal nur 3 oder 10 Kupferstücke vor die Füße geworfen " seht zu das ihr was euch zu essen kauft und in Zukunft selbst auf die beine kommt"

Problem ist wirklich einfach dad viele wirklich da einen mit geld zuwerfen, da kann man die bettler bisschen verstehen wen da ne ab wehr Haltung kommt weil es jeglcihen ic fortschritt des charakters extrem beschleunigt

Erstmal anmerkung: Ich habe meinen ersten Beitrag weiter oben ausversehen beim bearbeiten gelöscht und war zu faul um ihn neu zu schreiben.

Jedenfalls ist es genau so eine Einstellung, die nicht aus bösen OOC-Absichten kommt, sondern aus ic erlebtem. Und die lässt sich auch ändern, aber dafür braucht es halt Zeit und Geduld von Seiten der Helfenden und den Willen sich helfen zu lassen (der aus verschiedensten, ebenfalls reinen ic Gründen nicht unbedingt direkt gegeben ist) von Seiten der zu Helfenden. Das aufzubauen kann schönes RP ergeben, aber das braucht halt seine Zeit und lässt sich nicht forcieren. Ist doch logisch, dass jemand in schlimmer Lage erstmal misstrauisch ist.

Edit: Die Reaktion darauf wenn sich jemand, warum auch immer, nicht direkt und übermäßig helfen lassen will ist halt oft so eine beleidigte Empörung à la „Wie die lassen sich von MIR nicht helfen?! Zur Hölle mit denen!“ und das ist halt kindisch und führt nur zu noch mehr Misstrauen.

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Ich finde halt, dass beide Seiten was dazutun können und sollten, damit sich ein Spiel ergibt. NAtürlich ist „Hier, 1000 Gold, ein Job und eine eigene WOhnung“ gegenüber den Bettlerkonzepten irgendwie übergriffig, weil es mit einer einzelnen Szene den Charakter drastisch verändern würde.

Gleichzeitig ist: „aber auch Kleinigkeiten aggressiv ablehnen und von der Gegenseite erwarten, dass sie es eben 5-10mal versuchen muss“ auch OOC, finde ich, eine schwierige HAltung. Warum? Die, die mit einem Sack Gold das KOnzept mit einem Poweremote abwürgen wolltne kann man auch so abblocken. Aber warum eine ehrliche, kleine, IC-Hilfe abblocken? Natürlich kann es Charaktere geben, die so geschrieben sind. Absolut. Aber die Haltung: „Du musst (!) das halt mehrfach anbieten“ finde ich auf der Metaebene auch schwierig. Denn wieso?

Jemand spielt einen Bettler. Ich gehe auf das SPielangebot: „ich bin arm“ ein und reiche ein Geldstück, etwas zu essen oder eine Kleinigkeit und die Reaktion ist: „Nein! Geh weg!“ Dann ist es IC komplett konsequent zu sagen: „ok, dann nicht“. und das Spiel ist an der Stelle zu Ende.

Diese: „Du musst (!) meinen Charakter überzeugen“-Haltung finde ich oft sehr anstrerngend. Wenn beide Seiten ein Interesse am Spiel haben ist es sehr bequem immer der anderen seite die gesamte Spielverantwortung aufzubürden.

Und ich hab das „Niemand“ und „alle“ bewusst betont. Denn natürlich steht es jedem/r frei, die Welt als düster zu bespielen. Aber wenn für mich WoW eben kein Grimdarker Altdorf-Slum oder Armenviertel in King’s LAnding ist sondern eben die helle Fantasystadt in der Wachen nicht korrupt und die Bürger nicht alle herablassende Ar…löcher sind ist diese „Alle…immer…“-Erfahrung eben mit meiner Weltwahrnemung schwer deckungsgleich. Und ich werde dann in die Situation gebracht, dass ich den Headcanon einer anderen Person entkräften muss. Was ich nicht kann. ZUm einen weil ich den nicht kenne, zum anderen weil ich ihn vielleicht nicht teile.

edit: Danke für die Antwort :slight_smile:

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Kleine Frage am Rande: können Dracthyr eigentlich die Gemeinsprache/Orcisch? Nach 20.000 Jahren in Stase stell ich mir das schwer vor. Gibt es da Hintergrund Infos oder läuft es auf eine magische Lösung ala. Magier-Glyphe hinaus?

Ad Bettler-RP: ja, spannende Thematik. War aber auch nie wirklich Mittelpunkt meines Rollenspiels. Die Hälfte meiner Charaktere haben Bettler entweder mit Abneigung abgetan oder ihnen ein paar Münzen gegeben. Sollten diese abgelehnt worden sein, sind sie halt einfach weitergegangen.

Langzeit Bettel-RP könnte ich mir persönlich nie vorstellen.

Weil sie es können. Und ich finde, bei diesem Thema spiegelt sich immer wieder eine bemerkenswerte Unfähigkeit wieder, IC und OOC zu trennen. Es heißt immer wieder, dass es Konsens wäre, das so zu handhaben, aber speziell in dieser Thematik vermisse ich diesen Ansatz sehr.
Wenn ein Charakter das IC ablehnt, kann er durchaus Gründe haben, und sei es nur Misstrauen. Oder Scham. Und wir wissen alle, dass es auch im RL Leute gibt, die sich partout nicht helfen lassen wollen, nicht nur bei Obdachlosen.
Die Blagen wollen die Hilfe nicht annehmen? Ja meine Fräse, dann ist das so. Schönen Abend auch, weiterziehen. Aber stattdessen fühlt man sich dann persönlich verschmäht und macht eine große OOC-Diskussion daraus, warum diese Charaktere IC keine Hilfe annehmen und wie unmöglich und fail das ist.
Das wirkt manchmal einfach so, als würden sich viele mit der Ablehnung schwer tun und einen Stich im Ego spüren, dass man die guten Absichten ihres Chars nicht wertschätzt.

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Ich kann jetzt nur für mich sprechen. MIch verletzt das nicht OOC im Ego oder so. Ich verstehe nur nicht, warum man öffentlich ein Spielangebot macht, dann aber bestimmte Reaktionen (die in diesem fall ja nichtmal irgendwie komisch oder „falsch“ sind) pauschal ablehnt.

Natürlich kann auch das im Charakter begründet liegen. Aber die Entscheidung: „Ich spiele einen hilfsbedürftigen Charakter, der dann aber keine Hilfe annimmt“, findet ja dennoch im OOC statt und die finde ich halt komisch und, wenn sie in: „DU musst mich halt IC 5-10 Abende lang überzeugen“ auch deswegen problematisch weil man dann, wie oben geschrieben, die VErantwortung komplett auf die andere Person ablädt. Und das OOC, nicht IC.

edit: Man kann „ABlehnung“ oder „skepsis“ ja auch anders als mit Pauschalablehnung darstellen. Es geht mir ja nicht darum, dass jeder Charakter jede Hilfe immer mit Dankeskniefall annehmen muss oder soll. Aber zwischen „alles immer dankbar nehmen“ und „alles aggressiv wegbeißen“ ist ja ein Zwischenbereich

Wenn „Adelsherr/-dame Schlagmichtot“ sich IC oder OOC gekränkt fühlt, wenn der BEttler das geschenkte HAus nicht annimmt ja…das ist dann albern, absolut.

Das ist natürlich auch vollkommen legitim und verständlich. Ich glaube die Antwort auf die Setting-Frage liegt irgendwo zwischen High-Fantasy Gotham City und Schlaraffenland-Utopia (ich weise einfach mal auf Westfall hin, wo die Waisenkinder die Schuhe von getöteten stehlen).

Und ich verstehe, das man sich dann wenn selbst kleine Hilfe vehement und fies abgelehnt wird auch vielleicht etwas vor den Kopf gestoßen fühlt, aber das ist dann halt auch erstmal eine IC-Reaktion die man so annehmen muss. Dann wundert man sich, beschwert sich eventuell über die undankbaren Blagen und geht weiter. War ja dann auch eine valide RP-Interaktion.

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Wobei man hier aber auch die Situation bewerten muss. Hockt die bettelnde Person hustend und kränkelnd vor einer Schale und fleht um Münzen oder steht sie einfach nur mit irgendwelchen Kumpeln und Kumpelinnen in der Gegend herum?

Im ersten Fall ist es dann für die Person, die auf den Bettler eingeht, eben auch befremdlich, wenn man etwas gibt und dafür angepflaumt wird, schließlich hockt die Person ja mit dem Ziel dort, etwas zu erhalten.

Sich aber einfach aufzudrängen, wenn die Personen unter sich sind und garnicht sichtbar nach Hilfe von Dritten suchen und einen auf den Retter der Armen zu machen, ist unnötig und da wundert es mich dann auch nicht, wenn jemand nicht sofort mit „ja geil, mehr RP“ reagiert.

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Vielleicht liegt der initiale Fehler schon darin, es in dem Sinn als Spielangebot zu sehen, dass man es automatisch als Einladung zur Hilfe interpretiert. :smile: Wenn ich obdachlose Charaktere sehe, gehe ich persönlich nicht automatisch davon aus, dass die Charaktere auch wirklich Hilfe möchten und zu diesem Zweck erstellt wurden, damit Andere bespaßt werden und ihre Heiligkeit zur Schau stellen können.

Es sind eben Charaktere, die sind… einfach da, wie jeder Andere auch und nur weil da am Straßenrand zerrissener Pöbel sitzt, gehe ich nicht davon aus, dass diese Charaktere unbedingt aufgebaut werden müssen. So gehe ich persönlich im RL ja auch nicht an Obdachlose ran. Die lungern halt herum und man lässt sie in Ruhe - außer jemand stellt bewusst eine Dose vor sich und möchte etwas. Ich gehe ja auch nicht auf die zu und drücke ihnen ungefragt Geld in die Hand oder biete ihnen an, bei mir zu schlafen oder mal bei mir auf der Arbeit für ein Praktikum vorbeizuschauen.
Und so verhält es sich bei mir auch mit obdachlosen Chars in WoW. Wenn jemand da sitzt und emotet/in seinem Flag stehen hat, dass er einen leeren Hut vor sich liegen hat oder hoffnungsvoll vorbeigehende Leute anschaut, DANN ist das ein Spielangebot, das mit Hilfe verbunden ist. Ansonsten nehme ich das so auch nicht wahr und halte mich da dann zurück - andernfalls brauche ich mich nicht wundern, wenn der Obdachlose mich irritiert weiterschickt.

Hand aufs Herz, ich glaube nicht, dass jemand, der sehr offensichtlich IC nach Geld bettelt, dann jemanden wegscheucht, wenn da wirklich eine Münze landen soll. :smile:

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In meinen Beispielen und Ausführungen ging ich immer von: „Sitzt bettelnd am Wegrand“ oder „emotet betteln und/oder leiden aus“-Situationen aus.

Nicht von: „Steht irgendwo herum und hat es im Flag stehen“. Da ist es dann wie auch Earic schon schrieb.

Du bist also Fan davon die ic Geschichte deines Gegenübers bzw die Gründe für sein Verhalten am ersten RP Tag zu erfahren? Ich meine, kann man schon machen, is halt (meines Erachtens) total spannungslos. Da könnte man ja direkt die gesamte Hintergrundstory ins Über schmeißen.

Das habe ich nicht gesagt. Aber auch hier. Zwischen: „Das ganze Herz und die Charaktergeschichte ausschütten“ und auf eine Münze in der Bettelschale mit: „Hau ab, wir wollen keine Almosen von [Gruppe hier einfügen]! (Aber hey, find doch IT raus, was der Grund is, auch wenn ich dich IC wegbeisse!)“ gibt es Graubereiche. Man kann beispielsweise IC skeptisch sein. Dinge nur zögerlich annehmen, in einem Nebensatz fallenlassen, DASS es da was zu erspielen gibt und das auch OOC erwünscht ist, dass da nachgegraben wird.

EIn: „Damit du mich anspielen darfst, musst dus dir erst IC erarbeiten“ empfinde ich halt weiterhin als komisch.

Edit: Oder ein: „Damit mein Charakter mit deinem interagiert muss DEIN Char es eben mehrfach probieren. MEIN Char sitzt solange hier und wartet.“

Zu keinem Zeitpunkt ging es mir um: „Alles. Sofort. In Szene 1.“ Aber „Finde dich IC (und OOC) erstmal mit harter Abneigung ab, irgendwann passiert vielleicht was positive(re)s“ ist halt, meiner Ansicht nach, sehr bequem.

Okay, jetzt bin ich total verwirrt.
Du bist nicht bereit öfter mit einem Obdachlosen zu rpn, wenn er dir nicht direkt im ersten Satz vermittelt warum er deinen Char nicht leiden kann oder dein Geld nicht annehmen will.
Allerdings setzt du voraus, dass der andere sein RP erstmal ooc mit dir kommuniziert um herauszufinden ob da überhaupt rp möglich ist.

Der Satz

Macht für mich in etwa genauso viel Sinn wie „du darfst nur tanken, nachdem du 10 km mit leerem Tank gefahren bist.“
Wer macht denn sowas? :eyes:
Hast du sowas wirklich schon mal erlebt? Und wenn nicht - warum bringst du sowas dann als Beispiel?

… Aber tbh, ich denke, wir beide haben schon vor einigen Wäschethreads festgestellt, dass wir völlig verschiedene Ansichten vom RP haben, deshalb frag ich jez auch gar nicht mehr nach wie es dir zu bequem sein kann RP über Wochen aufzubauen wenn man doch alles auch über einen ooc whisper klären könnte.

Warum machen wir nochmal rp? :thinking:

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Ja, können sie. Laut WoWpedia kann absolut jedes intelligente Wesen die Gemeinsprache sprechen.

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Nein, ich sage nur, dass Rollenspiel von allen Beteiligten ausgehen sollte. Und es nicht die „Aufgabe“ einer der Beteiligten Parteien alleine (!) sein kann, sich irgendwas zu erarbeiten.

Bedeutet das es natürlich sein kann, dass ein Charakter so konzipiert ist, dass er erst nach gewonnenem Vertrauen andere näher an sich heranlässt. Das man im Spiel aber Hinweise darauf geben kann, dass es eben ein: „Lass uns gemeinsam spielen das die Charaktere mehr voneinander erfahren“ ist und kein „hab kein Interesse, geh weg!“

Und in dem Moment in dem eine Partei, wie hier in der Situation über die wir schreiben eben der/die Bettler, einen Charakter darstellt, der aggressiv abblockt, gleichzeitig aber OOC erwartet wird, die andere Seite „bohrt“ trotz dieses Abblockens immer weiter nach, um die „harte Schale“ zu knacken wird das ganze eine sehr einseitige Geschichte. Die ganze Verantwortung, ob es zu mehr Spiel zwischen den Charakteren kommt wird bei einer Person „abgeladen“, und das empfinde ich als problematisch bis faul. Denn auch wenn eine Rolle IC (!) ablehnend ist, kann man diese Ablehnung so darstellen, dass klar wird, dass „dranbleiben“ zu mehr Spiel führen wird und vielleicht sogar erwünscht ist, oder ob von vorneherein eigentlich klar ist: „Nope! Auch nach 100 Abenden nicht. Weil die Charaktere zu abweichend sind.“ oder „… weil unsere Spielstile so hart abweichen, dass wir einfach keinen gemeinsamen Nenner haben“.

Edit: Ansonsten wird das ganze zu einem: „Haha, ICH habe zuerst eine Schwer zu knackende Figur entworfen. Ab jetzt ist es die Aufgabe aller anderen das zu erspielen und ich lehne mich zurück und warte nurnoch ab, wer gut genug ist.“-Spielchen. Vermutlich nichtmal bewusst.

Es kommt am Ende immer drauf an, ob ein „Verzieh dich!“ als „Geh weg“ oder „Bleib da, der Weg ist aber holprig“ gemeint ist und da kann man seinen Mitspielern durch entsprechende Emotes ja Hilfestellung bieten.

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