Das Fest ist vorbei
Und so ist es an uns, ein paar abschließende Worte zu sagen – oder in diesem Fall zu schreiben.
Doch wo fangen wir bloß an?
Ein riesengroßes Dankeschön wäre wohl der beste Start.
Ein Dank, welcher nicht nur allen gilt, die uns an diesem tollen Abend unterstützt haben.
Sondern vor allem auch ein Dank an all die zahlreichen Gäste. Erst durch euch ist dieses Fest zu etwas ganz Besonderem geworden.
Aber wahrlich beginnen wollen wir ganz von vorne.
Die Ankunft
Nachdem allmählich ein Großteil bereits eingetroffen war, wurden die Gäste mit einem köstlichen Aperitif von der Durstigen Pranke empfangen. Auch die Gastgeberinnen begrüßten alle mit einem herzlichen, warmen Lächeln und ein paar persönlichen Worten.
Während auch die Letzten ihren Weg ins Anwesen gefunden hatten, wurde bereits ausgiebig das Buffet gestürmt. Und auch der Altvater auf seinem „Thron“ war bereits zu Beginn ein beliebtes Ziel.
Der ein oder andere Magen gefüllt und von der Anreise erholt, wurden die Damen und Herren hinunter in den Ballsaal gebeten. Zu stimmungsvoller Musik marschierten die Damen des Hauses Rabenfels ein und begleitet wurden sie von der jeweiligen Tochter.
Die Eröffnung
Während einer kurzen Ansprache, in welcher nicht nur die Bedeutung des Winterhauchfestes näher gebracht, sondern auch den Bürgern und Ärmeren besondere Aufmerksamkeit geschenkt wurde, rückten alle ein wenig näher zusammen.
Der anschließende Eröffnungstanz spiegelte auf besondere Art das Motto des Winterballs wieder: Den Tanz von Eis und Feuer.
In einem eher ruhigen Walzer begonnen, stand das zuvor noch tiefschwarze Kleid der jungen Hausherrin plötzlich in Flammen und wandelte sich – passend zur Musik – in ein weites, rotes Ballkleid. Statt gleichmäßigem 3/4-Takt wurde nun ein leidenschaftlicher 4/8-Takt angestrebt, zu welchem die „feurige“ Hausherrin der lauernden Elfe letztlich doch unterliegen musste.
Brisko der Maler
Direkt im Anschluss folgte auch schon eine grandiose Aufführung - von „Brisko, die Maler aus Parise“.
Mit Charme und einer Menge Humor brachte er das Publikum zum Schmunzeln, Lachen und sogar zum Weinen. Natürlich aus Heiterkeit.
Er malte mithilfe von auserwählten Personen eine ganz besondere und spezielle Art von Bildern.
Für sein erstes Kunstwerk sollte seine Assistentin, die Lady Dath’anar von Rabenfels, einen schönen Mann aus der Menge suchen. Wer hätte sich hier besser geeignet als der Altvater Winter höchstpersönlich?!
Er bekam jeweils eine Kerze in die Hand und mit ausgestreckten Armen symbolisierte er das Meisterwerk „Der Armleuchter“.
Der Applaus war groß, das schallende Gelächter aber noch lauter. Zum Abschluss bekam Kivan noch ein Kärtchen vom Maler zugesteckt. Man munkelt nun, was die Beiden wohl an diesem Abend noch im Gasthauszimmer getrieben haben.
Für das nächste Bild sollte es eine wunderschöne, große und sehr schlanke Dame sein.
Da sollte sich doch eine finden unter all den Schönheiten im Publikum.
Nach eingehendem Suchen soll die Auserwählte Magus Glynnia Stimmers sein. Doch scheint der Maler nicht recht zufrieden mit seinem Model. Gerade noch so bekommt er die Kurve und kann das drohende Unheil einer verstimmten Dame abwenden.
Auf einem Stuhl darf sie nun nicht nur sich selbst, sondern auch den Titel des Bildes präsentieren: „Eine große Dürre kommt über Euch“.
Man könnte glauben, er wolle seinen Fehler wiedergutmachen, denn der Maler soll Magus Stimmers wohl auf „eine Tätatä“ in der Besenkammer eingeladen haben. Die Dame allerdings hat ihn nur auf die Warteliste gesetzt – vollkommen verständlich, oder was sagt ihr dazu?
Kommen wir zum dritten und letzten Kunstwerk, eines der besonderen Art.
Hierfür waren gleich fünf stramme Männer nötig. Gefunden waren jene auch schnell, zielstrebig wurde einer nach dem anderen von der Lady Dath’anar von Rabenfels ausgewählt. Rus Hitch von der Durstigen Pranke, Maximilian Fink, der Großmarschall von der Königsgarde Johnathan Aewynn und Kertor Lockwood von der Roten Phiole mussten dran glauben. Der Letzte im Bunde meldete sich tatsächlich sogar freiwillig und mit Herunal Barl war die Gruppe somit vollzählig.
Jeder durfte sich nun einen Stuhl zu eigen machen und die Herren mussten einen Kreis bilden. Die Stühle erhoben, ging es dann einmal im Uhrzeigersinn herum. So wurde auf sehr kreative Weise „Der geregelte Stuhlgang“ künstlerisch auf die nicht vorhandene Leinwand gebracht.
Das Publikum war begeistert und es regnete Applaus von allen Seiten.
Tanz und Schmaus
Wie dieser letztlich verebbt war, spielte das Orchester auf und die Gäste durften nun auch endlich ein Tänzchen wagen. Vom seichten Walzer bis hin zur flotteren Sohle wurden Rhythmus und Talent unter Beweis gestellt. So sah man hier und da Paare dicht beieinander, Eltern mit ihren Kindern oder einfach nur begeisterte Gesichter, welche den Tanzsaal unsicher machten. Umringt von Kerzenschein und glitzernder Winterpracht, während über den Köpfen leis’ der Schnee rieselte.
Auch die Damen und Herren im Salon hatten nun ordentlich zu tun. Während sich einige noch die Füße wund tanzten, wurde oben das Buffet belagert. Hier gab es allerlei Köstlichkeiten, welche vom Café Sonnenfeuer, aber auch von der Küche des Hauses Rabenfels zubereitet und bereitgestellt worden waren.
Auf der anderen Seite der großen Eingangshalle wartete auch bereits die Durstige Pranke mit einer bunten Auswahl an kalten und warmen Getränken. Neben winterlichen Spezialitäten wie Glühwein und Punsch kamen auch Weinliebhaber nicht zu kurz. Und wer sich erst Mut für einen Tanz antrinken wollte, wurde hier mit Whisky gut bedient.
Altvater Winter
Die Hauptattraktion an diesem Abend bildete aber wohl der Altvater Winter. Der arme, alte Mann wurde von Beginn bis zum Schluss von strahlenden Gesichtern belagert. Man mag gar nicht glauben, was ihm so alles erzählt wurde. Welch schlimme Geheimnisse der Hüter der Geschenke erfahren hatte. Das ein oder andere Mal soll man ihn gesehen haben, wie er die Augen weitete und vielleicht sogar etwas ungläubig wirken mochte. Doch bekam der gute Mann auch allerhand Küsschen und warme Umarmungen, nebst ein paar sehr gelungenen Gedichten und Ständchen. Auch wenn hier und da mal eine Note schief hing, Geschenke bekamen sie doch am Ende alle. Besonders die Ärmeren unter den Gästen wurden reich beschenkt. Neben Schuhen, Mütze und Schal wurde sogar ein Bad sowie ein Bett für die Nacht angeboten.
Eine kurze Verschnaufpause war dem Altvater Winter gegönnt, wie nun zur zweiten Vorstellung durch den Herold gerufen wurde.
Baranor, der blaue Zauberer.
Er brachte uns auf ganz besondere und magische Art das Winterhauchfest ein wenig näher. Was mit feinem Schnee begann, welcher auf das Publikum nieder rieselte, sollte so schnell auch kein Ende finden. Aus Flocken einen Schneemann gezaubert, wurde nach anfänglichen Schwierigkeiten aus einer Juraya mit Winterpullover erst eine recht kleine Frau Winter, letztlich wider Willen aber doch ein Wichtel.
Auch der Altvater Winter musste nun wieder auf die Bühne. Denn was wäre das Winterhauchfest ohne das alte Väterchen. Fehlte nur noch die Frau Winter. Eine Verwechslung bringt den Wichtel auf den Schoß vom Altvater, wo Juraya sich ein paar ungenierte Blicke einfängt. Er war eben auch nur ein Mann und vermisste seine Frau sicher ganz entsetzlich. Welch Glück für ihn, als der blaue Zauberer nun alles richtig stellt und statt dem Wichtel doch Frau Winter den Schoß des Rotgekleideten besetzt.
Auch ein Rentier darf natürlich nicht fehlen, wie sollen die Wichtel sonst mit den Schlitten durch den Schnee fahren?
Aus Schneeflocken eines gezaubert, bekommt das Tier sogar eine rote Nase. Auch ein Schlitten wird herbei gezaubert, wenngleich es sich hier anfänglich um jenen vom Altvater Winter höchstpersönlich handelt.
Zum Schluss sitzt der Wichtel aber doch auf dem passenden Gefährt und wird von Rentier Schmitzn durch den Schnee gezogen, während Altvater Winter mit seiner Frau kuschelige Momente genießen darf.
So endete die Vorstellung von Baranor, dem blauen Zauberer und ließ ein begeistertes Publikum zurück.
Das große Finale
Noch einmal fanden sich Paare zum Tanz im Ballsaal ein, es wurde geschmaust und gelacht, ehe der Herold zum großen Finale vor das Anwesen rief.
Im Park hatten sich bereits fünf tatkräftige Helferlein der Schaustellergruppe sowie der Durstigen Pranke zusammengefunden, um die Gäste mit einem wundervollen, farbenprächtigen Feuerwerk zu verzaubern. In verträumter Winteratmosphäre unter sternenklarem Himmel erleuchteten Raketen die Dunkelheit, während auch hier sacht der Schnee fiel.
DANKE
Der riesigste Dank gilt an dieser Stelle jedem der uns unterstützt, an uns geglaubt und uns besucht hat.
Namentlich allen voran Kivan, der mit Abstand beste Altvater Winter, den wir uns hätten wünschen können - der den ganzen Abend überlaufen wurde und trotzdem bis zum bittersüßen Ende durchgehalten hat. Hut ab.
Die Schausteller von ‚Es war einmal‘ die uns jedes Mal treu unterstützten und das Publikum jedes Mal aufs neue überraschen und unglaublich gut unterhalten.
Lia und Rus von der durstigen Pranke, die immer zuverlässig sind und zur Stelle, wenn man sie braucht.
Café Sonnenfeuer, welches das Buffet des Hauses mit eigenen leckeren Kreationen unterstützte.
Sowie jeden einzelnen Gast der sich die Zeit genommen hat zum zweiten Bürgertanz des Haus Rabenfels zu erscheinen und uns somit eine unglaubliche Ehre erwies. Ohne jeden einzelnen von Euch wäre das Event nur halb so interessant gewesen.
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Konstruktives Feedback ist an dieser Stelle einmal mehr sehr erwünscht!
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Wir hoffen euch hat der zweite Rabenfelser Bürgertanz genauso viel
Spaß gemacht wie uns und ihr konntet den Abend genießen.
Bekanntlich sind aller guten Dinge mindestens 3.
Daher könnt ihr euch selbstverständlich auch schon auf den nächsten
Bürgertanz des Haus Rabenfels freuen und euch den Mai 2022 vormerken.
Wir freuen uns auf euch!