Es gibt mit deinen zwei Punkten genau zwei Probleme.
Erstens: Es ist im Interesse aller, Gründer wie Externe, dass im Forum vorgestellte Gilden sich bewähren und erhalten bleiben.
In der Vergangenheit hat man wunderbar gesehen, dass viele Konzepte, nachdem sie einmal fallengelassen wurden, nicht noch einmal angerührt wurden - verbrannte Erde.
Ich hab’s selbst erlebt mit meinem Projekt.
Etwa ein Drittel der Leute, mit denen ich vorab gesprochen habe, rieten mir davon ab, da irgendwer, von dem ich vorher noch nie gehört hatte, schon einmal „ungefähr das gleiche“ vor X Jahren ausprobiert hat und daran gescheitert ist.
Selbst einige Monate später, während das Projekt längst läuft, höre ich das noch gelegentlich.
Davon abgesehen wünschen die meisten Spieler sich Gilden, die sich länger halten als nur ein paar wenige Wochen - das Durchschnittsalter, ehe eine RP-Gilde sich wieder auflöst, Ausnahmen bestätigen die Regel.
Und das geschieht aus zwei Gründen; Entweder Interna oder Externa. Im Falle der Externa liegt es oft genug aufgrund daran, dass Kritik nicht aufgenommen und umgesetzt wurde, denn es wird selten, eigentlich so gut wie nie, Kritik grundlos geäußert.
Das kann Loretreue sein, Tipps zu OOC-Handhabungen mancher Angelegenheiten, keine Ahnung - es gibt genug Punkte in der Richtung.
Das wäre das erste Problem.
Das zweite ist;
Du erreichst keine Entwicklung und Veränderung, indem die Leute nur schlecht durchdachte Gilden- und Projektkonzepte auf Sand bauen.
Eine solche Vorstellung wird ohne Kritik untergehen und innerhalb kürzester Zeit in sich zusammenbrechen, woraufhin die Gründer, die bereits gescheitert sind, es nicht noch ein weiteres Mal probieren.
Auch hier gibt es Ausnahmen, sicher, aber auch bei denen sind und bleiben sie unbelehrbar und versuchen, mit dem Kopf durch die Wand zu rennen… und Wunder über Wunder, ihre einzigen Mitglieder bleiben ihre Twinks und Zweitaccounts.
Der Einfluss auf die Serverentwicklung, was das RP angeht, ist, wenn er überhaupt vorhanden ist, minimal.
Das Ziel ist nicht, einen „Status Quo“ aufrechtzuerhalten, sondern Leute, die potentiell gute, aber nicht ausgereifte Ideen haben, darin zu unterstützen, diese umzusetzen. JEDE, ausnahmslos JEDE ordentlich umgesetzte loretreue Gilde bringt immer frischen Wind ins RP, und sei es nur dadurch, dass sie Nachahmer hervorholt, oder Leute, die sich denken „Wow, DAS ist cool, da will ich von Außen unterstützen“ oder was auch immer.
Es geht so gut wie keinem (jedenfalls keinem der mir bekannten „Kritikposter“) darum, eine Gilde oder ein Projekt in die Nichtexistenz zu posten.
Es geht immer darum, etwas zu verbessern und für alle schön und stimmig umzusetzen.
Perfektes Beispiel dafür.
Das Konzept hat regen Zuspruch bekommen, weil die Idee im Kern wirklich gut hätte sein können, wenn man auf die Kritik gehört und sie sinnvoll umgesetzt hätte.
Aber stattdessen beschloss der Threadersteller, dass es der Vortexthread werden musste.
Ja, man ist Kritiker einer Sache. Pers. würde ich das aber nciht
mit einem „Kritiker“ als Solcher gleichsetzen. Vermutlich hab ich
da jetzt aber eine andere Definition im Kopf, als du.
Und was soll jetzt fatal an Kritik sein, die nicht erwünscht ist?
Er wird sie im Spiel selbst bemerken. Learning by doing.
Der Unterschied wird der sein, dass in diesem Fall keine Leben auf dem Spiel stehen, nicht wahr? Ein direktes anschreiben im Spiel ist häufig konstruktiver als wenn sich 10 Leute wie Geier in einen Thread stürzen.
Die Externa-Gründe, die ich kenne, liegen meist eher in der Persönlichkeit der Leute selbst. Nicht die Kritik sondern…andere Probleme.
Wie sagt man in so Fällen…zurück ans Zeichenbrett. Ich kenne ein paar Leute inzwischen, deren Gildenvorstellungen im Forum zerrupft wurden. Keiner von denen hat noch mal eine hier vorgestellt, sondern einfach so erstellt und angefangen, sie zu bespielen.
Wunder: Im RP wurden sie bisher problemlos angenommen. Natürlich hier und da Kritikerstimmen aber man hat sich immer arrangiert.
Im Forum wiederum reißen etwa 5 Wölfe gleichzeitig was aus dem Konzept. Das man da alle Motivation verliert, ist normal.
Einen einen Teil darüber: Demotivation.
Interessant, der Begriff Aas + Geier ist verboten.
Und dann hat derjenige den Ruf als Failer weg, weil er sich irgendeinen Mist zusammenspielt, und jeder neue und ernstzunehmendere Versuch, etwas Neues und Besseres aufzubauen, wird abgewunken.
Alles vermeidbar, wenn man sich auf konstruktive Kritik einlässt. Man muss sich nicht erst die Hände an der heißen Herdplatte verbrennen, um zu lernen.
Die Existenz von einer Menge an Leuten, welche behaupten, dass das Licht angeblich eine geringere Bedeutung in der gilnearischen Gesellschaft hat(te), widersprechen diesem Gedanken.
Sorry, aber wer sich davon verunsichern und dermaßen
demotivieren lässt… steht entweder einfach nicht hinter
dem, was er tut, oder er hat Kritik nicht verstanden.
Wenn du mir ins Schwein ein tirassicher Abklatsch stellen willst, steig’ ich dir aufs Dach. Deal with it.
Aber als Gegenbeispiel: Ich habe mein Söldnerkonzept auch im Forum vorgestellt. Es gab’ Kritik und Feedback. Dinge, die ich selbst nicht beachtet habe. Objektive Meinungen. Und ich war sehr froh darüber. Kein Zerrupfen. Die, die zerrupft haben, sind mittlerweile gebannt und weg vom Fenster. Die, die ich momentan hier antreffe, sind easy zu händeln und HANDZAHM!