Die erstaunliche Flucht aus den Todesminen - Helix Gearbreaker

Meine erstaunliche Flucht aus den Todesminen.

Tag 1:
Ich habe gerade so überlebt. Die Säuberungstruppe aus Westfall hatte mich für tot gehalten, was mehr Glück als gewollt war. Nunja, meinen Partner hat es zweifelsohne erwischt. Wie war nochmal sein Name? Ach egal, unbedeutend…nur ein Hobgoblin wie jeder andere auch.
Die Wunden sind tief, diese Elfenratte hat mir ins Gesicht geschnitten. Das wird eine Narbe geben…Schade für die Ladies.
Ich glaube, dass mehrere Rippen gebrochen sind und die Schnittwunde am Bein könnte zu einem irreparablen Problem werden.
Ich werde fürs Erste verschwinden, ich höre den Admiral schreien, Knurren und kämpfen…Sie sind noch hier. Ich hoffe, ich erliege nicht meinen Verletzungen auf der Flucht…

Tag 2:
Ich habe eine Heilerin in den Wäldern von Elwynn gefunden. Sie sagt, die Wunden sind nur oberflächlich, aber was weiß sie schon.
Heroisch habe ich die Zähne zusammengebissen und laufe weiter. Was macht eine Untote überhaupt so nah an Stormwind? Nicht einmal Gold für die Versorgung hat sie verlangt. Kein Wunder sind die verlassen. HA!
Ich habe einen langen Weg vor mir. Bis Booty Bay ist es weit und gefährlich. Ich brauche erst einmal etwas zu Essen, trinken und eine Zigarre. Wobei ich sicher auch auf das Essen verzichten kann.
Ich habe eine kleine Hütte mit einer älteren Menschenfrau ausfindig machen können, mitten in den Wäldern. Lauter Schafe stehen davor, beziehungsweise ein künftiges Festmahl!
Die Frau hat wohl Pech, einfach die falsche Zeit am falschen Ort.

Tag 2 nur etwas später:
Tja, hätte sie ihre zerbrochene Weinflasche nicht einfach vor das Haus gestellt. Damit war es um so einfacher, ihr die Kehle durchzuschneiden. Ein schönes Haus, nur eines stört mich. Ein direkter Blick auf Stormwind. Wenn ich entdeckt werde, wars das für mich. Ich muss mich beeilen und darf mich hier nicht zu lange aufhalten, ich MUSS weiter!. Ein Schaf verspeisen und auf nach Booty Bay. Oh, ist das Portwein in dem Schrank?

Tag 48:
Verflixt, jetzt aber los!

Tag 48 nur etwas später:
Ich konnte mich bis in den Düsterwald schleichen. Ich wurde dummerweise bemerkt und Menschenjäger sind hinter mir her. Sie haben einen Spürhund dabei. Ich konnte mich verstecken und beobachte sie in diesem Moment. Zwei Männchen und ein Weibchen. Der Hund ist zu alt um hilfreich zu sein. Gut für mich. Ich konnte mir immerhin Pfeil und Bogen zusammenbasteln in meiner Zeit im Wald von Elwynn.
So wie die beiden Männchen die Frau ansabbern, buhlen sie sicher um Ihre Gunst. Hehe, das macht sie zum ersten Opfer.

Tag 48 nur noch etwas später:
Das war leicht. Als ich das Weibchen traf und sie leblos zu Boden fiel, weinten die zwei Männer und kauerten auf dem Boden wie kleine Gnombabies. Lachhaft. Das machte mir meine beiden Schüsse noch leichter. Nur noch der Hund war übrig. Aber bevor ich meinen Pfeil spannte, lief er weg. Auch gut.
Nun schauen wir einmal, was die Drei bei sich trugen. Meine liebste Art einzukaufen…und zwar kostenlos.

Tag 51:
Endlich im Kap des Schlingendorntals angekommen. Dafür, dass die Jäger ein gefundenes Fressen waren, waren sie durchaus gut ausgerüstet.
Ein Jagdmesser, eine ordentliche Schusswaffe, einen Beutel voller Munition, Trockenfleisch und Wein sowie ausreichend Wurfmesser.
Ledergamaschen, -Rüstung sowie -Schulterpanzerungen und Leinenkleider.
Einen goldenen Ohrring, genug Goldzähne für die Schiffsfahrt nach Ratchet, sollte ich sicher in Booty Bay ankommen und einer hatte tatsächlich einen Stoffbären dabei. Aus den Leinen sowie der Lederrüstung konnte ich mir ein wenig abschneiden und eine angemessene Rüstung für mich herstellen. Nunja, ich bin kein Schneider und habe kaum Erfahrung in der Herstellung von einer Ausrüstung. Die Rüstung sieht nicht gut aus, erfüllt aber ihren Zweck.
Der Tiger, welcher sich an mich anschleichen wollte, ist in ca. einer halben Stunde garr. Sein Pech, falscher Goblin zur falschen zeit.
Vielleicht mache ich einen kurzen Stop in der Venture Company. Den Ohrring kann ich sicher gegen eine Fahrt nach Booty Bay eintauschen.

Tag 63:
Ich habe mich eine Weile nicht mehr gemeldet, aber die Venture Company konnte mich sicher nach Booty Bay bringen. Ich habe dort mit einem Goblin names Smitty - sicher nicht sein echter Name - verhandelt und er nimmt mich mit nach Ratchet. Dort fange ich ein neues Leben an. Ich fühle mich seit zwei Tagen beobachtet, als wäre mir etwas schon die ganze Zeit gefolgt. Auch wenn ich davon ausgehe, dass die Todesminen komplett ausgerottet wurden, kann ich mir nicht sicher sein, dass alle tot sind. Sollte der Admiral überlebt haben und mich als Deserteur brandmarken, dann habe ich ein großes Problem. Oder noch schlimmer… Sollte mich die Anführerin van Cleef finden, wäre mir der Tod durch einen wütenden Worgen tatsächlicher lieber.
Ich brauche eine neue Identität. Diese finde ich in Ratchet. Ich hoffe, dass mir niemand gefolgt ist und ich mir das ganze nur einbilde.
Solltet ihr dennoch mein Tagebuch meinen kalten toten Händen entnehmen, so denkt bitte daran, dass ich all meine Ersparnisse und künftigen Reichtümer in Ratchet vergraben werde und euch nicht sage wo! HAHA!

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