Die Nachkriegszeit

Mit 8.2.5 wurden nach meinem Verständnis zumindest die schwersten Kampfhandlungen zwischen Horde und Allianz beendet. Aber was ist die Nachkriegsordnung? Zieht die Horde aus Darkshore und Ashenvale ab (sollte sie eigentlich)? Ist Undercity ein dauerhafter Totalschaden (sollte es imo nicht sein, Gas ist flüchtig)? Ist Tirisfal unter Allianzbesatzung und die Verlassenen werden vertrieben?
Das Sind nur ein paar der offensichtlichen Fragen, auf breiterer Ebene wäre es interessant was die grundsätzlichen Visionen der verschiedenen Fraktionen für die Zukunft sind. Schattenlande schön und gut, aber genau wie Northrend, Outland, Draenor und die Legion Inseln ist auch diese Expedition eine rein reaktive Maßnahme. Ursprünglich drehte sich WOW ja um zwei wiedererstarkende Mächte die expandiert haben und dadurch in Konflikt kamen, zumindest habe ich das immer so interpretiert.
Mich persönlich hat die eigentliche Welt immer mehr interessiert als die Superschurken die sie vernichten wollen. Weiss jemand ob schon geplant ist die Geschichte in Kalimdor und den EK, sprich der Ort der für alle unsere Charaktere Heimat ist, weiterzuerzählen und vor allem ob das auch ingame irgendwie abgebildet wird?
Würde mich ja sehr freuen wenn es nen Nebenplot gäbe der mal bisschen auf Wiederaufbau Worldbuilding konzentriert wäre und nicht nur auf ewigen Überlebenskampf, „Kreisläufe des Hasses“ und sinnlose Zerstörung.

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Das dürfte deine Frage zumindest teilweise beantworten :slight_smile:

Andere Fraktion, aber auch „Nachkriegsthema“:
Ich finde es gut, dass Blizzard solche Szenarios nebenbei laufen lässt, trägt zum Worldbuilding bei und zeigt, dass noch nicht wieder alles „wie vorher“ ist:

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Ich teile deine Bedenken und hätte ebenfalls gerne eine abschließende Klärung gehabt oder zumindest eine Fortsetzung der vielen kleineren und größeren Handlungsstränge, welche uns seit Beginn von BfA aufgetischt wurden. Es war doch immer eine Erweiterung, in welcher der Fraktionskrieg im Vordergrund stand und nun wirkt es, als hätte man hier einfach eine Mauer gezogen und alle aufgebauten Geschichten irgendwie abgebrochen.

Wir haben zwei weitere Völker, die weiterhin quasi heimatlos sind, Flüchtlinge bevölkern noch immer die Gassen und Straßen Sturmwinds und Orgrimmars. Eines er Völker steht ohne Führung da. Zwar wissen wir nun, dass die Nachtelfen die Dunkelküste zurückerobern konnten, doch was ist mit dem Eschental oder den Folgen der Verseuchung an der Küste? Weiter im Osten ist halt die Frage nach Lordaeron und Tirisfal absolut berechtigt. Am Südzipfel Kalimdors ragt noch immer weit sichtbar das wohl größte Objekt aus dem Erdboden weit in den Himmel empor und es macht den Anschein, als sei das gigantische Schwert inzwischen egal, mit Azeroth wäre wieder alles ok.

Hier wäre ein Update in Form von 8.3.5 prädestiniert dazu gewesen, gerade diese Nachwirkungen des Krieges weiter zu erläutern und zumindest erste Schritte in eine Zukunft für Azeroth zu setzen, stattdessen gibt es nichts. Shadowlands soll sich laut Aussagen wirklich rein auf die Schattenlande konzentrieren, von daher habe ich eher wenig Hoffnung, dass wir großartig etwas über die Vorgänge auf Azeroth mitbekommen - doch vielleicht ändert sich da ja noch zur zweiten Hälfte der zukünftigen Erweiterung.

Das was ja wohl noch bzgl. Waffenstillstandsverhandlungen kommt, kann man ja wohl schlecht als irgendeinen Abschluss bezeichnen. Laut eines Interviews, ich müsste den Link suchen, werden uns die Nachwirkungen des Krieges noch „in den kommenden Jahren“ beschäftigen. Somit habe ich Zweifel an zeitnaher Fortsetzung solcher Geschichtsstränge.

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