Echo und Team Liquid sind bereit für das ultimative Benefiz-Wettrennen

Viele Unternehmen nutzen Spendenaktionen als Eigenwerbung. Aber kaum macht es Blizzard ist es die ultimative böse Art so etwas zu inszinieren.

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Ja, richtig.

Nicht aus meiner Sicht.

Aber es wird Leute geben, die solche Aktionen kritisieren.
Aus den verschiedensten Gründen.


Grundsätzlich finde ich, dass weltweit viel zuviel Geld und Manpower für Werbung eingesetzt wird.
Das ist aber unabhängig von Blizzard.

Ich musste auch schmunzeln. Ein kurzer Satz zu den beiden Organisationen mit einem Direktlink wäre durchaus angebracht. Natürlich ist es kein Aufwand die beiden Os zu googlen, aber…

Wenn man schon nicht UNICEF, Ärzte ohne Grenzen oder Brot für die Welt heißt ist eine Kurzbeschreibung wohl hilfreicher als keine.

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Wurde ja gemacht. Ist im Endeffekt nur ein Fail der deutschen WoW-Seite, dass es fehlt.

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Hilf mir mal. Ich entdecke da keinen Link.

komisch der Deutsche muss immer alles erklärt haben
in USA (wohl auch in anderen Ländern) wird einfach drauf hingewiesen daß es für Orgasnisation XY ist und gut. Meist zeigen Namen oder Logo auch schon nen Hinweis (zumindest besser als unsere ganzen Fussball-Stars mit all ihren „Organisationen“…)

ich versteh da aber echt nicht die Kritik in diesem speziellen Fall:
Blizz macht zusammen mit Echo & Team Liquid Raidveranstaltungen, wobei der Gewinner einer/beiden Orgas dann das Preisgeld spendet. Wir hier dürfen uns das bei YT/twitch anschauen und feiern oder nicht. Wenn wir uns begeistern, können wir auch gerne was an die Orgas spenden → dann und nur dann ist esmMn hilfreich zu wissen, was die eigentlich machen! Aber davon mach ich doch nicht abhängig ob ich mir die Übertragung anschaue oder nicht (pls jetzt kein „doch!“ )
und wer spenden will, kann das gerne ja auch hier in unserem Land machen, wir haben genug Projekte & Probleme wo Unterstützung angebracht ist! meine sind u.a. Ein Herz für Kinder (nein ich verlinke nichts, selber googeln :wink: )

aber das z.B. @Bolzenlilly wegen nicht Erklärung der Unternehmen jetzt trotzig reagiert „ich spiel nicht mehr in eurem Sandkasten“ find ich kindisch, sorry

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Ich wollte es eh gerade editieren. Die deutschen WoW-News haben auch nicht gefailt, es ist nur ein anderer Artikel.

Da sind Kurzbeschreibungen zu den beiden Organisationen dabei, die recht klar aussagen, wofür diese einstehen.

Herz für Kinder = Springer Verlag. Nein, danke.

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Ah, OK. Ich dachte schon mein Billig-Smartphone sperrt sich bei irgendwelchen Links, die ich erst gar nicht entdeckt habe.

oh Mann (oder Frau? nee, Mann, sonst käm nicht sowas! und Vater sicher auch nicht…)

hättest mal lieber erst googeln sollen, dann wüsstest Du, daß das Frau Springer (die Ehefrau des Verlag-Gründers) ins Leben gerufen hat und daß nachweislich(!) alle Spenden 100%, also ohne Gebühren/Verwaltungskosten usw wie bei veilen anderen, an die Projekte weitergegeben werden!

keine Ahnung aber einfach Stammtisch-Parole und morgens in der Frühstückspause sicherlich die BILDende Meinung lesen, woher hat der Verlag sonst die Gelder um diese anfallenden Kosten gerne zu übernehmen?

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Dutschke, Bruder, Dutschke…

Linke haben keine Stammtische.
Selbstständige keine Frühstückspausen.
Menschen auf dem Land keine Zeitungen, sondern 1Gig Glasfaser.
Und Kinder? None of your Business.

Have a nice weekend.

das erklärt ja dann alles :roll_eyes:

Klingt ja schon paradox, finde ich. Non-Profit in den USA? Gibts sowas? :rofl:
Und ich finde daß Bolzenlilly Recht hat und daß Ihre vorgeschlagene Weise ja nun nichts ehrenrühriges ist, sondern Standard bei seriösen Unternehmen.
Ausserdem ist seit dem Spendenskandal bei Black Lives Matter, nach dem sogar Amazon die Unterstützung für BLM versagte, gerade in den USA Vorsicht geboten, denke ich. Also Bolzenlilly: Recht hast Du! :-)= :smiley:

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Man glaubt es kaum, ja die gibt es und davon mal nicht wenige.

Wurde gemacht wie @Nilann gezeigt hat. Abgesehen davon ist es halt Blöd wenn da jemand sagt, dass das Geld von den Usern kommt und dabei Blizzard die 100k locker gemacht hat als Spende.
Abgesehen davon ist das Event auch schon wieder seit 8 Tagen Geschichte.

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So schauts aus.

Spenden sind immer nur dann nötig, wenn strukturelle Probleme vorhanden sind. Deswegen sehe ich Spenden fast immer kritisch, aber es ist ein zweischneidiges Schwert, weil es dennoch gut ist wenn gewisse Hilfsorganisationen Aufmerksamkeit bekommen und tatsächliche Hilfe ankommt.

Gleichzeitig sind Spenden für mich aber auch in erster Linie undemokratisch (denn die mit den Mitteln entscheiden wer „würdig“ ist Spenden zu bekommen) und eben auch ein Ausdruck struktueller Fehler. In manchen Fällen können Spenden sogar schädlich im Hinblick auf eine langfristige Perspektive sein, etwa wenn eine dauerhafte Abhängigkeit von den Spenden geschaffen wird und somit das Angehen der Wurzel der Probleme aus dem Blickfeld rückt. Das ist aber je nach Fall stark unterschiedlich.

Unternehmen/Konzerne nutzen Spendenaktionen gerne für PR und um sich steuerlich besser darzustellen. Es bleibt zwar immer auch ein positiver Effekt und der ist gut, leider ist aber eben auch dies Kalkül.

Ich finde für eine differenzierte Betrachtung muss man diese Dinge erwähnen und im Hinterkopf behalten, auch wenn man sich über die dadurch entstehende Hilfeleistung dennoch durchaus freuen kann, denn die Hilfe an sich ist ja dennoch erstmal Positiv und am Ende des Tages ist dies dann für viele Menschen dann auch der entscheidende Faktor bei der Beurteilung solcher Dinge.

Sehe ich nicht so, daß Spenden nur notwendig sind, wenn strukturelle Probleme existieren.
Manche Organisationen/Vereine bauen sich hauptsächlich nur durch Spenden auf und erhalten sich dadurch auch am Leben - obwohl sie strukturell bestens funktionieren.

Ich gehe mal davon aus, Shalandana meint das so, dass diese Organisationen / Vereine aber gar nicht existieren müssten, gäbe es keine strukturellen Probleme gegen diese sie sich einsetzen.

Ich persönlich sag’s mal so: Das stimmt natürlich durchaus - Spenden sollten in einer idealen Welt nicht notwendig sein. Da es diese jedoch niemals gab, aktuell nicht gibt, und auch niemals jemals geben wird, ist das nicht mehr als eine theoretisch philosophische Betrachtung.

Ja, richtig. Aber für mich geht das schon über eine theoretische Betrachtung hinaus. Ich betrachte es als sehr reales Problem, dass sich z.B. Superreiche über Spendenaktionen sowohl steuerlich besser stellen können, vor allem aber auch sich profilieren können und somit auf undemokratische Weise entscheiden können, wer „spendenwürdig“ ist.

Und es ist besonders problematisch wegen der „sozialen Komponente“, so will ich es mal nennen. Denn wer würde schon etwas gegen Spenden haben? Doch sicherlich nur böse Menschen die anderen nichts gönnen!

Ich wollte damit nur andeuten, dass es doch etwas komplexer ist und differenzierter betrachtet werden sollte. Das Spenden zwar immer einen positiven Nutzen haben, aber in sich nicht zwangsläufig immer 100 % gut sind oder der ideale Weg der angestrebt werden sollte.

Ein anderes Beispiel wäre für mich die Tiping-Culture. Von Kund:innen wird erwartet Trinkgeld zu geben und die Verantwortung/Schuld wenn zu wenig Geld da ist wird somit auf die Allgemeinheit abgewälzt die sich schuldig fühlen soll. Das strukturelle Problem wäre hier zu niedrige Löhne, welches durch die Tiping-Culture verschleiert werden soll.

Aber letztlich führt das an der Stelle zu weit.

Es ist schon gut dass so eine Aktion hier veranstaltet wurde und ich hoffe es kam was zusammen. Mir ist nur immer wichtig, dass man die ausgeführten Dinge irgendwo im Hinterkopf behält und es nicht zu einseitig betrachtet.

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