Einzeiler oder Vielschreiber

Wenn der Charakter selbst keine Persönlichkeit hat, muss sein Aussehen eben überzeugen.

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kratzt das -end bei bestimmend weg und schreibt ein -t hin

Bei mir kommt es auch darauf an. Wenn jemand mir mehrere Blöcke um die Ohren haut oder die Situation es gerade verlangt, dann mache ich auch gerne mehr. Im öffentlichen Rahmen versuche ich mich so im 1-2-Blockbereich zu bewegen, damit das Gespräch dynamisch weiterlaufen kann. Vor allem für Situationskomik schätze ich jedoch auch Einzeiler und einzelne Worte, ab und an.

„Ich meine, ich habe bestimmt niemanden bestohlen. hüstelt, reibt sich die Nase und knetet die Hände ineinander.
„Was?“
„Was?“

Nur mal so als Beispiel. Gibt für alles eine Zeit und einen Ort. Persönlich habe ich ein recht schnelles Lesetempo, daher stören mich mehrere Blöcke nicht. Mein einziger Nemesis sind Leute, die bei Kampfplots mit 10 Leuten noch jedes Mal 20 Minuten brauchen und 12 Blöcke raushauen, die man auch mit 3 Blöcken in 6 Minuten beschreiben hätte können. Das reißt mir dann etwas die Spannung und Dynamik aus dem Kampfgeschehen. Und ist außerdem Schmerz für den SL.

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Wichtig ist es, finde ich, seinen eigenen Stil zu haben.
Ob nun Einzeiler oder Vielzeiler ist dabei eher zweitrangig.

Ich finde auch, dass es auf die Situation an kommt.
Wenn jemand im Kampf ist lese ich schon gerne mehr als Hebt sein Schwert auf und haut nach ihm

Wo mich Einzeiler wirklich stören bzw. wo ich sie unschön finde ist bei romantischem RP oder das RP was alle verfluchen, 99,999999% aber selber tun :face_with_hand_over_mouth:

Und sonst wie es Rio schreibt, macht die Anzahl auch das was vielleicht entscheidet ob es eher mal ein Einzeiler mehr sein sollte oder ob man Leute 30 Minuten warten lässt für 20 Blöcke.

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Ein guter Autor beschränkt sich auf das, was für die Handlung und Immersion wichtig ist. Ich handhabe das im RP ähnlich. Kann dann mal länger oder kürzer werden. Das hängt vom Umfeld ab.

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<reibt sich die Hände>
Oh Junge, oh Junge…

Ich, als ihr zuverlässiger Maschinengewehr-Emote-Rollenspieler (Danke Kilreth :stuck_out_tongue: ), kann Ihnen sagen, dass nicht die Länge des Hammers entscheidend ist, sondern wie man damit nagelt.

Allerdings ist es auch lustigerweise so, dass ich mit unterschiedlichen Charaktern unterschiedlich lange Emotes schreibe xD Je nachdem, ob ich mich benehmen muss oder nicht. Beim eRP könnt’s gut und gerne mal eine halbe Stunde dauern, bis was von mir kommt… (höhö) Ihr wisst, was ich meine! (Emotes)

Ansonsten: Perfekt zusammengefasst vom Nevex! Schließe mich dem an.

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… seiner Zielgruppe angemessen.
Kennt man die nicht oder schießt mit Kanonen auf Spatzen, muss man irgendwo einen Kompromiss finden, und gute Kompromisse schmerzen beiden Seiten. :smiley:

Wieder zurück zu Spielern - generell bin ich der Überzeugung, dass man Mitspieler nicht zuviel warten lässt. Wenn man in Kampfplots steckt, aber auf ellenlange Emotes nicht verzichten möchte, kann man schon in der Zeit, bis man wieder an der Reihe ist, voraustippen (und muss unter Umständen hier und dort zügig nachkorrigieren).

Wehe, du schließt dich mit Yolgran zusammen! :boom:

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… seiner Zielgruppe angemessen.

Ich bin davon ausgegangen, dass Handlung und Immersion ohnehin auf eine Zielgruppe ausgerichtet sind. Ein Autor sollte schließlich eine grobe Idee haben, ob er eine Gute-Nacht-Geschichte für Kinder oder einen historischen Thriller mit viel zu vielen Seiten im Kaliber von Frank Schätzing. Aber um das aufs RP zu übertragen, klar, dort muss man sich erst mit seinen Mitspielern akklimatisieren, wenn die Zusammensetzung dieser Mitspieler neu oder man selbst zumindest neu in der Runde ist.

Ist ja auch nicht unbedingt schwer, sich anzupassen. Ich schreib immer durchschnittlich einen Block in normalen Situationen mit mehreren, im Zweier-Kampf- und vor allem Heiler-RP werden das schon mal 10-12 Blöcke, aber da gibts eben auch viel zu beschreiben, vor allem wenn Magie mit im Spiel ist.
Generell im Kampf schreibe ich mindestens 4-5 Blöcke, um möglichst genau die Handlungen zu beschreiben, damit das Gegenüber weiß, was genau passiert und entsprechend reagieren kann. Wobei ich hier aber auch in einer Umgebung bin, in der die SL in Plots jedem die Zeit für solche Emotes einräumt und jeder so viel schreibt.

Ich schreib weniger.

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Solangs dennoch Inhalt hat, auf den man reagieren und eingehen kann, ist das ja auch nicht verwerflich.

Ist ja auch nicht unbedingt schwer, sich anzupassen.

Das würde ich so lange unterschreiben, wie ein Spieler nicht der Meinung ist, dass längere Emotes und Says automatisch besser seien, als Kürzere. Und das müssen halt nicht mal die oben beschriebenen Extremfälle sein. Es fällt halt grade dort, wo man es ohnehin nicht gebrauchen kann, gerne mal besonders negativ auf. Also alles, wo man darauf angewiesen ist, dass die Informationen durch einen bottle neck gehen. Kämpfe etc.

Ja, das ist definitiv nicht der Fall. Man kann auch in 10 Blöcken absoluten (u.U. auch noch völlig unlesbaren) Müll schreiben.

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Ist das eigentlich tatsächlich ein Ding, dass im Gesamtbild betrachtet Hordespieler weniger schreiben?
Und nein, das ist kein Trollversuch, sondern wirkliche Neugier.

Bei mir variiert es, wie viel ich schreibe.
Auf die Situation, auf meine(n) Mitspieler und auch meinen Charakter.

Bei einer ersten Begegnung, schreib ich das Emote gern mal länger und gehe auf das typische Aussehen des Charakters ein, Dinge die man auf dem ersten Blick eben sofort bemerkt.

In größeren Gruppen versuche ich mich kürzer zu halten, aber auch da ist es eben Situationsbedingt. In einem RP mit nur einer Person, tendiere ich allerdings dazu die Emotes länger werden zu lassen (vorausgesetzt mein Gegenüber macht das auch).

Ich schreib generell gern mal ‚mehr‘, hab aber auch kein Problem damit, wenn mein Gegenüber nicht viel darauf antwortet. Solange das Rollenspiel im Schwung bleibt ist mir die Länge vom Emote recht egal.
Qualitatives und ansprechendes RP kann man in zehn Blöcken und auch ein einem Einzeiler finden. :slight_smile:

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Nicht zwingend.

Keine Ahnung, hab keinen Vergleich, da ich nicht in der Allianz spiele.

Habe da tatsächlich eher ein anderes Bild.
Das bei der Horde emotes oft länger ausfallen, als bei der Allianz

Naja es gab mal die 10 Block Emote-Queen bei der Allianz. Spielt aber nicht mehr. Das Open Rp in Sturmwind atmet auf weil Niemand mehr jegliches Rp rundherum wegspamt. :wink:

Ach und irgendwie gabs diese Diskussion ja schonmal?!
:honeybee: Bienchenstempel

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Also ich finde es kommt immer drauf an ob es passt viel zu schreiben.

Wenn ich dran denke… und als Beispiel eine Ic Person nehmen darf die Leitung eines Bekannten Adelshauses ist… und bei Events 10 Block Emotes raushaut wie wundervoll diese IC Person aussieht ( Und das nicht nur bei Events), sowas lese ich schon garnicht mehr und denke mir einfach „Ok sie ist hässlich weil Schönheit liegt im Auge des Betrachters, da kann es egal sein wie viele Rosen vom Himmeln regnen“

Während des Markt Rps würde ich auch keine 10 Block emotes schreiben… Da ist es praktisch sich kürzer zu halten, alleine schon aus Respekt vor den anderen das kein Emote unter geht.

Ich brauche auch keine 3 Blöcke Beschreibung wie man sich eine Kippe an macht.

Tatsächlich finde ich all zu lange Emotes sogar störend. ( Solange sie nicht im Plot irgendetwas beschreiben)
1: Meistens brauchen die Leute recht lange um zu schreiben. Ich möchte Rp machen und nicht nebenbei Videos gucken müssen um die Wartezeit zu verkürzen
2: Zerstört es für MICH die Fantasie. Egal wie viele Char Bilder ihr besitzt ich stelle mir euren Char trotzdem etwas anders vor und es ist für mich möglich mir vorzustellen wie das Licht eines Feuers grade auf euren Char scheint OHNE das ich es in 4 Sätzen beschrieben brauche.

Ich bin auch kein Freund davon die Mimik alle 2 Sätze zu beschreiben. Wenn ich mich mit Leuten Unterhalte sehe ich auch nicht jede Sekunde anders aus.

Oft werden aus alltäglichen Situationen auch Romane gemacht. Wenn ich einen Apfel kaufe, kaufe ich einen Apfel und beschreibe nicht die genaue Handhaltung.

Natürlich gibt es auch Situationen in denen viel geschrieben wird und es angebracht ist.
Etwas wo es WIRKLICH drauf ankommt Kleinigkeiten zu beachten. Kämpfe zum Beispiel oder Befragungen. Stress Situationen etc.

Hier befolge ich aber die Regel wie im PvE( ACHTUNG Dies ist kein Angriff und auch nicht Böse oder Abwertend gemeint!)

Wer DBM braucht ist ein Noob.
Wer lange Emotes braucht hat keine Fantasie.

PS: Ja ich sage DBM ist kagge und noobig… und spiele einen Hunter… Ich weiß…

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trinkt in aller Seelenruhe seinen Met und schüttelt gaaanz langsam das schwere Haupt

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