Entfernt einmal alle Belohnungen

volltreffer.

leveln bietet inzwischen doch kaum noch anreiz, weil sich nur noch wenig verändert. genau deshalb ist es doch bei vielen spielern inzwischen so unbeliebter “content” einen charakter zu leveln -> weils immer das gleiche ist und sich kaum noch etwas verändert, die belohnung fehlt.

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Die Theorie hinter der Frage ist leicht unsinnig.

Sie wird zwar gestützt, so mag die 100ste Tortollaner-Quest wo man Albatrosse und Krabben abschießt wohl keinem wirklichen Spass machen.

Aber für ein Rätsel 10 weit entfernte Flugpunkte abzufliegen, ist jetzt auch nicht unbedingt die Action.

Das ganze Belohnungssystem appelliert an den Sammler- und bei schweren Inhalten sogar an den Jägertrieb. Wir alle haben das. Selbst Jemand der ohne Lohn arbeitet, tut dies meist aus diversen anderen egoistischen Gründen. Sei es auch nur die persönliche Befriedigung ab und an etwas Gutes zu tuen.

Daher ist die völlige Reduktion der Belohnungen zur Messung des Spassfaktors recht leidig.

Sicher diese Reduktion legt den Spass fest, reduziert die Reise auf die Reise selbst und ignoriert dabei das Ziel aber das Ziel bleibt der Träger der Motivation die uns erst dazu veranlässt den Weg überhaupt zu gehen.

Die Situation in der der Anreiz zum einzigen Grund wird ist subjektiv. Manch einer begrüßt die Tortollaner-Quest als nette Abwechslung, manch einer schaut sich um wenn er 10 Punkte für ein Rätsel abfliegt und geniesst diesen Flug sogar. Manch einer studiert leidenschaftlich gern seine eigene Klasse und die Rauds/Dungeons mit all ihren Mechaniken, Kniffs und Tricks. Viele sind damit überfordert oder haben schlicht nicht die Zeit dafür. Es ist subjektiv - sprich du bewertest mit deiner Analyse nicht ob das Add-on gut ist, sondern wie du es empfindest - sei es als sehr spassig und abwechslungsreich oder elendiges gegrinde.

Ich kenne Leute die spielen seit Legion täglich alle WQ mit mehreren Chars, ich kenne welche die ihren x-ten Stufe 1 Helden hochleveln, Leute die nur mythisch raiden wollen oder am liebsten nur High-Keys spielen.

Um deine Frage zu beantworten, ohne Belohnungen würde “ich” gar kein WoW spielen.

Das mag, auch wenn es sich um immaterielle Waren handelt, sehr materiell klingen ist aber die Wahrheit.

— Ein Problem das ich natürlich kenne, sind die Zwänge die man sich selbst (oder der Raid/Gilde/Gruppe) auferlegt.
Wer raiden will braucht Gear - also lauf auch Myth+ oder wer ein Mount haben will, muss dafür dies und das machen. In Legion “musste” ich PVP machen um an die maximale Anzahl der Aufwertungsmarken für meine Legendarys zu kommen, sehr leidlich für mich - aber eben auch wieder subjektiv.

Erst die Belohnungen machen das Spiel fesselnd.

Dennoch dein Ansatz zeigt natürlich schon Schwachpunkte auf. Ich würde sicher nicht jeden Tag zu dem flugunfähigen Pterrordax fliegen und den Füttern oder dem Stöckchen werfen, gäbe es nicht am Ende das Mount. Sicherlich hätte ich auch keine WQ mehr als einmal zum anschauen gespielt.

Allerdings gab/gibt es ja auch Leute die ein Spiel wie CounterStrike super finden, wo man auf diversen Maps immer neu startet und in einer endlos Aktionschleife auf diverse andere Teams trifft. Mir wurde dabei nach 2-4 Runden meist langweilig, ähnlich geht es mit mit LoL oder Dota.

Vermutlich liegt zwischen der Wahl solcher Spiele, die eigene Persönlichkeit sowie die Zeit die man zum Spielen hat. Wer eh nur eine knappe Stunde spielen kann und dabei möglichst viel Aktion haben will - den wird das Daily-gefarme in WoW sicher als extrem schlechter Content erscheinen, 3 gute Runden CounterStrike aber so richtig gut abgehen.

Wer aber 3-4 Stunden beinahe täglich in ein Spiel investiert, dem macht es kaum etwas aus- das bestimmte sich wiederholende oder langweilende Tätigkeiten im Spiel für gewisse Belohnungen zum Zwang werden, wohl gemerkt einem immer selbst auferlegten Zwang.

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Halt, halt! Stand heute wird der Charakter während des Levelns im aktuellen Content (110-120) von Stufe zu Stufe immer schwächer. Mit 115 verliert er seine Legendaries, 118-119 fühlt man sich wie ein Level 1 Char in Westfall (nein, eigentlich sogar noch viel schwächer) und mit 120 fällt man um, wenn einen zwei Gegner gleichzeitig schief anschauen! :wink:

On Topic: Ohne Loot würde ich keinen Fuß in einen Raid setzen, sorry. Beute ist ein integraler Design-Bestandteil eines MMOs, ohne gehts einfach nicht.

Lediglich M+ Instanzen machen mir auch ohne direkte Belohnung Spaß - wenn man mit einer guten Gruppe eine Spitzenzeit erreicht, ordentlich Schaden fährt und sein Rio-Konto um ein paar Pünktchen aufwerten kann, ist das “Gefühl” die Belohnung und nicht das Epic am Ende.

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Lustigerweise habe ich diese Frage heute ebenfalls gestellt und selbst beantwortet - wenn auch in einem anderen Kontext und (von außen betrachtet) etwas giftiger. :innocent:

Letztendlich ist das Ausrüsten und Verstärken des Charakters ein, für mich, elementarer Bestandteil des Spielkonzepts. Daher ist es für mich logisch, dass Content des Spiels auch eine Belohnung bieten muss. Diese muss nicht zu jedem Zeitpunkt relevant, erreichbar oder signifikant sein - aber sie muss vorhanden sein. Und nicht immer muss eine Belohnung in Form eines Items geschehen, sondern sie kann auch einfach in Form einer Cut-Scene, eines Buffs „10 Minuten hübsch glitzern“ oder Ähnlichem erfolgen.


(Übrigens nur meine Meinung, ich nehme nicht an, dass das Allgemeingültigkeit hat!)

Nein, da das Spiel somit keinen Sinn mehr hätte. Ich will meinen Charakter ausbauen u.a. in dem ich die erwähnten Dinge sammel. Die Welt bietet einen atmosphärischen Rahmen, in welchem ich diesen Ausbau vorantreibe.

Wenn keinerlei Entwicklung stattfindet, also Entwicklung meines Charakters, dann bleiben grob gesagt: Gebietsdesign, Quests, Geschichte, Dungeons & PvP meistern.

Alles ohne Belohnung oder Charakterentwicklung. Spieler die am Wettbewerb Freude haben können sich vielleicht noch für Dungeons & PvP begeistern um dann irgendwo die Leistungen zu vergleichen und daraus für sich eine “Belohnung” künstlich zu generieren.

Gebiete & Quests oder sowas wie Inseln und Warfronts würde sofort für geschätzt 90 % der Spieler wegfallen oder zur Eintagsfliege werden. Einmal anschauen wegen des Gebietdesigns und gegebenenfalls Geschichte, danach fällt es weg.

Leute die an Herausforderungen der Herausforderung wegen Spaß haben finden vielleicht auch ihre Nische. Aber ich glaube wirklich, dass für 95 % die Herausforderung alleine ohne Gegenleistung nicht befriedigend genug ist. Zumal ja auch jeder jeden Boss sehen kann aufgrund der unterschiedlichen Modi und somit noch nicht einmal gegeben ist, dass man “als einer der wenigen” Boss X gesehen hat.

Ich glaube Inselexpeditionen, Warfronts aber auch Dinge wie Mythisch+ werden hauptsächlich wegen der Belohnung gespielt. Dinge wie Weltquests erst recht.

Meiner Meinung nach ist die Charakterprogression vielleicht die elemntarste Säule eines jeden MMOs. Darum geht es irgendwo am Ende. Ja, es gibt Story, Atmosphäre, Herausforderungen und PvP. Aber am Ende des Tages möchte man stärker werden, neues lernen, entdecken, neue Rüstungen anlegen um wiederum neue Herausforderungen zu meistern.

Die Charakterprogression in WoW würde ich derzeit aber einfach als sehr schwach umgesetzt bezeichnen. Vieles wird auch einfach am Alter des Spieles liegen. Alleine, wie viele Reittiere und Haustiere es mittlerweile gibt. Wahnsinn, wenn man sich das mal vor Augen führt im Vergleich zu damals.

Deswegen wirft Blizzard quasi schon hyperventilierend wie blöde überall Reittiere und Haustiere drauf, um irgendwie noch ein Gefühl des Fortschritts über diese Sammelschiene zu generieren aber es wird sehr schnell klar, dass dies nicht mit echter Charakterprogression gleichziehen kann.

Aus meiner Sicht hat Blizzard die Belohnungsspirale in WoW überdreht.

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Ich stelle mir solche Fragen auch regelmäßig und als ich heute das Feedback zu den Inselexpeditionen geschrieben hatte, habe ich genau diese beiden Punkte auch gezielt getrennt: Belohnungen im Spiel und der Spielspaß OHNE diese.

Allerdings muss man immer erstmal definieren, wie genau man „Belohnung“ definiert. Generell arbeitet jedes Spiel mit Belohnungen.
Das Erfolgserlebnis etwas geschafft zu haben, das Gefühl „gut zu sein“, das Ansehen, welches man sich damit verdient, sind genauso Belohnungen, wie die digitalen Gegenstände in WoW.

Wie gesagt, verstehe ich aber durchaus was du meinst und betrachte gewisse Inhalte auch mit dem Blick „wie viel Spaß würde es mir ohne die Belohnungen im Spiel machen“.

Man darf aber nicht vergessen, dass WoW (wie jedes MMORPG) darauf aufbaut, dass du deinen Charakter (bzw. in diesem Fall schon eher den „Account“) verbesserst. Das hat WoW zwar mittlerweile mit den ganzen Sammelgegenständen auf die Spitze getrieben, aber das Prinzip bleibt:
Ich verbessere meinen Charakter (bzw. mein Account), in dem ich mir im Spiel verschiedene Dinge erspiele.

DAS ist das Prinzip von WoW.
Ich sehe es also grundsätzlich als falsch an, das gesamte Spiel unter diese Trennung zu ziehen und es somit eventuell sogar als „schlecht“ darzustellen, denn das wäre einfach nicht weit genug gedacht.

Ich mache solche Dinge gezielt bei Inhalten wie Inselexpeditionen, um zu sehen wie man jeweils die verschiedenen Bereiche verbessern kann, aber ich käme z.B. nie auf die Idee, dass sich Inselexeditionen ohne Belohnungen halten müssen.

Schön ist es, wenn man einfachen „Spielspaß“ auch neben den Belohnungen hat (das bieten mMn. z.B. Inhalte wie M+ oder bestimmte PvP Inhalte durchaus schon und auch das erstmalige Durchspielen der Story), aber wenn man meint, WoW müsse ohne Belohnungen dieser Art auskommen, dann hat man das Prinzip eines MMO’s nicht verstanden.

Da ich sehr viele verschiedene Spiele spiele, habe ich auch schon Erfahrung mit vielen „Belohnungssystemen“ gemacht und meiner Meinung nach liegt hinter fast alles das Erfolgserlebnis und das Ansehen (letzteres vor allem bei Online Spielen).
Ob ich das nun mit einer digitalen Beute, einem „Gewonnen!“ am Ende einer Spielrunde, einem neuen Skin, der Erkundung eines neuen Gebietes, dem Lösen eines Rätsels, dem Fortschreiten in ein neues Kapitel etc. erreiche, spielt dabei doch keine große Rolle.


Dem kann ich nur zustimmen.
Als Haustiersammler habe ich auch das Gefühl, dass sie hauptsächlich in Masse „draufgeworfen“ werden.
Ich verstehe es auch nicht… ich sammel wirklich gerne Haustiere, ich denke ich habe daran mehr Spaß, als die meisten andere Spieler hier und trotzdem nervt es mich mittlerweile nur noch.

Ich hätte viel lieber pro Patch nur 2-3 neue Haustiere, dafür aber dann neue Modelle, die man sich auch wirklich „verdienen“ muss (der Erfolg und der Haustierkampf-Dungeon sind positive Beispiele dafür), als nun einfach pauschal mal wieder 10 neue Haustiere (zu den 26 schon vorhandenen) als zufällige Beute in die Expeditionen zu hauen, 8 neue als… natürlich Zufallsdrop… in die Kriegsfront zu packen und das dann noch mit ein bisschen Paragon-Ruf-Kistenbelohnung mit noch mehr Zufall zu spicken.
Natürlich fast alles einfache Recolors…

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Die Inselexpeditionen sind schlechter und langweiliger Content und werden fast ausschließlich von Sammlern und Erfolgsjägern sowie AP-Grindern gespielt. Hier zeigt sich deutlich die Diskrepanz zwischen gebotenem Content und Belohnungsstruktur - von 10 engen Freunden im Spiel bestreitet gerade mal einer regelmäßig die Expeditionen.

Wie wäre es mit einem Experiment: Die Weekly der Inselexpeditionen gibt statt schnöder AP und Missions-Token ein 385er Item oder 50 Dienstabzeichen oder 150 Titanresiduum - der Content würde plötzlich durch die Decke gehen und von Tausenden Menschen bespielt werden, die vorher nur ein müdes Lächeln für die Inseln übrig hatten (mich eingeschlossen).

Ist dasselbe wie bei den Kriegsfronten - geschätzte 95% bespielen diesen - sagen wir mal “schlichten” - Content nur wegen der Belohnung.

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Sehe ich auch so.
Siehe mein Feedback zu den Inselexpeditionen in dem extra dafür erstellen Thema.

Ich finde der Spielspaß besteht doch nicht darin zum Xten Mal irgendwas umzubringen. Deswegen finde ich es auch blöd, dass die Erfolge an den account gebunden sind. Ich würde gern neue Entdeckungen machen und sehen, ob ich den Erfolg dazu schaffe oder bestimmte Quests. Ein Reittier kaufen, darauf sparen usw. Aber leider habe ich nun schon mit anderen Chars so viel. Das macht es irgendwie langweiliger.

Abseits der breiten Diskussion, direkt zum Topic: Klares Ja, spiele hauptsächlich PVP und das macht Spaß, auch wenn es mehr oder weniger keine Belohnungen gibt. :slight_smile:

Bei einfachem Content ja.
Raids oder m+ ist was anderes.

ja damals 2x Loremaster, 2x Anzu, Falkenschreiter farmen.
2x Diplomat&Co. War spaßig.
Nur nach einem Jahr afk in MoP zu merken das alles für die Katz war.

Ähm nur mal aus Interesse: Nennt mir mal ein Spiel ohne Belohnungen?

Und bedenkt dabei es ist auch eine Art Belohnung einen gewissen Spielabschnitt geschafft zu haben.

Es gibt KEIN Spiel ohne Belohnungen - auch wenn diese auf den ersten Blick nicht so aussehen.

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Die Frage finde ich zunächst einmal absolut verständlich, allerdings nur bedingt realistisch trennbar…

Was meine ich damit?

Zunächst einmal denke ich, dass es menschlich ist, dass fast jeder von uns Dinge nur tut, wenn er etwas davon hat. Niemand macht etwas ohne irgend eine Form der Motivation.

Wie einige hier schon erwähnt haben ist “Belohnung” auch relativ und was Spieler A als Belohnung ansieht, mag Spieler B als unzureichend empfinden und nicht motivierend genug, um dafür einen Finger zu rühren.

Selbst die PVP Spieler, die sagten sie machen es nur des PVPs wegen haben ja im Endeffekt die Belohnung, dass es ihnen Spaß macht. Sei es, weil sie wetteifernder sind als andere Spieler und sich gerne mit echten Gegenspielern messen oder aus anderen Gründen.

Einer hatte geschrieben, welche Inhalte man ohne Belohnungen spielen würde?

Mir würde kein Spiel oder Inhalt einfallen (nicht nur in WoW, in allen Spielen) bei dem nicht zumindest für manche Spieler eine Form der Belohnung gegeben ist. Sei es die Geschichte, die einem erzählt wird, der Fakt, dass es ein Spiel ist, was ich nur mit Freunden spielen kann und damit die Belohnung in der sozialen Komponente liegt oder in anderer Form.

Wie soll das aussehen oder funktionieren? Ein Spiel oder Inhalt ohne Belohnung für jeden? Nicht falsch verstehen, es gibt durchaus Inhalte, die nur für einen Teil der Spieler eine Belohnung oder Motivation darstellen, aber etwas, was für niemand in irgend einer Form belohnend wäre?

Ich könnte das noch wesentlich ausführlicher beschreiben aber im Kern möchte ich sagen, dass niemand von uns etwas machen würde, wenn es nicht irgend eine Form der Belohnung oder Motivation dafür gibt. Im echten Leben mag die Motivation in der Pflicht oder Verantwortung liegen, bestimmte Dinge machen zu müssen, aber auch das ist eine Form von Motivation.

Ich würde gerne mehr von euch dazu hören und eure Meinung.

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Wenn ich Deinen Text durchlesen verstehe ich nicht ganz was sich darauf auf mich bezieht, weil Du auf meinen Text geantwortet hast.

Generell bin ich vollständig Deiner Meinung. Man benötigt eine Art von Belohnung, die Art ist einmal dahin gestellt, weil die sieht jeder anders.

z.b habe ich ein paar Realmfirst in Cata erspielt. Sieht keiner, weil das waren Gildenerfolge Anfangs Cata. In der Gilde bin ich schon lange nicht mehr, dennoch bin ich heute noch ganz stolz darauf.

Auf der anderen Seite macht man einige Dinge für Belohnungen die man sonst nicht spielen würde. in diesem Addon leider mehr als je zuvor. Inseln, Warfronts, Daily für Marken usw.

Ich bin der Meinung, dass schon das “Levelprinzip” eine Belohnung darstellt. Also von daher ist die Frage nach Content ohne Belohnung frühestens an den Endcontent zu richten. Hier würde ich für mich die Frage so beantworten: Ich würde diesen wohl mindetens einmal bespielen um ihn kennenzulernen. Da ist die Belohnung dann das “Erleben”. Ich bezweifle jedoch, dass es mich länger binden könnte ohne jedwelche Belohnung.

Bezogen auf das aktuelle AddOn möchte ich noch erwähnen, dass mir die Inflation der Belohnungen nicht gefällt. Weniger ist mehr, zumindest wenn man den Belohnungsrad erhöht. Anstatt Masse lieber Klasse. Ich kann es kaum als Belohnung empfinden zwar relativ einfach ein Epic zu erspielen, aber dieses für mich letzlich nicht brauchbar ist, weil z.B. falsche Stats drauf sind.
Neben vielen anderen Dingen sehe ich hier eine Azfgabe für Blizz da wieder eine andere Richtung einzuschlagen.

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Liegt daran weil es sonst keiner Spielen würde.
Wenig Aufwand im Content und dann massig Pets, Mounts, Items reinwerfen “Hey schau voll beliebt”.

Auch wenn die Frage nicht mir galt… ich nehme im neuen Forum auch oft den nächst besten Antworten Button… beziehe mich aber nur auf jemanden wenn ich ihn dann auch zitiere.

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Sofern man den doch recht schwammigen Begriff “Belohnung” als in pixelform und/oder Anzeige, durch agieren im Spiel erhältliches Etwas bezeichnet (worunter somit auch Titel, Erfolge, Punkte, Währungen usw. fallen, abgesehen von jeder Art spielerischen, kosmetischen oder sonstiger Dinge) und rein subjektive Empfindungen ausklammert, so muss ich sagen:

Ja, ich kann darauf verzichten.

Ich bin aber als (ebenfalls) Second Life “Spieler” vermutlich nicht gerade das repräsentative Standardbeispiel. lacht

Das Problem dürfte sein, dass das Spielkonzept von WoW eben nicht zu einer “belohnungsfreien” Vorgehensweise passt, was schon damit beginnt, dass es stufenbasiert und daher Entwicklungs-/Aufstiegsbezogen ist.
Und das Gefühl der Belohnung und der damit verbundenen Verbesserung ist daran maßgeblich beteiligt.

Der Kritikpunkt an der Skalierung ist ja beispielsweise nie, dass die Mobs und Questen in den Gebieten ewig grün bleiben und somit sinnvoll zu erledigen sind, sondern, dass das Gefühl sich effektiv zu verbessern dabei ausbleibt. Ich will das gar nicht bewerten (wäre auch albern bei etwas, das von persönlichem Empfinden abhängt), aber die spürbare Verbesserung ist Teil der Belohnung. Ähnliches gilt für den eben noch strahlenden Held und Weltretter, der jetzt mal wieder herangezogen wird um irgendwelche Kothäufchen zu durchwühlen.

Auf lange Sicht wird man sich da etwas überlegen müssen, sei es das bestehende System ein wenig anzupassen oder - auch dieser Gedanke ist weder neu noch von mir - das Level- und spätere Fortschrittsystem komplett zu überdenken.

Ich spiele seit Jahren WoW. Hatte mich von Anfang an ausschließlich für die Allianzseite entschieden und mit mehreren Charakteren, nur Menschen, gezockt. Im Prinzip spiele ich dafür irgendwie immer “mehr” zu erhalten (Level, Ausrüstung, Erfolge, etc.). Die Lore interessiert mich nicht, ich lese weder Texte, bzw. wenn, dann nur flüchtig, Videos gucke ich mir nicht an, da mich die Story nicht interessiert. Bis heute unterscheide ich nur Allianz gleich “gut”, Horde gleich “böse”. Die Spielwelt ist so groß, die 3D-Welt einfach faszinierend, die Aufgaben so vielfältig, dass ich bis heute Spaß an WoW habe und das im Prinzip als Solo-Spieler. Ich mag einfach, wenn ich weiß, dass reale Menschen um mich herum spielen… Jedoch ohne das komplexe Belohnungssystem würde ich WoW langfristig sicherlich nicht spielen…