Für Konflikt-RP und gegen das verweichlichte Gekuschle!

Ein Thread in dem sich Gegner und Befürworter von Neutralem RP gesittet austauschen können.

Gesponsort vom ICU.

Mfg.
Der glorreiche Anführer des ICU.

Edith: Jeder der die Meldefunktion missbraucht bekommt keine Wollmütze von Aethas gehäkelt.

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…entweder hast du meine Gedanken gelesen oder in exakt dem gleichen Moment ins Sofa geschaut.

Egal was es ist, ich bin 100% dafür.

Erläuterung folgt.

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Bestimmt der gute Einfluss von Aico :stuck_out_tongue_winking_eye: :face_with_hand_over_mouth:

Ja was soll man dazu sagen zum TE?
Ich kann dem nur zustimmen.
Obwohl ich einen Punkt ergänzen muss dabei.

WENN Konflikt-RP, dann auch mit logischer Konsequenz.
Wir kennen ja das Konflikt-RP so mancher :grin:

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Nur Nachtelfen, die zu halben Menschen mutiert sind und ihre Lore nicht kennen, finden die Horde total dufte. Change my mind. Wobei… nein, da diskutiere ich nicht.

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Ich würde Neutrales RP noch differenzieren.
Wir haben Kuschel RP und ernstgemeintes Neutrales RP, wo auch mal die Fraktionen aneinander hochgehen.

Das das von mit kommt war ja klar, so als Dampfdruckspieler und neutraler Organisation und Kuschelladen. Doch kann ich sagen, dass bei uns immer wieder die Rassen aufeinander prallen und sich am liebsten die Schwerter in die Leiber rammen würden.

Ich stehe dem reinen Kuschelkurs ebenfalls missmutig gegenüber.

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Das Problem ist nicht neutrales RP oder Gekuschel. Das Problem ist, dass es von unpassenden Charakteren in einem beinahe ignoranten Rahmen ausgeht.

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Neutrales RP hat die selben Bedingungen wie jedes andere RP. Es sollte logisch sein und auf die neusten Ereignisse eingehen. Neutrales RP liefert an solchen Stellen viel Potential für Konflikt RP, doch auch bei dem gilt Logik etc. pp., das volle Programm.

brummt

Edit: Halben Satz vergessen und so.

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Egal was du sagst ich bin zu 100% dagegen!

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Neutrales RP:

Gerne. Aber bitte mit Sinn, Verstand sowie Logik und Lore.

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In einigen Konstellationen wie dem Irdenen Ring, dem Zirkel des Cenarius oder dem Argentum Kreuzug macht es ja eventuell Sinn aber selbst da wird es Reibungspunkte geben.

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Exakt dies! <3

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klebt der Gnomin den Mund zu
Shoo.


So, nun zum ernsthaften Teil.
Bin ich gegen neutrales RP? Nein, absolut nicht. Wie bereits angemerkt, gibt es mehr als genug Institutionen, in denen neutrales RP nicht nur funktioniert, sondern sogar Grundvoraussetzung ist. Daran hänge ich mich nicht auf, nur weiter so.

Was mich wesentlich mehr stört, ist der scheinbare Trend zum Kuschel-RP - getreu dem Motto „Der Krieg ist vorbei, jetzt können wir uns wieder in die Arme fallen und so tun, als wäre das schlimmste Blutvergießen in der Geschichte Azeroths nie passiert, weil eS mAcHt jA SpAß uNd mEhR iSt mEhR“.

Nein. Bitte, einfach nur nein.

Wie ich im anderen Thread schon angemerkt habe, gibt es mehr als genug Völker und Individuen, die einen mehr als berechtigten Grund haben, die Allianz bzw. die Horde zu hassen und sich niemals mit ihnen einzulassen.
Und weil ich faul bin - wer’s nachlesen will, hier nochmal.

Nur zwei Beispiele, aber die vermutlich Aussagekräftigsten in dieser Situation.
Kann man als Charakter davon abweichen? Natürlich. Nicht jeder muss dem Stereotyp seines Volkes entsprechen.
Aber mittlerweile habe ich den Eindruck, dass der Stereotyp das exakte Gegenteil von dem ist, was viele Spieler darstellen. So viele Charaktere auf beiden Seiten sind weltoffen, vergebend, aufgeschlossen für die andere Fraktion und/oder haben kein Problem damit, sich auf dem nächsten neutralen Markt mit dem freundlichen Orc/Worgen/Elf/whatever über die Vor- und Nachteile des Konsumierens von Trollkraut zu unterhalten.

Mit anderen Worten: Viele Charaktere sind zu modern. Zu aufgeklärt. Zu…ja, zu weichgespült eben.

Es wird gerne vergessen, dass der Vierte Krieg nicht nur erst vor Kurzem in einem „brüchigen Frieden“ endete, sondern dass es zudem der bis dato verlustreichste Fraktionskonflikt war.
Ganze Völker wurden von der gegnerischen Fraktion niedergemetzelt - ich verweise noch mal auf Nachtelfen und Vulpera - und es wird abgetan mit der Begründung, dass Cross-RP doch trotzdem „spaßig“ ist oder „es mehr Möglichkeiten bietet“.

Ohne jetzt ein hanebüchenes und an den Haaren herbeigezogenes Beispiel aus dem RL zu nehmen - aber den meisten Leuten sollte doch klar sein, dass das im Leben nicht ohne Reibungen funktionieren kann.
Es herrscht historisch so viel böses Blut zwischen Horde und Allianz, dass selbst die immer wieder geschehende Zusammenarbeit - in den meisten ohnehin mehr Zweckbündnis als alles andere - das nicht auf Dauer kitten kann.

Konflikt ist unumgänglich. Konflikt ist notwendig.
Und dieser Konflikt sollte im RP nicht nur berücksichtigt, sondern sogar gefördert werden - mit all den Konsequenzen, die er mit sich bringt.

Ihr veranstaltet einen Markt, zu dem beide Fraktionen eingeladen sind? Stellt euch darauf ein, dass es zu Reibereien, mehr oder weniger offenem Rassismus und sogar zu Gewaltakten kommen kann.
Es gibt einen gemeinsamen Tanzabend? Kulturelle und ideologische Differenzen sorgen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit für Spannungen - und sei es auch nur der Blutelf, der sich an den Manieren der Zwerge stört.
Und so weiter und so fort.

Nein, es muss nicht direkt und unweigerlich in ein Desaster münden, das den Fünften Krieg heraufbeschwört.
Aber bitte, bitte - im RP sind wir in Azeroth, nicht auf der Erde im Jahr 2021 mit ihrer (teilweise) aufgeklärten Gesellschaft und ihren modernen Denkweisen.

Die Völker Azeroths sind kriegsgebeutelt. Ausgezehrt. Viele von ihnen sind misstrauisch, feindselig, rassistisch. Das kann und darf auch ins RP einfließen.

Konflikte halten das RP spannend. Friede-Freude-Eierkuchen-Mentalität machen es auf Dauer eintönig. Nicht jeder Charakter ist ein Pazifist.
Die Lore gibt uns mehr als genug Möglichkeiten für beides - wenn es denn richtig eingesetzt wird.

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Ich hasse mich dafür.
Doch dieser Vulpera ist mir sympathisch.

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Lasset mich eine kurze Szene aus einem Nischen-Shooter zitieren:

„Ich hoffe, da gibt es keinen interessenkonflikt.“
„Interessenkonflikt? Hehe… nein. Aber ich habe Interesse am Konflikt.“

Soweit das Wort zum Sonntag. Ansonsten was der kleine Fellball gesagt hat.

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Ich bin mal so dreist, auf die Vulpera-Thematik hier einzugehen statt separat im Rabenfels-Thread:

Es ist zwar vollkommen richtig, dass die Allianz die Vulpera unprovoziert angegriffen hat - aber man sollte auch im Hinterkopf behalten, dass das Ausmaß des Angriffs wirklich sehr überschaubar war. Nach dem was wir wissen, wurden die Vulpera nur an einem Stück an der Küste attackiert, und das auch nur weil sie gerade dabei waren, Vorräte der Horde zu transportieren. Zudem bekam man als Allianzspieler gesagt, man solle die Vulpera nur erschrecken und nicht verletzen, und das Hauptziel des Akts war die Zerstörung der Vorräte der Horde. Man kann also davon ausgehen, dass der Großteil der Vulpera die Konfrontation überlebt haben, und dass die Allianz Vulpera grundsätzlich verschont hat, wenn sie nicht selbst zu den Waffen gegriffen haben. Des Weiteren haben der überwiegende Großteil der in Vol’dun lebenden Vulpera nie persönlich unter der Allianz gelitten, wenn man sich daran orientiert, dass der Vorfall in der Weltquest der einzige seiner Art war.

Kurzum: Jedes Volk der Horde hat wesentlich mehr unter der Allianz gelitten als die Vulpera. Es ist sehr berechtigt, dass die Vulpera von dem Vorfall gehört haben und der Allianz deshalb mit Missmut und Misstrauen begegnen, aber in Anbetracht der Faktenlage bin ich der Ansicht, dass nur die allerwenigsten Vulpera die Allianz wirklich hassen sollten.

Nichtsdestotrotz kann ich der Kernaussage, die hier vermittelt wird, durchaus zustimmen.

gerade wenn ich sehe, wie viele Vulpera der Allianz gegenüber mindestens neutral eingestellt sind oder gar freundschaftliche / Handelsbeziehungen pflegen, wird mir ganz anders

Ich kann natürlich nur für unsere Karawane sprechen, aber bei uns gibt es niemanden, der wirklich auf „Kuschelkurs“ aus ist, denn von den Mit-Vulpera und Verbündeten in der Horde hat man natürlich ausschließlich negatives über die Allianz gehört.

Entsprechend sorgt es für große Unsicherheit, wenn man auf Blaue trifft, und jene, die an der Küste anwesend waren, wissen ihren Unmut besonders stark auszudrücken. Dennoch erkennt man den Wert der Möglichkeit, an sonst unzugängliche Waren zu kommen, und Händlern der Allianz dürfte es nicht anders gehen - denn ein menschlicher Adliger ist dazu bereit, viel mehr für ein Alpaka zu zahlen als ein blutelfischer Adliger, der mit wesentlich weniger Aufwand an ein Alpaka herankommt. Das sorgt dafür, dass man sich auf Handel einlässt - allerdings auch, dass man deutlich weniger Scheu davor hat, den Handelspartner gehörig übers Ohr zu ziehen oder in manchen Dingen gar anzulügen um den Preis hochzutreiben. Und das ist etwas, woran manche Karawanenmitglieder besonders Freude empfinden.

In dem Sinne merke ich an: Selbst wenn etwas den Anschein hat, „Kuschelkurs-RP“ zu sein, muss es das nicht zwangsläufig sein. Der Konflikt ist, sofern vorhanden, nicht immer sofort ersichtlich - und besonders im Handel, wo jede Seite den bestmöglichen Deal will, ist es auch nur realistisch, dass man versucht, die negativen Emotionen nicht zum Ausdruck zu bringen. Nach außen hin mag das für Unbeteiligte aber schnell den Eindruck wecken, dass man sich ganz doll lieb hat.

Abschließend biete ich also folgenden Denkanstoß: Konflikt-RP geht auch indirekt.

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Wo in unserer Welt ist man den Bitte auf Kuschelkurs. Einige Leute die „nicht in den Konfliktgebieten leben und in sie persönlich involviert sind“ versuchen einen solchen zu propagieren oder ihn vorzuleben aber die meisten anderen Menschen pflegen ihre seit Jahrzehnten/Jahrhunderten gehegten Vorurteile.

Wieso sollte man sich an die Gurgel gehen, wenn es sowieso Konsens ist, dass neutrales RP toll ist, solange Logik und Lore dabei ist. In den Threads, die das ignorieren, wurde doch schon genug geflamed, gespamed, offtopic diskutiert und Trolle gefüttert. Müssen wir das wirklich alles nochmal durchkauen?

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Das Aldorforum hat immer Interesse daran weiter auf toten Pferden herum zu reiten.

Der Thread wurde auch nur in einem Moment der Sympathie eröffnet damit diese Debatte die ja geführt werden will, geführt werden kann.

Wenn Eventleiter ein Neutrales Event ohne Konflikt aufziehen wollen wird dies niemand ändern können aber dies unfair oder schlecht zu finden ist erlaubt.

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Vielleicht sollte man lieber noch mehr Werbung für Beutebucht als sinnvollen neutralen RP Hotspot machen. Dort wird sogar dreimal die Woche die Taverne bespielt (ic als zwei Orte). Dort habe ich in kurzer Zeit jede Menge neutrales Handels RP gefunden, auch spontan und ungeplant. Man muss sich nur an die Erpressungen und Morddrohungen gewöhnen oder Leibwächter engagieren, dann kann man da gute Geschäfte machen.

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Nun das RP wird ja gefördert.

Mir sind drei Gilden bekannt die dort derzeit aktiv spielen. hebt die Schultern