Gezeitenweise (Spoiler, Magietheorie, Spekulation)

Wo, um alles in der Welt, hast du denn das her?

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Es scheint zumindest nichts mit den Titanen zu tun zu haben, da es meiner Erinnerung nach “Spirit” auch im Überfluss auf Draenor gab, welches keine Weltenseele besaß.

Es scheint mir mehr eine Art Äquivalent zum Tod und dessen nekrotischen Energie zu sein?

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Ja irgendwie… kA… war schon spät.

Chroniken, Das frühe Azeroth.
“Im Lauf der Jahrtausende wurden diese Wesen immer unberechenbarer und zerstörerischer. Die wachsende Weltenseele war so gewaltig, dass sie einen Großteil des fünften Elementes - des Geistes - in sich aufsog, und ohne diese ursprüngliche Macht konnte es kein Gleichgewicht geben. Folglich fielen Azeroths Elementare in barbarisches Chaos.”

Ja, dann haben nicht die 4 anderen Elemente am Geist gezehrt, sondern Azeroth selbst. Jedenfalls brauchte es zwischen den 4 + 1 ein Gleichgewicht. Und irgendetwas muss Geist doch mit Traum und Schattenlanden zu tun haben oder??? :thinking:

Edit: Draenor und die Überwucherung.

“Diese Welt war durchdrungen vom fünften Element - dem Geist des Lebens, einer Energie, die von Natur aus eine beruhigende Wirkung auf die Elementargeister hatte… Das fünfte Element hatte allerdings noch einen weiteren, weit ungewöhnlicheren Effekt auf Draenor. Es beschleunigte das Wachstum von Flora und Fauna…”

Sollte Freya nur Azeroths Traum und Lebensenergieen ohne das fünfte Element Geist zusammen gebastelt haben, wäre sie schön blöd gewesen.

Für mich erschloss sich, dass Geist als 5. Element wie die 4 anderen entstand und zusätzlich zur Energie des Lebens existiert. Aber auf dem Gebiet bin ich echt am Schwimmen

OK, jetzt weiß ich, was du meinst. Du hast dabei etwas überlesen.

In der Einleitung: Kosmologie, wird das näher definiert.

“Die Elemente
Die Elemente Feuer, Luft, Erde und Wasser dienen als grundlegende Bausteine aller Dinge im materiellen Universum. Schamanische Kulturen streben schon lange danach, in Harmonie mit den Elementen zu leben und sie zu beherrschen. Zu diesem Zweck rufen sie die Urmächte von Geist und Verfall an. Jene welche die Elemente ins Gleichgewicht bringen, wenden sich dem Geist zu (manchmal von Schamanen als das “fünfte Element” oder von Mönchen als “Chi” bezeichnet). Diese lebensschenkende Energie verbindet alles Existierende und hält es zusammen. Verfall ist das Werkzeug, zu dem Schamanen greifen, wenn sie die Elemente selbst unterwerfen und als Waffe einsetzen wollen.”

Das sogenannte 5. Element ist also mithin KEIN Element, sondern eine Urmacht.

Auf Azeroth gab es kaum mehr Spirit, deswegen tobten die Elemente auch, da noch etwas zu entziehen wäre fatal gewesen, selbst wenn die schlimmsten Finger unter den Elementaren in die Ebenen verbannt wurden.

Aber der Traum ist mir erst einmal egal.
Mönche nutzen die Urmacht Geist, nicht die Elemente. Sie haben auch keinerlei Verbindung zu ihnen., also erstmal weg mit dieser Klasse.

Interessanterweise gibt es in den Chroniken ein paar nette Stellen. Als das materielle Universum entstand gingen einige der Lichtsplitter auf den neu geborenen Planeten nieder und schufen die Grundlage für das Entstehen von Leben.
Thrall spricht von einem Lebensfunken in sich, den eine Schamane erkennt und versteht, Je tiefer dieses Erkennen und Verstehen geht, desto stärker wird sein Verständnis und seine Bindung an die Elemente, desto mächtiger wird er im Grunde genommen.

Ein Untoter hat diesen Lebensfunken aber nicht mehr, sonst wäre er nicht tot, bzw. untot. Seine Existenz nährt sich eben nicht aus dem geist, dem Leben sondern aus Nekromantischen Kräften und dem Tod.

Es gibt absolut keine Aussage darüber, ob ein Kontakt zu den Elementen, ohne Lebensfunken als Ausgangspunkt, überhaupt möglich ist.

Möglich wäre es nur dann, wenn es neben den Lichtsplittern (lebensspenden) auch Schattensplitter (totbringend) gegeben hätte. Logisch wäre es und es würde die Sterblichkeit der Geschöpfe und den Tod erklären. Dann könnte es sein, dass ein Untoter über diesen , ich nenne es einmal “Todesfunken” in sich, in Verbindung zu den weniger netten Seiten der Elemente treten könnte.
Das ist jedoch Spekulation in Reinkultur.

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Ok, danke. Finde die Bezeichnung absolut Schwachsinn. Demnach wäre Verfall/Tod das 6. Element. Das Kosmologieschaubild ist dann auch irgendwie doof,wenn Geist/Spirit gleich Leben ist.

Der Funke des Lebens und der gleichzeitig entstandene Funke des Todes. Lichtsplitter, Schattensplitter hört sich gut an. Ich befürchte Blizzard wird das nie aufdrösseln.

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Geist/Spirit ist eine lebensspendende Urkraft, nicht zu verwechseln mit Leben auf dem Schaubild. Ganz offensichtlich sind sich diese Kräfte zwar ähnlich, aber nicht identisch. Genauso wenig wie Verfall gleich Nekromantie und Tod ist.

Befürchte ich auch. Blizzard macht sich da mit Sicherheit keine Gedanken.

Edith: Ohhh, setze statt Schatten, Leere, dann stimmen die Dualitäten. Mea Culpa.

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Diese Frage finde ich bezogen auf die Tatsache das N’Zoth der ist, der auf die Gezeitenweisen einwirkt (daher werden Sie ja zu seinen Dienern) so absurd, dass ich die beantwortung für Zeitverschwendung halte.

Ja, Jaina ging nach Dalaran, um dort Magie von den Kirin Tor zu lernen, um dann Magierin in Dalaran zu sein. Was sie dann ja auch war, bis sie ihren ganz eigenen Weg mit Teramore gegangen ist. Offensichtlich habe ich recht. Die Kirin Tor bilden nicht für anderen Nationen aus sondern für sich selbst. Und die anderen Nationen bilden ihre Magier selber aus.

Die Dunkeleisenzwerge hatten bis vor kurzem nicht mal was mit de Allianz zu tun und dennoch hat sich Antonidas intensiv mit ihrer Magie und dem Glühenden Kern beschäfdigt (siehe das Quest um den Mount “Scheibe des Erzmagiers”). So what? Daher stellt sich die Frage, warum die Kirin Tor nicht auch auf N’Zoth und die Gezeitenweisen kommen hätten können. Ich habe einen Aspekt davon geliefert. Wenn du lieber einen politischen sehen willst, dann bitte. Aber dann einen der Sinn macht und nicht so ein “mein Königreich, meine Leute” Zeugs, der nicht ins Warcraftuniversum passt.

Die Frage ist halt, was genau ist ein Lebensfunke? Ist es ein Lichtsplitter, wie du dir herleitest? Ist es “spirit” in den Sterblichen? Beides steht nicht im Widerspruch zu Untoten.

Christie Golden ist eine sehr ungenaue Autoren. Zumindest in der deutschen Übersetzung werden von ihr die Bezeichnungen, Lebensfunke und Lebensgeist beliebig austauschbar genutzt, während der Geist des Lebens, mithin Spirit überwiegend als Energie beschrieben wird.
P.S. Man sollte allerdings bedenken, dass dieses Buch vor den Chroniken geschrieben wurde. Ob sich Blizzard damals schon groß Gedanken gemacht hatte, bzw. die Abbildung schon auf dem Schreibtisch lag, sei dahingestellt.

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Dann versuche ich es einmal anders: Du scheinst mir zu übersehen, dass sein bzw. Azsharas Wirken erst seit jüngster Zeit passieren zu scheint. Weiterhin, dass die Naga genau so bereits einmal vorgegangen sind.

Also ist sie nicht nach Dalaran gegangen, um dann eine Magierin für Dalaran zu sein. Sie ist nach Dalaran gegangen, weil sie nur dort Magie studieren konnte, da ihr eigenes Königreich nicht über das Wissen verfügte und Gezeitenweise wollte sie scheinbar nicht werden.

Die Dunkeleisenzwerge waren auch bis zu Cataclysm den anderen Königreichen feindlich gesinnt. Es ist also selbstverständlich, dass man Spionage am Feind betreibt, dessen Geheimnisse und Methoden kennen möchte und ihn somit einem Vorteil beraubt.

Seine Freunde auszuspionieren ist dagegen unmoralisch, vor allem führt es scharfe Konsequenzen mit sich. Ein Land teilt seine Geheimnisse nicht gerne, wenn es nicht notwendig ist und es dadurch von seinem Vorteil beraubt wird.

Wer entscheidet denn, ob es passt oder nicht? Dein Punkt ist also, dass wir zur Seite schauen und vor Realismus die Augen verschließen sollen?