[H-Orc-RP] Der Schwarzblutclan

*Dem Beitrag der Schwarzblüter einen Schneeball ins Gesicht klatsch und zuseh, wie er auf Seite Eins zurück kippt*
Schöne Feiertage, ihr Maden!
Schöne Feiertage dem Schwarzblutclan! *Schnee auf ihn werf*
Lasst es krachen und rutscht gut ins neue Jahr!
*staubt den Thread ab und schubst ihn heimlich zurück auf Seite 1*
Rohya

93, Orc, Jägerin

Schwarzblut Clan

8210

„Hey Welpe, raus aus den Fellen, wir wollen weiter“.
Blinzelnd öffnete Rohya die Augen. Missmutig schaute sie sich nach dem Störenfried um. Vor ihr stand ein hochgewachsener Orc, seine langen schwarzen Haare zu einem Zopf nach hinten geflochten.

Knurrend sah sie zu ihm. „Ich bin kein Welpe mehr Gorak.“ Sie pellte sich aus den Fellen und zog sich die Reste ihrer Rüstung an, während sie der Orc betrachtete.

„Kein Welpe? Pah, bis jetzt hast du mir noch nicht das Gegenteil bewiesen.“ Rohya erhob sich und streckte sich um die restliche Müdigkeit zu vertreiben, die Sticheleien Goraks versuchte sie zu ignorieren. „Warum man so einen Klotz am Bein wie dich hierher hat mitnehmen wollen, ist mir ein Rätsel Welpe.“ lachte er.
„Vermutlich aus dem Grund, weil du Trampel es nicht mal schaffst, einen Hasen zu erlegen, geschweige denn, irgend etwas Anspruchsvolleres. Wenn ich so eine große Schnauze hätte wie du, würde mir das vermutlich auch schwer fallen Gorak.“ sagte sie, während sie ihren Bogen nahm und eine frische Sehne aufzog, ihren Köcher schulterte, festzog und ihre Taschen kontrollierte.

Gorak brummte missmutig. „Vorsicht Welpe, deine Zunge kann dir schneller zum Verhängnis werden, als dir lieb ist.“

„Seid ihr beiden fertig mit Gezänk? Ich hatte gehofft, das wenn wir erstmal aus dem Lager raus sind, dass ich dann das Gekeife der kleinen Grünlinge, die ihr mit hergebracht habt, nicht mehr hören müsste, aber nun fangt ihr auch noch damit an. Macht euch bereit, wir ziehen bald weiter.“

Nurak hatte sich vom Feuer zu ihnen umgedreht und hatte in eher genervtem als in befehlenden Ton gesprochen. Nurak war der Anführer der kleinen Gruppe von Jägern und Kriegern, die ausgeschickt worden waren um durch ihre Jagdbeute, die hungrigen Mäuler der Garnison zu stopfen, denn das mitgebrachte Essen ging zur Neige.

Rohya straffte sich. „Swobu.“ war das Einzige was von ihr kam und hastig machte sie sich daran ihr Zelt ab zu bauen und auf einem der Reitwölfe zu verstauen. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, machte sich auch Gorak an die Arbeit und bald waren alle bereit um weiter zu reiten. Den gesamten Tag folgten sie den Spuren einer kleineren Grollhufherde. Als die Dämmerung einsetzte, beschlossen sie, sich am Rande eines Waldes, im Schutze einer Felsformation nieder zu lassen. Weit konnten die Grollhufe nicht mehr weg sein, im Laufe des morgigen Tages, würde man sie sicher finden.
Kleiner Push, neue Geschichte ist in Arbeit.
Sie ließ sich im taunassen Gras nieder, legte die kleine Rahmentrommel auf ihren überkreuzten Beinen ab und blickte über die Baumkronen des Schattenmondtals hinweg. Hier an diesem Ort, fühlte sie sich lebendig, alleine und frei.

Nebel wallten vom Wald heran, brandeten wie eine vage Flut an die Felsen, die in kleinen Terrassen zum Wald hinab abfielen. Manchmal glaubte sie silbrige Schemen zu erkennen, die sich zu Ebenbildern von Orc verdichteten, die sie einmal kannte und dann wieder ins Nichts zerfaserten.

Sie richtete ihren Blick nach oben, zu den beiden Monden und zu Myriaden von Sternen. Stunden verstrichen, in denen sie die funkelnden Lichter beobachtete, ihnen zusah, wie sie flüchtige Muster zu bilden schienen, Erinnerungen und Visionen zugleich. Ein stiller Tanz. Eine schmerzende Stille. Und als sie sie nicht länger ertragen konnte, begann sie zu singen, im Einklang mit dem Tanz der Sterne. Ihre Finger trommelten leise den Takt. Sie sang weiter. Zusammen mit den Sternen bewegte sie sich im Tanz, tauchte immer tiefer in seinen komplizierten Bewegungen ein, verschmolz mit ihm.

Als der neue Tag sich mit einer schimmernden Linie am Horizont ankündigte, verstummte sie, verharrte still. Ihre Arme wie bleierne Gewichte. Das Leder ihrer Trommel mit dem Blut ihrer Fingerspitzen besudelt. Ihre bloßen Füße wund. Das Gras, im nächtlichen Tanz, in die feuchte Erde gestampft. Während ihre Sinne nach und nach zurückkehrten, spürte sie noch immer die Präsenz über und unter sich, während sich die Erinnerung an die Muster verflüchtigte und zu diffusen Träumen verblasste.

Ihrem nächtlichen Tanz haftete ein seltsamer Nachhall an, ein sonderbares Empfinden, von dem sie fast glaubte, es schmecken zu können. Ein eigentümlicher Geschmack und zugleich eine Warnung.

„Geduld und Zurückhaltung“.
Zur Abwechslung mal wieder ein höchst unkreativer Schubs.
Mal sehen.
„Kor’Okh ?“

Gressha wandte sich zu der Orc um, musterte sie. Sie hatte sie selten so ratlos gesehen.

„Er bleibt dabei. Er hat mir die gleiche Geschichte nochmal erzählt.“ Gashka breitete die Hände in einer hilflosen Geste aus und hob gleichzeitig entschuldigend die Schultern.

„Ist er ausgenüchtert?“

„Ragh, Kor’Okh. Nücht‘rn wie ne Allianzbetschwester."

Gressha sah an der Kriegerin vorbei zum Schweinepferch. Orogg stand dort am Zaun, redete wie immer auf die Tiere ein, auch wenn er sichtlich bemüht war, seinen Kopf nicht allzu heftig zu bewegen. „Glaubst du er lügt?“

„Douk, Kor’Okh. Egal, wie wirr und unsinnig seine Geschichte auch kling‘n mag. Wenn er sagt, die Schweine hätt‘n sich geweigert, weiter zu geh‘n und wär‘n dann geradewegs hierher zurückg‘rannt, dann stimmt das auch“. Wieder die gleiche ratlose Geste. „Befehle?“

Gressha schüttelte sachte den Kopf. Ihr Blick war noch lange, nachdem die Kriegerin gegangen war, nachdenklich auf den Schweinehirten gerichtet.
„So viele“. Sie betrachtete die Münzen, die vor ihr auf dem Tisch lagen. Eiserne Münzen, so alt, dass man bei den meisten die Prägung kaum mehr erahnen konnte. „So viele, die zu den Ahnen gegangen sind“.

Sie nahm eine der Münzen, fuhr sachte mit dem Daumen über den Wolfskopf. „Tragakha, Altehrwürdige“ murmelte sie. „Deine Weisheit wird dem Clan fehlen“. Behutsam legte sie sie zu den anderen zurück. Ihr Blick fiel auf die Münze, mit der Scharte. „Kor’Krosh Zor’Grak“, ein Raunen nur. “So viele“.

„So viele, deren Namen beim Winterritual genannt und geehrt werden“. Sie kannte jede der Münzen, konnte sie mit den Namen der Toten benennen. Nach dem Winterritual würden sie zu den anderen gelegt werden. Und zusammen mit den anderen Münzen würden sie ausharren. Darauf warten, dass sie erneut erwählt wurden. Für einen Welpen des Schwarzblutclans der stolz nach seinem Om’riggor im Kreis der Erwachsenen willkommen geheißen wurde, oder einen der Zor’Rekh, der erfolgreich sein Tier besiegt hatte.

„So viele. So viele Wunden, die dem Clan geschlagen wurden“.

OOC:

Nach der Sommerpause macht sich der Schwarzblutclan auf, ins RP zurückzukehren. Wir haben einige Verluste erlitten und möchten unsere Reihen mit neuem Blut füllen. (Nein, weder unserem eigenen , noch dem der Allianz .)

Wie immer ist unser RP loretreu, konsequent und logisch. Das sollte Anfänger, ob nun als Orc, im RP oder beides, nicht davon abhalten, jemand vom Schwarzblutclan anzusprechen, wenn er Interesse hat.
*nimmt den Aushang und nagelt ihn ganz oben wieder fest*
„Wie viele?“ Gressha rieb sich müde über die Augen. Als die Antwort ausblieb schaute sie auf. „Wie viele?“

„Alle, Kor’Okh, nur der kleinste Welpe hat’s überlebt. Der kleine Feigling hatte sich wohl wie immer im Bau verkrochen. Wäre besser für ihn und uns gewesen, wenn es statt dem Dunkelbraunen, ihn erwischt hätte“,
hilfloser Zorn schwang in Nar’groks Stimme.

„Vielleicht. Vielleicht auch nicht“, sie schaute an ihm vorbei zum Lager, oder dem was davon übrig war. Die Zelte waren nieder gerissen, die wenigen Vorräte über den Boden verstreut und unbrauchbar, dazwischen lagen die halbgefressenen Kadaver der beiden Wölfinnen und der Welpen. Sie war sich nur zu deutlich bewusst, dass es ihr Fehler gewesen war, das Lager unbewacht zu lassen.

„Was haben die Jäger gefunden?“

Nar’grok sah nur kurz zu Boden, schüttelte dann schnaubend den Kopf.

„Nicht viel, Kor’Okh. Es muss noch am gleichen Tag passiert sein, als wir zum Viehmarkt aufgebrochen sind. Seitdem war zu viel Raubzeug hier um sich an den Wölfen und unseren Vorräten satt zu fressen.“

„Ein Welpe und noch dazu der Schwächste“, sie sah zu Rohya hinüber, die sich, an den alten Stamm gelehnt, um das zitternde Bündel kümmerte. „Ein schlechtes Omen, so kurz vor dem Kosh’harg“.


Nar’grok drehte sich missmutig brummend um. Gressha konnte seine Wut und seine Anspannung deutlich sehen. Und, dass er ein Ventil dafür suchte.

„Nar’grok. Rohya soll ihre Sachen packen. Sie wird den Welpen zu Grimm und Nargra bringen und dort bleiben“.

„Was?!“
Der Schamane wirbelte herum und starrte sie an.

„Hast du irgendetwas an meinem Befehl nicht verstanden?“

„Douk, Kor’okh“.
Nar‘grok zögerte einen Moment lang an. „Swobu, Kor’Okh“.

Sie sah ihm nach, beobachtete wie er auf Rohya einsprach, die mehrmals den Kopf schüttelte, bis sie endlich, den Welpen an sich gedrückt, aufstand und hinter Nar’grok her trottete.

Gressha wandte ihre Aufmerksamkeit wieder dem Lager zu. „Ahnen, was ist hier nur geschehen“.
Faulheit im Endstadium *Seufz * Deshalb mal nur einen einfachen Schubs.5
Das Jahr neigt sich dem Ende zu ...

In seinen letzten Stunden blättern wir noch einmal die Tage im Kalender zurück und halten inne,
um Vergangenes, Erwartungen und Neues zu bedenken.
Und auch, um das neue Jahr zu planen und vielleicht andere Wege einzuschlagen.

In diesem Sinne wünsche ich euch eine friedvolle Weihnachtszeit und viel Kraft, Glück und Frohsinn für das kommende Jahr!
Die Kriegerin befestigt den Aushang wieder ganz oben.
Ein lukrativer Auftrag brachte Mhagra zu dem Schwarzblut Clan, es winkten einige Goldstücke für eine Eskorte. So hoch hatte sie sonst nie ihre Dienste angeboten, aber es mangelte gerade an Geld und so versuchte die Orc ihr Glück. Tatsächlich ging Gressha auf das Angebot ein. Das Angebot wurde bei einem Bier besiegelt und schon am späteren Abend ging die Reise los. Draenor, genauer gesagt Nagrand, war das Ziel. Die Reise verlief größtenteils ruhig. Mhagra ging als stiller Begleiter mit dem Clan und lauschte den Gesprächen.
Als das Ziel erreicht wurde, empfangen einige Tauren vom Stamm der Sturmhufe die Orcs. Es wurde zum Elementargeisterfest eingeladen wie Mhagra erfuhr. Ebenfalls waren einige Blutelfen und Trolle anwesend. Interessiert beobachtete Mhagra die einzelnen Rituale und ebenfalls was der Häuptling des Schwarzblut Clans dazu beitrug. Es wurden Opfer gebracht, Reden gesprochen und über glühende Kohlen gelaufen. Es war ein sehr friedliches Fest, selbst eine Draenai wohnte diesem Fest bei, ohne Vorfälle.

Die Kriegerin war beeindruckt von dieser Beherrschung. Sie selbst behielt die Draenai im Auge, obwohl sie nicht glaubte das sie angreifen würde. Es war einfach eine gewohnte Sache für sie den Feind im Auge zu behalten.
Als die Rituale beendet wurden verschwand die Draenai so schnell wie sie aufgetaucht war. Der Stamm der Sturmhufe hatte bereits ein großes Buffet errichtet um das Elementargeisterfest mit allen zu feiern.

Gressha, Kragah und Mhagra gesellten sich ebenfalls zu den Tauren. Sie aßen und tranken von den verschiedenen Speisen und Getränken. Es wurde gelacht, sich unterhalten und beisammen gesessen.
Es war ein erfolgreicher Tag für die Veranstalter des Festes.

Nachdem alle gesättigt waren schliefen die drei Orcs vor Ort und brachen am nächsten Tag auf um zurück nach Orgrimmar zu kommen. Die Reise würde seine Zeit dauern. Die drei Orcs unterhielten sich und Mhagra erfuhr das ihre Hilfe noch gebraucht wird. Die Jungschamanen mussten begleitet werden um ihre Ausbildung zu beginnen. Ohne zu zögern stimmte die Kriegerin zu, an Gold dachte sie dabei nicht. Während der Reise hatte sie Gressha und auch Kragah besser kennengelernt. Es waren gute Orcs mit dem Herz am rechten Fleck. Mhagra würde ihnen helfen, und vielleicht hat Gressha auch einen Platz für sie im Clan.
Die Kriegerin befestigt den Aushang wieder ganz oben!