[H] [RP-PvE] [Celebras] <Steppenwind> Freundliche RP-Gemeinschaft ohne Sprachchat

Beim Versuch zu lächeln schob sich der Unterkiefer des Untoten gefährlich zur Seite. Er besann sich darauf, sich ohne Mimik zu freuen.

Das trifft sich hervorragend! Vielleicht könnt ihr die Fähigkeiten eines Magiers brauchen?

Er schnippte seine Fingerknochen und ließ ein paar bunte Funken sprühen.

Seit meiner Erweckung nennt man mich Uhudler. Viel zu viele Jahre meines Daseins fristete ich in Unterstadt. Aber was soll das für eine neu erlangte Freiheit sein, von der Sylvanas spricht? Soll ich meine Knochen Dekaden lang gen Silberwald schleifen und mir ein schmuckes Wochendhäuschen in den Pestländern bauen? Nein, mich verlangt nach Abenteuern. Ich will…

Uhudler kratzte sich die Schädeldecke.

… leben. Zumindest fast.

Nachdenklich starrte er kurz ins Leere.

Nun, wie auch immer. Ihr scheint recht offen zu sein.

Uhudler deutete in Richtung des riechenden Orks.

Soll heißen, ich empfehle mich.

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Seid gegrüßt Mahu,

man nennt mich Rorm Hellshot. Ich bin Jäger und lebe seit der großen Überfahrt in Durotar. Auch wenn Ogrimmar jetzt unser zentraler Hauptsitz ist, habe ich es nie als richtige Heimat empfunden, zu viel Stein auf engem Raum für meinen Geschmack. Ich bevorzuge weites, offenes Land. Bis vor kurzem war das Brachland in Durotar meine Heimat.

Doch die letzten Tage waren eher unruhig und als ich meinem Bauchgefühl folgte, hat es mich ins Tal der Prüfungen verschlagen. Von da an hatte ich mehr erlebt als mir lieb ist und so bin ich auch kurzzeitig nach Mulgore gekommen, nachdem ich erstmal “falsch” abgebogen und in Gromgohl oder so ähnlich auf dem alten Kontinent gelandet bin. Ich hoffe, ich muss die fliegenden Bretterschiffe der Gnome nicht so häufig benutzen, obwohl die Aussicht schon schön war. Wie auch immer, als ich in Thunder Bluff war, fiel mir euer Gildenschreiben ins Auge. Da ich aber in Eile war und verschiedene Aufgaben zu erledigen hatte, habe ich mir einen Auszug für später mitgenommen.

Und nun da ich etwas Zeit habe, schreibe ich euch diese Zeilen mit der Anfrage eurer Gemeinschaft beitreten zu können. Denn in den letzten Tagen ist mir eines klar geworden: vieles kann man alleine erlernen, so manches Ziel ist alleine möglich, aber erst mit Gleichgesinnten und Freunden kann man wahrlich Großes erreichen.

Ich wollte den offiziellen Weg über die OP (Ogrimmarer Post) nehmen, um euch zu kontaktieren. Aber ich hatte keine Ahnung, dass man zwar Rüstungen, Langbögen und so weiter mit der Post verschicken kann, aber zu viele Wörter offensichtlich Probleme bereitet. Daher nehme ich jetzt den inoffiziellen Weg über das OF (Ogrimmarer Forum).

Jetzt schmerzen meine Finger vom vielen Schreiben, Durchstreichen, Neuschreiben. So viele Wörter auf einmal habe ich noch nie benutzt. Um wieder etwas Gefühl in die Finger zu bekommen, werde ich mich jetzt ins Brachland begeben und ein paar Raptoren jagen.

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Mahu hat den Worten des Verlassenen schweigend gelauscht.

Zwar begegnet sie den Verlassenen - je mehr sie deren Kultur und Absichten kennenlernt - mit zunehmender Vorsicht, aber die melancholischen Worte dieses Magiers verfehlen doch nicht ihre Wirkung.

“Ich will leben.”

Ach wie gerne würde sie diesem Verlassenen zu einem besseren… Dasein verhelfen.

Allein, es steht nicht in ihrer Macht.

Alles was sie tun kann, ist auf die allgegenwärtige Güte der Erdenmutter zu vertrauen, die jedem Dasein einen Sinn verleiht.

Als er geendet hat, nickt sie dem Verlassenen aufmunternd zu.

Ich danke euch für eure offenen Worte und freue mich über euer Interesse an unserer Gemeinschaft.

Gerne nehme ich mir Zeit für ein Gespräch mit euch - kontaktiert mich dazu später noch einmal auf dem üblichen Weg.

Sie deutet zum unteren Ende des Aushangs.

Bis dahin könnt ihr es euch gerne hier bequem machen.

Doch nun entschuldigt mich bitte - ich bin in Eile.

Mahu bemerkt auch noch einen Brief in der Postablage am Eingang des Zeltes - sie wird ihn später lesen und mit der Windreiter-Post beantworten.

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Tecumseh fährt mit seinen Hufen gedankenvoll durch seinen verfilzten Bart und reicht die Schreiben zurück an Mahu.

Ich freue mich das unsere Gemeinschaft den Anklang findet, den Sie verdient! Gerade das Verständnis bei den verbündeten Völkern zu erlangen ist eine wundervolle Erfahrung.

Ich beneide euch nicht um die Aufgabe, all diese unterschiedlichen Träume und Hoffnungen miteinander zu vereinen und auf den Weg der Erdenmutter zu bringen.

Nichts desto trotz werden wir an euerer Seite stehen und euch mit aller Macht unterstützen, wenn Ihr diese benötigt…es wird nicht immer einfach sein und es warten unendlich viele Herausforderungen auf uns…

Tecumseh deutet eine tiefe Verbeugung an, wechselt dank der Macht der Erde in seine bevorzugte Gestalt des Bären und verlässt das Zelt…

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Mahu saß wieder einmal an ihrem Lieblingsplatz - diesmal nicht um zu schreiben, sondern um einen Entwurf für das Wams ihrer Gemeinschaft zu erstellen.

Dafür hatte sie sich Pergament und verschiedene Farben besorgt.

Farben waren wertvoll - und nur die besten Alchemisten verstanden es, sie herzustellen.

Zum Glück gehörte sie dem Stamm der Winterhoof an, der viele große Alchemisten hervorgebracht hatte.

Sie selbst war zwar noch nicht in die Künste der Alchemie eingeweiht, aber als Kräutersammlerin ihres Stammes wusste sie schon viel über die verschiedenen Zutaten, aus denen nicht nur Tränke mit heilender und stärkender Wirkung, sondern eben auch Farben hergestellt wurden.

In letzter Zeit hatte sie ihre Pflichten als Kräutersammlerin allerdings oft sträflich vernachlässigt - zu sehr war sie mit Dingen, die die Gemeinschaft betrafen, beschäftigt gewesen.

Die Gemeinschaft - sie hatte sich gut entwickelt, und Mahu konnte den Segen der Erdenmutter und der Ahnengeister spüren, der über ihr lag.

Dafür empfand sie tiefe Dankbarkeit.

Einige Mitglieder der Gemeinschaft waren ihrem Aufruf gefolgt und hatten eigene Entwürfe für das Wams eingereicht, die sie nun nacheinander mit aufmerksamem Blick studierte.

Man konnte sehen, dass sich jeder auf seine Weise Gedanken gemacht hatte, die in vielerlei Hinsicht ihren eigenen ähnelten - und selbst wenn der fertige Entwurf sicherlich anders aussehen würde als die eingereichten Vorschläge, würde doch letztlich ein Stück von allen darin enthalten sein.

Wie sollte das Wams aussehen?

Natürlich sollte er gut aussehen - aber Schönheit allein reichte nicht.

Schon immer war sie fasziniert gewesen von Dingen, die auf den ersten Blick dem Auge gefielen - und auf den zweiten Blick eine verborgene, tiefere Bedeutung offenbarten.

Genauso sollte das Wams der Gemeinschaft sein: Schön, aber auch bedeutungsvoll.

Wilde Gedanken, Bilder und Farben schwirrten durch ihren Kopf, der immer schwerer und schwerer zu werden schien.

Mit einem Mal verspürte sie eine große Müdigkeit - die letzten Tage waren anstrengend gewesen.

Es wäre ihr sonst nie eingefallen, sich am hellichten Tag mitten in Thunder Bluff einfach ins Gras zu legen, so wie es die jungen, unbedarften Shu’halo mitunter zu tun pflegten, aber genau das tat sie nun.

Es war als ob sich eine schwere, warme, gütige Hand auf sie legte.

So lag sie da und blickte hinauf in den Himmel.

Sie sah die Wolken majestätisch dahingleiten, während An’she, das Auge der Erdenmutter, ihr gütig und warm ins Gesicht schien.

Sie schloss die Augen - und war bald darauf eingeschlafen.

~

Sie schwebte.

Unter ihr - gleichzeitig fern und doch merkwürdig nah - eine vertraut wirkende Landschaft.

Braune Erde und Gräser, unterbrochen durch vereinzelte grüne Farbtupfer und rötlich schimmernde Berge.

Dazwischen zahllose wilde Tiere - Ebenenschreiter, Zhevras, Gazellen.

Das Brachland.

Es war wundervoll, so dahinzuschweben - mühelos, schwerelos, körperlos - und dabei alles überblicken zu können.

In der Ferne konnte sie - wie ein Hoffnungsstreif am Horizont - das fruchtbare grüne Grasland von Mulgore ausmachen.

Und über allem thronte und strahlte An’she, das gütige Auge der Erdenmutter, das alles Leben nährte und wärmte…

~

Sie wusste nicht, wie lange sie geschlafen hatte - möglicherweise nur einige Augenblicke, aber dennoch fühlte sie sich erfrischt und klar.

Sie setzte sich auf.

Dieser Traum… diese Vision - es musste ein Zeichen gewesen sein!

Sie nahm ein leeres Pergament zur Hand.

Der Wind - Atem, Leben.

Als Kind hatte sie den Wind in Form von Wolken mit dicken Backen gemalt, die heftige Windwirbel auspusteten.

Nun, ein derartiger Entwurf würde bei den anderen Mitgliedern der Gemeinschaft nur ungläubiges Gelächter hervorrufen.

Also stattdessen vielleicht… eine Windrose?

Eine stilisierte Windrose, deren vier Enden in kreisenden Windwirbeln ausliefen.

Vier Himmelsrichtungen - vier Völker der Horde.

Auch die verschiedenen Völker der Horde verästelten sich immer feiner in Clans, Stämme und Individuen.

Und letztlich lief alles wieder in der Mitte, im Zentrum zusammen.

Die Gemeinschaft - die goldene Mitte.

Ja, gold wäre die passende Farbe dieses Symbols - wertvoll wie das edelste Metall und die Farbe von An’she.

Die Steppe - Körper, Nahrung.

Das restliche Wams müsste braun sein wie das Brachland, das ihnen allen Nahrung schenkte und das alle Hordevölker miteinander verband.

Die Hoffnung - Spiritualität, Geist.

Gesäumt würde das Wams schließlich von einem satten Grün - der Farbe der Hoffnung auf eine bessere Zukunft, in der alle Völker ihren Platz in der Welt fanden - und Frieden.

Wie jeder Shu’halo wusste, waren braun und grün zudem die Farben der Erdenmutter.

Ja, jetzt ergab alles einen Sinn.

Sie nickte zufrieden - und wieder überkam sie ein Gefühl tiefer Dankbarkeit.

Zügig packte sie ihre Sachen zusammen und eilte mit dem fertigen Entwurf zum Zelt ihres Großvaters, Ghom Winterhoof.

Schon immer hatte sie eine besondere Beziehung zu ihm gehabt.

Nie hatte es zwischen ihnen vieler Worte bedurft und oft hatte ein Blick genügt, um zu wissen, wie der andere dachte.

Nun war ihr wichtig zu erfahren, wie er über ihren Entwurf dachte.

Sie betrat das Zelt.

Ihr Großvater - trotz seines Alters immer noch von mächtiger Statur - saß aufgerichtet auf seinem mit Fellen ausgekleidetem Stuhl.

Aufgrund eines Augenleidens verließ er das Halbdunkel des Zeltes nur noch selten.

Aber das nachlassende Augenlicht hatte sein Gehör geschärft - und so erkannte er Mahu sogleich an ihren Schritten.

Während sie sich ihm näherte, hob er seinen Kopf und blickte ihr freundlich entgegen.

Als sie vor ihm stand, grüßte sie ihn auf Taurahe:

Ish-ne-alo por-ah (Mögen die kommenden Tage von den Ahnen geleitet werden).

Theia-shoush erwiderte er mit seiner sanften, tiefen Stimme.

Sie überreichte ihm wortlos das Pergament mit ihrem Entwurf.

Bedächtig nahm er es mit seiner mächtigen Hand entgegen und hielt es sich dicht vor die Augen.

Während ihr Großvater das Pergament studierte, kniete Mahu neben seinem Stuhl.

Sie fühlte sich mit einem Mal wieder wie das kleine Mädchen, das früher gebannt dem Großvater gelauscht hatte, wenn er ihr die Legenden der Shu’halo erzählt hatte.

Ihr Großvater nahm sich viel Zeit, den Entwurf genau zu begutachten.

Schließlich ließ er die Hand mit dem Pergament sinken und legte seine freie Hand auf ihre Stirn.

Sie war warm und trotz der Schwielen voller Güte.

Es bedurfte keiner Worte.

Es war gut, sie hatte seinen Segen.

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Vorschlag:

h
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Tecumseh betritt das Zelt, schaut sich um und während er gemächlich in Richtung Mahu schreitet, fällt der Geists Ursocs von ihm ab. Er stellt sich vor die Sprecherin und berührt erst das Herz und dann die Stirn des gegenüber um seinem Respekt ausdruck zu verleihen

Die Diskussion bezüglich des Gildensymbols des gestrigen Abends…nun ich fand Sie sehr…interessant.

Es wurden viele Meinungen geäußert und wieder hat sich gezeigt, das jeder Geist nach einem unterschiedlichen Weg strebt.

Natürlich wird es immer Flüsse geben, die nach einer anderen Möglichkeit suchen ins Meer zu fließen, oder besser ein anderes Ergebnis bevorzugen werden.

Um ehrlich zu sein, ich fürchte mich ein wenig davor, am Ende einer Mehrheitsentscheidung einen abgeschlagenen Nachtelfen-Kopf auf meinem Tabard tragen zu müssen.

Damit möchte ich niemanden seinen begründeten Groll gegen eine andere Fraktion absprechen…ich fände es nur nicht… für den richtigen Weg den wir versuchen zu gehen im Namen der Erdenmutter, im Namen des Gleichgewichtes…

Die Anpassung der Farbe des Rands finde ich legitim, selbst wenn das natürlich Geschmacksache ist… aber eine neue Diskussion bezüglich des Symbols zu entfachen halte ich für falsch.

Ich unterstütze den Antrag von Bruder Lumearandir und Versio was den Rand angeht, ansonsten gebe ich meine Stimme für die die Windrose, für die vier Himmelsrichtungen, für die vier Völker der Horde!

Mögend die Winde euch leiten

Tecumseh stellt sich aufrecht hin, tritt ein paar Schritte zurück von der Sprecherin, deutet die Verbeugung an und lässt sich wieder durch den Geist des Bären beseelen um das Zelt zu verlassen

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Bin kein Freund vieler Worte, aber ich denke ich werde mich heute Abend mal melden. Grüsse Yumahee

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Das zweite Treffen der Gemeinschaft fand diesmal nicht im luftigen Thunder Bluff, sondern im Brachland - genauer: im von Goblins regierten Küstenort Ratchet, statt.

Als Treffpunkt hatte man die örtliche Taverne vereinbart.

Mahu hatte sich nie an die „steinernen Zelte“ gewöhnen können - sie bevorzugte es, an der frischen Luft und in Verbindung mit der Natur zu sein.

Zudem befürchtete sie, dass diese Gebäude, die viele Kodos schwer wogen, jederzeit einstürzen und sie unter sich begraben könnten.

Dennoch betrat sie das schummrige Halbdunkel der Taverne, um nachzusehen, ob außer ihr schon jemand da war, doch - wie sie mit einem raschen Blick durch den Gastraum feststellte - war dies nicht der Fall.

Dafür waren die grob gezimmerten Bänke und Tische mit allerhand bizarr anmutenden Abenteurern besetzt.

An einem Tisch führte man eine rege Diskussion - es ging wohl um eine verschwundene Orcfrau, auf deren Auffinden jemand (ihr Mann?) eine Belohnung ausgesetzt hatte.

Offensichtlich war man sich uneins, wo die Suche beginnen sollte.

Am nächsten Tisch erzählte man sich eine seltsame Form von Witzen, die allesamt von einem mit übernatürlichen Fähigkeiten versehenen Goblin zu handeln schienen.

Angeblich hatte er sogar einen der Alten Götter mit einem gezielten Tritt bewußtlos gemacht.

Am dritten Tisch war eine Gruppe von Söldnern versammelt, die sich in einer eigentümlichen Sprache unterhielt, die Mahu noch nie zuvor gehört hatte.

Das klang dann in etwa so: LF DD HdW gtg hf Ini kk inv

Mahu war sich zunächst nicht sicher, ob diese Worte nicht ebenfalls als ein absurder Witz gemeint waren - und so wartete sie darauf, dass die Gruppe jeden Moment in lautes Gelächter ausbrechen würde, doch sie fuhr fort in ihrer merkwürdigen Sprache zu sprechen, die in Mahus Ohren gleichzeitig effizient, absurd und misstönend klang.

Verwundert verließ sie die Taverne und genoss den Ausblick auf das Meer, bis sie wenige Minuten später vertraute Stimmen hinter sich hörte.

Nach und nach trafen nun die Mitglieder der Gemeinschaft ein und begrüßten einander herzlich.

Glücklicherweise einigte man sich darauf, das Treffen außerhalb der Taverne auf einer Anhöhe abzuhalten.

Nach einer Vorstellungsrunde erfolgte die feierliche Aufnahme der Initianden, die ihre Probezeit erfolgreich zu Ende gebracht hatten, als vollwertige Mitglieder in die Gemeinschaft.

Da sie dadurch auch das Recht erhielten, zukünftig die Farben der Gemeinschaft tragen zu dürfen, kam die Rede schnell auf das Gildenwams und sein Aussehen.

Mahu war so stolz auf ihren Entwurf gewesen (und die Zustimmung ihres Großvaters), doch nun musste sie sich allerlei anhören: Die Farbe des Saums gefiel nicht, ja sogar Kritik am Symbol selbst wurde laut.

Sie seufzte.

Aber letztlich hatte sie Verständnis - zumindest für den Wunsch nach einem zweifarbigen Wams, das - wie sie ehrlicherweise zugeben musste - optisch einfach geschlossener wirkte.

Sie hoffte nur inständig, dass der Verzicht auf das Grün, der Farbe der Hoffnung und des Friedens, kein schlechtes Omen für die Zukunft verhieß…

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Hinweis: Der Konfigurator gibt die Farben nicht korrekt wieder - im Spiel ist das Gold von Symbol und Saum quasi identisch.

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Vielen dank für die Aufnahme.

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Wasserfall.
Matschschnapper zappelt,
Orcische Stille.

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Tecumseh steht vor dem schwarzen Brett in Thunder Bluff und liest sich die Beiträge durch. Vorsichtig löst dabei eine Schriftrolle vom Brett und klebt diese frontal in die Mitte

Der Druide murmelt etwas in seinen Bart und zieht von dannen

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Das dritte Gildentreffen der Gemeinschaft fand am großen Wasserfall im Tal der Ehre von Orgrimmar statt, einem lauschigen, geschützten Ort - zentral genug, um ihn schnell zu erreichen, abgelegen genug, um nicht von anderen Abenteurern gestört zu werden, so wie es in Ratchet der Fall gewesen war.

Das heutige Treffen war ein besonderes, denn endlich - nachdem man lange das nötige Gold gesammelt sowie Entwürfe erstellt und diskutiert hatte - sollte das Wams der Gemeinschaft feierlich enthüllt werden.

Doch zunächst erfolgte die bereits traditionelle Vorstellungsrunde sowie die Ernennung der Initianden zu vollwertigen Mitgliedern der Gemeinschaft.

Dann war der große Moment gekommen: die feierliche Zeremonie, bei der nacheinander die Erdenmutter, die Ahnengeister und auch die Elemente angerufen wurden, um von ihnen Segen, Weisheit, Kraft und Schutz zu erbitten.

Auf dem Höhepunkt der Zeremonie schienen die Anwesenden von einer starken Energie durchflutet zu werden - die Gemeinschaft und ihr Wams hatten den Segen der Angerufenen.

Darauf folgte die feierliche Übergabe der von Mahu in einem Ranzen mitgebrachten Wämser an die Mitglieder der Gemeinschaft.

Nacheinander knieten die Mitglieder nieder, um ihr Wams mit einigen feierlichen Worten und unter den Beifallsbekundungen der übrigen Gemeinschaft übergestreift zu bekommen.

Nachdem auch dieser Teil der Zeremonie beendet war, wurden noch kurz einige die Gemeinschaft betreffende Dinge besprochen - danach war der offizielle Teil des Treffens beendet.

Viele Mitglieder zogen es nun vor, abzureisen.

Doch ein paar versammelten sich noch um ein gemütliches Lagerfeuer.

Unter dem prachtvollen Sternenhimmel, im Schein des Lagerfeuers und erfrischt von der leichten, kühlenden Gischt des Wasserfalls wurde noch so manche kleine Geschichte erzählt…

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Im Raureif.
ein Kloster erhebt sich.
Lärm weicht der Stille.

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Mahu heftet den Aushang der Gemeinschaft wieder gut sichtbar am öffentlichen schwarzen Brett an.

Taz’Dingo Mahu,

Das ist die erste Gildenbeschreibung in der alle meine Vorstellungen zutreffen. Ich hoffe, du bist morgen Abend online, dann schreibe ich dich mal an.

Liebe Grüße,
Zuhni

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Ein Druide in Form eines Bären schreitet langsam an dem Schwarzen Brett in Thunder Bluff vorbei.
“Vorsichtig” pflückt er das ein oder andere Gesuch herunter, bis er wieder den Namen Steppenwind auf dem Formular lesen kann.
Er schiebt den Papierberg vorsichtig zu Seite und geht weiter seinen Weg…

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Für das vierte Gildentreffen fand man sich zum ersten Mal seit der Gründung wieder in Thunder Bluff ein - und zwar im Zelt der Gemeinschaft auf der Anhöhe der Ältesten.

Vermutlich aufgrund der Herbststürme und des Dauerregens, der Thunder Bluff schon den ganzen Tag heimsuchte, waren diesmal nur wenige Mitglieder angereist - aber das hatte auch sein Gutes, da somit für die Anwesenden mehr Platz im Zelt blieb.

Nach der Vorstellungsrunde (wieder waren neue Gesichter unter den Versammelten), der feierlichen Ernennung eines Initianden zum Mitglied und der Überreichung eines Gildenwamses kam der aktive und kreative Teil des Abends.

Heute sollten die Mitglieder nämlich die Welt bereisen und unterwegs Gemälde [Screenshots] anfertigen, mit denen man das Gemeinschaftszelt zu verschönern gedachte.

Die Kunst bestand dabei nicht nur darin, ein geeignetes Motiv zu finden, sondern das fertige Gemälde auch trocken wieder durch den Dauerregen von Thunder Bluff zurückzubringen.

Ein Mitglied hatte ein Gemälde vom Tal der Prüfungen mitsamt schamanischer Totems angefertigt, ein anderes ein Gemälde von einer der Oasen des Brachlandes.

Andere waren noch weiter gereist: bis zu den Inseln des Schlingendorntals - ja selbst ein Gemälde von den Toren von Ironforge erreichte unbeschadet das Zelt der Gemeinschaft.

So war es für alle ein gelungener Abend - zumal diejenigen, die ein Gemälde angefertigt hatten, für ihre Mühen mit einer Verzauberung ihrer Wahl belohnt wurden…

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Hallo Mahu,

ich habe vor, wieder mit WOW Classic anzufangen und will dies unbedingt auf Seiten der Horde und in einer non-TS Gemeinschaft tun. Was du geschrieben hast, gefällt mir sehr gut.
Jedoch bin ich mir über eines nicht im Klaren: wie ausgeprägt der Rollenspielaspekt bei euch ist. Ich würde mich eher als RPer light betrachten. Einen rollenspielgerechten Namen finden ist für mich selbstverständlich, aber eine richtige Hintergrundgeschichte ausedenken, nach Möglichkeit auch so sprechen etc. stelle ich mir sehr schwer vor. Auch wenn ich es geniesse, wenn ich echtes Rollenspiel miterleben kann denke ich, es ist schwer für mich, selbst viel dazu beizutragen. Wie sieht es also mit dem Gildenchat aus: Sprecht Ihr da ganz normal oder versucht Ihr auch da, in der Rolle zu bleiben? Und bei den angesprochenen Gildentreffen ist vermutlich RP-Kleidung Pflicht und RP-Sprache angebracht? Wäre schön, du könntest das näher erläutern.

Schöne Grüsse
Ugrak

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Hallo Ugrak,

danke für dein Interesse an unserer Gemeinschaft.

Wir sind keine “richtige” RP-Gilde, das heißt unsere Gildentreffen finden zwar im RP statt - ansonsten ist es aber jedem selbst überlassen, ob er / sie RP betreibt oder nicht (und in welchen Maßen).

Der Gildenchat ist ooc (also kein RP) - das stand früher sogar explizit in obigem Text, bis ich es herauseditiert habe, weil es ohnehin (selbst in RP-Gilden) die Regel ist.

Mahu erscheint zu Gildentreffen üblicherweise in RP-Kleidung - andere Gildenmitglieder dagegen auch in voller Kampfmontur, wobei manche immerhin die Waffen ablegen.

Zumindest für die Dauer eines Gildentreffens ist es wünschenswert, dass alle Teilnehmer in der Rolle bleiben - dazu gehört auch, dass ein Hexer nicht mit Dämon erscheint und ein Jäger sein Wildtier ein Stückchen abseits “parkt”.

Also nichts, was man im echten Leben nicht auch machen würde. :wink:

Mahu