[N-RP] 🪶 Die Silberfeder | "Manufaktur Sonnenwend am 5.8. auf dem Siegelmarkt in Herdweiler"

"Von Silbermond zur Mondlichtung ..."

🌛Die Manufaktur Sonnenwend🌜
gastiert auf dem Mondfest in Nachthafen!

- Verzauberte Blumenwelten, magische Kerzen & Festschmuck -

:mantelpiece_clock: Wann? Am Samstag, dem 08.02.2025, ab 19:30 Uhr
:circus_tent: Wo? Nachthafen/Mondlichtung


☝🏻15% aller Einnahmen aus den Verkäufen vom Mondfest gehen in den Spendenfonds der "Silberfeder"zur Unterstützung der Dalaran-Überlebenden in Dornogal. Wir sammeln diesmal für eine Lieferung von Kerzen und Lampenöl, damit auch in dunklen Zeiten weiterhin viele Lichter brennen können.

:sparkles: Was gibt es diesmal?

🌷 Festschmuck

Als kunstvoll geflochtener Haarkranz oder hübsch gebundenes Anstecksträußchen für Hemd und Revers:

  • „Mondschein“ : Traumblatt, Blindkraut, Friedensblume, Lavendel
  • „Sternenlicht“ : Efeu, Bergsilbersalbei, Fuchsblumen, gelbe Rosenblüten
  • „Nachtschimmer“ : Sternmoos, Eukalyptus, Roséfarbene Teerosen, Flieder

Als Handgelenkband aus geflochtenen Blumen:

  • Wildstahlblumen und Gänseblümchen
  • Sternmoos und Veilchen

Edle Seidenblumen, gefertigt aus pandarischer Seide und mit einer versilberten oder vergoldeten Anstecknadel oder Haarspange:

  • Lebensechte Nachbildung von Sternlichtrose, Friedensblume oder Mondorchidee

Zum Verschenken als Zeichen von Zuneigung, als kleine Freude oder Glücksbringer:

  • Einzelne Edelrosen aus eigener Züchtung in den Farben Nachtblau, Mondweiß, Rosé oder Blutrot

Blütenblätter zum Verstreuen im weißen Leinensäckchen (200g):

  • Lavendel, Veilchen und weiße Rosenblätter
  • Ringelblumen, Regenmohn und gelbe Rosenblätter
  • Rosmarin, Kaktusblüten und roséfarbene Rosenblätter
🌺 Verzauberte Welten
  • „Mondgarten“ : Blumen aus Suramar und dem Eschental sowie ein kleiner Olivenbaum-Bonsai aus Aszuna in einer etwa ballgroßen Glassphäre für den Schreibtisch oder das Studierpult. Besonderheit: In der Glaskugel befindet sich der Illusionszauber eines Nachthimmels, an dem ein Vollmond aufgeht.

  • „Blühendes Kräutertotem“ : Ein kleines aus Nadelholz geschnitztes Totem erinnert an die Ritualkunst der Taurenschamanen. Die abstehenden Ärmchen sowie der Kopf der Figur wurden mit kleinen Töpfe versehen und bepflanzt: Lavendel, Bergsilbersalbei und Thymian (Kopfschnitzerei mit Kodos, Adlern oder Ebenenschreitern vorhanden).

  • „Blühender Traumfänger“ : Kranz und Geflecht des Traumfängers wurden aus grünem Schilf- und schimmernden Traumblattfasern gewoben. Zur Verzierung wurden herabhängende Falken- und Ebenenschreiterfedern sowie weiße Glasperlen verwendet, die einfallendes Licht vor allem im kühlen Farbspektrum reflektieren. In der Mitte des Traumfängers sitzt ein fingernagelgroßer Mondstein, umgeben von den Ranken jungen Efeus.

  • „Gruß der Wolkenschlange“ : Eine hellgraue Steinschale, gefüllt mit Wasser und darin schwimmenden lila Lotusblüten. Durch eine Illusionsverzauberung steigt über dem Wasserkreis eine eine nebelhafte Wolkenschlange empor und streckt sich gen Himmel - Ein Symbol für Weisheit und Glück für das neue Mondjahr.
🕯️ Magische Duftkerzen
  • Duftkerze „Abendlicht“ : Eine Komposition, welche die Farben eines prächtigen Abendhimmels in ein sinnliches Dufterlebnis verwandelt: Beruhigende Lavendelessenz trifft auf die würzigsüßen Aromen von Waldhonig. Als magisches Extra wechselt die Kerzenflamme ihre Farbe von Gold über Violett zu Karmesinrot.

  • Duftkerze „Nachtflüstern“ : Ein bezaubernder Duft auf der Basis magisch süßer Sternlichtrosen. Unterschwellig wird dieser begleitet von der erdigen Note von Farnen und Hölzern der aszunianischen Olivenhaine. Dank einer aparten Illusionsverzauberung glitzert die Kerze im Dunkeln wie ein sternübersähter Nachthimmel.

  • Duftkerze „Silbernacht“ : Diese Duftkerze lässt auch die dunkelsten Nachtstunden weniger bedrückend werden und verwandelt mit den Essenzen von Patchouli, Bergamotte und Friedensblume Schwermut in Süße und Traurigkeit in Verträumtheit. Die Flamme wirft keinen dunklen Schatten, sondern ein silbriges Spiegelbild wie Mondlicht auf dem Wasser.

Wir freuen uns schon und erwarten euch herzlich an unserem Stand,
Isathria Herbstfeder, Celiandra Sonnenwend und Caliothe Flammenschwur




"Trank der Sprachen" nicht vergessen!



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"Hier geht's um die Wurst!"

🌴🌭 HERBIS Hotdogs 🌭🌴
gastiert auf den Festspielen der Horde!

🔥- Der heisseste goblinarischste Grillgenuss! -🔥



🕰️Wann? 14. - 16. Februar, ab 19 Uhr
🛖Wo? Festplatz an der Blockade von Dranosh'ar vor Orgrimmar Toren

Kezan, Feiernde der Horde! :tada:


Zu Ehren der Horde und natürlich auch der Festspiele, bietet euch das goblinische Grillmeister-Team rund um HERBIs Hotdogs etwas ganz besonderes!

Während der drei Festtage laden wir euch neben unseren bekannten Hotdogs und Beilagen, wie dem „Hotrod-Dog“ oder dem „Ellenlangen Elwynn“, dazu ein die neuen und zeitlich limitierten „Horde Classics“ zu probieren! Inspiriert vom Urgestein der Horde, verpassen euch diese Hotdogs beispielsweise den schmackhaften Punch von „Lok’tar Ogar!“ oder „Segnet die Erdenmutter!“

Ehrt die Orcs mit „Wardog of Draenor“ und lasst euch zur Kampfeslust beim Buhurt treiben. Lasst mit dem „Mojodog“ ordentlich den trollischen Teil eurer Seele baumeln und genießt einfach die Spiele.Tragt mithilfe des „Hottotemdogs“ die Schärfe Mulgores an euren harmonischen, taurischen Gaumen heran. Oder aber untergrabt nicht länger eure Geschmacksknospen und erweckt sie zu neuem Leben mit dem „Brill-Drilldog“, inspiriert von den Verlassenen!

Das und noch viele weitere „Horde Classics“ erwarten euch auf den Festspielen der Horde. Doch keine Sorge, bei all den Hotdogs und ihren saftig delikaten Beilagen, sorgen wir dafür dass eure Kehlen nicht verstauben wie die Wüsten Durotars!

Kommt in den erfrischenden Genuss von Gron’mak Sturmbinders hausgemachtem Kaktusbier oder bleibt eurem inneren Goblin treu und genießt die neue Kaja’Cola Orange & Zitrone!

:point_up:50% der Einnahmen von HERBIS Hotdogs gehen in den Spendentopf der Silberfeder für die Unterstützung versehrter Kriegsveteranen der Horde.

Das Grillmeister-Team freut sich schon auf euren zahlungskräftigen Besuch bei den Festspielen der Horde!



(IC) Wenige Tage vor den „Festspielen der Horde“, in der Werkstatt der Silbernen Sprungfeder im Silberfeder-Hauptquartier …

„Hmm, ich weiss ja nicht. Irgendwie kann da einfach etwas nicht stimmen.“, murmelte Herbert Büchsenfuss, Chefingenieur der Silbernen Sprungfeder, während er sich nachdenklich sein stoppeliges Kinn rieb. Er und seine Mitarbeiterin Lariska Palmenblatt standen vor dem Selbstbrater 5000, einem Wunderwerk neuester goblinischer Grilltechnologie und wichtigstem Werkzeug von Herberts Hotdog-Geschäft. „Sieht für mich aber mehr als in Ordnung aus, Chef.“, entgegnete Lariska mit verengten Augen und einem prüfenden Blick auf das fragliche Instrument. Herbert runzelte dennoch weiter die Stirn und schielte zu Lariska hinüber. „Aber warum haben wir denn einen Auspuff und drei Zahnräder übrig?! Wir hätten uns Notizen machen sollen, als wir den Brater zum reinigen auseinander geschraubt haben. Auch wenn ich schwören könnte, ich habe alles genau so zusammengebaut, wie ich es auseinander genommen habe.“, meinte Herbert nach wie vor skeptisch und stemmte seine ölverschmierten Hände in die Hüfte.

„Vielleicht solltest Du wie ich die Anleitung benutzen. Ich meine, für irgendwas haben wir die ja! Als ich jedenfalls an dem Ding geschraubt habe, habe ich mich daran gehalten. Das meiste versteht sich eigentlich eh von selbst.“, warf Lariska ein und strich sich eine leicht verschmierte Haarsträhne aus der Stirn. Herbert hob eine Brauenwulst. War das etwa ein Seitenhieb? „He, das Ding ist komplexer als es aussieht! Nur weil du es leichter … - Sekunde mal! Was denn für eine Anleitung?!“, stockte Herbert und starrte seine Kameradin an. Diese zückte mit einem Seufzen ein zerknittertes Stück Papier aus ihrer Werkzeuggürteltasche und wedelte damit vor Herberts Nase herum. „Ähhh die hier?“ „Gib’ mal her …“ Herbert zog der anderen Goblin das Stück Papier aus der Hand und versenkte sofort sein grünes Gesicht darin. Lariska beugte sich vor und sah ihrem Boss über die Schulter. Das war zum Glück auch nicht schwer, so groß war Herbert ja nicht. „Sieeeehste? Da steht’s: Selbstbrater 5000, Mangoersatzteilliste.“, nickte die Goblina zufrieden und hob ihr spitzes Kinn triumphierend an. Begleitet von einem scharfen Einziehen der Luft durch die Nase seitens Herbert. „Lariska, da steht Mängelbehebungsliste! Hast du etwa all die eingekreisten Teile weg gelassen?!“ Lariska biss sich auf die wülstige Unterlippe und weitete die Augen. „Ohhh, und ich fragte mich schon wofür Mangos Ersatzteile brauchen …“ Die Goblina räusperte sich verlegen und atmete dann tief durch. „Du solltest wirklich an deiner Handschrift arbeiten, Herbert. Deine Klaue ist nur schwer leserlich.“ Ein lautes Klatschen erklang bei dieser Rechtfertigung, als Herbert sich die grünen Hände ins stoppelige Gesicht schlug. „Gnnnnnhhh, das darf doch nicht wahr sein! Die Festspiele der Horde sind in wenigen Tagen! Ich setze mich da jetzt selbst dran und mit etwas Glück fliegt mir der Brater am Freitag nicht um die Ohren, wenn ich die erste Wurst darauf hau’!“, ächzte Herbert genervt. Lariska klopfte ihm sofort sachte auf die Schulter. „Lass’ den Kopf nicht hängen, Boss! Wir kriegen das schon hin. Ausserdem kommt heute doch Deine Tante vorbei! Zwei Kisten voller Krautsalat nach Familienrezept für die Feier, ist das nicht klasse?!“, versuchte Lariska ihren Chef wieder aufzuheitern.

Jedoch begann Herberts Augenlid da schon leicht zu zucken. Er zog erneut die Luft durch die Nase ein. „Oh oh, denk’ an die Aggressionsbewältigungstherapie, Herbert! Atmen. ATMEN!“, sprach der Goblin leise murmelnd zu sich selbst, um nach der Erwähnung seiner Tante wieder abzukühlen. „Hast du deine Therapiesitzungen nicht immer geschwänzt?“, warf Lariska vorsichtig ein und Herbert nickte. „Aye. Aber mich daran zu erinnern beruhigt mich trotzdem. Schließlich… habe ich keine Zeit für so einen Blödsinn.“ Herbert schüttelte kurz seine Arme durch und nickte dann entschlossen.

„In Ordnung, also ich kümmere mich um den Selbstbrater und Du empfängst nachher Tante Helixia, klar?“ Herbert klatschte in die Hände und Lariska straffte sich umgehend, dabei Haltung annehmend. „Klarer als dein Gekrakel, Chef!“, grinste die Goblina frech und erntete von Herbert ein Augenrollen. „Witzig - aber gut, fair.“, gestand sich Herbert dann doch etwas belustigt ein. „Okay! Dann an die Arbeit. Bis meine Tante mit den Beilagen da ist, werden Du und die anderen Sprungfedern unser Vorratslager noch einmal durchchecken. Würstchen, Fritten, Soßen und Brötchen. Für unser Standard-Programm haben wir alles da, aber die Zutaten für die Horde-Klassiker müssen ebenfalls ausreichend verfügbar sein. Wenn es nur an irgendetwas mangelt, schmeiß den Teleporter an und mach einen letzten Einkaufsbummel in Orgrimmar! Anschließend beladet so schnell wie möglich die Mechanzüge.“, wies Herbert Lariska an, welche daraufhin salutierte. „Jawohl! Wird gemacht, Chef! Ich sorge dafür, dass es den Festspielen an nichts mangelt. Weder Speis noch Trank!“, versprach Lariska voller Tatendrang und eilte auch gleich aus der Werkstatt. Der Chefingenieur sah ihr nach, hob anschließend seinen Schraubenschlüssel auf und schlidderte unter den aufgebockten Selbstbrater, um gleich mit der Arbeit zu beginnen.

Es gab noch viel zu tun für die chaotischen Goblins der Silberfeder. Doch bald würden die Festspiele der Horde vor den Toren Orgrimmars beginnen und jedes einzelne Grünohr wäre voller Vorfreude, die Menge mit dem goblinarischen Geschmack von HERBIs Hotdogs zu verköstigen!

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"Gemeinsam statt "verlassen"!

🌹 Die Manufaktur Sonnenwend gastiert auf dem 178. Siegelmarkt! 🌹 

 🕰️ Wann? Heute, am Montag, dem 03.03.2024, ab 20 Uhr
🎪 Wo? Tarrens Mühle im Vorgebirge des Hügellands




Das Ladengeschäft der Manufaktur Sonnenwend in Silbermond wurde vorübergehend geschlossen, denn die Damen sind auf dem Weg nach Tarrens Mühle! Und mitgebracht aus ihrer Werkstatt haben sie wieder erlesene und kostbare Dinge, wie immer liebevoll gestaltet und mit größter Sorgfalt hergestellt. Der Frühling naht in großen Schritten und auch das Nobelfest ist nicht mehr so weit, doch für einen Markt bei unseren Verbündeten, den ehrenwerten Verlassenen, darf es in unserem Sortiment noch ein bißchen geheimnisumwoben und voller dunkler Romantik zugehen. 

Heute haben wir für Euch aus unserer Palette kleiner Freuden für die Sinne und zur Erholung nach langen und anstrengenden Tagen mitgebracht:


🏺 Kostbare Öle
  • Badeöl "Dunkle Nacht "
    [Mandelöl, Schattenjasmin, Patschuli]
    Wie eine warme, schützende Decke breitet sich dieser schwere und intensive Duft aus. Ein Bad mit diesem Öl hilft dabei, endlich die Sorgen des Alltags zu vergessen zur Ruhe zu kommen!

  • Badeöl "Waldesruhe "
    [Mandelöl, Bergminze, Zedernholz]
    Pflegendes Mandelöl trifft auf erfrischende Bergminze und das warme, holzige Aroma von Zedernholz. Diese harmonische Mischung verwöhnt nicht nur den Körper sondern auch Geist und Seele und bietet eine wohltuende Auszeit. Pflegeöl

  • Heilöl "Regenerieren "
    [Mandelöl, Lavendel, Zedernholz, Goldener Sansam]
    Das Öl vereint den beruhigenden Duft von Lavendel mit erdigem Zedernholz und würzigem Sansam. Diese einzigartige Mischung schafft eine Atmosphäre der Entspannung und Ausgeglichenheit! Das Öl fördert die Durchblutung und kann auch als Massageöl verwendet werden, um neue Energie für bevorstehende Abenteuer zu tanken.
🧼 Feine Seifen
  • Pflegeseife "Dunkle Eleganz "
    -[Kokosfett, Lavendelöl, Patschuli]
    Kokosfett hält die Haut weich und geschmeidig während Lavendel aus Azsuna der Seife nicht nur einen angenehmen, beruhigenden Duft verleiht, sondern auch entzündungshemmende Eigenschaften besitzt. Patschuli fügt sich mit einer warmen, erdigen Note in das Bouquet ein. Die Seife ist in einem tiefen, eleganten schwarz gefärbt. Verziert mit einem getrockneten Lavendelzweig.

  • Haarseife "Seidenschimmer "
    [Olivenöl, Sonnengras]
    Die milde, leicht nach frischem Sonnengras duftende Seife eignet sich hervorragend für den ganzen Körper. Sie pflegt empfindliche Haut, verleiht stumpfem Haar oder Fell einen seidigen Glanz und bildet einen wunderbar weichen Schaum.

  • Rasierseife "Sein Geheimnis "
    [Kokosfett, Zedernholz, Sonnengras]
    Das harmonische Zusammenspiel von Zedernholzöl und Sonnengras verleiht der Seife einen warmen und holzigen Duft kombiniert mit einer dezenten Frische, beruhigt dabei die Haut und hilft, Irritationen zu reduzieren. Das Kokosfett sorgt für eine reichhaltige und cremige Schaumbildung, welche die Rasierklinge sanft über die Haut gleiten lässt.
🕯️Magische Duftkerzen
  • Duftkerze „Dunkler Tanz“
    [Wilddornrose, Rotes Weinlaub, Himbeere, Vanille]
    Eine ausgewogene Komposition aus einheimischen Wilddornrosen, herbem Weinlaub aus dem Immersang und süßer Vanille lässt aufgewühlte Gemüter wieder zu Ruhe und Frieden finden.
    Wirkung: Ausgleichend
    Magisches Extra: Die Kerzenflamme hat die Form eines spitzen Blatts und schlängelt sich wie aufstrebende Weinranken

  • Duftkerze „Zauberwald“
    [Tanne, Efeu, Farn, Rote Waldbeeren]
    Die ausgesuchten Noten von Tannengrün aus dem Silberwald, Bergmoos, jungem Efeu und süßen Beeren entspannen zutiefst wie ein Spaziergang durch tiefe, unberührte Wälder. Lasst den Gedanken freien Lauf und atmet wieder tief durch.
    Wirkung: Entspannend
    Magisches Extra: Kerze bitzelt beim Abbrennen gelegentlich wie Tannenzapfen im Feuer

  • Duftkerze „Bannspruch“
    [Wacholder, Bergmoos, Schwarze Johannisbeere, Brombeere, Zitrone]
    Dieser würzige und zugleich erfrischende Duft nach Zitronenblüten und Wacholder fördert die Konzentration des angestrengten Geistes.
    Unterschwellige Duftnoten des Wacholders nach Leder und altem Papier lassen ein gemütliches Leseerlebnis entstehen.
    Wirkung: Konzentrationsfördernd
    Magisches Extra: Kerze knistert gelegentlich wie Papier

Doch natürlich dürfen auch unsere wunderschönen Blumen nicht fehlen. Frisch geschnitten als Strauß aus unseren Gewächshäusern, eingefangen in einem magischen Glaskugelgarten oder hübsch zusammengestellt als Zimmerschale für Euren Schreibtisch oder die Studierstube:


💐 Blumenarrangements
  • „Die süße Melancholie“:
    Jasminblüten und Sonnengras setzen sich dicht an dicht von hellem Traumlaub umgarnt zu einem Strauß zusammen.

  • „Das Klagelied“:
    Ein Blumenstrauß aus schwarzen Buschrosen, getrockneten Weidenzweigen, eingearbeiteten (Tier-)Knochen und verziert mit roten Johannisbeeren.

  • „Verhängnisstrauß“:
    Rote und weiße Buschrosen mit dunklem Waldfarn und kleinen dekorativen Vogelschädeln.

  • „Gesunde Überwucherung“:
    Eine mit Rankgitter versehene Kletterpflanze in einem hübschen Übertopf. Hier wächst es wild und dicht und … Moment, hat die Pflanze sich gerade bewegt?!

  • „Topflicht“:
    Ein Steinschädel mit offenstehendem Kiefer als Platz für ein kleines Teelicht. Der ebenfalls geöffnete Schädel dient als Übertopf für schwarze Topfrosen.

  • „Mitternachtsschein“:
    In einem Topf wurden kleine Büsche der gelb-rosafarbenen Wunderblume rund um ein Miniaturhaus im Stil der Verlassenen errichtet. Erst bei Nacht öffnen sich die Blüten und entfalten ihre wahre Pracht!

Und wie wär’s - versucht Euch doch einmal selbst als fleißiger Gärtner mit unseren

  • :leaves: Saatbeutelchen für Tomaten, Sonnengras, Friedensblumen, kleine Kartoffeln oder kleine Karotten

für einen unserer Zimmergärten wie z.B.

  • :evergreen_tree: „Tarrens Hoffnung“: Ein quadratischer und tiefer Topf bietet Platz für ein kleines Feld (ca. 40x40cm). Kleine feinausgearbeitete Zäune umranden die kleine Anbaufläche für kleines Gemüse und einfache Heilpflanzen.

Ratschläge und Erfahrungsaustausch gibt es natürlich wie immer umsonst an unserem Stand. Und denkt daran: Auch Öle, Seifen und Kerzen dürft Ihr nach Herzenslust ausprobieren und testen. Wir beraten gerne und stellen auch Geschenkkörbe zusammen!

Celiandra und Sianestra Sonnenwend freuen sich und haben schon ihr schönstes Lächeln für Euch reserviert!





:point_up:t2: 10% unserer Verkaufserlöse gehen wie immer in einen Spendentopf der Silberfeder: Seid diesmal dazu aufgerufen, auch ein paar Münzen für die Veteranenhilfe und Unterstützung Magieversehrter bei uns zu lassen! :point_up:t2:

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🫖 Das kleine Teestübchen 🫖

- "Tee und Schokolade lösen 80% aller Probleme!" -

🕰️ Wann? Am Freitag, dem 11. April, ab 19:30 Uhr

🍵Wo? Silbermond, Halle der Ruhe

präsentiert von der 🪶Silberfeder



Bald ist es wieder soweit: Zum vierten Mal öffnet in der ehrwürdigen Halle der Ruhe zu Silbermond das Teestübchen der Silberfeder und lädt ein zu einem gepflegt entspannten Beisammensein.

Bei uns in der Teestube wird wieder viel geplaudert, genossen, gescherzt und gelacht - und vor allem: Mal elegant, aber ordentlich! die Füße hoch gelegt und die Seele baumeln gelassen. Viele neue Teesorten, die diesmal ganz unter dem Motto „Frühlingstees aus Pandaria“ stehen werden, erwarten euch zusammen mit feinsten pralinés von unseren freundlichen Geschäftskollegen vom „Schokoladenstand“.



☝🏻 Merkt Euch den 11. April doch schon einmal vor und denkt daran: Jede 10. Münze wandert direkt in den Spendenfonds der Silberfeder und wird Bedürftige unterstützen!
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Rückt die letzten Teetassen und bequemen Sitzkissen zurecht

Es sind nur noch wenige Stunden meine Freunde. Morgen Abend um 19:30 Uhr ist es soweit. Besucht das kleine Teestübchen in der Halle der Ruhe in Silbermond und lasst euch von einer entspannenden Tasse Tee ins Wochenende tragen!

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Eine Danksagung an euch

Der Bund der Silberfeder bedankt sich herzlich bei allen Gästen des gestrigen Teestübchens. Wir haben uns sehr über die zahlreichen neuen und auch bekannten Gesichter gefreut. Es war ein Abend voller Geselligkeit, Neugierde und Gemütlichkeit.

Ich darf mit grösster Freude und Stolz verkünden, dass die eingenommene Summe von sechs Goldstücken von mir auf zehn aufgerundet und dem Spendenfonds der Silberfeder für Kriegsversehrte und Magieverunfallte übergeben wird.

Seit Jahren bemüht sich die Silberfeder Hilfe all jenen zu leisten, die sich nicht selbst helfen können. Dank eurem Mitwirken gelang es uns unzählige Leben zu verbessern. Bald schon wird die Silberfeder sich einem grösseren Projekt in Sachen Wohltätigkeit widmen. Doch davon werden wir euch demnächst und in aller Ausführlichkeit mehr erzählen.

Herzlichen Dank,

Baron Arem’thas Nexusgrund und der Bund der Silberfeder

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"Hier geht's um die Wurst!"

🌴🌭 HERBIS Hotdogs 🌭🌴
Macht Halt in Lorenhall!

🔥- Der heisseste goblinarischste Grillgenuss! -🔥



🕰️Wann? Am 20. April, ab 19;30 Uhr
🛖Wo? Angenehme Anhöhe - Lorenhall (Koordinaten: 51.53 / 51.91)

Kezan, Mitglieder der Kartelle und Freunde! :tada:


Die Stadt der unendlichen Möglichkeiten, Lorenhall, hat seine Tore geöffnet. Nutzt die Chance und lasst euch neben dem lichterfrohen Ambiente auf die delikateste und brutzelndste Art mit goblinarischen Genüssen verwöhnen! Besucht HERBIs Hotdogs am kommenden Sonntag auf dem Gelände der "Angenehmen Anhöhe". Wir haben ab 19:30 Uhr gemäß goblinischer Zeit für euch geöffnet und lassen unsere Grills für euch richtig heiß laufen!

Aber wartet, es gibt noch mehr! :fork_knife_plate:

Zu Ehren der Kartelle von Lorenhall bietet euch das goblinische Grillmeister-Team rund um HERBIs Hotdogs etwas ganz besonderes!

Während der Geschäftszeit laden wir euch neben unseren bekannten Hotdogs und Beilagen wie dem „Hotrod-Dog“ oder dem „Ellenlangen Elwynn“ dazu ein, die neuen und zeitlich limitierten „Cartell Classics“ zu probieren! Inspiriert von den vier großen Kartellen verpassen euch diese Hotdogs den schmackhaften Punch von „ZASTER!“ oder „KABOOM!“

Ehrt die Bilgewässer und verpasst eurem Hunger den gebührenden Knall mit dem Hotdog „Gezündete Lunte“. Oder geht auf vielfältige, kulinarische Beutejagd mit dem „Marinierten Marina-Dog“ um der Schwarzmeer AG eine Freude zu bereiten. Das und noch viele weitere „Cartell Classics“ erwarten euch auf der Angenehmen Anhöhe. Doch keine Sorge, bei all den Hotdogs und ihren saftig delikaten Beilagen, sorgen wir dafür dass eure Kehlen nicht verstauben wie die Wüsten vor Gadgetzan!

Kommt in den erfrischenden Geschmack von Gron’mak Sturmbinders hausgemachtem Kaktusbier oder bleibt eurem inneren Goblin treu und genießt die neue Kaja’Cola Orange & Zitrone, Bananenrum von Kezan und vieles mehr!

Das Grillmeister-Team freut sich schon auf euren zahlungskräftigen Besuch bei den Festspielen der Horde!



(IC) Wenige Tage vor der Öffnung von HERBIs Hotdogs, in der Werkstatt der Rostfelgen Co. in Lorenhall …

Mit leisem Quietschen schloss Herbert das letzte Ventil an seinem selbst kreierten Grill. Der Rost war gereinigt, die Gasflasche angeschlossen und die Kohle aufgefüllt. Die Vorbereitungen für den kommenden Sonntag waren damit abgeschlossen und die Zubereitung und der Verkauf seiner Hotdogs könnte reibungslos beginnen. Mit einem zufriedenen Seufzen legte der goblinische Grillmeister seinen Schraubenschlüssel beiseite und hockte sich verdientermaßen für eine kurze Rast auf den Boden. Er tupfte sich mit einem abgegriffenen Lappen die feinen Schweißperlen von der Stirn und betrachtete seine Arbeit: Schön. Es war einfach schön. Ein Meisterwerk goblinischer Grillineurskunst! So konnte er auch jenen zerknitterten Zettel aus seiner Hosentasche ziehen und endlich den letzten Punkt darauf abhaken. Mit schnellen Strichen seines Kohlestifts war das dann auch geschehen . „So, damit wäre die Grill Restaurierung ebenfalls abgeschlossen.“, seufzte er und der bernsteinfarbene Blick des Goblins wich von dem Schriftstück zu seiner Rechten aus, wo eine Goblindame gerade damit beschäftigt war, die Tiefkühltruhe mit unterschiedlichsten Würsten und Gemüse sowie Obst aufzufüllen. Diese waren wohl gerade frisch im Supermarkt von Lorenhall eingekauft worden (und es hatten sich hoffentlich keine unerwünschten Krabben hinein verirrt). „Hast du die Einkaufsliste auch mit den neuen Zutaten abgeglichen?“, erkundigte sich Herbert neugierig und betrachtete die Goblindame etwas länger. Marlena Knisterfunk, Herberts rechte Hand bei der Rostfelgen Co., linste kurz über ihre Schulter und gab ein bestätigendes Nicken von sich. „Dreimal sogar! Und ich bin überrascht, dass du nach diesem Mal auch alle Zutaten eingepackt hast und nicht wieder ein halbes Kilo Wurst liegen geblieben ist wie beim letzten Mal - weil Du mit der Verkäuferin geflirtet hast.“, stichelte sie amüsiert gegen ihren Chef, welcher nur kurz die Backen aufblies ob dieser Neckerei. „Das war nur einmal! Die Kassiererin hat mich die ganze Zeit mit dem Wechselgeld verwirrt. Immer diese Münz-Bürokratie! Ich hasse dieses ewige abzählen.“, murrte der Goblin und erntete von seiner Stellvertreterin einen belustigten Blick. „Du solltest vielleicht anfangen, dich von unseren Kunden auch in kleinen Münzen auszahlen zu lassen und nicht nur mit Goldstücken. Dann kriegst Du ein besseres Gefühl dafür. Auch kleine Münzen kann man zählen. Und die Verlustgefahr durch mangelndes Wechselgeld sinkt rapide!“, entgegnete Marli flapsig. Herbert schürzte die Lippen. „Aber die Goldmünzen liegen so schön geschmeidig in der Hand! Und genau deswegen verkaufe ich unsere Hotdogs auch für Silber! Ich gebe ja zu, es war unklug unser Silber und Bronze auf der Bank gegen Gold einzutauschen. Aber nun, ich dachte es wäre uns hier dienlicher. Das holen wir wieder auf.“, bekräftigte er murmelnd und rappelte sich auf.

Er klopfte sich seine Hosen um die Knie herum sauber und gab seinem Grill einen zufriedenen Klaps auf den Deckel, als sei er ein guter Freund. „Und Du bist dir also sicher, dass unsere Hotdogs auch in Lorenhall so gut ankommen werden wie in der Oberwelt?“ , erkundigte sich Marli neugierig und schloss die Kühltruhe. Herbert lachte beherzt und seufzte. „Marli, Marli, Marli … wenn Goblins etwas lieben, dann ist es gegrilltes, schnelles Essen. Die werden uns die Bude einrennen. Und ähm, falls nicht, haben wir immer noch die neue Getränkebar unter deiner Fuchtel. Denn wenn Goblins etwas wirklich lieben, dann ist es Alkohol und Kaja!“ Herbert stemmte die Hände in die Seiten und blickte selbstsicher durch die Werkstatt. „Sagtest du nicht eben, Goblins mögen schnelles Essen?“ Marlena hob eine Braue und Herbert grinste zu ihr zurück. „Uuund Alkohol! Mach dir also keinen Kopf, Lorenhall erwarten viele Neuheiten des höchsten goblinarischen Geschmacks. Bald schon werden wir in Gold schwimmen!“, " Und Silber und Bronze!", „Oh, äh, ja. Auch Silber und Bronze. Sagen wir einfach: in Moneten!“ „Dann auf die Moneten!“, nickte Marli und warf ihrem Chef eine Dose Kaja’Cola hinüber, damit sie gebührend auf das neue Geschäft anstoßen konnten.

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🪻🌷 Manufaktur Sonnenwend 🌻🌼
Wir gastieren auf dem 180. Siegelmarkt in Morgenluft!

Manchmal braucht es nur eine kleine Auszeit, um neue Kraft zu schöpfen! An unserem Stand auf Platz Nr. 4 dreht sich alles um besondere Momente: Liebevoll arrangierte Blumengestecke, zart duftende Kerzen, pflegende Seifen und viele andere Kleinigkeiten, die Herz und Sinne berühren. Kommt vorbei und lasst Euch inspirieren - und gönnt Euch das, was im Alltag oft viel zu kurz kommt: Zeit für Euch, für Ruhe, für Erholung.


:bouquet: Individuelle Blumensträuße

Die Liebste schmollt? Der hübsche Elf von der Stadtwache hätte ein Dankeschön verdient? Ein Freund kränkelt oder wurde gar verletzt? Oder habt Ihr euch mal wieder gehörig in die Nesseln gesetzt und sucht nach der perfekten Entschuldigung?

Kein Problem - ein liebevoll gebundener Blumenstrauß wirkt oft wahre Wunder: Wählt aus verschiedenen Größen, Blumensorten, passendem Beiwerk und feiner Dekoration. Auf Wunsch auch mit Verzauberung!

Ein Geschenk, das von Herzen kommt - und garantiert Eindruck hinterlässt! :gift_heart:

[ Auch als handelbares TRP Item verfügbar! ]

:hibiscus: Aus unserem Sortiment

:candle: Duftkerze „Sonnentanz“
Eine aufregende Komposition mit der würzig-fruchtigen Note von Pinie und Orangenschalen, verwoben mit der aufregenden Intensität von Frangipani und Feuerblüten.

:soap: Seife „Süße Verführung“
Die hochwertige Kakaobutter verschmilzt mit süßer Vanille und pflegendem Mandelöl zu einem köstlich duftenden Pflegeerlebnis.



Kommt vorbei und lasst euch verzaubern!

Wir freuen uns schon auf viele bekannte Gesichter und neue Begegnungen.
Celiandra, Sianestra und Isathria :rose:


:spiral_calendar: | Wann? Am 6. Mai ab 20 Uhr
🎪 | Wo? Siegelmarkt in Morgenluft - Standplatz Nr. 4!

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Großes für die Kleinen

:troll: Teil I: Orgrimmar :troll:

Es war ein Morgen wie jeder andere in Orgrimmar. Oder jedenfalls schien es auf den ersten Blick so: Es hing wieder einmal dieser feine rote Staub in der Luft, der vom Wind aus der trockenen Wüste Durotars manchmal bis in die Stadt hinein getragen wurde. Er sammelte sich an den steilen Wänden der gewaltigen Schlucht, in deren Schutz Orgrimmar erbaut worden war. Fuhr ein Karren oder marschierte eine Abteilung Grunzer auf ihrer stündlichen Patrouille vorbei, wirbelte er auf und setzte sich auf die Kleidung und zwischen wirklich jedes Haar. Aus dem ‚Wyvernschweif‘ tönte bereits bierschweres Gelächter, während die Essen der Schmieden langsam angeschürt wurden und das Schlagen eifriger Schmiedehämmer durch das Viertel der Handwerker klang. Ja, es war ein ganz normaler Morgen in Orgrimmar, wenn die Hauptstadt der Horde erwachte…

Jedoch …

… fielen einige wenige Stimmen nicht in den allgemeinen Reigen mit ein: „Ruhe, Kinder, Ruhe! Erst werden die Betten gemacht, dann gibt es Frühstück! Seit der Belagerung von Orgrimmar habe ich ja nicht mehr so einen Schweinestall gesehen!“, rief Tosamina die quirlige Schar ihrer kleinen Schutzbefohlenen in den Räumlichkeiten des Waisenhauses zur Ordnung. „Wer ein starker Teil der Horde werden will, geht sich jetzt die Hauer putzen und zieht danach seine hoffentlich gesäuberten Stiefelchen an, ist das klar?“, mahnte sie weiter und hier und da bekam sie auch ein piepsiges „Jawohl, Tosamina!“ zurück. Dann stellten die Kleinen sich gehorsam auf und vor allem die etwas älteren übten sich schon einmal im Salutieren! Tosamina schmunzelte gutmütig. Ihr Ton war bisweilen harsch, aber im Herzen liebte sie jedes einzelne dieser Waisenkinder so sehr, dass sie ihr Leben geben würde, um es zu beschützen.

Lange Kriegszeiten und vor allem die frühere Belagerung der Stadt hatten so einen Ort traurigerweise nötig gemacht, an dem die Kinder der Horde untergebracht und umsorgt werden mussten. Tosamina und die Vorsteherin des Waisenhauses, Waisenmatrone Schlachterbe, gaben sich alle Mühe, das zu tun - aber wer konnte schon die richtigen Eltern ersetzen, auch wenn man die besten Absichten dafür hatte? Das konnte man nicht, aber es wenigstens zu versuchen, den Unschuldigen und Verwundbarsten ein gutes Leben zu bieten, das war es, um was es hier ging.

Das Schloss an der Haustüre wurde nun auch entriegelt und die Matrone öffnete sie einen Spalt, um den neuen Morgen hereinzulassen. In der Nacht war es immer gut gesichert, damit nichts und niemand je in dieses Haus eindringen würde. Draußen schleppten gerade mehrere Peons Getreidesäcke Richtung Aufgang zu den oberen Ebenen vorbei. Vermutlich Nachschub für ‚Borstans Feuergrube‘, dem Koch der orcischen Infanterie, der oberhalb des Waisenhauses seine Küche betrieb. „Wir brauchen mehr Schweinespeck, die Kinder werden langsam immer größer und essen mehr. Du musst nachher die Höfe in der Umgebung abreiten, ob uns wer zu einem günstigen Preis mit einem Eber aushilft. Das Geld ist knapp. Ich werde nachher in die Feste Grommash gehen und sehen, ob ich nicht eine Erhöhung unserer Unterstützung herausschlagen kann.“, brummte Matrone Schlachterbe und verschränkte die Arme, während sie den Peons missmutig hinterher sah. Erst gestern hatte Borstan dafür gesorgt, dass auch das Waisenhaus einen Getreidesack bekam, aber er war schon wieder halb leer und alle Gaben reichten einfach hinten und vorne nicht.„Die Horde gibt zwar einmal im Jahr während der Kinderwoche etwas an die Unschuldigen zurück, aber … es muss mehr getan werden. Ich hoffe, Du hast Erfolg!“, sprach Tosamina und schlug sich fest die Faust vor die Brust, als brächte dieser Gruß der Ehrerbietung das nötige Glück für das Vorhaben der Matrone.

Ja, einmal im Jahr die Aufmerksamkeit aller zu erhalten reichte einfach nicht und je älter die Kinder wurden, desto mehr würden sie das wohl auch langsam spüren.

Doch an diesem Morgen versiegte das fröhliche Lachen der Kleinen noch nicht, wie sie sich am Waschzuber drängelten, um das widerspenstige Haar zu kämmen und die kleinen Hauerchen ordentlich zu polieren, wie es sich für angehende Schlachtenfürsten und heldenhafte Wolfsreiter ja schließlich gehörte! Kleine Rangeleien gehörten auch immer dazu, denn ‚Mut und Ehre‘ übten sich schließlich nicht früh genug. Tosamina nahm all das mit Wohlwollen und Dankbarkeit hin, denn wie viele Kinder hatten es im Krieg schließlich nicht mehr bis hierhin geschafft, wo sie sicher waren.

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Derweil etwas entfernt im Tal der Ehre …

Baron Arem’thas Nexusgrund, Anführer des Bundes der ‚Silberfeder‘, trat aus der Tür des ‚Wyvernschweifs‘ und blinzelte etwas übernächtigt gegen die Morgensonne an, deren lange Strahlen gerade genau in sein edles Gesicht fielen - ganz so, als wollten sie den Elfen necken, weil er offensichtlich in der vergangenen Nacht zu tief in den Humpen geschaut hatte. Er streckte sich leicht und ließ die linke Schulter kreisen, unterdrückte dabei ein Gähnen und versuchte auch das Knacken in seinem Rücken zu ignorieren, das sich dabei hören ließ. Die Hängematten nach sicherlich gewissenhaft bester Seilflechtkunst der Tauren gefertigt, waren einfach nichts für ihn und er sehnte sich nach seinem weichen Bett in der Silbermonder Residenz. Aber Arem’thas war in früheren Jahren als Blutritter, bevor er sein Erbe als geborener Baron antrat, nicht nur ein Adeliger sondern auch ein Mann des Krieges gewesen. Die Zeiten im Feldlager fühlten sich aber gerade in diesem Moment besonders fern und schon lange vorbei an. Bevor er sich jedoch weitere Gedanken darum machen konnte, ob seine Abhärtung langsam schwand, wurde sein Schatten auf der hölzernen Treppe vor dem ‚Wyvernschweif‘ plötzlich überlagert: Von einem noch viel dunkleren, breiteren und vor allem größeren Schatten: Gron’mak Sturmbinder, Stellvertreter des Barons bei der ‚Silberfeder‘, trat neben ihn und tat dann genau das Gleiche wie der Elf: Die Schulter kreisen lassen. Dann rückte der gewaltige Mag’har sich mit der Pranke noch einmal den Kiefer zurecht, schob ihn von links nach rechts und schließlich wieder zurück. Auch da knackte irgendwo etwas. „Irgendwie klingt es seltsam, wenn ein Elf sagt ‚Ich bin zu alt für sowas‘ … aber ich bin es ganz gewiss. Bei den Ahnen, was für eine Nacht!“, gluckste er Arem’thas an und der hob schmunzelnd einen Mundwinkel, sah zu dem orcischen Freund neben sich hinauf. „Habe ich das denn gesagt …?“, erkundigte er sich amüsiert und Gron’mak bejahte knurrend. „Mehrfach, das wisst Ihr wohl nicht mehr, Baron. Ich glaube, der letzte Humpen war dann doch einer zu viel für Euch!“, kam es zu des Elfen Leidwesen zurück und er verlagerte sich räuspernd sein Gewicht, stellte sich in militärisch strammer Haltung kerzengerade auf und verschränkte die Arme hinter dem Rücken als wolle er im nächsten Augenblick eine Ansprache an sein Heer halten. Das Kinn mit dem modisch gestutzten Bart reckte sich leicht in die Höhe und für Augenblicke wirkte Arem’thas wieder wie der stolze, unnahbare Blutrittermeister, der er gewesen war. Doch dann sanken die Schultern wieder ab. „Ja, verdammt nochmal, ich glaube, Du hast Recht.“, lachte er und löste die Körperspannung auf. „Komm, machen wir uns auf den Heimweg. Ich bin sicher, die Baronin wartet bereits auf mich. Und Gron’mak, sie muss übrigens nicht unbedingt etwas von unserem kleinen Gelage erfahren, ja? Wir haben einfach wie geplant auschließlich Eisen- und Kupfererze für Ausbesserungsarbeiten an den technischen Gerätschaften der ‚Silberfeder‘ eingekauft und sonst nichts.“, beschwor er den Mag’har.

Gron’mak hob die wulstigen Brauen. „Mit Verlaub. Baron, ich glaube, ihre Ladyschaft hätte selbst nichts gegen ein Gelage gehabt. Manchmal möchte man glauben, sie wäre trinkfester als wir beide zusammen.“, raunte er und schickte sich dann an, die Holztreppe hinab auf die Straße zu steigen.

:scroll: Die Geschichte von Gron’mak und dem kleinen Torik

„Ich muss mich jedoch entschuldigen von der gemeinsamen Heimreise. Ich möchte noch im Waisenhaus vorbei gehen.“, sprach er dann und klopfte dabei auf eine lederne Tasche, die über seiner Schulter hing. Arem’thas folgte dem Orc die Treppe hinab und nickte. „Gewiss, wie Du willst. Jedoch erlaube mir die Frage: Haben wir nicht erst nach dem letzten Siegelmarkt etliche Münzen aus den Einnahmen der Manufaktur Sonnenwend ans Waisenhaus gespendet und vorbei gebracht?“, erkundigte Arem’thas sich und Gron’mak wog den schweren Kopf. „Das haben wir, Baron, jedoch … so großzügig die ‚Silberfeder‘ stets mit Spenden wohltätige Einrichtungen unterstützt, habe ich festgestellt, das es gerade im Bezug auf das Waisenhaus nicht immer nur an barer Münze fehlt. Tosamina und die Matrone Schlachterbe tun, was sie können, aber sie brauchen mehr Unterstützung. Von allem brauchen sie eigentlich mehr. Geld, Nahrungsmittel, Spielzeug, Platz. Und Zeit. Ja, vor allem mehr Platz und mehr Zeit. Ihr wisst sicher, dass dieser Troll … Zekhan … der ihnen eine Weile geholfen hat, nicht mehr da ist. Er ist jetzt Botschafter der Horde in Zandalar. Es gibt da im Waisenhaus diesen Jungen, Torik. Einer aus meinem Volk. Ein kräftiger kleiner Bursche, fehlte ihm nicht ein Fuß, den er schon kurz nach der Geburt beim Angriff der Geißel im Brachland verloren hat. So ein verfluchter Ghoul hatte ihn gepackt und wollte ihn in der Luft fressen. Seine Mutter konnte ihn zwar dem Biest entreißen, bevor sie selbst getötet wurde, aber diesen Tribut musste er bezahlen. Er leidet sehr darunter, nun kein großer Krieger mehr werden zu können, weil er nicht vernünftig laufen kann. Er hat diese winzige Holzkrücke, sonst könnte er vermutlich gar nicht mal aufstehen, aber viel schlimmer für einen Orc als einen Fuß zu verlieren ist der Umstand, seine Träume und die Aussicht auf ein Leben als Kriegerheld einbüßen zu müssen. Zekhan hat Torik jeden und jeden Tag Geschichten von Hochfürst Saurfang erzählt. Und niemand konnte sie besser erzählen als dieser Troll. Torik hing an seinen Lippen und auch wenn er schon jedes Wort von Zekhans Erzählungen auswendig kannte, so wollte er sie doch immer wieder auf’s Neue hören. Nun … ich kannte Saurfang gewiss nicht so gut wie Zekhan, aber auch ich kenne die Geschichten um ihn. Wie er zehn Feinde auf einmal mit einer Faust zerschmettern konnte, wie er Sylvanas in einem der glorreichsten Mak’goras aller Zeiten bloßstellte und wie er in Tirisfal ganz allein der Allianz entgegen trat. Und ab und zu, wenn ich die Zeit finde, bringe ich den Kindern des Waisenhauses ein paar Bücher vorbei und lese ihnen vor. Erzähle ihnen eine der alten Geschichten. Ich wünschte nur … es gäbe mehr Bücher und mehr Geschichten, die man ihnen vorlesen könnte. Aber das Geld, das sie haben, muss eben für Lebensmittel aufgewendet werden, damit sie was zu futtern haben für ihre kleinen Mägen. Ihre Träume stehen da nicht an erster Stelle.“, erläuterte der große Mag’har.

Arem’thas hörte ihm stumm und aufmerksam zu. Schließlich senkte er betroffen das Haupt, zog sich den goldenen Reif, den er als Zeichen seines adeligen Standes trug, aus dem Haar und drehte ihn nachdenklich in den Händen. „Ich verstehe, Gron’mak. Zeit ist ebenso wichtig wie Essen, damit Kinder Träume haben können und um ihr ehrenvolles Erbe wissen. Erst das macht eine Kindheit vollständig. Ich würde gern mit Dir kommen.“, beschloss Arem’thas und nur zu gerne nahm Gron’mak dankend an.

So machten sie sich dann beide auf den Weg zum Waisenhaus. Die Türe war schon für den Tag geöffnet und innen bemühte Tosamina sich die Kinderschar irgendwie im Zaume zu halten und zu Disziplin beim Frühstück anzuhalten. Sie schien im Augenblick auf sich selbst gestellt zu sein, während die Matrone in wichtiger Angelegenheit unterwegs war, und zwei Dutzend Händchen und Ärmchen griffen nun allein nach ihr um an einen Becher Milch, ein Stück Honigbrot oder ein kräutergebackenes Ei zu kommen. Und danach warteten dann vermutlich ein Berg Geschirr und Wäsche so hoch wie der Nimmerlaya auf sie. Dazu musste der Boden gefegt und dann schon an die Zubereitung des Mittagessens gedacht werden. Ja, die Zeit, die Zekhan sich zum Geschichten erzählen genommen hatte, war für Tosamina nicht da und fehlte schmerzlich.

Vor der Tür des Waisenhauses lagen ein paar Spielzeugschwerter und Keulen aus Holz herum, gerade groß genug für Kinderhände. Ein kleiner Schild mit dem leicht schief aufgemalten Symbol der Horde war auch dabei. Abgenutzt sahen die Übungswaffen aus und nicht unwahrscheinlich war es, dass man Gefahr lief, sich kleine Splitter einzuziehen. Alles schien hier mittlerweile einfach in die Jahre gekommen zu sein und als Arem’thas sich bückte, um den runden Schild aufzuheben, bemerkte er, dass der Halteriemen auf der Rückseite nur noch an einer Öse hing. Er holte tief Luft, während er das Spielzeug nachdenklich betrachtete. Und als er es wieder senkte, sahen plötzlich zwei große bernsteinfarbene Augen zu ihm auf. „Machst Du einen Übungskampf mit mir?“, tönte es irgendwo auf Hüfthöhe aus dem Gesicht eines Orcjungen zu ihm hinauf. Es brannte Kampfeslust in den kindlichen Augen und sie blitzten neugierig und fröhlich auf. Arem’thas lachte. „Sicher. Ich hoffe, ich kann gegen einen kleinen Krieger wie Dich auch bestehen und mache dem Orden der Blutritter nun keine Schande.“, zwinkerte er und ließ sich auf ein Knie hinab, um mit dem Kind auf Augenhöhe zu sein. Dabei senkte er den Holzschild ganz und bemerkte, dass der Kleine sich mit der rechten Achsel auf eine Krücke stützte. Das rechte Bein war abgewinkelt und der Fußstumpf verbunden. Es musste wohl Torik sein, dachte Arem’thas. Doch die Versehrung tat seinem Eifer keinen Abbruch. Herausfordernd knurrte er den Elfen an und schlug dann auch schon gleich mit geballter Faust nach ihm, so dass Arem’thas den Schild hob und sehr behutsam den Hieb abfing. „Warte, warte, man greift doch keinen Unbewaffneten an!“, lachte er und zog sich dann zwei der Holszschwerter heran, die auf dem Weg lagen. Eins gab er Torik, das andere behielt er selbst.

Es war ein spaßiger kleiner Kampf, den sie da führten und Arem’thas hätte wohl nicht damit gerechnet, dass Torik doch so fest zuschlagen konnte - und zwar mit allem, was er aufbieten konnte. Er war die Schwertkunst eines Paladins gewohnt, doch hier musste er feststellen, dass auch gezielte Tritte und Beißversuche zum Regelwerk zu gehören schienen. Vor allem, als sich dann noch weitere Kinder dazu gesellten und den Blutelfen regelrecht umrissen, in dem sie sich an seine Arme und seine Schultern hingen. Aus hockender Position das Gleichgewicht verlierend fiel er tatsächlich nach hinten um! Doch Arem’thas nahm seine Behandlung mit Humor hin, auch als man mit lautem „Gewonnen, gewonnen!“-Rufen herzlich über ihn triumphierte. „Nun ist aber gut, ihr zahnlosen Welpen. Lasst den Mann wieder aufstehen!“, türmte sich Gron’mak da über der Kinderschar auf, deren begeistertes „Kriegsgebrüll“ in der ganzen Gasse widerhallte. Eins der Mädchen packte Gron’mak gar hinten am Kragen und stellte es schmunzelnd eine halbe Armlänge neben Arem’thas wieder auf den Boden, dann reichte er dem Baron die kräftige Hand hinab, um ihm aufzuhelfen.

Der klopfte sich erst einmal den Staub von den feinen Gewändern, aber natürlich hatte er seine Niederlage nicht übelgenommen. Über eine schmerzende Stelle am Oberschenkel, die vermutlich zu einem ordentlichen blauen Fleck führen würde, sah er tapfer hinweg. Gron’mak hob ihm auch gleich den wulstigen Zeigefinger entgegen - und das nicht ohne Stolz auf die Nachkommenschaft des orcischen Volkes. „Alles schon kleine Wolfsbändiger und Grunzer.“, lachte er und Arem’thas konnte nur beeindruckt zustimmend nicken. Nicht umsonst wurden die Orcs auch als der ‚Schild der Horde‘ bezeichnet und früh übte sich da offenbar schon gewaltig.

Doch auch Gron’mak selbst blieb nicht von der Begeisterung über Besuch im Waisenhaus verschont. Zumal man ihn dort bereits ja auch schon kannte und so war er prompt selbst einen Moment später von etlichen Kindern umringt, die vor ihm auf und abhüpften: „Gron’mak! Hast Du uns ein neues Buch mitgebracht? Liest Du uns etwas vor? Erzählst Du uns eine Geschichte? Ja! Ja! Eine Geschichte! Oder ein Heldenlied! Sing’ uns ein Heldenlied!“, rief und plapperte es da nur so durcheinander. Doch in der Tat hatte Gron’mak ein neues Buch dabei: Er zog es aus der Tasche, die er mitgebracht hatte und setzte sich etwas schwerfällig auf eine der Stufen vor dem Waisenhaus. „Ist es ein Buch über Hochfürst Saurfang?“, fragte einer der Jungen und kletterte sogleich auf des Mag’hars linkes Knie, um sich den besten Platz beim Vorlesen zu sichern. „Nein, heute hören wir mal keine Geschichte über den Hochfürsten, aber über einen anderen großen Helden der Horde. Lasst uns gemeinsam über Orgrim Schicksalshammer lesen, denn schließlich sind wir ja hier in …?“, fragte Gron’mak. „Orgrimmar, Orgrimmar!“, tönte es zurück. „Richtig, in Orgrimmar!“

Dann begann Gron’mak zu lesen und Arem’thas verweilte etwas abseits, störte ihn auch nicht dabei. Vielmehr hörte er sehr genau zu und beobachtete, wie sich immer mehr Kinder draußen vor der Tür des Waisenhauses sammelten, während Tosamina drinnen alles in Ordnung brachte, schließlich im oberen Stockwerk die Fenster öffnete und die mit Stroh gefüllten Matratzen zum Auslüften hinaushing. Arem’thas fiel dabei auch auf, wie schief einige der Regale im Inneren des Raumes standen. Wenn es denn überhaupt Regale gab. Die Inneneinrichtung schien gerade das Nötigste abzudecken und gewiss wären ein größerer Tisch und ein paar neue Stühle auch angeraten. Er schlenderte schließlich in das Waisenhaus hinein und da Tosamina ihn auch nicht wieder gehen hieß, sah er sich alles genau an. Immer nachdenklicher wurde er dabei. Tatsächlich hatte die ‚Silberfeder‘ in der Vergangenheit immer wieder Geld zur Unterstützung gesammelt, aber es wurde immer sofort aufgebracht. Hier waren langfristige und stete Investitionen nötig, vielleicht sogar eine generelle Überholung und ein Anbau - keine weiteren Tropfen auf heiße Steine mehr. Man könnte die Räumlichkeiten vergrößern, wenn man das Haus weiter in den Felsen hineintrieb, an den es nur angebaut war. Mehr Platz zum Spielen und zum Vorlesen schaffen. Ja, man könnte hier so einiges tun - wenn es nur das nötige Geld dafür gäbe. Und zwar einen ganz schön großen Batzen davon!

Schließlich verließ er das Haus wieder. Gron’mak saß immer noch auf der Treppe, schien aber langsam zum Ende seiner Geschichte zu kommen: „… und gab mit letzter Kraft seine Rüstung und seine Waffe an Thrall weiter und ernannte ihn zu seinem Nachfolger.“ Damit klappte er das Buch zu und sah die Kinder an. „Übrigens trägt Thrall auch heute noch Orgrims Rüstung.“, merkte er an und sofort erscholl ein „Orgrimmar, Orgrimmar!“, bevor sich die kleine Zuhörerschaft auflöste und davonstob, um sich zu bewaffnen: „Ich bin Orgrim, Du bist Lothar!“ „Grrrr, ich will aber nicht Lothar sein! Der war ein Mensch und Hauer hatte er auch nicht!“, ging es nun hoch her und sowohl Gron’mak als auch Arem’thas mussten erneut herzlich lachen.

Der Einzige, der nicht aufgestanden war, um mit seinen Freunden lauthals durch die Gasse zu toben, war Torik. Er saß still weiterhin neben Gron’mak auf der Treppe und nahm sich vorsichtig das Buch vom Schoß des Mag’hars. „Hier, ich hab’ Dir noch etwas anderes mitgebracht, Torik.“ , sagte Gron’mak als er es bemerkte und griff noch einmal in seine Tasche. Er holte ein in Leder gebundenes Buch heraus. Es war sehr neu, noch völlig ungebraucht und der kleine Orc nahm es mit großen Augen entgegen. „Aber … da steht ja gar nichts drin?“, fragte er, nachdem er es sofort eifrig aufgeschlagen hatte. Gron’mak schüttelte den Kopf. „Nein, tut es nicht, aber das muss ja nicht so bleiben. Ich finde, Du könntest es mit Geschichten füllen. Ich weiß, Du denkst Dir manchmal welche aus während Du Deinen Freunden zusiehst, wie sie alte Heldenkämpfe nachspielen. Da, so wie jetzt gerade, auch wenn sie scheinbar alle gleichzeitig Orgrim sind und so nur ganz viele Orgrims gegeneinander kämpfen.“, schmunzelte er. Torik nickte verstehend. „Danke, Gron’mak. Garta nennt sich im Augenblick nur noch ‚Garta Grimmfaust vom Klan der Waisen‘, vielleicht schreibe ich etwas über sie.“, nickte er lächelnd und Gron’mak legte ihm die Hand auf die Schulter. „Vom Klan der Waisen …“, wiederholte er mit tiefem, anteilnehmenden Brummen und richtete die alten Augen auf Arem’thas. Des Elfen Lächeln verblasste in diesem Augenblick und er schlug den Blick zu Boden. „Klan der Waisen.“, flüsterte auch er ergriffen und atmete tief durch. Diese Worte rührten ihn auf einmal zutiefst an. Das spürte er schmerzlich im Herzen und er würde sie vermutlich auch nie wieder vergessen.

Er machte langsam ein paar Schritte auf Gron’mak und Torik zu und hob dabei ein geschnitztes Holzmesser vom Boden auf, das er überlegend von allen Seiten betrachtete. „Gron’mak … bevor wir gleich nach Hause gehen, müssen wir noch einmal in die Schmiede zurück. Das bereits gekaufte Eisenerz und Kupfer reichen mir noch nicht, wir brauchen noch etwas Silber.“, verkündete er und Gron’mak hob fragend die Brauen. „Silber, Baron? Wofür?“ Arem’thas gab ihm den hölzernen Dolch. „Du tust etwas sehr Schönes für das Waisenhaus und die Kinder, Gron’mak. Aber wir werden mehr tun. Wir werden etwas Großes tun. Und ich weiß auch schon, was das sein wird. Und wann.“, nickte er entschlossen. Gron’mak erhob sich, nahm seine leere Tasche wieder an sich.
Auch Tosamina trat in diesem Moment auf die Türschwelle, hörte noch die letzten Worte des Barons und sah ihn ebenso neugierig an wie der Mag’har. „Was ist es denn?“. wollte sie wissen und Arem’thas bat sie nun beide mit einer einladenden Geste zurück ins Haus.

Er erzählte den beiden, was er plante. In einem Monat würde es soweit sein. In einem Monat würde er an die gesamte Horde appellieren, etwas für den „Klan der Waisen“ zu tun. Etwas Großes.

Etwas Großes für die Kleinen …

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Gebt Großes für die Kleinen:

Spendet für das Waisenhaus in Orgrimmar!

:mantelpiece_clock: Wann? Am Freitag, dem 13. Juni ab 19:30 Uhr
:circus_tent: Wo? Orgrimmar, Platz vor dem Waisenhaus

:coin: Was?
Die Silberfeder ruft auf, nicht nur einmal im Jahr während der Kinderwoche etwas für die Waisen der Horde zu tun: Wir veranstalten ein Wohltätigkeitsfest zur Spendensammlung, um für das Waisenhaus in Orgrimmar einen Anbau zu finanzieren: Mehr Platz zum Spielen, zum Geschichtenerzählen und zum Toben!
Darüber hinaus möchten wir neues Mobiliar stiften und laden die gesamte Horde ein, mit offenem Herzen für dieses Anliegen und natürlich offenen Geldbeuteln teilzunehmen!

Es erwartet Euch ein buntes Programm voller Freude und Frohsinn, um auch Euer eigenes inneres Kind hervor zu holen und zu feiern:

  • :magic_wand: Zaubershow mit Kelx Schnellfunke, der Fabulöse
  • :candy: Tombola mit süßen Überraschungen
  • :poultry_leg: Deftige Bewirtung und kühles Bier
  • :crossed_swords: Ein Wettkampf für die geschicktesten und mutigsten und zielgenauesten Axt- und Messerwerfer unter Euch: Tretet an und zeigt Euer Können!

Alle Verkaufserlöse des Abends, aus Speis und Trank sowie unserer Tombola, gehen direkt an das Waisenhaus. Und wer am Axt- und Messerwerfen teilnimmt (Regeln werden noch bekannt gegeben), kann Schirmherr Baron Arem’thas Nexusgrund so richtig das Gold aus der Tasche ziehen: Erzielt möglichst hohe Punktzahlen und die Silberfeder vergoldet Eure Errungenschaft in barer Münze für das Waisenhaus. Der Gewinner erhält eine würdige Trophäe und darf den Titel „Held der Waisen von Orgrimmar“ führen.

Seid auch jederzeit dazu aufgerufen, bei uns am Abend nicht mehr benötigtes Spielzeug und Bücher abzugeben. Wir nehmen jederzeit Spenden an!

Lasst uns gemeinsam etwas für die Unschuldigsten unter uns tun und ihr Schicksal niemals vergessen!

  • Über das ausführliche Programm und das Regelwerk halten wir Euch in diesem Kanal auf dem Laufenden!
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:point_up:t2: Hört, hört …

… übermorgen ist es soweit!

Die Horde wird nach Orgrimmar eingeladen! Kommt mit großmütigem Herzen, offenem Geldbeutel und spendabler Freude!

:mantelpiece_clock: WANN? Freitag, 13.06., ab 19:30 Uhr
:deciduous_tree: WO? Orgrimmar, zwischen Waisenhaus und dem Tor zum Tal der Ehre
:coin: WAS? Großes Wohltätigkeits- und Spendenfest zum Wohl der Waisen von Orgrimmar



:axe: Messt Euch beim Großen Axt- und Messerzielwerfen!


Innerer Ring oder gar Bulls Eye? Zeigt, wie gut und zielsicher Ihr seid und verdient Euch eine von der Silberfeder gestiftete Waffentrophäe! Und ganz nebenbei versilbert Baron Arem'thas Nexusgrund Eure Trefferpunkte in Münzen, die dem Waisenhaus zu Gute kommen! Sichert Euch jetzt schon hier unter diesem Anschlag Euren Startplatz oder meldet Euch am Freitag Abend natürlich spontan zum Wettkampf an (Startzeit ca. 21 Uhr, Regeln werden noch bekannt gegeben!)


:magic_wand: Lasst Euch in „Kelx’ Zaubershow“ unterhalten und verzaubern!

Kelx Schnellfunke, der fabulöseste, der famoseste, der unglaublichste Zauberkünstler, den die goblinische Welt zu bieten hat, tritt exklusiv zu Eurer Freude auf unserem Spendenfest auf! Betrachtet raffinierte Karten- und Münzentricks doch mal wieder durch die Augen des inneren Kindes und staunt! Oder … wohnt da vielleicht wirklich ein Kaninchen in Kelx’ Zylinder?


:ferris_wheel: Nervenkitzel bei der Tombola!

Ihr habt normalerweise kein Glück und das Gefühl, nie etwas zu gewinnen? Dann wendet sich hier Euer Schicksal, denn bei dieser Tombola gibt es keine Nieten! Jedes Los gewinnt, mal etwas Kleines, mal etwas Großes. Lasst Euch einfach überraschen und außerdem: Der Verkaufserlös für Euer Los geht in den Spendentopf für das Waisenhaus!
Jeder Teilnehmer bekommt garantiert ein Los - es sei denn, er erscheint im Murloc- oder Yetikostüm, dann darf er zwei Lose erwerben!


:poultry_leg: Der Straßenstand des „Wyvernschweif“ sorgt für Euer leibliches Wohl!

Wer kennt ihn nicht, den legendären Wyvernschweif, erste Adresse für beste Speisen und gutes Bier in Orgrimmar! Heute mit einem Straßenstand auf dem Orgrimmarer Spendenfest vertreten, damit Eure Mägen gut gefüllt und die Kehle stets benetzt ist! Garantiert bleiben hier keine Wünsche nach Leckereien offen!
Futtert reichlich, ein Teil der Einnahmen für Speis und Trank kommt dem Waisenhaus zu!



:point_up:t2:Und wenn Ihr noch Spielzeug, Kleidung und Kinderbücher übrig habt, die nicht mehr gebraucht werden, bringt sie einfach mit und gebt sie bei Baron Arem’thas Nexusgrund oder Lady Valyara Nexusgrund vor Ort ab!


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:scroll: Das Regelwerk zum Messer- und Axtwerfen sei nun verlesen:

Wer’s wagt und sich zum Wohle des Waisenhauses mit seinen Treff- und Zielkünsten beweisen will, der möge sich am heutigen Abend in Orgrimmar einfinden! Das Spendenfest findet nahe dem Waisenhaus statt, vor dem Tor zum Tal der Ehre. Der Festbeginn ist auf 19:30 Uhr festgelegt, das **Zielwerfen **ist ab 21 Uhr geplant!

Entscheidet Euch: Nehmt am Messer- oder am Axtwerfen teil! Beide Wettkämpfe finden parallel statt. Ansprechpartnerin für die Klingenkünstler ist Lady Valyara Nexusgrund, Anmeldungen für alle Axtwerfer werden von Suk’ratar entgegen genommen. Vor Ort und bis 10 Minuten vor Wettkampfbeginn!


:axe: Durchführung :hocho:

  • Die Waffen für den Wettkampf werden von der Silberfeder gestellt und es sind ausschließlich diese zu benutzen. So wollen wir doch helfende Verzauberungen, Düsenantriebe oder sonstige Vorteilsnahme ausschließen
  • Wurfanzahl: 3 Würfe, direkt hintereinander
  • Gewürfelt wird mit /random100
  • Rollenspielmodifikation: Wir laden die Spieler einzeln in eine Gruppe mit der SL und fragen ooc ab, ob ihr Char Erfahrungen mit Wurfmessern/-äxten hat. Jemand, der/die geübt ist, erhält ein +5 auf jedes Ergebnis. Jemand, der/die täglich damit trainiert (Schurken, Soldaten, etc.) erhält eine +10 auf jeden Wurf.
  • :exclamation: ACHTUNG eine 100 kann nur ohne Modifikation erzielt werden. :exclamation:
  • Höchstmögliche Punktzahl: 600 (3x100)
  • Das Wurfergebnis wird am Ende mit Silbermünzen gleichgesetzt, die von Baron Nexusgrund an das Waisenhaus gezahlt werden
  • Bei Punktegleichstand erfolgt ein Stechen, bis der endgültige Gewinner seiner Disziplin feststeht

:dart: Trefferbereiche :dart:

01-10: Verfehlt: Keine Punkte
11-44: Äußerer Ring: Einfache Wertung
45-69: Mittlerer Ring: Einfache Wertung
70-99: Innerer Kreis: Einfache Wertung
100: Bulls Eye: Verdopplung des gesamten Betrags


:trophy: Belohnung(en) :trophy:

Neben Ehre und Ruhm und dem Titel „Held der Waisen von Orgrimmar“ sowie dem Wissen, etwas für eine wirklich gute Sache getan zu haben, erhalten die Gewinner einen von der Silberfeder gestifteten Preis:

  • :dagger: Wurfmesser-Preis:
    Ein Set von drei optisch aufeinander abgestimmten Messern, gefertigt aus Holz und hochwertig versilbert: Jede der schlanken Klingen ist mit einem schwarzen Lederband am Griff umwickelt, trägt am Knauf einen eingesetzten roten Edelstein und die schmale Parierstange stellt kleine, aparte Flügel dar. Auf der Klinge selbst wurden Zeichnungen nach traditioneller Kunst der Vulpera eingraviert, die wie Flecken in einem Tarnmuster wirken.

  • :axe: Wurfaxt-Preis:
    Eine handliche Wurfaxt aus versilbertem Holz. Der mit rotem und schwarz verziertem Lederband umwickelte Griff sorgt für gute Griffigkeit und repräsentiert gleichzeitig die Farben der Horde. Der Stiel wurde zusätzlich mit feinen taurischen Bemahlungen verziert und verleiht der Axt so auch ein traditionelles Aussehen nach Art der Bewohner Mulgores. In das untere Ende des Stiels wurde ein Raptorzahn eingelassen (mit diesem lassen sich Kaja-Cola-Dosen öffnen, heißt es). Die mächtige Axtschneide nimmt gut ein Drittel der kompletten Länge ein. Sie weist an den Seiten jeweils unterschiedliche Prägungen auf: Oben wurde eine Feder eingestanzt, unten das Symbol der Horde.

Alle Preise werden von uns auch als TRP3 Extended-Item vergeben, falls AddOn vorhanden.

Möge der Beste an diesem Abend gewinnen und „Großes für die Kleinen“ bewirken!


Auf einen lustigen Abend, wir sehen uns nachher in Orgrimmar!

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Ein Dankeschön an euch

Ich möchte mich noch einmal herzlich, natürlich auch im Namen des gesamten Bundes der Silberfeder, für den tollen Abend bedanken! Es war eine unglaubliche Freude, Orgrimmar wieder einmal so belebt zu sehen und mit so vielen tollen Seelen in Kontakt zu kommen. Es war mir eine große Ehre!

Ein Riesendank geht an unsere Helfer, die sich Zeit genommen haben, das Fest auch organisatorisch zu unterstützen:

  • Die Crew vom Wyvernschweif mit Speis, Trank und sprühender Lebensfreude
  • Kelx mit trickreicher Zaubervorführung (jetzt wissen wir endlich, woher Goblins ihr Geld beziehen: aus den Ohren der Trolle!)
  • Zephyra als glücksbringende Assistenz-Fee bei der Tombola

Besonders ans Herz gegangen ist uns die großzügige Spendenbereitschaft und die vielen Gedanken, die sich um die Kinder der Horde gemacht wurden. Die Spendenkasse und der Gabentisch haben sich außerordentlich gut gefüllt und voller Bewunderung möchte ich daher auch noch einmal hervorheben:

  • Korpus V, die uns eine außerordentlich schöne Spielkiste mit allerhand Spielsachen zur Freude und für kleine Streiche übersandt haben: Stoffpuppen, Querflöte, Kinder- und Pflanzenlehrbücher als auch die … Stinkkügelchen … und alle anderen zauberhaften Dinge haben ihren Weg ins Waisenhaus gefunden und alle Kinderaugen zum Leuchten gebracht
  • Genki Fizzlesnap, die den Kindern einen interessanten Holo-Doppelgänger (früh übt sich schließlich schon das Verständnis für Technologie!) als auch knuddelige Moosy-Plüschis geschenkt hat
  • Thenerion Loren’thal und die gesamte Stadtwache Silbermond, Kor’thuk und Käpt’n Staubschweif, die mit einer generösen finanziellen Spende in Goldmünzen nötige Aus- und Renovierungsarbeiten des Waisenhauses unterstützen
  • Alantië Tränenschwinge und Cahyr Al’Singat die mit einer gespendeten Kiste voller Bücher und Spielsachen für viel Freude und zukünftige Geschichtenabende sorgen

Ich bin stolz, auf so viel Unterstützung für das Anliegen der Silberfeder gestoßen zu sein. Letztlich möchte ich dann noch einmal die Gewinner unseres Wettkampfes im Zielwerfen mit Messer oder Axt bekanntgeben:

:dagger: Champions des Messerwurfs:

  • :1st_place_medal: Thenerion Loren’thal von der Stadtwache Silbermonds
  • :2nd_place_medal: Käpt’n Staubschweif von den Pulverfüchsen
  • :3rd_place_medal: Dyx Gratis vom Krachbumm-Kombinat

:axe: Champions im Axtwurf:

  • :1st_place_medal: Blatka
  • :2nd_place_medal: Vael’thra
  • :3rd_place_medal: Ein Orc namens „Quak“

Insgesamt wurden beim Zielwerfen von allen Teilnehmern grandiose 1658 Punkte erzielt, was wie angekündigt im gleichen Wert von uns in Silberstücke umgewandelt und gespendet wurde: 16 Goldstücke und 48 Silberlinge sind somit zusammengekommen!

Hinzu dürfen wir noch die Erlöse aus den Verkäufen der Tombola-Lose zählen sowie von Speis und Trank vom Wyvernschweif und allen kleinen und großen Münzgaben unserer Gäste, so dass sich der Gesamterlös des Abends auf die stolze Summe von 96 Goldstücken gekommen sind!

Damit ist die Erneuerung des Dachs und der Aus- und Umbau eines neuen Spielzimmers für das Waisenhaus garantiert!

Zuguterletzt noch einmal großen Dank an die Horde und …

Folgt auch beim nächsten Mal wieder dem Ruf "Tut Großes für die Kleinen"!

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Vor dem Siegelmarkt am 5. August in Herdweiler:
🕯️(IC) Manufaktur Sonnenwend: "Die Goblin-Ritterkerze"🕯️

(Hintergrundmusik 🎶: https://www.youtube.com/watch?v=PN0rUcqvcU4&list=RDPN0rUcqvcU4 )

Es war nun beinahe ein ganzes Jahr her, dass Marktmeister Sylbanerion das letzte Mal die Karawane des Siegelmarktes in die Pestländer nach Herdweiler gesandt hatte. Es war nicht die unbeschwerlichste Reise, auch nicht ungefährlichste, aber die Freude war jedesmal unverkennbar groß und so wurde es wirklich wieder einmal Zeit, die Gastfreundschaft des Argentumkreuzzuges und seiner in Herdweiler stationierten Einheiten anzunehmen.
Und damit wurde es auch noch für etwas anderes Zeit: Auch das war nun fast schon ein Jahr her, seit Celiandra mit Herbert über das Thema Ritterlichkeit gesprochen hatte: Edelmut sollte ein Ritter besitzen, Tapferkeit und Mut, einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit haben und natürlich Ehre und Treue hochhalten. Celiandra hatte damals zwei Duftkerzen kreiert, gemacht aus Blumen, deren Symbolik man diese Eigenschaften nachsagte: Dem blauen Rittersporn und dem roten Ritterstern. Da Herdweiler ein neutraler Ort war und Horde und Allianz gleichermaßen willkommen, war es nur gerecht, auch die Farben beider Fraktionen zu berücksichtigen. Doch Herbert war unzufrieden gewesen …


:sound:„Aaaaber ich vermisse dennoch eine grüne Kerze in Deinem Sortiment! Wir Goblins haben nämlich auch sehr ritterliche Eigenschaften! Wenn nicht DIE ritterlichen Eigenschaften! Wir sind großzügig, einfallsreich, geben nie auf, stehen immer allen zur Seite und wenn ihr Elfen nicht mehr weiter wisst und nicht mal eine einfache Tür aufbekommt, dann haben wir immer die passende Bombe … äh, ich meine Werkzeug … parat, um sie für euch zu öffnen! Und wird das vielleicht mal irgendwie gewürdigt? Hä? Nein! Nämlich nicht! NIE!“


… hatte er da gemeint und Celiandra verdutzt zurückgelassen. Ein Versprechen war daraufhin gegeben worden: Es sollte eine grüne Goblin-Ritter-Kerze geben, die endlich würdigte, wie galant doch Goblins sein konnten! Und auf dem kommenden Siegelmarkt würde Celiandra diese erstmalig präsentieren. Zum Glück beherbergten die riesigen Gewächshäuser der Manufaktur Sonnenwend ja alle möglichen Pflanzen und Blumen, aus denen sich da bestimmt etwas mache ließe …


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Es war ein warmer und sonniger Mittag, als die Elfe zu jenem geheimen Ort teleportierte, an dem sich die sagenumwobenen Gewächshäuser der Familie Sonnenwend befanden. Viele Gerüchte rankten sich darum, in die Welt gesetzt von allerlei geschäftlicher Konkurrenz oder auch nur solchen, die einfach ohnehin gerne viel redeten und spekulierten (Schreiberlinge der Silbermonder Gazetten z.B. …). Auf alter Biokuppel-Technologie sollten die Gewächshäuser basieren, da in einem jeden von ihnen abgeschirmt von der Außenwelt genau die Klima- und Lichtverhältnisse herrschten, die die teils exotischen Pflanzen im Inneren für ihren Gedeih benötigten. Aus anderen Mündern hieß es, es seien einfach nur verstreute Felder hinter einem alten Holzzaun, die man geheim hielt, um Blumenklau zu verhindern - denn besonders günstig waren die Waren der Manufaktur ja nicht gerade. Und ganz böse Zungen behaupteten, die Sonnenwends würden gar keine Blumenzucht ihr eigen nennen, sondern nur irgendwo andere für sich sammeln lassen und Gestrüpp vom Wegesrand weiterverkaufen.
Tatsächlich hatten nur die wenigsten die Gewächshäuser je gesehen, doch jedem der nachfragte, versicherte die Familie mit einem Lächeln, dass es sie wirklich gab. Ein ganzes Dutzend von ihnen, versehen mit einem Zauber, auf dass ihr prächtiger, bunter, blühender und so unendlich betörend duftender Inhalt vor unliebsamem Zugriff geschützt bliebe. Denn in der Tat war viel exotisches darunter, das besonderer Behandlung bedurfte und mittels eigener entwickelter Techniken dafür strenges Geschäftsgeheimnis war.


Celiandra öffnete die gläserne Tür zu Gewächshaus IV und sofort schlug ihr eine leichte Kühle entgegen. Am anderen Ende des gläsernen Gebäudes donnerte es sogar leise und ein feiner Nieselregen war auf der Haut zu spüren, so dass Celiandra sich sofort die Kapuze ihres Umhangs über das haselnussbraune Haar schlug. Ein elementarer Wetterzauber hatte sich aktiviert, denn es war Gießzeit und als der Regen auf die dunkelgrünen Blätter, die feinen Blüten und kräftigen Wurzeln unter seiner Obhut traf, begann es gleich umso mehr würzig zu duften: Hier wuchsen nämlich allerhand Heilkräuter und Nutzpflanzen. Rosmarin, Traumwinden und Fuchsblumen drängten sich mit ihren kräftigen Duftnoten daher auch gleich in den Vordergrund. Keine großen Schönheiten wie Rosen, Tigerlilien oder gar echte Diven wie Taladororchideen waren hier mit ihren üppigen Blütenkelchen zu bewundern. Nein, es waren die kleinen Schätze: Unscheinbar und verborgen unter viel Grün, die es aber dennoch mit großer Wirkung in sich hatten.
„Mal sehen … was haben wir denn hier. Ah ja, wir brauchen Sturmwinde … mhmm … oh, in jedem Fall Seidenkraut uuuund … da ist sie ja: Akundas Biss! Ouh!“, murmelte Celiandra leise vor sich hin und zuckte dann lachend zurück, als sich ihre Hand einer der Knospen der Akundapflanze näherte und diese sofort mit einem Blitz nach ihr zuckte, um sich gegen das bevorstehende Pflücken zu wehren. Die Pflanze wuchs in einigen abgesonderten Kübeln auf sandigem Boden und war von dem Regenguss-Zauber im Gewächshaus ausgenommen, denn zuviel Nässe vertrug sie als (normalerweise) Wüstenbewohner nicht. Hier konnte Celiandra dann trockenen Fußes auch ihre Kapuze wieder abstreifen. Auf Geschwindigkeit kam es nun an und „schnell wie der Blitz“ zu sein war hier auch nicht genug, um eine der Blitzkapseln der Akundapflanze verletzungsfrei zu ernten. Das musste fachmännisch geübt sein, wollte man nicht den halben Tag mit einem paralysierten Arm herumlaufen, wenn man vom Verteidigungsmechanismus des Krauts getroffen worden war. Aber für Celiandra war das mittlerweile kein Problem mehr, zur Not half dann auch ein kleiner Zeitkrümmungszauber nach, das eigene Handlungstempo zu erhöhen.


Diese drei Kräuter klärten den Geist, erhöhten die Konzentrations- und die Leistungsfähigkeit und deckten damit wohl den Punkt „Einfallsreichtum“ in Herberts Aufzählung von Goblin-Ritter-Eigenschaften ab. Der Wirkung von Kaja Cola würden sie natürlich nicht gleichkommen, aber es ging zumindest in diese Richtung. Blieb noch die „Großzügigkeit“ und wie Celiandra den goblinischen Kollegen kannte, war damit vor allem monetäre Großzügigkeit gemeint. Dass dies eine ritterliche Tugend eines Goblins sei, würde sie persönlich nicht auf jene Liste setzen, aber da Herbert vollkommen überzeugt davon war, sollte es so sein. Und da die Farbe des Geldes in den meisten Fällen Gold war, würde sich wohl so eine sattgelbe Pflanze wie das Sonnengras bestens als weitere Zutat für die neue Duftkerze eignen.


Dann fehlten noch Treue und Hilfsbereitschaft und pflanzliche Vertreter hierfür waren wohl eher bei den Blumen zu suchen. Celiandra verließ das Kräuterhaus und ging über einen schmalen Pfad, der sich durch einen kleinen Obstbaumhain gleich daneben wand, hinüber zum Gewächshaus VII, in dem sie die allerprächtigste Farbenvielfalt erwartete, die man sich wohl vorstellen konnte: Himmelblau, Blutrot, Rosé, leuchtendes Orange, starkes Violett und sogar tiefes Schwarz bestachen hier das Auge wie ein verschwenderisch schöner Regenbogen, den man eingeladen hatte, unter dem gewölbten Glasdach dieses Gewächshauses zu verweilen. Celiandra musste immer wohlig seufzen, wenn sie dieses Farbenmeer erblickte. Wildbienen summten von Blüte zu Blüte und auch der ein oder andere Schmetterling hatte sich hier eingefunden und besuchte seine Lieblingsblumen mit zartem Tanz. Irgendwie war es immer etwas schade, die Blumen zu schneiden, doch musste es ja sein, wenn man Geld verdienen wollte.
So zückte Celiandra erneut ihr kleines Kräutermesser und schritt die endlosen Hochbeete des Blumenhauses entlang, bis sie vor einem Strauch gelber Akeleien stehenblieb (da man diese Blumen auch „Elfenschuh“ nannte, war Celiandra von ihr stets ganz besonders angetan …): Oft verschenkt als Ausdruck des Dankes für geleistete Hilfe und auch mancherorts angesehen als spirituelles Symbol für Demut, mochte diese nun mit ihrer eher zurückhaltenden Lieblichkeit die Komposition komplettieren. Ja, Celiandras Kräuterkorb hatte sich jetzt ganz gut mit Blumen gefüllt und es war Zeit, in die Werkstatt in Silbermond zurück zu kehren und ihnen die Essenzen zu entziehen, damit sie Teil der neuen Kerze werden konnten. Einer grünen Kerze, die für die Ritterlichkeit von Goblins stand. Und nunja, aller anderen natürlich auch.


Celiandra sah sich noch einmal in dem Gewächshaus um. Lächelte. Es hatte sehr viele Jahre gedauert, all diese Blumen und Pflanzen zusammen zu tragen. Ihnen das passende Heim zu bereiten, sie zu vermehren und jeden neuen Setzling mit viel Hingabe großzuziehen - für diesen einen Moment, in dem er als Teil eines Produkts der Manufaktur Sonnenwend verkauft und ein glückliches Lächeln auf das Gesicht eines Kunden zaubern würde. Einen Moment der Freude und Erinnerung schenkte an gute und schöne Zeiten, die schlechte Lebenserfahrungen in manchen Gemütern zu überdecken drohten. Einen Ritter in dem Gedanken zu bestärken, immer und immer wieder das Schwert gegen die Dunkelheit zu ziehen, die alle Blumen- und Lichtermeere in den Gärten der Heimat verschlingen wollte. Liebevoll ließ Celiandra daher die Fingerkuppen über die Pflanzen in ihrem Korb streichen, als sich das Portal zurück nach Silbermond vor ihr öffnete. Ja, für manchen war eine Kerze nur eine Kerze. Für andere aber eben auch etwas mehr - vor allem wenn wie immer auch wieder ein Teil des Verkaufserlöses für die Sache der Silberfeder gespendet werden würde, um die Folgen von Kampf und Krieg abzumildern. Und dass Herbert dem stets voller Überzeugung zustimmte, Spenden nicht in die eigene Tasche abzuführen, sondern zur Unterstützung der wohltätigen Zwecke dieses Bundes abzugeben … das fand Celiandra wirklich goblinritterlich an ihm!

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