[H-RP] Der Pfad des Feuers (Mönchs-/Pandaren-/Yaungol-RP)

Jurens Tagebuch Journal

Um geeignetes Baumaterial – Holz und Harz – für die Konstruktion des Gewächshauses zu beschaffen begaben wir uns, nach dem kurzen Aufenthalt bei den heißen Quellen, in den Süden der Tonlongsteppe. Doch hätte ich nie gedacht, dass Bäume zu fällen derart viel Ärger mit sich führen würde…

Bewaffnet mit Holzfälleräxten machten sich Meister Jonathan und Qisheng gemeinsam mit ihren Schülern Delgardis und Lyrinea auf in den nahegelegenen Hain. Doch dort sollten sie nicht nur Kyparibäume und aufdringliche Hirsche vorfinden… Die Gruppe geriet in einen Hinterhalt der Mantis. Zwar gelang es den vieren jene zu besiegen, jedoch wurde Jonathan dabei im Kampf von einem der Insektoiden vergiftet… Den Erhabenen sei Dank aber nichts, was der Meister des Kranich- und Jadeschlangenstils nicht heilen konnte.

Fernab des Geschehens kümmerten sich Rin-Yu, Haki und ich – unter den wachsamen Augen von Meisterin Manternach – um das Einsammeln des klebrigen Harzes. Unterdessen flogen Hanayo und Airi inmitten des mehr und mehr zunehmenden Regens zum Auskundschaften die südliche Umgebung ab. Eines habe ich – sehr zum Leidwesen meiner Meisterin – gelernt: Sich an einen verharzten Baum zu lehnen, um vor seiner Liebsten zu posieren, ist eine schlechte sehr schlechte Idee… Obwohl ich mich vom Stamm losreißen konnte flog beim wohlgemerkt erfolgreichen Versuch meine Pfote von einem dabei klebengebliebenen Stück Rinde zu befreien eben dieses in Richtung meiner Lehrerin und holte sie vom Felsen…

Da unser Holzfällertrupp am ersten Tag von Mantis davon abgehalten wurde den dringend benötigten Rohstoff zu beschaffen machten wir uns am zweiten geschlossen auf den Weg. Während Hana und Del es schafften einen der Bäume wie im Bilderbuch zu fällen stürzte der, um den sich Qi kümmerte beim Schlagen mitsamt Erdreich den Hang hinunter und war nur noch als Feuerholz zu gebrauchen… Auch Meister Jonathan versuchte sich an einem der Kyparibäume. Doch blieb das Fällen jenes unvollendet als sich ein aufgescheuchter Mungo unter die Robe Meisterin Manternachs verirrte. Schnell eilte der Meister ihr zu Hilfe und die Schwerkraft tat den Rest. Der Baum stürzte genau in Richtung der beiden erfolgreichen Holzfäller. Während Hana wie durch ein Wunder verschont blieb wurde Del unter den Zweigen und Ästen begraben. Schwerverletzt konnte dieser geborgen werden… Nachdem er notfallmäßig versorgt und stabilisiert war wurde beschlossen ihn mit Airis Hilfe so schnell wie möglich zurück in unsere Ordensgründe zu bringen. Der Rest belud unterdessen die Reittiere. Nach getaner Arbeit traten wir den langen Fußmarsch zurück in den Kun-Lai Gipfel an.

Endlich im Lager angekommen und die Yaks entladen hatte ich nur noch den Wunsch meine Honigschnute zu sehen. Dank Gulturion, der anbot sich um Mao kümmern, machte ich mich direkt auf den Weg zu den Zelten. Doch anstatt der sonst so energiegeladenen Pandaren fand ich diese völlig entkräftet und mit hohem Fieber vor…

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Im Wandel

Der Verlassene Jonathan Pique, seines Zeichens Meister des Kranichstils, saß am Rande eines Balkons im Herzen der Taurenstadt Donnerfels. Die sehnigen Beine baumelten sachte über den Rand der hölzernen Aussichtsplattform des Gasthauses in dem sein Orden für die Nacht untergebracht war. Morgen würden sie nach Pandaria zurückkehren, mit Saatgut und wichtigen Ressourcen für ihr Dasein im lebensfeindlichen Kun-Lai im Gepäck. Die Hände gefaltet ließ er den Wind die Abendluft um seinen Glatzkopf wehen, während er die zurückliegenden Tage Revu passieren ließ.

Wer hätte ahnen können dass ein simples Gewächshaus zu errichten sich als derart kompliziert herrausstellen würde? Der Orden war auf Kräuter und Pflanzen zum Anmischen von Bräu angewiesen, so hatte Juren beim nahen Grummelmarkt Glasplatten und Stahlgestell bestellt, um nach Shagazas Anweisungen ein solches Gewächshaus zu errichten. Ginge es nach Pique wären sie erneut ins Tal der Vier Winde gereist um jene bei den Bauern und Handwerkern von Halbhügel anfertigen zu lassen doch wollte er den jungen Meister Brautatze freie Hand lassen.

Und zu Piques Überraschung meldeten sich diese Wesen aus Fell, Bräu und Leberwurst tatsächlich, dass eine Lieferung für den Orden eingegangen sei. Ein Händler für Glücksbringer war ihr Ansprechspartner, der just behauptete sein Schüler habe die Platten Glas verlegt und sei nirgends aufzufinden. Hanayo schien in diesem Moment bereits eine Ahnung zu beschleichen, denn mit besagten Grummel hatte sie wohl schon einmal zutun gehabt - und dem Jüngling den Schrecken seines Lebens eingejagt. So durfte der Orden auschwärmen und den Schüler Hasenfuß im Tummeln des Marktes suchen.

Man fand ihn in seinem Versteck, nur nahm er beim Anblick Hanyos sofort reißaus. Pique mahlte mit den Zähnen als er sich daran erinnerte, wie viel Zeit sie verschwendeten, den geölten Blitz zu fangen, niemand wirklich in der Lage ihn zu ergreifen. Letztendlich sorgte er für sein eigenes Vergehen als er im Freien Lauf einen großen Gong übersah und jenen mit seinem Abbild prägte. Als man den ohnmächtigen Schüler bei seinem Vorgesetzten ablieferte, erinnerte sich der Glücksbringerhändler spontan daran, wo er die Platten lagerte. Pique schnaubte bei dem Gedanken. Grummel…was hatte sich Juren nur dabei gedacht…?

So brachten sie die Platten ins Lager und erwarteten die Metallgestänge, aus denen sich die Rahmen fertigen ließen um die Glasplatten zu einem Gewächshaus zusammenzustecken. Auch hier erreichte sie wenige Tage später eine Nachricht. Denn natürlich war den Grummeln auch diese Lieferung abhanden gekommen. Doch dieses Mal im Ernst.

Die Karawane mit ihrem Material war überfallen worden. Wildgeister, nein, Quälgeister, hatten die Grummel überwältigt und ihrer gesamten Ladung beraubt. Wahhlos wie es scheint, doch war auch das Eigentum des Ordens darunter. So spührten die Mönche die Höhle der Wesen auf und schlichen in ein System niedriger Gänge unterhalb der Steppe. Pique konnte die Motivation dieser Wesen nicht nachvollziehen, hatten sie von Krimskrams bis hin zu wirklich wertvollen Rohmaterialien alles in ihren Gruben gelagert.

An deren Ende würden sie schließlich von ihren Bewohnern überfallen. Hüfthoch, mit langen Armen und dürren Fingern stellten die sehr körperlichen Geister zwar keine große Bedrohung für den Orden dar, doch insbesondere Rin wurde von den grabschenden Extremitäten der Wesen in Mitleidenschaft gezogen. Pique schmunzelte beim Gedanken an Shagaza, die sich den unangebrachten Berührungen entzog in dem sie einen Feind nach dem andern mit ihrer Bernsteinsense zerteilte. So barg der Orden was ihnen gehörte und den Grummeln entwendet wurde und kehrte erneut ins Lager zurück, um mit dem Baum des Gewächshauses zu beginnen.

All das um ein paar Pflanzen anzubauen im harschen Klima des Gebirges. Pique war sich dennoch sicher dass es eine gute Idee war. Selbst wenn sie nicht von ihm selbst kam.

Nun saßen sie hier, wenige Tage später, in einem Gasthaus auf den Spitzen von Donnerfels. Im Gebäude hinter ihm schlief der Rest des Ordens in Hängematten und auf Feldbetten, leise hörte er einige Schnarchen. Morgen würden sie bereits ein Portal zurück in die Heimat nehmen.

Pique seufzte lautlos, das Schmunzeln matt auf den gezeichneten Zügen. Er war zufrieden damit, wohin sich der Orden bewegte, nun wo der Krieg vorbei war. Sie wollten schaffen, wo sie zuvor gezwungen waren, zu zerstören.

Doch wusste er genau dass es nur eine Frage der Zeit war, bis eine neue Bedrohung auf der Bildfläche erscheinen sollte. Sie würden bereit sein.

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OOC-Information: Am Samstag, den 27.06.2020 um 19:30 Uhr findet sich ein Teil unserer Gruppe für einen Kurzbesuch in Silbermond ein. Wir laden gerne – Unabhängig von Rasse und Klasse – An diesem Tag zum mitspielen ein. Einfach anspielen!

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Jurens Tagebuch Journal

Endlich steht das Gewächshaus Marke Eigenbau! Tag und Nacht habe ich durchgearbeitet, um seine Konstruktion abzuschließen. Doch ich war ohnehin dankbar für die willkommene Ablenkung, habe ich während der Abwesenheit meiner Honigschnute sowieso kaum ein Auge zu bekommen. Ich war derart übermüdet, dass ich sogar einen weiteren Vulpera, der bei uns in den Ordensgründen aufschlug, anfangs für Haki hielt, der wohl wieder von einem der hiesigen Inschriftenkundlern erwischt und in sein Tintenfass gesteckt wurde. Wäre schließlich nicht das erste Mal… Skoshi heißt der kleine Kerl. Er hatte von unserem Orden gehört und war den weiten Weg von Kalimdor gekommen, um eine Ausbildung bei uns im Mönchstum zu erbitten. Da fällt mir ein… Wir sollten noch sowas wie Tiger an die Scheiben des Glashauses malen, damit Pinu’us missgebildeter Kranich nicht immer gegen diese rennt. Ob es vielleicht auch der Abdruck eines in Tinte getunkten Vulperas tut?

Gulturion hat nach langer Zeit endlich die Prüfung zum Mönchsadepten abgelegt und mit Bravour bestanden. Ich bin richtig stolz auf ihn! Noch die Woche zuvor bat er mich um intensives Einzeltraining. Selbstredend bin ich seiner Bitte – nicht nur als Meister, sondern auch als Freund – nachgekommen. Auch wenn der Kurze, sowohl die Erhabenen als auch Meister Jonathan wissen, bei Weitem nicht einfach sein kann. Dennoch hat er sich wacker geschlagen! Apropos ‚Schlagen‘: Wenn es mit Hanayo auch nur so leicht ginge… Das einzige Mal, dass sie gegen jemanden die Pfote erhob war ausgerechnet gegen mich, als sie mir vor Schreck eine geklatscht hat wie ich sie VERSEHENTLICH SOWIE OHNE JEDE ABSICHT betatscht habe… Was für eine Ohrfeige! Das dachten sich offensichtlich auch Meisterin Shagaza, Meister Jonathan, Gulturion und Skoshi, die den kompletten Vorfall mehr oder weniger freiwillig beobachten durften…

Eines späten Abends, als Rin-Yu, Qisheng und ich gemeinsam unter dem kleinen Pavillon saßen und Tee tranken, kam unerwarteter Besuch in unser Lager. Shado-Meister Shinkori beschloss sich auf der Heimreise von seiner letzten Mission unserem Orden die Ehre zu erweisen und einige Tage zu bleiben. Viele Themen wurden besprochen. Abermals ging es um die Ereignisse der letzten Monate in Pandaria: Die Mogu und ihre Klans, die Mantis und ihre Kaiserin sowie die Kultisten und ihr alter Gott. Auch die Veränderungen, die sich in unserem Orden abspielten und das Verschwinden der Nebelwächterin – sogar über einen potenziellen Nachfolger – wurde sich unterhalten. Ich schlug den Brummbären vor als die Sprache auf mich fiel… Auch bat ich Shado-Meister Shinkori um einen kleinen Freundschaftsdienst. Jene Bitte sollte sich, wie sich das Schicksal dreht und wendet, schon am nächsten Tag als hinfällig erweisen.

Zhuru, meine Schwester, ist nach Pandaria zurückgekehrt!!! Die Bewohner unserer alten Heimat erzählten ihr von der Hilfe unseres Ordens und dass sie mich unter den Mönchen wiedererkannt hätten. So machte sie sich auf die Suche nach mir. Auf dem Grummelbasar stieß meine Schwester dann auf meine Honigschnute, die sie in unser Lager brachte. Es war eine turbulente Zeit, in der es einiges zu klären gab. Bald lernte Zhuru den Rest des Ordens kennen, auch wenn es einige sprachliche Barrieren gab. Um sich erkenntlich dafür zu zeigen, dass sie einige Zeit bleiben durfte hielt sie für uns Ordensmeister, wohl vor allem sehr zu Meister Jonathans Freude, eine Teezeremonie ab. Ein herrlicher Abend, begleitet von Hanayo mit den sanften Tönen ihrer Guqin. An so ein Leben könnte ich mich glatt gewöhnen, wäre da nicht dieser unbequeme Fersensitz… Meine Schwester ist inzwischen in den Tempel der Jadeschlange zurückgekehrt.

Am Ende des sechsten Monats reisten wir nach Silbermond. Verzauberungen sowie Saatgut aus den Östlichen Königreichen standen auf unserer Einkaufsliste. Auch wollte der ein oder andere die Möglichkeit nutzen, um alte Bekannte wiederzusehen. Zu unserer großen Überraschung sollte letzteres nicht allzu lange auf sich warten lassen. Schon vor den Stadttoren trafen wir auf Emerell und Kedan, die gemeinsam mit Seraphiel, einem neuen Gesicht, auf uns warteten. Meine Honigschnute hatte Noroelles, Leutnantin der Einheit Fandu’Talah, in einem ihrer Briefe von der bevorstehenden Reise berichtet. Leider war sie an jenem Abend verhindert. Jedoch bereiteten uns die drei Truppenmitglieder einen herzlichen Empfang mit exquisitem Wein, delikatem Essen als auch untermalender Musik. Noroelles hatte dafür an einem anderen Tag – gemeinsam mit ihrem Gefährten Gjaleron – Zeit für uns gefunden. Zu unserer Freude trafen Hanayo und ich inmitten der Stadt auf Saelios und durften seine bezaubernde Frau Sinecsia kennenlernen. Beide luden uns zum gemeinsamen Picknick am Strand ein. Aus vieren wurden sieben. Rin-Yu, der Kurze sowie Skoshi entschieden sich uns zu begleiten. Strand. Meer… Badeanzüge!!! Thalassisches Essen und Gebräu! Auch wenn vom Essen Dank Rin-Yu nicht viel übrig blieb…


OOC-Information: Vielen lieben Dank an alle für ihre Beteiligung an unserem Besuch in Silbermond! Ein besonders großes Dankeschön geht dabei an unsere Freunde von „Fandu’Talah“! Es hat Riesenspaß gemacht wieder mit euch zusammen zu spielen!!! Im kommenden Monat wird es wohl nach Orgrimmar gehen.

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Ich lag im hohen Gras und schaute verträumt in den Himmel hinauf. Überall dort oben waren vereinzelte kleine Wolken, die dort scheinbar sorglos von einem Ort zum anderen reisten. „Wie gerne wäre ich ein Teil davon…“, murmelte ich leise vor mich hin, gähnte einmal herzhaft und rieb mir mit der rechten Hand über die Augen. Die Sonne blendete.

Ich drehte den Kopf nach links, sofort kitzelte mich ein Grashalm und ich pustete ihn mit einem gezielten Schnauben weg. Fast schon wehmütig seufzte ich leise und strich mit der Hand, die eben noch meine Augen bedeckt hatte über das Gras, beobachtete, wie es sich unter meiner Bewegung beugte und kaum, dass sie weg war, wieder gen Himmel streckte.

Ich verharrte noch einige Momente, starrte fortwährend auf einen vereinzelten Halm. Irgendwie fiel es mir schwer mich aufzusetzen.

Weitere endlos erscheinende Momente verstrichen, ehe ich mich aufsetzte und den Blick streifen ließ. ,Ich sollte weiter gehen.´, schoss es mir durch den Kopf. Innerlich nickte ich auch, wobei mein Kopf dies wohl nicht auszuführen vermochte. Ich rappelte mich auf, klopfte mir halbherzig das Gras von der Kleidung, nahm meinen Rucksack auf und ergriff schlussendlich meinen Stab.

„Verdammter Shed-Ling-Dreck… Ich hab keine Ahnung, wohin ich eigentlich soll…“, murmelte ich frustriert und schlug einfach irgendeine Richtung ein. „Huo wird mich leiten… Und wenn nicht, dann eben meine Nase.“, schnaubte ich und rang mir dann doch ein schmales Lächeln ab. Meine Füße trugen mich gen Nord-Westen… In Richtung hoher Berge. Mein Gefühl sagte mir, dass das der richtige Weg sei.

Mal sehen, was dort auf mich warten würde.

OOC: Kleiner Push!

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Kurze OOC-Ankündigung:

Wir verhängen bis auf weiteres einen Aufnahmestop. Unsere Gruppe ist schön gewachsen und gedeiht prächtig, doch sind unsere Kapazitäten komfortabel ausgelastet.

Spätestens zu Shadowlands werden wir wieder neue Charaktere aufnehmen.

Mögen die Erhabenen mit euch sein,

Pique

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OOC-Information: Am Samstag, den 25.07.2020 um 19:30 Uhr findet sich ein Teil unserer Gruppe für einen Kurzbesuch in Orgrimmar ein. Wir laden gerne – Unabhängig von Rasse und Klasse – An diesem Tag zum mitspielen ein. Einfach anspielen!

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Jurens Tagebuch Journal

Von frühmorgens bis spätabends schuftete ich unter freiem Himmel, wobei ich Rins Feld beackerte, den Baum rausholte und die Vogelscheuche stopfe. Mit jeder Menge Feuerholz machten wir uns dann auf den Heimweg, wo mich eine Überraschungsfeier erwartete. Hana hatte unsere Freundin darum gebeten mich tagsüber aus dem Lager fern zu halten, damit sie in aller Ruhe eine Geburtstagsfeier für mich vorbereiten konnte. Die Überraschung ist ihr gelungen!!! Meine neue Familie – der Orden – mit all meinen Ordensbrüdern und -Schwestern war anwesend! Gut… Leider mit Ausnahme der Tante, Meisterin Manternach, und des etwas verschrobenen, aber doch netten Onkels, Meister Jonathan, die sich noch in den Östlichen Königreichen aufhielten. Hingebungsvolle gekochte herzhafte wie auch süße Speisen, liebevolle Dekoration und sogar ein Feuerwerk, welches von Qi entzündet wurde, gab es! Der Abend wurde jedoch von Lyrins Abreise überschattet… Während Hana und ich tags darauf unterwegs waren, um Zhuru zu besuchen, brachten Rin und Qi jemand neues in unsere Ordensgründe. Eine Pandaren, in Begleitung eines Waschbären und eines Tigers, namens Xiao Mei Li. Bei dem freizügigen Anblick, den sie einem bietet, könnte so manchem… kalt. Nennen wir es ‚kalt‘ werden. Ebenso sollte unser Orden schon bald die reizende Ausbilderin von Rin kennenlernen. Lehrensucherin Toshiri Wanderblüte ihr Name. Warum reizend? Ich war gereizt, Hana war gereizter und Rins lautstarkem Fluchen in aller Himmlischen Erhabenen Früh nach zu urteilen sie genauso… Gemeinsam machten sich die beiden Lehrensucherinnen zu einem zwei Wochen andauernden Training auf.

Während wir eines Abends gemütlich zum Essen beisammen saßen betrat eine Pandaren das Lager, Ajairu. Von der Wandernden Insel war sie aufgebrochen, um ihren eigenen Weg zu finden. In Orgrimmar erfuhr die Pandaren von einem wohl sehr geschwätzigen Goblin von unserem Orden und begab sich nach Pandaria, wo sie sich – erfolgreich – auf die Suche nach uns machte. Auch Naori, eine Pandaren, die wir bei unserem letzten Aufenthalt in Silbermond kennen lernen durften – Qi wohl etwas mehr als wir anderen – war gekommen, um ihn wiederzusehen. Wie es aussieht wird sie wohl einige Zeit hier bei uns bleiben. Skoshi erhielt äußerst erfreuliche Nachrichten aus der Heimat. Seine kleine Schwester hat das Licht der Welt erblickt! Unverzüglich machte er sich nach Vol’dun auf, um das neugeborene Familienmitglied in dieser Welt willkommen zu heißen.

Nach gut einem Monat sind Meisterin Manternach und Meister Jonathan g̶e̶s̶u̶n̶d̶ ̶u̶n̶d̶ munter von ihrer Exkursion aus den verbliebenen Gebieten der Verlassenen sowie der Gegend um Unterstadt zurückgekehrt. Der Kurze war vor Freude kaum mehr zu bändigen. Reagenzien, Kräuter, Saatgut und einige Flaschen sehr merkwürdig schmeckendes Gebräu – sogar eine Mähre für Meisterin Manternach – brachten sie mit. Am nächsten Tag wollten Hana, Haki und ich nach Orgrimmar aufbrechen. Aus uns dreien wurden fünf. Aus fünf acht. Am Ende schloss sich uns nahezu der gesamte Orden an. Was wäre allerdings ein Besuch in einer der Hauptstädte, ohne ein Gasthaus von innen zu sehen? Auf ging es zur stadtbekannten Taverne ‚Zum Wyvernschweif‘! Auf unserem Weg dorthin trafen wir völlig unverhofft auf Skoshi, der gerade wohlbehalten von Zandalar nach Kalimdor zurückgekehrt war. Endlich im ‚Schweif‘ angekommen genossen wir schmackhafte Speisen, wohlschmeckende Getränke – die zudem Yaungol hervorragend stehen – und den hervorragenden Service von lieblichen Goblin- und Vulperadamen. Ich denke ich spreche nicht nur in meinem, sondern im Namen aller Anwesenden, wenn ich behaupte, dass dies definitiv nicht der letzte Besuch dort gewesen sein wird! Kaum Zuhause angekommen sollte Hana bereits eine Nachricht aus dem Jadewald erwarten. Ihre Mutter bat sie darum für zwei Wochen zurückzukehren, um ihrem Vater während ihrer Abwesenheit unter die Arme zu greifen. Noch am nächsten Tag brach Hana auf… Dafür kehrte Skoshi am selbigen Tag mitsamt einem dieser wolligen Viecher namens Alpakas, die seit neuestem auch Orgrimmar umher wuseln, zurück.

«Die Handschrift wird im folgenden Eintrag mehr und mehr unleserlich.»

Nach zwei langen, schlaflosen Nächten tauchte Risu Shinkori Schinken in unserem Lager auf, um uns zwei Nachrichten zu überbringen. Die erste: Glückwünsche an Hana und mich zur Verlobung sowie zur anstehenden Hochzeit. Die zweite bekam ich allerdings erst… einen Tag? Nein, zwei. Oder waren es drei Tage? Ich kann die Nächte ohne Schlaf schon nicht mehr zählen… Jedenfalls bekam ich jene durch Meister Jonathan während unseres Aufenthalts in Dalaran, um die Schanksause der Kirin Tor zu feiern, übermittelt… Es gibt Gerüchte, dass Mogu auf der ‚Insel der Riesen‘ Azerit gefunden hätten und dieses von pandarischen Sklaven abbauen lassen würden. Die Shado-Pan prüfen derzeit wohl die genaueren Umstände… In dem Gasthaus, in dem wir uns in Dalaran befanden, trafen wir auf Khalyra, Meisterin Manternachs Schwester. Doch aufgrund einer volltrunkenen Rin—

«Der weitere Text ist nicht mehr zu entziffern…»


OOC-Information: Vielen lieben Dank an alle für ihre Beteiligung an unserem Besuch in Orgrimmar! Ein besonders großes Dankeschön geht dabei unsere Freunde von „Kaja’Galore International“! Es hat Riesenspaß gemacht wieder mit euch zusammen zu spielen!!! Im kommenden Monat wird es wohl nach Silbermond gehen. Der Termin wird wieder zeitnah hier in unserem Beitrag bekannt gegeben!

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Die Ankunft im Orden

Es war kühl. Sehr kühl. Ich zog fröstelnd meinen Umhang dichter um mich herum und nutzte ihn fast schon wie eine Decke. Der Wind frischte auf und ich spürte wie mir die Augen tränten. Wie konnte man den nur in einer solchen eisigen Umgebung heimisch sein? Ich atmete einmal tief durch. Die eisige Luft machte es mir schwer zu atmen. Je höher ich kam, desto mehr Luft schien ich zu brauchen. Ich war froh, als der Weg mich wieder tiefer ins Tal führte. Hoch oben am Kun Lai schickte man mich schnell wieder hinunter, bis ich mich an das Klima hier gewöhnt habe, so hieß es. Ich solle erst einmal mit einer Reisegruppe vorlieb nehmen, riet man mir.

Dieser seltsame Goblin hatte mir etwas ganz Ähnliches geraten. Mich einer Gruppe anzuschließen und mich hierher geschickt. Nun war ich da… ich ging an den Wachposten vorbei, die mich nach einigen kurzen Fragen vorbeiziehen ließen. Ich bewunderte kurz das Wappen, welches auf ihrer Brust prangerte. Eine leuchtend rote Pfote auf schwarzem Grund, gesäumt mit silbergrauem Rand. Ich fragte mich, was es damit wohl auf sich hatte.

Ich folgte dem Weg hinab in das Lager. Dort angekommen sah ich mich um. Ich suchte zunächst vergeblich nach Anhängern des Ordens und betete innerlich zu den Elementargeistern, dass sie auch da waren.
Plötzlich stieg mir ein wohliger Geruch in die Nase auf. Es roch nach Tee und ein herrlicher umami-trächtiger anderer Duft begleitete ihn. Ich reckte die Nase hoch und schloss die Augen. Als ich sie jedoch wieder öffnete stand ein Pandaren vor mir.
Ich riss fast schon erschrocken die Augen auf und verbeugte mich rasch. „Ihr müsst Meister Brautatze sein! Ich bin so froh Euch endlich gefunden zu haben!“, ich lächelte erleichtert.

Der Pandaren vor mir verbeugte sich nur leicht, mit einer Teetasse in der Pfote. Er fragte mich, ob er mir helfen könnte und ob ich zum Tigertempel wollte.
„Tigertempel?“, fragte ich perplex. „Was… Nein!“, meinte ich energisch. „Da will ich doch gar nicht hin!“

Der Pandaren sah etwas unerfreut aus. „Nein, da verwechselt ihr mich mit jemandem." dreht sich halb um und ruft "Juren Besuch für dich…“ Ich folgte seinem Blick zu einem Pandaren der noch mit einigen anderen Gestalten am Tisch saß. Dann wurde mir erst bewusst, dass ich in ein immens großes Fettnäpfchen getreten war und verbeugte mich rasch und unter vielen Entschuldigungen erneut vor dem Pandaren, der mir später als Qisheng vorgestellt wurde.

Er schaute mich, trotz der Entschuldigung weiterhin eher unterkühlt an - er schien wirklich nicht gerade einer der freundlichsten Pandaren zu sein. „Juren!“, ruft er nur und aus der Lagerstelle, die einem kleinen Esszimmer gleichkam ertönte ein dunkles „Komme sofort." Und bald darauf stand er schon vor mir.
Der andere Pandaren ging brummend weg und murmelte noch irgendwas von einem super Tag - oh je, ein wahrhaftiger Sonnenschein.
Ich verbeugte mich erneut, dieses Mal sogar noch tiefer, wenn das überhaupt möglich war und hauchte mit zitternder Stimme und voller Nervosität: „Meister…Brautatze? Ich hoffe ich habe den Herren nicht zu sehr verärgert. Ich bitte vielmals um Entschuldigung.“
„Erhabene mit Euch.“, der etwa taurengroße Pandaren verneigte sich auch vor mir und winkte dann ab, „Ihr meint Qisheng? Die Frage ist eher wann man ihn nicht verärgert. Sagt, wie kann ich Euch helfen?“
„Ich werde mein Möglichstes tun, um das nicht mehr… nun vorausgesetzt… nun… ich meine…“, brachte ich stotternd hervor. „Nun… Meister Brautatze…“, ich atmete einmal tief durch, ein Wunder, dass er bei diesem Wortfetzen überhaupt noch zuhörte.

„Mein Name ist Ajairu und ich bin… nun nicht gerade… aber vor geraumer Zeit von der wandernden Insel hierher gekommen… Nun auch nicht direkt hierher… ich war erst…“, ich hielt kurz inne und sprach wohl mehr zu mir, als zu dem Meister, „Später… Eum… Meister… Ich bin von meinem Vater losgeschickt worden, um von der Welt zu lernen und man berichtete mir von einem Orden… der auch von einer der unsrigen gegründet wurde… und da dachte ich… Ich dachte ihr würdet mir die Ehre erweisen, mit Euch zu reisen.“, ich schaute Juren nun mit großen Augen an.
Er blinzelte ein zwei Mal wohl etwas verwirrt aber entgegnete dann freundlich: „Erfreut Eure Bekanntschaft zu machen, Ajairu von der Insel. Ihr wollt mit uns reisen? Nun ähm…“, er sah nach hinten zu den anderen. "Wie wäre es, wenn Ihr euch erst einmal zu uns gesellt. Das war doch recht viel… Information auf einmal.“, er deutete mit der gewaltigen Pranke zum Tisch. „Sucht Euch einfach einen Platz aus.“

Ich blickte nun im ersten Moment etwas enttäuscht über die Antwort, raffte mich dann aber zu einem Lächeln auf und nickte. Ich ging zu den anderen, sah mich etwas unentschlossen um, bis mir ein merkwürdig aussehender Mann dann einen Platz anbot. Er stellte sich später als Gulturion vor und war wohl ein sogenannter Verlassener. Ich war zuerst etwas erschrocken, als ich ihn sah, merkte aber schnell, dass hinter seiner Fassade ein sehr loyaler, freundlicher Kern steckte.

Ich bemerkte auch eine kleinere Gestalt, mit großen langen Ohren und einer sehr angenehmen und freundlichen Stimme. Skoshi nannte er sich. Ein Vulpera, den ich zunächst für eine neue oder andere Art Pandaren gehalten hatte.
Ich unterhielt mich später am Abend noch mit ihm, stellte ihm allerlei Fragen zu seiner Heimat und musste feststellen, dass nicht nur ich etwas an Heimweh litt.

Ich schaute auf meine Hände, die ineinander verschränkt auf meinem Schoß lagen. Ich war ja so nervös wegen all dieser neuen Gesichter hier. Ich zupfte an meinen Fingern und versuchte einfach angestrengt nichts Dummes zu tun. Als eine Pandaren, deren Name glaube ich Hana war, mich fragte, ob ich etwas wollte, war ich so erschrocken, dass ich nur stammelnd meinen Wunsch nach Tee ausdrücken konnte, den sie mir dann auch freundlicherweise brachte.
Ich lauschte eine Zeit lang dem Gespräch zwischen Meister Brautatze und einer Pandaren namens Naori und versank dann selbst etwas in eigenen Gedanken, weshalb ich etwas erschrocken war, als mich der Meister plötzlich an mich wandte.

„Wie war das nun? Ihr kommt von der Insel und wünscht zu reisen?"
„Korrekt. Ich stamme von Shen-zin Su. Um genau zu sein aus Mandori. Ich bin vor einigen Monaten aufgebrochen und habe mein Glück allein in der Welt versucht.“
„Ah, verstehe. Und wie seid Ihr auf unseren Orden gekommen?“
„Eum… das ist eine längere Geschichte, fürchte ich… Aber zusammengefasst… Ihr seid wohl auf Kalimdor nicht unbekannt…und eine Pandaren, die Anschluss sucht, wird schnell an Euch weiter verwiesen… Das habt Ihr doch aber nicht zum ersten Mal erlebt, nicht wahr?“
„Hm… Wohl auch wahr. Wenn sogar Vulpera uns durch die Mundpropaganda finden. Ich bin nur etwas verwirrt, dass Ihr meinen Namen kennt. Für die Meisten ist noch immer Meister Jonathan das Aushängeschild des Ordens.“
„Meister… wer?“, ich hob überrascht die Augenbrauen und setzte meinen Rucksack ab.

„Meister Jonathan Pique.“

Schnell holte ich ein Notizbuch hervor. „Aber das… nein…“, ich blätterte etwas hindurch, bis ich die Stelle fand, die ich suchte. „Nein hier steht nur, dass ich nach einem Meister Brautatze fragen soll… War das falsch?“
„Nur aus Neugierde… Von wem habt ihr all diese Informationen?“
„Einem Goblin, den ich in Orgrimmar traf. Er… er verwies mich direkt hierher. er empfahl es mir sogar wärmstens. Wer sind die anderen zwei Meister des Ordens? Wenn die Frage gestattet ist“
„Die anderen beiden wären Meister Qisheng Herbstwind - Ihr hattet eben das Vergnügen. Und Meister Kendorai Wegsucher. Und was Eure Bitte angeht… Ich muss Euch sagen, dass es nicht in meinem alleinigen Ermessen liegt das zu entscheiden. Das entscheidet der Ordensrat, also alle viel Meister, zusammen.“

Ich löcherte den Meister nun mehr mit allerlei Fragen, entlockte ihm alles was ich wissen wollte. Ich erfuhr, dass hier die Mönchkunst gelehrt wurde, dass alle vier Stile vertreten seien und auch das eigentliche, also die Grundausbildung hier stattfand.

„Ihr fragtet bezüglich der Ausbildung. Habt Ihr wohl vor die Mönchskunst zu erlernen?“ fragte mich der Meister unvermittelt. Ich schaute kurz auf und schüttelt dann den Kopf, dann blickte wieder auf meine Hände und begann mir an den Fingern zu ziehen. „Nein. Ich bin bereits ausgebildet. Ich strebe den nächsten Rang an. das ist eigentlich der Grund, warum ich reise…“, entgegnete ich. Man merkte mir sicher an, dass mir dieses Thema etwas unangenehm war. „Aber ich würde viel lieber wissen, wie Ihr unterrichtet. Also Eure Meister hier im Orden, wenn ich darf.“
„Habt Ihr von jedem Stil einen Meister hier im Orden?“
„So ist es. Meister Herbstwind den Stil des weißen Tigers, Meister Wegsucher den der Jadeschlange, Meister Jonathan den des roten Kranichs und ich den des schwarzen Ochsens.“
„Das ist wirklich… faszinierend… Den Weg der vier Elemente auf den Schwingen der Erhabenen zu beobachten… das ist…“, meinte ich dann stockend, scheinbar ringend. „Beflügelnd!“

Ich war geradezu fasziniert davon zu sehen, wie die Pandaren Pandarias wohl unterrichten würden und wie sich die Lehren wohl unterscheiden mochten. Auch von den Schülern war ich überrascht. Verlassene und Vulpera und sogar Sindorei waren hier vertreten, sogar Meister der Stile. Es war wirklich faszinierend!

Dieser Ort hier schien wirklich mehr als nur verheißungsvoll zu sein. Ich konnte es kaum erwarten mein Wissen zu bereichern und meine Kampfkunst auszuschöpfen. Auch wenn ich nicht so richtig wusste, ob dieser Ort hier mal mein Zuhause sein würde – denn Zelte auf Dauer zu besetzen war wirklich nicht ganz meine Vorstellung eines pandarischen Heims – aber der Pfad des Feuers könnte mein Herz sicher erwärmen. Nur ob ich das auch bei ihnen schaffen würde…?

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Das ganz normale Chaos

„Meditieren inmitten eines Hurricanes - Meister Xunsu“. Jonathan Pique dreht und wendete das Buch in den langgliedrigen Händen und betrachtet den verzierten Einband. Er konnte sich nicht erinnern, wann er die Schrift erworben hatte, doch ließ ihn der Einband, der eine „Anleitung zur Kunst sich in größtem Tumult mit Frieden zu umgeben“ versprach, an die Ereignisse der letzten Wochen erinnern.

Denn Jonathan Pique hatte sich seit seiner Rückkehr von einer gemeinsamen Exkursion mit Shagaza Manternach nach Tirisfal darum bemüht, eine gewisse Regelmäßigkeit ins Ordensgeschehen zurück zu bringen, die Ausbildungen der Schüler weiterzuführen und sich den Bedürfnissen der Pandaren des Kun’Lai anzunehmen, die noch immer mit den Folgen der Mogu-Invasion zu kämpfen hatten.

Doch immer wieder kamen persönliche Angelegenheiten einer Rückkehr zum Status Quo im Weg. Die Ordensgründe ähnelten oftmals einem Umschlagplatz, so oft gingen seine Mitglieder ein und aus, um quer durch Pandaria zu reisen, um persönliche Angelgenheiten zu klären. Pique hatte aufgehört, sich sämtliche Erklärungen anzuhören, hatte er erkannt dass er lange nicht mehr jeden Aspekt des Lebens seiner Schüler und Ordensmitglieder nachverfolgen musste - oder konnte.

Aber auch andere Unannehmlichkeiten verzögerten die Ordensgeschäfte. Eines Tages trug man an ihn heran, dass Mao, das massive Lastenyak des Ochenstilmeisters Brautatze, sich einer ausgiebigen Wäsche entzogen und in die Weiten der Hochebene verschwunden war. So kam es dass der gesamte Orden der Schneise der Verwüstung durch die Waschanlage, über die Prärie, durch den Grummelbasar und bis an den Fuß des Kun’Lai folgen mussten, um Mao wieder einzufangen. Auf ihrem Weg hatte sie Grummelbräu verköstigt und ein deutlich kleineres, männliches Yak aufgegabelt. Pique schnaubte amüsiert als er sich an Jurens Gesichtsausdruck entsinnte, als man ihm erklärte dass er möglicherweise bald ein zweites Yak in seinem Stall unterbringen müsste.

Jonathan Pique legte das Buch beiseite und zog sein ledergebundenes Notizbuch hervor. Mit etwas Glück würde die Flucht der Mao die letzte Verzögerung für eine Weile bleiben. Er hatte bereits neue Trainingspläne entworfen, die es umzusetzen galt. Und dieser Vision der Wassersprecher, die Risu Shinkori überbracht hatte, würde Pique auch gerne nachgehen.

Es kehrte wieder der alte Rhytmus ein, da war sich der Verlassene sicher. Auf dass eine neues Abenteuer all seine Pläne wieder durcheinander werfen würden.

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Jurens Tagebuch Journal

Da war ich für nur eine einzige Woche weg und musste bei meiner Rückkehr feststellen, dass Rin das Herz gebrochen und Mao gedeckt wurde! Den Himmlischen Erhabenen sei Dank steht beides nicht im Zusammenhang aber dennoch… Es waren beides Hornochsen…

Eines ruhigen Abends bat Meisterin Manternach um die Aufmerksamkeit aller Anwesenden. Sie wollte ein Experiment durchführen und benötigte dafür einige Probanden. Wohl sehr zu ihrer Freude gab es etliche Freiwillige – mich miteingeschlossen – die dazu bereit waren an jenem teilzunehmen. Jeder Teilnehmer erhielt zwei große, orangefarbene, rohe Eier. Ziel eines jeden Versuchskaninchens einer jeden Versuchsperson war es möglichst viele davon zu sammeln. Das ‚Wie‘ blieb vollkommen uns überlassen. Alles war erlaubt! Der- oder diejenige mit den meisten intakten Eiern würde nach Ablauf eines Zeitlimits einen geheimen Preis erhalten. Damit war der ruhige Abend vorbei… Während der Kurze gleich zu Beginn seine Rin zusteckte brach unter den anderen ein verrückter Wetteifer aus. Selbst ein Yak kam zum Einsatz… Gebannt beobachteten Hana und ich zunächst das Geschehen. Unsere beiden Vulpera – Haki und Skoshi – entpuppten sich als meisterhafte Eierdiebe. Während Skoshi nicht mal Halt davor machte Jonathan zu erpressen versuchte Haki mich zu bestechen. Erfolgreich! Denn mal ehrlich… Welcher Feinschmecker könnte schon dem Angebot eines riesigen Frühstückeis mittels Vergrößerungstotem widerstehen? So taten er, Hana und ich uns zusammen. Ebenfalls erfolgreich, wie sich herausstellen sollte! Weil es allerdings laut Regeln nur einen Gewinner geben konnte überließen wir den Ruhm Haki. Der Gewinn – 66 weitere Eier – sollte geteilt werden und mir wurde wie versprochen für einen Tag das Totem überlassen. Ein paar Tage später sollte Meisterin Manternach mit jedem, der teilgenommen hatte ein Gespräch führen und dessen Verhalten analysieren. Ich hatte versucht Hakis vergrößertes Ei zu stibitzen, um es zu essen… Wollte mit falschen Eiern Glücksspiel betreiben, um an richtige zu kommen… Und habe unbeabsichtigt Jonathan über den Haufen gerannt… Bin ich ein schlechter Pandaren???

Ein weiterer Reisender von Shen-zin Su, Tsutsuji lautet sein Name, ist bei uns in den Ordensgründen erschienen. Während sich der Brummbär seiner annahm war ich unterdessen mit der Zubereitung eines – egal, was die andere sagen – sehr, sehr leckeren Omeletts beschäftigt. Jedoch scheinen meine Kochkünste nichts für Vulpera, Brummbären oder gar Verlassene zu sein… Immerhin wissen Pandaren von der Wandernden Insel mein Essen zu würdigen! Einige Tage später stellte sich noch mehr Besuch ein. Meisterin Wanderblüte begleitete Rin von der gemeinsamen Reise nach Halbhügel zurück nach Hause. Sie wollte Hana und mir persönlich ihre Antwort auf unsere Bitte überbringen und eine wohl schon ältere Wunde von unseren Heilern behandeln lassen. Eine Zusage! Meisterin Wanderblüte wird uns trauen! Und was ihre Wunde anging wurden ihr zwei Wochen Bettruhe verordnet. Jene verbringt sie seither – unübersichtlich zum Leiden von Rin – hier im Lager. Auch ein Besuch in Silbermond war wieder von Nöten. Während Meisterin Manternach gemeinsam mit Jonathan Reagenzien für die bevorstehende Prüfung der Alchemielehrlinge einkaufen ging machte sich der Rest von uns, nach der ein oder anderen Erledigungen, auf in den Immersangwald. Ein See, den Hana und ich das letzte Mal entdeckt hatten, sollte unser Ziel sein. Nach und nach zog es einen nach dem anderen – selbst meine Wenigkeit – ins Wasser. Während die meisten Spaß beim Schwimmen und Tauchen hatten ließen sich Skoshi und Haki von mir im hohen Bogen inmitten des Gewässers werfen. Dabei brach ich meinen eigenen Rekord im Vulperaweitwurf! 29 Meter!!! Und ich hielt ihn! Unerwartet fand uns Noroelles. Offenbar befand sich der See nicht unweit des Stützpunkts der Fandu’Talah. Doch noch jemand anderes sollte uns finden. Einer dieser sogenannten Dämonenjäger. Es war ein durchaus interessantes Aufeinandertreffen.

Nachdem meine Honigschnute mir einen unvergesslichen Geburtstag bereitet hatte wollte ich dasselbe für sie tun! Also suchte ich einen nach dem anderen auf und lud jeden zu einer Überraschungsfeier ein. Erstaunlich, wie viele mir das Kochen abnehmen wollten! Letztendlich kümmerte sich der Brummbär gemeinsam mit Naori um das Essen und ich mich um das Trinken. Durch die Hilfe aller wurde es zu einem gelungenen Abend! Eine Feier, die Hana wirklich verdient hatte! Leckere Speisen und Getränke, gute Musik und… Was wäre ein pandarischer Geburtstag ohne Feuerwerk?! Jedoch kehrte schon bald wieder der Alltag ein. Mehr oder weniger… Der Tag für die Prüfung der Alchemielehrlinge – also für den Kurzen und für mich – war angebrochen. Zu Meisterin Manternachs Zufriedenheit haben wir beide bestanden. Auch wenn ich mir eine Standpauke anhören durfte, dass ich mir künftig die Fragen besser durchlesen sollte…


OOC: Vielen lieben Dank an alle für ihre Beteiligung an unserem Besuch in Silbermond! Im kommenden Monat wird es wohl nach Orgrimmar gehen. Der Termin wird wieder zeitnah hier in unserem Beitrag bekannt gegeben!

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Es war einmal. So beginnen normalerweise Geschichten, die mit einem schönen Ende versehen sind. Die, die von Dramatik, unvorhergesehenen Ereignissen nur so triefen und dabei dennoch so schrecklich vorhersehbar sind.
Ich schloss seufzend das Buch, welches ich bis eben noch in den Händen gehalten hatte. Warum sie mir das wohl zum lesen gegeben hatte. Eine Geschichte von Liebe, einer Trennung, vielen Hindernissen, die von einem wackeren jungen Mann überwunden werden mussten, nur damit er die holde Maid in seine starken Arme schließen konnte. Ich biss mir leicht auf die Unterlippe. Abwegig war es eigentlich nicht. Ich blätterte das gebundene Buch noch einmal durch, betrachtete die Illustrationen und überflog einzelne Passagen erneut.
Ich hätte lügen müssen, wenn ich gesagt hätte, dass mich manche Stellen nicht doch berührt hätten. Beispielsweise als die junge Dame vermeintlich erfuhr, dass ihr Retter niemals kommen würde. Die Verzweiflung, die Hilflosigkeit in ihrer ausweglosen Lage und das Gefühl nichts tun zu können. Ihr Wunsch danach, sich einfach nur in seine Arme fallen lassen zu können, ohne den Druck, der ihr auferlegt wurde.
Diese Vorstellung gefiel mir. Das musste ich zugeben. Ich war immer sehr stolz auf meine selbstständige Art gewesen aber auch ich hatte das Gefühl, dass irgendetwas fehlte.
Nachdem ich vom Lager der Ordens aufgebrochen war, um mich in diversen Bibliotheken durch Manuskripte und Bücher hindurchzuarbeiten, um meine Sammlungen zu erweitern, hatte ich mir oft gewünscht, nicht allein dabei zu sein. Natürlich war ich das hier nicht. Hier waren überall so viele Pandaren, die mich auch ständig in Gespräche verwickelten und mit mir über die Welt philosophierten. Über Ansichten, Religion, Glauben, Fanatismus, Irrglauben, spirituelle Dinge und über Lebensweisen sowie auch Gefühle und was sie in uns erwirken können. Dinge, die ich in den letzten Monaten sehr vermisst hatte. Aber nun fehlte mir der quirlige Orden doch wieder…

Ich vermisste Skoshi, der immer ein verwegenes Lächeln auf den Lippen hatte. Rin, mit dem traurigen Lächeln, die mit ihren Weisheiten oft weiterhalf. Meister Piqué, der mir mit meinen Ängsten auf fabelhafte Weise weitergeholfen hatte. Auch Naori, die sich wie eine Wasserblume um Meister Qisheng bewegte und auch den Rest des Ordens, auch wenn ich sie wohl noch nicht so gut kannte, wie ich es gerne hätte.
Das Studium hier war bald abgeschlossen und bald würde ich sicher wieder mit vielen Artefakten und einer Menge Notizen zurück kommen. Ich hoffte nur, es ging allen gut…

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OOC-Information: Am Samstag, den 26.09.2020 um 19:30 Uhr findet sich ein Teil unserer Gruppe für einen Kurzbesuch in Orgrimmar ein. Wir laden gerne – Unabhängig von Rasse und Klasse – An diesem Tag zum mitspielen ein. Einfach anspielen!

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Einfach weil ich euch mag und ich auf ein baldiges Wiedersehen hoffe.

Ein kleiner Push mit Gruß aus Quel’thalas :wink:

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Bericht von Rin-Yu Wiesenpfoten an Lehrensucherin Toshiri Wanderblüte

Also, zuerst einmal, möchte ich mich Entschuldigen. Ihr müsst euch ziemlich gewundert haben, als auf einmal das Lager, mehr oder minder ausgestorben war. Mir ist doch tatsächlich entfallen, euch bescheid zu geben. Wir bekamen unerwartet, wie so häufig wie mir scheint, besuch. Dieser Besuch war allerdings nicht zum Tee trinken und Daifuku essen gekommen, leider. Es Handelte sich um eine der Shado-Pan, die mit eine Schwarzen Wolkenschlange, bei uns im Lager auftauchte. Später erfuhr ich, dass ihr Name Qing-Yu sei. Ich war gerade dabei ein wenig zu entspannen, daher bemerkte ich nicht sofort, dass sie da war. Als ich dann zu den anderen ging, lief das Gespräch schon. Sie hatte wohl die Insel der Riesen ausgespäht und dabei bemerkt, dass dort drei Mogu-Klans, ihre Lager errichtet hatten. Sie hielten Pandaren als Sklaven. Was sie mit den Sklaven machten, habe ich wohl überhört. Ich war von der Tatsache an sich, ziemlich in Gedanken versunken und wegen der Erwähnung bestimmter Namen, diese werde ich hier aber nicht wiedergeben. Qing-Yu hatte sogar schon ein Schiff organisiert, welches uns von Zouchin, dorthin übersetzte. Also hieß es, fertig machen und Aufbrechen. Dies taten wir natürlich alle sofort.

Kurz darauf war es auch soweit. Auf dem Schiff überkam mich, ein Anflug von Neugier. War ich auf dieser Insel ja zuvor noch nie gewesen. Ich hatte zwar von ihr gehört und auch das eine oder andere Mal von ihr gelesen. Doch selbst dort war ich nie, wieso auch. Also blickte ich während der Fahrt nach vorne zur Insel. Je näher wir kamen, desto neugieriger wurde ich. Allerdings ändert sich dies schnell. Den kurz darauf konnten wir sehen, wie einige Pandaren am Strand der Insel, mit Mogu kämpften. Natürlich schritten wir ein und besiegten die Mogu. Unter den Pandaren am Strand, war auch der kleine Risu. Von ihm erfuhren wir etwas mehr über die Mogu auf der Insel, wobei ich mehr mit der Insel an sich beschäftigt war. Ich schaute mich um, während die anderen besprachen, wie wir nun vorgingen. Für mich selbst war ja nur wichtig, wann wir wo hingehen. Damit ich bereit war und vorher nochmal checken kann, ob ich genug von allem Wichtigen dabeihabe, wie Wasser, Verbände und natürlich Silberblatttinktur und ähnliches. So betrachtete ich ein wenig die Terrorhörner, die nicht weit vom Strand entfernt grasten. Ich dachte mir, wenn die Umstände andere wären, würde ich mich gerne einmal hinsetzten und sie ein wenig Studieren. Doch mit den ganzen Mogu auf dieser Insel konnte ich das eher weniger. Vor allem, da ich bereit sein musste, wenn etwas passierte.

Lange sollte es auch nicht dauern bis wir angegriffen wurden. Oder haben sich die Mogu gegenseitig angegriffen? Naja, ist ja eigentlich auch egal. Jedenfalls haben wir uns erfolgreich, wieder einmal gewehrt und hatten dann erstmal kurz ruhe. Wir Organisierten uns und so klapperten wir ein Lager nach dem anderen ab. Wir befreiten alle Pandaren und brachten diese in Sicherheit auf unser Schiff. Während der Kämpfe, hatten wir es nicht nur mit Mogu zu tun. Genauso standen wir uns Qilen, Golems, der einen oder anderen Echsenbestie und sogar eine groteske Gestalt, die aussah wie eine Mischung aus verschiedenen Echsen, gegenüber. Wobei der massive Kopf, eines Terrorhorns wirklich befremdlich wirkte, auf dem sonst so recht schmalen Körper. In all diesen Kämpfen, ist meine Familie ist der Orden, natürlich nicht unbeschadet davon gekommen. Wenn ich mich so recht erinnere, hat fast jeder etwas abbekommen. Unter anderen wurde Meisterin Manternach von einem Blitz oder ähnlichen getroffen und verfiel in eine Art Paralyse. Ich selbst konnte leider nichts dagegen machen und auch Hana schien etwas überfragt, kannten wir uns beide nicht gut genug mit den Körpern der Verlassenen aus. Doch zum glück hatten wir ja Meister Pique. Er kümmerte sich um sie und schaffte es, die Paralyse aufzuheben. Ebenso, dank dem Kreischen des Himmelskreischers, hatten Delgardis und Meister Herbstwind, eine Zeitlang Probleme etwas zu hören. Hana und ich brachten die beiden daher erstmal aus dem Kampf heraus. Doch blieb dieser Zustand, trotz der Behandlung mit heilenden Nebel von Hana und Meister Pique, noch etwas bestehen. Ebenso hatte Tsu einen heftigen Schlag von einem Mogu in den Magen bekommen und klagte einige Zeit über schmerzen in jenem Bereich. Naori erlitt zum einen Prellungen an den Unterarmen und später eine Stichwunde in den Rücken, knapp unter dem Brustkorb. Weshalb sie beim letzten Angriff lieber beim Schiff blieb. Qing-Yu flog in einer Situation ein wenig durch die Luft. Wurde sie wohl von einem heftigen Angriff getroffen. Dadurch gingen einige der Wunde auf, die Hana und ich, kurz vorher erst versorgt hatten. Sie viel dadurch in Ohnmacht. Was allerdings wohl für mich vom Vorteil war. Hatte sie doch beim Behandeln zuvor, immer wieder komische Kommentare und Gesten in meine Richtung von sich gelassen. Außerdem hatte sie keine Chance verstreichen lassen, nach mir zu grabschen. Dieses Verhalten kam mir sehr bekannt vor. So könnte sie eine jüngere Version von Euch einer gewissen anderen Pandaren sein. Nur das diese Pandaren wohl eher dies nur bei Männlichen Vertretern machte.

Nachdem wir die Lager soweit bereinigt und die Sklaven endlich alle auf unserem Schiff waren. Blieben wir noch die Nacht und sind dann endlich wieder zurück ins Lager. Ich war heilfroh. Hatte ich seit der zweiten Behandlung von Qing-Yu, nicht mehr richtig geschlafen und auch der Appetit war komplett verfolgen. Machte ich mir einfach zu viele sorgen und Gedanken um meine Familie den Orden. Auf dem Weg zurück, machte ich mir sogar Gedanken darüber, den Orden zu verlassen. Ich war mir einfach nicht sicher ob dies der Richtige weg für mich sei. Doch nach einem langen Gespräch mit Hana, verflogen diese Gedanken schnell wieder. Einige Tage verblieben wir im Lager. Jeder ging wieder langsam seinen gewohnten Tätigkeiten nach. Ich kümmerte mich einen Tag um mein Feld und war dann auch viel mit Hana unterwegs. Wir gingen klettern, laufen und meditierten zusammen. Außerdem gab sie mir ein wenig Nachhilfe, was die verschiedenen Kräuter anging und wie man noch besser einen Verband anbringen kann.

Als nächstes ging es nach Orgrimmar. Wo wir zusammen, wie letztes mal schon, im Wyvernschweif den Abend verbrachten. Wo wir wieder etwas Leckeres zu Essen und zu Trinken bekamen. Dabei war die Gastfreundschaft wieder ausgezeichnet. Und ich freute mich auch Fimsy und Gwenyn wieder zu sehen. Interessant war auch die Begegnung mit einem, ich glaube, recht jungen Goblin. Er hatte eine Art Ei bei sich, welches er in einer kleinen Box transportierte. Er hat es wohl von einem älteren Pandaren bekommen. Wenn man es ins Licht oder Richtung Sonne hielt, konnte man dort drinnen etwas sehen. Ein Abbild von Yu’lon der Jadeschlange welche über eine Landschaft fliegt. Ein großer Berg wurde erkennbar und ein Tempel. Könnte dies der Jadewald und der Tempel der Jadeschlange sein? Oder war es doch eher einer der Gipfel im Kun-Lai und der Tempel des weißen Tigers? Immerhin war Kaiser Shaohao damals auch im Kun-Lai und hatte dort auf dem höchsten Gipfel mit Yu’lon gesprochen. Ich bin gespannt ob wir diesen Goblin noch mal wiedersehen und ob das Ei vielleicht wirklich sowas wie eine Schatzkarte sein könnte. Vielleicht wisst ihr ja mehr über sowas Meisterin. Vielleicht solltet ihr mal nach Orgrimmar reisen und den Goblin suchen. Achja wir trafen in Orgrimmar auch auf Hiyuu. Sie war wohl früher ein Mitglied des Ordens, soweit ich es herausfand und ist wohl nun eine Meisterin. Vielleicht besucht sie uns ja mal im Lager oder unsere Wege kreuzen sich anderweitig wieder.

Am Nächsten Abend ging es dann aufs Braufest! Und ein Wunder. Gulturion wollte tatsächlich das ich trinke. War das nur ein Traum oder wollte er das wirklich? Er meinte zwar, dass sei nur eine Ausnahme aber hey? Wer bin ich so etwas zu hinterfragen! Also genoss ich den Aufenthalt zusammen mit den anderen und trank die meiste Zeit zusammen mit Tsu. Gulturion drückte ich ein paar münzen in die Hände und so holte er immer wieder Nachschub. Besser ging es gar nicht. Dann wurde alles etwas unscharf in meinen Erinnerungen. Ich weiß nur noch, dass ich mich ziemlich aufgeregt habe, weil Meister Herbstwind sagte, dass Alkohol keine Mehrwert hat. Oder so. Irgendwann verlor ich Gulturion aus den Augen und irgendwie kam kein Nachschub mehr. Zumindest kurze Zeit. Ich glaube Tsu hatte was geholt. Wobei ich nicht sicher bin. Irgendwie sahen alle Männlichen Pandaren irgendwann gleich aus, bis auf die Größe! Dann weiß ich noch wie ich Skoshi geknuddelt habe und später irgendwie ins Bett kam. Aufgewacht bin ich jedenfalls dort. Mit meinem Sternkissen, welches ich von Hana bekommen hatte, zwischen den Beinen. Außerdem schien ich wohl ein wenig gesabbert zu haben. Aber naja, immerhin hatte ich aller Anschein nach nicht gebrochen. Ich fand zumindest nichts. Das was draußen auf der Straße vor meinem Fenster war, konnte ja überall her stammen.

Das wars dann für diesen Monat.
Ich hoffe euch geht es gut und wir sehen uns nicht all zu bald wieder.

Eure Schülerin Rin-Yu Wiesenpfote.

In Toshiri’s Pfotenschrifft, unten drunter gesetzt.

‚Diese Qing-Yu sollte ich mir mal näher anschauen.‘

OOC: Vielen lieben dank an alle die sich in Orgrimmar beteiligt haben! Besonderen dank richte ich hiermit an unsere Freunde von „Kaja´Galore International“! Wie immer war es ein großes Vergnügen mit euch zusammen zu spielen!!

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Jurens Tagebuch Hochzeitsjournal

Auf dem Weg durch die Tonlongsteppe zum Niuzaotempel, wo die erste von zwei Prüfungen auf Hana und mich für den Segens unseres jeweiligen Erhabenen wartete, trafen wir auf einen Trupp Manits, der eine Gruppe Pandaren, die ebenfalls zum Tempel unterwegs war, aus dem Hinterhalt überfallen hatte. Es war ein erbitterter Kampf, welcher zahlreiche Verletzte forderte und uns dazu zwang zum Außenposten Longying zurück zu kehren. Erst einige Tage später konnten wir unsere Reise zum Niuzaotempel – den Erhabenen sei Dank ohne weitere Zwischenfälle – fortsetzen.

Am Tempel angekommen erwartete uns schon der Prüfer. Nachdem dieser uns in das Innere des Niuzaotempels geführt hatte begann unmittelbar die Prüfung. Jene erwies sich ganz offensichtlich für meine bessere Hälfte, welche nur zusehen durfte, um ein Vielfaches schwerer als für mich… Nach dem Bestehen der Prüfung übergab mir Prüfer die für sie bestimmte Hälfte unseres Geistereisenamuletts mit der Prägung Niuzaos.

Der Kun-Lai-Gipfel, die Verhüllten Treppen, das Tal der Vier Winde. Vom Westen reiste unsere Hochzeitsgesellschaft einmal quer durch Pandaria in den Osten. Kaum hatten wir die zwei Brücken, die uns auf unserem Weg zum Tempel der Jadeschlange in den Jadewald führten, passiert verschwand die Hälfte unserer Gruppe – im wahrsten Sinne des Wortes – wie vom Erdboden verschluckt. Eine Meute Saurok hatte Fallgruben ausgehoben, in die unsere Reiter mitsamt ihrer Yaks stürzten. Diejenigen, die es schafften den Gruben zu entkommen gelang es – unter Einsatz ihrer Fähigkeiten – die Banditen in die Flucht zu schlagen oder außer Gefecht zu setzen. Verdreckt – mussten wir die Reittiere erst aus den Fallgruben befreien – aber unversehrt kamen wir am Tempel an.

Nachdem sich alle von der Reise ausgeruht (und gebadet) hatten folgte tags darauf die letzte der beiden Prüfungen. Die Prüferin, welche bereits hinter den großen Toren des Tempels der Jadeschlange auf uns wartete, brachte uns zum ‚Quell des Allsehenden‘, wo eine – wohl nicht nur meines Erachtens – sehr skurrile Prüfung stattfand… Auch Hana erhielt die für mich bestimmte Hälfte des Amuletts mit der Prägung Yu’lons.

Die letzten Vorbereitungen liefen! Unterdessen kamen Freunde und Familie auf die Idee meiner besseren Hälfte und mir je eine Feier zum Abschied unseres Junggesellendaseins zu schmeißen. Während mein Junggesellenabschied von Alkohol und Tabak sowie auch dank Skoshi… Wäre das nicht nötig gewesen. …einer Vulperatänzerin… Wäre das WIRKLICH nicht nötig gewesen!!! …geprägt war und mich die anderen nach Hause tragen mussten, weil Tsu es geschaffte hatte mich mit einem Druckpunkt vorübergehend zu paralysieren, schien Hana einen ruhigeren Abend genießen zu können. Alleinig Meisterin Wanderblüte, Naori und Rin schienen deutlich über die Stränge geschlagen zu haben. Und wohl gab es einen Zwischenfall mit einem Ho-zen und Rins Meisterin.

Am Tag vor der Hochzeit kamen die ersten unserer Gäste angereist. Yiki vom Tempel des weißen Tigers, Bao wie auch Lindai aus dem Brachland, Meister Kendorai vom Tempel der Jadeschlange, Malachit von der Mondlichtung, Nilei vom Schlangenrücken sowie Sina und Saelios aus dem Immersangwald. Am nächsten Morgen folgte die Einheit Fandu’Talah, die zuvor einen Boten entsandt hatte, und einige Angestellte des Unternehmens Kaja’Galore International, die für die Zubereitung der schmackhaften Speisen und Getränke unseres Banketts zuständig waren.

Nur noch wenige Stunden bis zur Hochzeitszeremonie. Nachdem ich meinen Hochzeitsanzug angezogen hatte machte ich mich auf den Weg meine Braut abzuholen. Doch hatte ich die Rechnung ohne Skoshi gemacht. Wie sehr hatte ich gehofft dem Brauch der Brautabholung zu entgehen… Vergebens… So stellte mir der Vulpera eine Aufgabe nach der anderen. Wer hätte gedacht, dass in Skoshi solch ein Sadist steckt… Einen Bambusstab auf der Nase balancieren, Stromschläge einkassieren, bittere Früchte wie auch bittere Daifuku essen und – das Schlimmste von allem – ALKOHOLFREIES, orcisches Bier trinken! Endlich hatte ich es in die oberste Etage des Turms geschafft und durfte meine bessere Hälfte sehen. Wie schön sie in ihrem Hochzeitskleid aussah! Wie wunder-wunder-wunderschön!!!

Alle samt reisten wir dann mittels Yakkarawane vom Tiankloster zum Gong der Hoffnung, wo unsere Zeremonie stattfand. Es war eine wunderbare Trauung, mit allen pandarischen Traditionen, die uns beiden so wichtig waren! Meisterin Wanderblüte machte sich sogar die Mühe jene für unsere fremdländischen Gäste zu erklären. Doch während der gesamten Hochzeitszeremonie hatten Hana und ich nur Augen füreinander. Nach der Trauung ritten wir geschlossen zurück zum Kloster, wo das Bankett, die Musikanten und Tänzer, selbst ein Feuerwerk, auf uns warteten. Wir feierten bis spät in die Nacht!!!

Doch schon am nächsten Morgen kehrte für viele wieder der Alltag ein. Pflichten sowie Verantwortung galt es erneut nachzukommen und so brachen am Abend die meisten unserer Gäste zurück in ihre Heimat auf. Aber bestimmt gibt es ein baldiges Wiedersehen.


OOC-Information: Vielen lieben Dank an alle unsere Freunde und Verbündeten sowohl auf Seiten der Horde wie auch der Allianz, die am Finale zu unserem Plot zur Hochzeit von Hanayo und Juren teilgenommen haben! Wir hoffen es hat euch allen gefallen!

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Ein kleiner Auszug aus unserer Brautabholdung

Skoshi: Je mehr man wegnimmt, desto größer wird es.

«Qisheng runzelt die Stirn nachdenklich.»

Juren: Öhm… «Setzt sich grübelnd hin» Ein leichtes… «Murrend» Ich könnte mich gerade echt in einem Loch vergraben…

«Skoshi hebt beide Brauen.»

«Juren verschränkt grübelnd die Arme vor der Brust.»

«Qisheng schüttelt den Kopf und vergräbt sein Gesicht kurz in einer Pfote bei Jurens Worten.»

«Skoshi will erst etwas sagen, grinst sich dann aber einen und belässt es erstmal dabei.»

Toshiri: Jetzt mach schon. Streng deinen Grips an Juren. Sonst gibt es heute keine Braut!

Juren: Hetzt mich nicht! Ich befinde mich gerade in einem kreativen Loch! «Motzt er Toshiri an»

«Skoshi zieht sich die Ohren seitlich hinab.»

«Toshiri schüttelt den Kopf…»

Skoshi: Die Zeit läuft ab, oder? Ich gebe ihm einen Tipp…

Toshiri: Ja.

Juren: Eine Hydra vielleicht?

«Skoshi würde Jurens Kopf an den Wangen fassen wollen und seinen Blick auf ihn richten.» „Du hast die Antwort zwei Mal gesagt, ohne es zu bemerken.“

«Toshiri befragt Euch.»

Juren: Ich?

Skoshi: JA DU.

«Toshiri schlägt sich die Pfote vors Gesicht.»

Juren: Ich!

Skoshi: NEIN, NICHT DU!

Juren: Mich?

«Pique reibt sich das Gesicht.»

Skoshi: LOCH!

Toshiri: Jetzt los sonst werf ich dich in das ‚Loch‘ runter zum Eingang!

Juren: Oh~…!

Shagaza: Oh… Mann…

Skoshi: Uff…


OOC-Information: Auf Grund der nahenden Feiertage wird unser monatlicher Städtebesuch aktuell pausiert. „Der Pfad des Feuers“ wünscht allen vorab frohe Weihnachten!

Ebenfalls möchten wir Bewerber, Interessenten und Gäste darum bitten sich bei unseren SLs (Pique oder Juren) vorab zu melden, wenn Interesse an einem Zusammenspiel besteht und nicht einfach in unser geschlossenes RP kommen. Wie der Beschreibung zu entnehmen ist sind unsere Ordensgründe von NSCs bewacht und unsere Aktivitäten geplant. Für das offene Zusammenspiel bieten wir monatlich Termine wie die Städtebesuche an.

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Ein neues Jahr

Für die Mönche des Orden des Feuers begann das neue Jahr so still wie es zuende gegangen war. Die Winter am Fuße des Kun’lai waren bitterkalt, selbst wenn die Schlucht, in der sich mittlerweile mehrere dutzend Zelte dicht an dicht reihten, vom allgegenwärtig heulenden Wind verschont blieb. Zahlreiche Ordensmitglieder waren infolge der gemeinsamen Winterhauchfeierlichkeiten für einige Tage abgereist, viele um die Heimat und Familie in anderen Ecken Pandarias oder ferneren Kontinenten zu besuchen. Zurück blieben jene, die den Orden ihre einzige Familie nannten oder anderswo keine Heimat kannten. Zunehmend kehrten sie jedoch alle wieder zurück, ins Lager das an vielen Stellen aus den Nähten zu platzen droht.

Die entspannte Zeit die hinter ihnen lag stand im starken Kontrast zum restlichen vergangenen Jahr. Pandaria wurde innerhalb weniger Monate von mehreren verheerenden Konflikten erschüttert, die ihre Bevölkerung stets an die Belastungsgrenze trieben. Unweit der Ordensgründe marschierten vor gar nicht allzu langer Zeit noch unzählige Soldaten der Mogu, um die Tore des Tals der Ewigen Blüten zu überwinden und ihren vermeintlichen Erbanspruch auf das Juwel des Kontinents geltend zu machen. Es benötigte nur eine Handvoll Reneganten um das Ordenslager in Abwesenheit der Mönche nahezu vollständig zu verwüsten. Denn jene waren bereits im Einsatz, die Bauern des Hochlands zu evakuieren und im Jadewald in Sicherheit zu bringen.

Kurz darauf begann der Schwarm der Mantis unter ihrer neuen Kaiserin ebenfalls die Mauern des Tals zu überfliegen. Der Pfad des Feuers trat einer Koalition helfender Kräfte bei, wie es sie seit Beginn des Vierten Kriegs nicht mehr gegeben hatte. Denn auf die Mantiden folgte die schreckliche Rückkehr des Schwarzen Imperiums, um die Leere im Tal der Ewigen Blüten wuchern zu lassen. Wo die Mogu bloß materielle Schäden hinterließen, mahlten die finsteren Mächte Körper und Geist der Mönche, wie es kein anderer Feind je vermochte. Oft strauchelten sie, oft fielen sie, doch stets standen sie wieder auf, um ihren Teil zur Verteidigung zu leisten. Und als die Belastung zu groß, die Verluste zu herbe und die Situation aussichtslos schien endete die Invasion des Alten Gottes N’Zoth, plötzlich und einem Wunder gleich. Doch schwelen noch heute die Wunden, die er in Land und Leute geschlagen hatte. Erneut würde Pandaria heilen müssen, wie auch der Orden des Feuers und seine Mitglieder.

Glücklicherweise folgte eine Zeit relativer Ruhe. Zwar musste sich hier und dort um Überbleibsel gekümmert werden, doch blieb Zeit, die Ereignisse aufzuarbeiten und daran zu wachsen. Und schließlich gab es auch private Angelegenheiten zu erledigen. Die Hochzeit zwischen Juren Brautatze und Hanayo Blütentanz erwies sich als äußerst planungs- und vorbereitungsintensiv. Zeremonien mussten abgehalten , Tempel mussten besucht und Gäste eingeladen werden. Doch endeten die Anstrengungen in einer spektakulären Hochzeit in schönster Kulisse des Jadewalds, zu der zahlreiche Freunde des Ordens eingeladen waren. Nachdem sämtliche pandarischen Traditionen abgearbeitet wurden gab sich das Paar das Ja-Wort, woraufhin geschmaust und getanzt wurde.

Und dann, für das verbleibende Jahr, kehrte Stille ein. Die Mönche kehrten zurück in den Kun-Lai und widmeten sich wieder ihren Studien, Meditationen und Übungen. Was in der Rest der Welt vonstatten ging erfuhren sie nur am Rande. Und so blieb es, als ein neues Jahr anbrach. Wer weiß wie lange es bei der Ruhe und Gelassenheit bleibt…

OOC:
Der gesamte Pfad des Feuers wünscht ein frohes neues Jahr! Wir haben als Gilde sehr viel erleben und Erfolge verzeichnen dürfen. Ich bin zuversichtlich dass sich dieser Kurs auch im neuen Jahr fortsetzen wird. Wir wünschen der gesamten Aldor-Community einen guten Start und ganz viel Gesundheit. Auf dass wir uns bald wiedersehen!

Mögen die Erhabenen mit Euch sein,

Pique

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OOC-Information: Am Samstag, den 30.01.2021 um 19:30 Uhr findet sich ein Teil unserer Gruppe für einen Kurzbesuch in Orgrimmar ein. Wir laden gerne – Unabhängig von Rasse und Klasse – An diesem Tag zum mitspielen ein. Einfach anspielen!

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