Es folgt das Demotivationslied zum Sonntag für alle Häuslebauer, oder die es schon hinter sich haben:
Ach, da brauch ich nichts zum demotivieren. Das kommt noch früh genug. winkt ab
Spätestens, wenn ich mich damit abfinden muss, dass der schöne (und viel zu große) Kaminofen da wirklich nicht reinpasst, ist die Laune im Keller.
Hi,
„Zwingele?“
(Wie meine Schwester das Wort Zwillinge aussprach als sie noch klein war.)
Ich drück weiter die Däumchen
Flieder
Abgesehen von den Trieben aus dem Wurzelbereich, hab ich das Schneiden der Äste bzw. des einen großen doch nicht gemacht. Aber nächstes Jahr muß der dran glauben!
Meise im Schnee
Der von mir vor dem großen Schneefall gesehene Vogel war tatsächlich nicht nur tot, sondern auch eine Meise. Fand zwar den Fleck eher abgetaut wo er gelegen hat und einige meisentypische Federchen, aber keine weiteren Reste. Irgendwer muß es sich geholt haben. Der Kreislauf der Natur.
Raubvogel
Neulich höre ich es kurz Kreischen, hechte auf die andere Schreibtischseite und kann gerade noch sehen, wie der Raubvogel - ich vermute der Sperber - hinten auf dem Weg beim Zaun auf dem Boden stand, zu mir hinsah und dann erkennbar mit Beute und motzend davonflog.
Ich vermute, daß es eher eine Maus gewesen war, aber genau sagen kann ich es nicht. Leider wollte der Jäger mir nicht seinen Fang lange genug zeigen.
Quatschvogel
Neulich saß ich im Sonnenschein auf der Terrasse und hab geblümelt, da höre ich etwas laut und energisch brabbeln. Gucke und sehe einen dunklen Vogel im großen, noch kahlen Baum eines der Nachbargrundstücke sitzen. Der Baum hat so leicht korkenzieherartige Äste, was ganz nett aussieht.
Welcher Vogel es nun wirklich genau war, weiß ich nicht, er wirkte groß, aber sowas kann auch täuschen. Ich vermute, es war ein Star, der da sein ganzes Repertoire an Gesängen zum Besten gab. Darunter auch etwas, das an Fotoapparat erinnert und das Kreischen, was ich eigentlich einem Raubvogel zuspreche. Interessiert hat es jedenfalls weder die Spatzen noch jene deutlich helleren - Starweibchen? - Vögel interessiert, die kurz auch im Baum saßen.
Mich hat die Darbietung jedenfalls beeindruckt
Stacheldraht und Erika
Im letzten Jahr hab ich mehrere Keramikschalen nebenan gekauft gehabt und mit herbstlichem bepflanzt. Vielfach eben diese hellgrauen Gestrüppe und Erika. Schon, weil ich noch Platz für Zwiebeln brauchte, hab ich diese Pflanzen ausgebuddelt und in jenen, eigentlich indoor Pflanzkübel gesetzt, wo die Erdbeeren drinne gewesen waren. Deren Erdreich ist inzwischen so tief eingesunken - liegt nicht an der Erde an sich, sondern wie ich den Kübel befüllt hatte - und so hab ich spontan entschieden die Erdbeerpflanzen zu beerdigen. Ja, brutal, aber so konnte ich weiter machen, da in der Tiefe versuchen die Pflanze heil rauszukriegen, wäre wohl wenig gelungen bzw. ich hab jetzt eh noch kein passendes Erdbeerdomizil. Lieber fange ich die Chose neu an
Natürlich hab ich frische Pfänzchen gekauft und die in die Schalen usw. gepflanzt, auch vorne im Auffahrtbereich.
Wo jetzt die nackte Erde vorherrscht, guckt aber meist schon ein bis zwei grüne Spitzen hervor, die anzeigen: hier sind Zwiebelchen, die kommen wollen!
Winterlinge
Nein, das sind keine weißhaarigen Kobolde mit hellgrauer Haut und eisgrauen Augen, sondern recht niedrige Frühjahrsblüher mit gelben, kirschgroßen, kugeligen Köpfchen. Die einen stehen im Kübel wo ich die Erde samt Zwiebeln vom letzten Frühjahr umgesiedelt hatte, zusammen mit der großen Alienpflanze. Im Herbst hab ich da weitere Zwiebeln dazugetan und nun plöppt es da seit der ersten warmen Tage vor dem Schnee
Ich bin sehr begeistert!
Die anderen Winterlinge stehen in einem Kübel in der Nähe vom Wasserhahn. Deutlich weniger Sonne, aber es scheint zu reichen.
Kübel
Heute hab ich mir den linken Kübel vom Terrassenensemble vorgenommen. Da war die Fuchsie drinne und irgendwas niedriges. Pflanzen raus, teils „eingetopft“, teils einfach auf das „Hochbeet“ gestellt. Die sehr nasse, stark durchwurzelte Erde raus, Löcher in den Boden gebohrt - müßten eigentlich größer sein, mal gucken, ob es reicht -, dann Blähton eine dicke Schicht drauf und Vlies, dann trockene Erde aus altem Blumentopf und frischem Erdesack und von der nassen Erde auch ne Menge. Da, so ist der Plan, soll Phlox rein. Einer steht hinten am Zaungang, wo er sich nicht wirklich wohl fühlt. Da ist noch gar nichts zu sehen, darum bleibt der Phlox da erst mal.
Rechts vom Phlox hatte ich mal ne Scrabiose eingepflanzt gehabt, die soll da auch weg, aber deren Kübel ist noch nicht da, darum bleibt auch sie erst mal dort. Irgendwas hat da schon getrieben, ich bin aber sehr unsicher, ob es wirklich diese Staude ist oder ein Fremdling.
Links vom Phlox steht das Sedum und da hab ich heute auch schon frische Triebe entdeckt freu
Nun ja, Pläne. Mal gucken, wie alles kommt
(Irgendwie will ich diese Woche mal in den Gartenmarkt fahren. Vielleicht am Samstag mit dem Männe und dann per Rad …?)
trollische Grüße,
Cerka
Naja, zu dem Lied gibt es natürlich eine Geschichte, also: als Dieter Wedel, der allseits bekannte Regisseur, 1972 noch am Anfang seiner Karriere war, jung und unbekannt, bekam er beim WDR die Möglichkeit eine Serie zu drehen. Dabei bekam er künstlerisch und auch sonst weitestgehend freie Hand.
Wedel entschied sich dafür, den Bau eines Einfamilienhauses schonungslos mit allen Höhen und Tiefen in seiner Serie namens „Einmal im Leben - Geschichte eines Eigenheims“ darzustellen. Er erfand eine Familie namens Semmling, die dieses Haus bauen wollte, und zeigte dann den kompletten Bau vom Ausheben des Fundaments bis zur Fertigstellung.
Da spielte damals so ziemlich an Schauspielern mit, was Rang und Namen hatte. Das Besondere an der Serie war, dass sich die Figuren immer mal wieder ans Publikum wandten und dabei sprachen, was sie über gewisse Sachen so wirklich denken.
Die Serie jedenfalls war ein Bombenerfolg, ein echter Straßenfeger mit Einschaltquoten von bis zu 68%. Heute ist sowas undenkbar.
Die Reaktionen waren gespalten: die Bauindustrie sah sich verunglimpft, während die Häuslebauer überwiegend der Meinung waren „Genau so ist so mindestens, wenn nicht noch schlimmer!“
Unbeabsichtiger Nebeneffekt der Serie war, dass auf einmal die Nachfrage an Fertighäusern durch die Decke ging. Sie wurde zum ungewollten Geburtshelfer für diese damals noch junge Industrie.
Und bis heute hat sich an der Geschichte, die die Serie erzählt, nichts geändert. Es ist noch immer so, nur sehen die Maschinen nun moderner aus und wir alle tragen nicht mehr diese Klamotten der 70er.
Es ist nach wie vor für alle Hausbauwilligen der Lehrfilm und zugleich Abschreckung schlechthin, während es für Leute die es hinter sich haben mehr eine vergnügliche Erinnerung an die eigenen Strapazen darstellt.
Die Serie ist bis heute nach wie vor legendär, und die Familie Semmeling bekam danach noch zwei weitere Abenteuer spendiert - einen Urlaub und eine Affäre. So erfolgreich war das.
Ich muss gestehen: Ich kenne keinen der drei Filme. Ist aber auch ein bisschen vor meiner Zeit. Ich bin Jahrgang „Conan der Barbar“, der exakt 6 Monate nach meiner Geburt Erstaufführung in Deutschland hatte (und bis heute zu meinen absoluten Lieblingsfilmen zählt, weil ich hin und wieder auf klischeebehafteten Trash stehe und der Soundtrack einfach grandios ist!).
Ich hab immer Zwillelinge gesagt, als ich klein war.
Danke fürs Daumen drücken - ja, wenn nichts schief geht, sind wir ab irgendwann im Juli zu siebt. Ich bin ja leider eine total paranoide Schwangere und rechne quasi bis zum Schluß mit dem Schlimmsten.
Öh… und ich dachte, du wärst in den 90ern geboren worden… duck und weg
Hat meine Schwester auch immer gesagt. Und ich habe das dann irgendwann so übernommen. Und siehe da - am Ende musste ich meinen Kindern (3) mühsam beibringen, dass es Zwillinge heißt.
Überhaupt interessant, was man den lieben kleinen so mit auf den Weg gibt. Mein Paradebeispiel ist die „Fernbedienung“ (Fernsehen etc.).
Vor ~30 Jahren - noch ohne Kinder - hatte ich mal eine Bedienungsanleitung für einen Kassettenrecorder in der Hand, in welcher der Begriff „SingWeisenGriffer“ genannt wurde. Nach mehrmaligem lesen habe ich dann verstanden, dass damit die „Play-Taste“ gemeint war (abgeleitet aus dem Altdeutschen Singen / Weise + Griffer=anfassen). Also so meine Schlussfolgerung auf Basis der grauenvollen Übersetzung.
Wir haben uns so sehr darüber amüsiert, dass meine Frau und ich seitdem den Begriff „Singweisengriffer“ für alle Fernbedienungen in den allg. Sprachgebrauch übernommen haben.
Erst als das erste Kind „verstört“ nach Hause kam, weil Oma & Opa ihn nicht verstanden haben als er nach dem „Griffer“ fragte, wurde uns bewusst, was wir da „angerichtet“ hatten. Wir schmunzeln noch heute darüber, weil die Kinder es immer noch so sagen. Und wahrscheinlich werden auch unsere Enkel, wenn sie mal da sind, diese Bezeichnung übernehmen.
Meinst Du da versteckt sich noch Nummer drei irgendwo?
Hach, danke. Aber ich bin tatsächlich älter, als ich aussehe. färbt panisch die ersten grauen Haare
Das wäre tatsächlich eine Überraschung. Ne, ich hab mich ja jetzt erstmal dran gewöhnt, dass es zwei werden. Das reicht dann auch fürs erste.
Du hast mich gerade an ein altes Buch erinnert, was ich mal früher gelesen habe. Der Titel: „Mit Fünfen ist man kinderreich“ von Evelyn Sanders.
Inhalt: Was macht man, wenn aus dem erwarteten vierten Kind unerwartet Zwillinge werden? Man braucht mehr Platz und zieht um aufs Land. Das neue Haus ist groß, das Dorf dagegen klein. Es gibt keinen Supermarkt, keine Schule und keine Haushaltshilfe, die es länger als eine Woche aushält. Bis Wenzel-Berta auf der Bildfläche erscheint, das Urgestein aus Schlesien…
Naja, also passt doch vom Grundsatz recht gut zu dir.
Ich drücke alle Daumen, dass es so verläuft, wie ihr euch das vorstellt.
Wir damals entschieden beim Dritten ist Schluss. Und wenn das ein „Zwingele“ geworden wäre, dann hätten wir zwar quasi direkt unser Haus wieder verkaufen können, aber jeder Nachwuchs ist bekanntlich geliebt und willkommen.
Ich selber bin in einer Großfamilie aufgewachsen; ich meine die gesamte Familie, nicht nur meine direkte (Eltern, Geschwister). Ich habe 6 Onkel/Tanten mit 7 Cousins & Cousinen. Mit allen unseren Kindern (und deren Kindern) sind wir auf Familientreffen rund 40 Personen. Und egal was ist - wir finden untereinander immer jemanden der Hilft. Für mich das höchste Gut, was man innehaben kann.
Noch ein Wort dazu:
Cerka und ich haben festgestellt, dass '68 ein guter Jahrgang ist. Kannst Dich gerne anschließen. (ich will Dich aber nicht älter machen, als Du bist). Aber ich darf auf Ü50 Partys (wenn es die dann die wieder gibt), und ich bin stolz darauf.
Also bei uns gibt es dann sogar 2 Supermärkte und alle Schulen. Das mit der Haushaltshilfe könnte aber hinkommen - tendiere daher auch eher zum Au-Pair.
Ach, schon okay. Ich bin eh kein Partymensch. Die Pandemie war für mich ja auch lange Zeit insoweit kein Problem, dass ich circa 90% der Menschheit eh doof finde. Okay, mittlerweile bin ich auch an dem Punkt, an dem ich meinen Samstag liebend gern bei Ikea verbringen würde, aber das gibt sich wieder.
Und demnächst mies gelaunt durch den Babymarkt in Frechen zu watscheln ist durchaus auch eine freudige Aussicht.
Es ist Samstag, übrigens a.rs.chkalt und ich ziehe mir jetzt den Unmut meiner Töchter zu, indem ich Kunstwerke aus Kindergarten und Schule aussortiere. Ist mal wieder nötig. Dazu eine Runde SPN-Soundtrack - möglichst laut, um das Protestgeheul zu übertönen.
Huch - hallo Nachbarin. Frechen sind ja gerade mal 50Km von mir aus.
Kleiner Hinweis: wir haben hier - das Wahrzeichen der Stadt - eine „Einschienenhängebahn nach der Idee von Eugen Langen“. International auch bezeichnet als „…one of the world’s coolest rail systems“
winkt rüber
Knappe 40 von der Geburtsstadt Beethovens aus.
Hier wohnt übrigens ein großer Fan eures Pinguinbeckens im Zoo.
Selbiger macht nächste Woche wieder auf - nur mit Voranmeldung, aber immerhin!
Man geht doch als Familie genau wegen zwei Gründen zu Ikea: mal seine Kinder für paar Stunden im Hort abgeben, und dann zur Feier des Tages total totgekochte und nach gar nichts schmeckende Köttbullar essen.
Wie wäre es einfach mal mit paar Köttbullar in deiner Küche tot kochen und essen? Das müsste doch die Sehnsucht nach Ikea ziemlich stillen…
Ja, wir freuen uns schon! Zuerst haben wir ihr aber Münster versprochen, da dürfen die Viecher einen Spaziergang durch den Zoo machen.
Wer fährt denn mit Kindern zum Möbelschweden? Die gibt man doch schon vorher bei den Großeltern ab!
Möbelschwede - bringt mich auf ein Video eines Wortartisten → Lars Ruppel.
Bitte bis zum Ende sehen, es lohnt sich. Das sind gute 6min Zeit, welche man investiert.
Ich denke Du meinst mit Viechern die Tiere und nicht eure Kinder
Aber FRAGE: Machen die was neben dem normalen Angebot (wir kennen Münster - ist ja nur die andere Ecke rum)? Der zitierte Satz hört sich an an wie eine Mischung aus „Jumanji“ und „Eine Nacht im Museum“.
Auf deren Web-Seite habe ich nichts dazu gefunden.
Oder Er/Sie/ES meint wirklich seine Kinder…
Kommt auf die Tagesform meiner Kinder an.
Aber ich meinte schon die Pinguine in dem Fall.
Soweit wir wissen, dürfen die Pinguine ein- oder zweimal am Tag mit einem Tierpfleger einen ausgedehnten Spaziergang durch den Zoo zu Besucherzeiten machen. Das wäre für unsere Mittlere natürlich das Tollste überhaupt, so nah an ihre Lieblingstiere ranzukommen.
Allerdings bezweifle ich, dass das stattfinden wird, solange die Inzidenzwerte noch so hoch sind. Aber da hätte ein Telefonanruf vorher Klarheit gebracht.
Bitte „es“!
schminkt sich wie Pennywise