Hinterzimmer des Kundendienstes X

Cerka-kargath · 10. März 2021 um 19:38

Hi,

Pingus sind superknuffig

Im Zoo Berlin leben einige in einem Gehege, wo man direkt an einer Scheibe steht und sie zum Greifen nah vor einem durch das Wasser pflügen könnten, sofern sie das wollen.

Man soll es ja nicht, aber ich habe da schon mal kurz nen Pingu berühren können

Inwieweit Pinguine jetzt auch vom Virus infiziert werden bzw. dadurch erkranken können, weiß ich nicht. Da Pinguine keine Masken tragen, wären sie in beiden Fällen fern zu halten.

Ein Pinguinauslauf bzw. allgemein Streichelzoo animiert die Besucher ja ran zu gehen, dann stimmt das mit den Abständen wieder nicht.

Im Teletext - eine meiner Zwischendurchinfoquellen - las ich, daß sich Orang Utans in einem Zoo (San Diego?) mit Corona infiziert haben, einige sogar leichte Symptome zeigten und inzwischen alle auch geimpft wurden. - Aus wissenschaftlicher Sicht sehr spannend.

Bestellungen
Bin ja eigentlich eher der im-Laden-Käufer, aber Kompromisse sind die Wildwechsel des Lebens oder so
Ich hab mir also einen faltbaren Bollerwagen bestellt - wollte ich schon vor Jahren haben als die Meerschweinchen und damit auch Einkauf von viel Heu usw. nötig wurde - und drei „Hochbeete“. In Neongrün passend zum Sonnensegel
(Hochbeet ist etwas großzügig in der Auslegung, Balkonkasten mit langen Beinen paßt eher. Aber Hochbeete ist halt trendy, ergo nutzt man so einen Begriff halt gerne )

Gedacht sind die drei Teile zwischen Wohnzimmerfenster und die Terrassenstühle. Die Terrasse gehört halt zu den Bereichen im Gärtchen, die recht gut Sonne abbekommt, da hat mich das eh schon gestört, daß ich nicht noch mehr Fläche für Pflanzen nutzen kann. - Die Idee, kleine Kästen zum Anhängen vorne an die Rücklehne der Stühle zu hängen fußt auf dem gleichen Gedanken. Nur eben ist dann das Sitzen auf dem Stuhl etwas weniger unfläzig

Jetzt brauche ich noch reichlich Blähton, den ich vergessen hatte gleich mitzubestellen. Nicht vergessen hab ich für die Vögelchen Sonnenblumenkerne und Erdnüsse. Beides ja recht schwer. Mal gucken, ob diesmal die Tüten unbeschädigt sind …

Beim Bollerwagen hab ich zwei Ideen.
Einmal zusammengeklappt mit Bus z.B. zum Gartenmarkt hin, dann Retour laufen. Andere Variante wäre mit Fahrrad, das Teil dann auf dem Gepäckträger bzw. in den großen Rucksack. Zurück dann das Teil ans Fahrrad befestigt und in Schrittempo und ggf. schieben. Je nach Route, kann ich gute Radwege mit recht wenig „Betrieb“ und viel geradeaus nutzen, wo so ein Konstrukt eher machbar ist. Aber das sehe ich dann, wenn das Wägelchen da ist, wie das umsetzbar ist

Zwiebeln
Ich hab neulich noch ein Tütchen mit Zwiebeln gefunden Was das werden soll, weiß ich nicht, große Zwiebeln. Die hab ich in eine noch freie Schale gesetzt und zwischen sie noch zwei Hyazinthen in blau und ein Stiefchen in blau. Die Blaue Schale (neulich hab ich ja ne rote gefüllt gehabt)
Ein fertiges Arrangement im Körbchen mit u.a. Primeln hatte ich auch erstanden und sitzt mit der Schale jetzt oben auf dem kürzlich ausgeräumten, weißen Kübel.

Die Winterlinge werden immer mehr und größer, ick freu mir total! Andere Zwiebelchen - meine und alte noch von den früheren Mietern - kommen auch immer mehr. Teils sind schon z.B. gelbe Krokusse erkennbar oder die dicken Tulpen, die wie Aliens durch die Erdkrume brechen

Worüber ich mich total freue: meine gekauften Frühblüher scheinen sich vorne bei der Ausfahrt gut zu fühlen. Und es kommen immer mehr von meinen dort verbuddelten Zwiebeln. Da blühen die gelben Krokusse mehr als bei mir im Garten

Da will ich noch mehr Pflanzen übers Jahr reinsetzen, Lavendel z.B.

Radeln
Wollte am Dienstag in der Apotheke Augentropfen kaufen und im Supermarkt hoffentlich Blähton und vielleicht Kübel usw. kriegen, aber nix war. Tropfen mußte ich bestellen, spätestens Samstag hab ich sie dann.
Ist zwar nur im Nachbardorf, aber 3 km je Richtung mind. und mit merklicher Steigung zurück. - Später noch mal los um Grillhühnchen zu holen hab ich dann nicht mehr geschafft
Hatte meine Gummistiefel an, die schon beim Schneeinsatz gute Dienste leisteten. Da mein rechter Knöchel ja recht instabil ist und ich sehr aufpassen muß, wenn ich treten, halfen mir die Stiefel ungemein, weil sie das Gelenk gut genug stabilisierten.
Tierwelt konnte ich auf den kurzen Fahrten auch bewundern: zwei kleine Spechte, zwei über die Wiese staksende Störche und Maulwurfshügel von gigantischer Größe
Ich glaube, der Maulwurf, der die aufwarf, frißt gelegentlich kleine Hunde oder so

WoW
Das Urtum kommt hüpf

Der kleine Juwelier konnte dank Dunkelmondmarkt wieder einen Skillbereich abschließen. Er darf jetzt bloß keinen oberhalb von MoP lernen, sonst landen die Punkte nicht bei Nordend bzw. BC. Wichtig ist erst mal sowieso nur MoP, weil er die noch fehlenden Mounts von den Wolkenschlangentypen lernen und bauen soll.

In SL bin ich gar nicht unterwegs. Nicht, weil ich es doof finde, sondern weil ich viel nachholen „muß“ und SL mich jetzt nicht so gepackt hat, daß alles andere total egal wäre. Läuft ja nicht wech, das schattige Ländle

Ach ja, wieder ist Zweitwanderung, diesmal Draenor. Wilde Zettelwirtschaft, welcher Char denn Abzeichen hat, um die zwei Spielzeuge zu kaufen - wieder zwei Mounts im Angebot - und auch groß genug ist, um beim NPC das Angebot überhaupt sehen zu können!
Und alle möglichen Chars die BfA-Missionen checken lassen wegen Abzeichen-Missionen. - Meinen Nachtelfschurken hab ich sogar questen lassen, damit er einen bestimmten Anhänger endlich freigeschaltet hat, den er für die Mission braucht. Zwischendurch noch den ein oder anderen Char die Q auf der Zeitlosen Insel machen lassen, vielleicht Bufo verdreschen, ob er diesmal das Pet droppt …
Und meine Handwerker auf den Dunkelmondmarkt zu schicken, damit auch sie Skillpunkte abgreifen können.

Alles bitte immer schon notieren, um den Überblick zu behalten

Sö.
Feierabend

trollische Grüße,
Cerka

Sugue-die-ewige-wacht · 17. März 2021 um 20:10

Das war auch eher meine Befürchtung gewesen. Wenn ich sehe, wie sich hier die Leute schon ohne Pinguine verhalten, wird das mit den knuffigen kleinen Watschlern sicher eine Katastrophe.
Aber okay, bei dem Wetter haben selbst meine Kinder keinen großen Bock auf Zoo, sondern verlangen eher einen Besuch im Museum.
Ich warte mal gespannt die Osterferien und vor allem die Entwicklung der Zahlen ab.

Valgorun-antonidas · 20. März 2021 um 21:34

Es folgt das Wort zum Sonntag: morgen ist Sonntag. Weltbewegend, nicht wahr?

Sugue-die-ewige-wacht · 21. März 2021 um 19:18

Und jetzt isser auch schon fast wieder vorbei.

Valgorun-antonidas · 22. März 2021 um 18:56

Der Sonntag ist vorbei, aber brachte mir noch ein Geschenk vorbei. Dank dem hab ich nun bis Mittwoch frei, und mach morgen 'nen Abstrich hei-ti-tei.

Cerka-kargath · 23. März 2021 um 09:12

Hi,

holt tief Luft

„WELTUNTERGAAAAAAAAANG !!! ALLE MAN FESTHALTÄÄÄÄÄÄNNN !!!“

Der Gartenmarkt Online Shop hat die Bestellung des Klappbollerwagens gecancelt wegen „nicht lieferbar“. Geld wurde bereits zurücküberwiesen.

Ja, toll. Ich hab Jahre gebraucht, um mich für einen Kauf zu entscheiden bzw. ihn auch durchzuziehen und nun das. Danke, Universum für den „Scherz“ seeeehr witzig

seufzt gar schwer

Sö.

Neongrüne Hochbeete
Nachdem mir mein Göttergatte am Samstag 1x 50 l und 3 x 10 l Blähton per Fahrrad im Großraumrucksack herangeholt hat und vom Dorfsupermarkt reichlich Blumenerde, hab ich gestern das erste Hochbeet draußen aufgestellt.

Wie anfänglich geplant, direkt vor die Fensterfront.
Wie vorhergesehen, rückt so der Terrassenstuhl weiter vor, die Freifläche zum Laufen und Arbeiten wird natürlich kleiner, aber sie ist immer noch genügend breit, um z.B. die Kübel zu verschieben. Was immer dann nötig ist, wenn ich an z.B. das Beet dahinter kommen möchte.
Wie schon andermal geschrieben, die Terrasse ist übers Jahr gesehen sonnentechnisch einfach mehr verwöhnt als das Gros der Beetflächen. Das nicht noch mehr zu nutzen, wäre bei unserem Terrassengebrauchsverhalten - wat ein drolliges Wörtchen - pure Verschwendung. Keine „Großevents“ oder Grillen, wo ein vernünftiger Tisch dauerhaft dort stehen würde. Also Pflanzken en mass

War ja gestern herrlichste Sönne gewesen, wobei ich auch gerne bei 5 °C und ohne Sonne draußen rumwurschtel, weil warm wird mir eh, aber ein bißchen Vitamin D generieren ist imma gut

Blähton in die hohlen Beine geschüttet, dann auf den Boden des Kastens. Etwas höher als der mittige „Buckel“, dann so ein dünnes Vlies drüber und Erde druff. Hab einige Kellen Sand mit eingearbeitet, weil dort Lavendel vor allem rein sollte. Zwei Pflanzen hab ich aus dem Beet hinter den weißen Kübeln ausgegraben. Ja, ein Wagnis, egal. Die dritte stand noch im Gärtnertopf in dem Tierkäfigeinstreuwannenhochbeet - gibt es eigentlich nen Welttag der langen Wörter? - und sieht von allen Lavendels am „gesündesten“ aus. Es ist, ka ob durch Züchtung oder Wachstumshemmer, sehr kompakt, nicht so strauchig-kahl wie die anderen, und zeigt noch immer viele der typisch nadelförmigen, graugrünen Blätter. Die beiden anderen habe ich ausgelichtet. Den frischen Trieben und später hoffentlich auch Blüten zu erlauben in die Höhe zu gehen, ist halt typisch für die Pflanze und von mir auch gewollt. So kann ich z.B. im Herbst da auch Zwiebeln für Frühblüher reinsetzen bzw. mit anderen, sich im Winter einziehenden Pflanzen eine tiefere Blühtenebene schaffen.

Angedacht waren erst Grasnelken. Da stehen zwei Wuschel im Terrassenbeet und drei wurden in diesem Jahr in eine Schale gepflanzt. Aber Grasnelken verwöhnen den Betrachter mit einem wintergrünen, niedrigen "Gras"wuschel, auf den sollte man eher von oben sehen, damit er wirkt. Also nicht unbedingt in ein Hochbeet, zu dem wir vermutlich meist mit dem Rücken sitzen und was merklich niedriger liegt mit der Oberkante als die Lehne.
Im Moment habe ich Hyazinthen (3 x bereits blühend, 2x noch fast geschlossen) und Traubenhyazinthen (2 x) samt ihrer Töpfchen reingesetzt.
Grund des spontanen Kaufs war, daß ich gestern Besuch von der großen Holzbiene - sehr groß, ganz schwarzer Pelz und in Ruhe blau schimmernde Flügel - bekommen habe, die versuchte an den viel früher gekauften und eingepflanzten Hyazinthen in Vollblüte Nektar usw. zu bekommen. Da die meisten der anderen vorgezogenen Frühblüher noch nicht so weit sind - meine als Zwiebeln gesetzten schon gar nicht -, hatte ich geguckt, ob die Blumenfrau blühendes hat. Was sie hatte, freu samt einer Bande brummelnder Bienchen
Später hab ich dann neben so einer eher rundlichen Hummel, zwei verschieden große Bienchen an den Blüten gesehen megafreu Vermutlich noch eine dritte, sehr viel kleinere und viel unauffälliger gefärbte. Hach, wunderschön
Später habe ich dann noch Priemeln ausgeputzt, so daß die neuen Blüten auch Platz haben.

Heute ist es leicht nieselig und grau in grau, also Hochbeet Nr. 2 wird wohl warten müssen. Hab jetzt auch noch nix, was ich da reinsetzen „muß“. Phlox möchte ich gerne an einen sonnigeren Platz bekommen, also Terrassenbereich, aber eher nicht direkt vors Fenster. Hochbeet Nr. 3 soll 90° zu den beiden anderen an der Front des Schuppens stehen. Ecke mit Holzwand, zwar schon auch von Wind und Regen betroffen, aber das Kleinklima ist doch anders als bei den Bodenbeeten, wo gerade zum Frühjahr bzw. Herbst die Sonne noch gar nicht oder nur sehr kurz hinkommt.

Da ich auch in diesem Jahr wenn überhaupt nur sehr, sehr selten zum Gartenmarkt kommen werde, hab ich vorallem die Pflanzen der Blumenfrau von nebenan zur Verfügung.
Schoiß Corona bzw. Mutanten seufz (Muß noch jemand breit grinsen, wenn im TV usw. von Mutanten gesprochen wird? Verständigt die X-Men! Zombies, ihr ward zu laaangsaaam )

Sö.
Das Rotkehlchen kommt regelmäßig und die Stare belustigen, weil mind. einer von ihnen auf den dünnsten Stängeln oder sogar den Halteschnüren, mit denen ich die schweren Sonnenblumenköpfe gestützt hatte, landen muß ehe er sich auf den Futterplatz stürzt. Die Amseln haben den Apfel schon arg vernichtet. Der Panther - Puma stimmt ja gar nicht, weil er ja schwarz ist - kommt auch immer mal wieder gucken oder marschiert wie’n Großgrundbesitzer oben auf dem Zaun lang sein Revier zu bepfoten zwecks Revieranspruchsbekräftigung.

Futterplatz
Da habe ich gestern einen runden Untersetzer mit Erde befüllt, Samen aus einer „Ostergras“-Tüte ausgesäht und mit Bastelglasscheiben bedeckt, damit die Vogelwelt nicht denkt, das wäre für sie. Steht jetzt auf der untersten Ebene des Futterturms, da kommt Sonne hin. Ich müßte mal das heruntergefallene Knödelfett entfernen, um zu gucken, was da an Gras ggf. noch nachkommt. Unterstützend will ich dann Ostergrassoden dort einsetzen, damit es wieder eine Futterwiese wird. Für die Knödel muß ich eine andere Lösung finden, bei der das Gros des herunterfallenden Fetts aufgefangen wird.

Sand
Hatte mir ja letztes Jahr einen Sack - 20? 25 kg? - mit der Rankhilfe liefern lassen, der ist jetzt fast leer. Eigentlich hatte ich damit ein kleines Sandarium, ein Sandbeet für Bienchen, die in der Erde nisten, anlegen wollen. Mal gucken, wie ich Nachschub bekommen kann. Wobei der Boden eh schon sehr sandig ist. Allein schon den schmalen Streifen vor der Front des Schuppens von Pflanzen freizuhalten bietet schon Möglichkeiten. Letztes Jahr wohnte mind. ein größeres Insekt, vermutlich sogar eine Hummel oder eine hummelig dicke Biene, ka, unter der Schwelle. Sehr knuffig

Nun, vielleicht muß doch noch eine Bestellung raus. Sand, vielleicht noch Rindenmulch, noch mehr Hochbeete, Blähton …

Hach ja, so viel zu tun. Nicht nur im Garten

trollische Grüße,
Cerka

Sugue-die-ewige-wacht · 31. März 2021 um 07:15

Alles gut gegangen oder sitzt du jetzt in Quarantäne? Ich drück jedenfalls die Daumen.

Sodele. Wir haben ein Haus. Und die Motivation, hier jetzt noch Fenster zu putzen ist noch niedriger als sonst. Werd aber gleich mal meine Bestellung aus dem Baumarkt abholen und die beiden Balkongeländer streichen. Und die Hochbeete neu bepflanzen, Terrasse schrubben und den Pfad von der Terrasse zum Sandkasten ausbauen. Muss es ja irgendwie ausnutzen, dass ich mich noch ein paar Tage bewegen kann.

Genäht hab ich in den letzten 3 Wochen mehr, als im gesamten letzten Jahr. Wenn auch nur für die Kinder…für mich gibt es erst wieder was, wenn ich die riesige Kugel nicht einkalkulieren muss. Mittlerweile wird es aber zu unbequem an der Nähmaschine, zumal beide auch ordentlich rumkaspern. Also hat mir meine Beste das Nähen der Babykleidung abgenommen. Die holt sich nachher noch Stoffe ab (und einen Geschenkkorb, von dem sie noch nichts weiß gnihihihihi) und dann ist die Sommergarderobe der beiden Knirpse auch gerettet.

Sonst ist hier nüx los. Ich würde statt Dachausbau lieber die Einrichtung der Kinderzimmer und meines Nähzimmers planen…aber das muss noch etwas warten.

Cerka-kargath · 1. April 2021 um 16:51

Hi,

hust
Fenster muß man putzen …?
Iiiich dachte imma, das darf man nich, weil sonst wird das Glas - äh - dünner nickt

Hab mal gehört, daß bei gaaaaanz alten Altbaufenstern, vermutlich auch minderer Qualität, über die Jahrtausende die Scheibe oben tatsächlich dünner wird und unten dicker. Weil Glas vom inneren Aufbau her es hergibt, daß es wie Honig der Schwerkraft folgen kann. Nur eben sehr, sehr, seeeeeehr langsam.

Spock-Stimme anwerf

„Faszinierend.“

\o/

Gratzi zum neuen Nest!

Kästchen mit Brot, Salz und Glückspfennig rüberschieb

Trollfetti werf

Sö.
Wenn ich die ganzen Sendungen sehe in denen große Gärten besucht werden und was die Leutz da so über die Jahr(zehnt)e geschaffen haben, werd ich ganz neidisch. Dann tröste ich mich damit, daß ich ja schon mit meinem kleinen Garten voll ausgelastet bin.

Inzwischen hatten wir noch mal 3 neongrüne Hochbeete (Plastik) bestellt gehabt und die kamen dann auch völlig unerwartet am Samstag schon an. Der feine Kies, den ich noch wollte, der brauchte etwas länger, was aber kein Ding ist, bis der dran kommt, dauert es noch etwas.

Die seit letzten Herbst stets mehr gewordenen Pflanzschalen - die werden wohl gerne auch auf Gräber gestellt, sagte die Blumenfrau -, hatte ich ja „entwintert“, sprich Frühblüher wie Hyazinthen, Nelken usw. reingetan und bezwiebelt, diese Schalen stehen jetzt fast alle auf dem Beetbereich direkt an der Terrasse. Zwischenlagerung, gewissermaßen. Somit bin ich einen Schritt näher an dem Zustand, daß die Stühle auch mal Platz zum Sitzen anbieten

Was mich total freut: überall plöppen Frühblüher aus dem Boden, gerade auch direkt am Zaun, wo es z.Z. noch keine Sonne gibt oder zwischen dem hinteren Flieder und dem Brennessel-Hain. Das sind vielfach alte Zwiebeln und die sind echt krass: selbst wenn ein Kübel über ihnen steht, ist dessen Rand nah genug, wachsen sie halt seitlich hervor

Beim rechten Ende des Rosenbogens hatte ich eine große Zwiebel einer Kaiserkrone gesetzt gehabt. Die ist echt gruselig, weil sie mit einem ganzen aufrechten Quirl mit spitzen Blättern aus dem Boden schiebt. Inzwischen sogar fast schon die erste Sprosse erreicht hat. Leider hab ich die Zwiebel etwas zu dicht an den Bogen gesetzt, mal gucken, wie sie klar kommt, der Stängel ist recht steif, aber wenn sie selbst sich anpaßt, wird das ggf. was. - Nun ja, Lerneffekt.

Die ersten drei Neon-Hochbeete sind inzwischen alle beerdet und zum Teil gefüllt. Nr. 2 zwischen Fenster und hinterem Stuhl hat das Töpfchen Gamander (Teucrium lucidrys) bekommen. Nicht nur winterhart, sondern auch wintergrün und lecker für Bienchen.
Der 2. große Bewohner ist der Phlox, den ich aus einem zaunnahen Streifen - der schmale Weg ist noch dazwischen - ausgebuddelt hatte. Was sonst noch rein soll, überlege ich noch, brauche ja auch Platz für Zwiebeln bzw. kleine, nicht winterharte Töpfchen, die ich dann je Jahreszeit und Angebot bei meiner Blumenfrau kaufe.

Im Hochbeet Nr. 3 parallel zur Holzwand des Schuppens stehen die Skabiosen, eine stand neben dem Phlox im Boden, die andere war noch im Topf gewesen. Mal gucken, bin bei der aus dem Beet gar nicht sicher, was ich da ausgegraben habe
Die Katzenminze steht noch drin, aber ich befürchte, die ist ersoffen

Heute habe ich das Beet auf dem ein Tütchen Bienenweide ausgebracht worden war, in Angriff genommen. Da wächst vor allem viel Klee, der natürlich gerne auch durch Triebe wandert, aber die Bienchen finden ihn toll. Ich hatte letztes Jahr nicht noch einen späten Schnitt gemacht, was manchen Pflanzen ziemlich wurscht ist, anderen ist es darunter zu dunkel. Da hab ich mal „gemäht“ und das Stück, was an einem der Rasenwege endet, neu bestimmt (kürzer). Den einen Gärtnertopf mit - äh ja - konnte ich einfach rausnehmen, der hatte noch nicht bis in die Beeterde durchgewurzelt. Bei dem nebenan stehenden Topf Oregano ist das anders, da muß ich erst mal gucken, ob das bleiben kann oder ob ich versuchen muß auch den Erdballen zu erwischen.
Im Phlox-Scabiose-Streifen - der ist direkt neben dem Klee-Oregano-Beet - war ein Lantana-Hochstämmchen die Eckpflanze gewesen. Nicht wirklich winterhart, die Äste gekürzt hatte ich schon, jetzt noch mehr, aber beim Ausgraben ging ich so vor als ob die Pflanze noch leben würde. Mal gucken, ne Chance hat se

Warum die ganze Umsetz-und-Mäh-Aktion?
Weil ich auf Beet und Streifen die Tierkäfigeinstreuwannen stellen will. Letztes Jahr hatte ich die etwas kleinere Plastikwanne schon vorbereitet, in dem ich viel Boden rausgeschnitten hatte. Bei der etwas größeren Wanne sind nur ganz wenige Bohrlöcher drinnen, so gibt es keinen wirklichen Kontakt zum Beetboden.
Die große Wanne hab ich darum heute von der Erde usw. befreit. Da ich da blöderweise Knöterich drinne habe, will ich die Erde nicht anderswo wiederverwenden. Also wegwerfen seufz
Morgen kann ich mit dem Plastik rausschneiden anfangen. Was ich noch überlege: wenn ich jetzt die Wanne draufstelle, mit Erde fülle und womöglich noch die zweite dazu, dann bedecke ich alle Pflanzen ziemlich hoch mit Erde. Das dürften die wenigsten überleben. Vielleicht hebe ich die oberste Schicht vom Beet ab und lege es dann auf die frische Erde, um auch jenen Samen noch ne Chance zu geben, die bislang nicht gekeimt hatten.

Ob ich nur eine Wanne hinstelle oder beide übereinander, weiß ich noch nicht. Wahrscheinlich nur die eine. Wäre die 2. Wanne deutlich kürzer und schmaler als die 1., fiele die Entscheidung leichter. Die untere „Treppenstufe“ böte dann mehr Platz für die Pflanzen. - Aber auf dem Papier sieht es so aus, in echt dann ganz anders. Das muß ich nicht jetzt entscheiden

singt
„Erstaune - Juhe, die Trolle kommen!“

Will sagen: die Käsetrolle (Trollius „Cheddar“) und die Zitrollen („Trollius Lemon Supreme“) treiben! hüpf
Irgendwas „baumiges“ scheint sich da auch hingesäht zu haben, mal gucken.

Die ganze linke Seite - so breit wie der Schuppen tief ist - will ich umbauen. Angefangen hatte ich schon letztes Jahr damit, heute, mit dem Wannen ausräumen usw. weitergemacht. Da sollen dann auch die 3 neuen, noch leeren Neon-Hochbeete hin, aber das ist eine andere Geschichte

Ach ja, Wolfsburg ist ab Freitag mit dem Debuff „nächtliche Ausgangssperre“ belegt, das muß ich den Trollen noch sagen, nicht, daß die Ärger kriegen

trollische Grüße,
Cerka

Valgorun-antonidas · 6. April 2021 um 06:53

Alles gut gegangen, danke. Ergebnis war negativ. Glückwunsch zum Haus, Sugue.

Mein Tipp: legt euch, falls ihr das nicht schon habt, einen Saugroboter zu. Der hilft enorm!

Milbona-forscherliga · 6. April 2021 um 11:36

Oha - Saugroboter. Mit dem hat man immer was zu lachen. Wir haben einen wegen unseres Hundes. Kurzhaar, und neigt dazu diese dreimal am Tag aus dem Fell zu schütteln.
Also dachten wir ein Saugroboter wäre die Lösung. Nur, dass unser Hund der Meinung ist, der wäre ein toller Spielgefährte. Er stupst ihn immer mit der Schnauze an, weshalb „Saugi“ dann die Richtung ändert. Hund denkt sich, oh das Spiel mache ich mit … Und so fährt der „arme Saugi“ so lange fast auf der Stelle, bis der Akku leer ist.

Wir starten ihn jetzt immer, wenn wir Mittags eine große Runde spazieren gehen, bzw. in der Nacht dreht er eine automatisierte Runde.

Auch schön ist, wenn man die Türe der Gästetoilette nicht richtig zu macht (geht nach innen auf). "Saugi fährt rein, geht dann in die Ecke und drückt dabei die Türe soweit zu, dass er nicht mehr aus dem Raum kommt. Nervig, wenn Du unterwegs bist, und auf der App signalisiert bekommst „habe mich festgefahren“ und dass in kurzen Intervallen.
Und Du kommst nach Hause und das Ding ist „nicht da“ signalisiert aber munter weiter.
Dass er in einem Raum feststeckt, in dem er nichts zu suchen hat - da muss man erst einmal drauf kommen.

Neben dem eigentlichen Effekt, dass er den Boden sauber macht, ist er auch immer für die eine oder andere lustige Geschichte zu haben.

Valgorun-antonidas · 12. April 2021 um 13:40

Heute ist Montag. Schon vier Stunden Telefonkonferenzen liegen hinter mir… ich LIEBE Montage!

Milbona-forscherliga · 12. April 2021 um 18:11

Au ja. So ähnlich sah mein Tag auch aus. Nach 4 Tagen Urlaub quillt der Posteingang über, und Kollegen / Partner / Kunden sind der Meinung, dass man am ersten Tag doch eigentlich noch Zeit haben sollte für Videokonferenzen.

Also zunächst mal ordentlich rasieren und die wenigen Haare in Form bringen …
Danach die wichtigen Nachrichten der vergangenen Woche durchsehen; ich bin der allg. Auffassung nach dem Rentenalter Ende letzter Woche ein weiteres Jahr näher gekommen, und habe mich daher zunächst einmal mit der Beantwortung der positiven Nachrichten befasst (es geht nichts über Glückwünsche).

Um 10:00 Uhr ging es dann los - bis so ca. 17:30 Uhr. Zwischendurch mal eben schnell einen Happen genommen (Pause scheint manchmal ja Luxus zu sein).

Ich bin auf morgen gespannt, da ist mein internationaler Tag. Da kommen so ab 15:00 Uhr auch die Freunde aus den US Zeitzonen dazu. Da beginne ich dann morgens zwar später, aber ich sehe die schon genauso „anstürmen“

Cerka-kargath · 13. April 2021 um 16:43

Hi,

Schräge Vögel
Oder sagen wir: irgendwie gestreift wirkende Piepmätze
Neulich sehe ich aus dem Augenwinkel was, das nicht in typischer Weise unscharf ist wie bei einem Spatz oder Amsel oder Rotkehlchen. Es waren zwei kleine Vögelchen, das eine hatte „irgendwie noch Rot dabei“, das andere wirkte nur „irgendwie grünlich-gelb gestreift“. Hatte nur einen kurzen Moment sie zu sehen, dann waren sie hinfort. Keine Ahnung was das waren, aber es freut mich immer, wenn mal was anderes vorbeischaut

Oregano-Klee im Wannen "Hoch"beet
Hatte vor Ostern mal „Probebohrungen“ gemacht und kam zu dem Schluß: das Plastik der großen Wanne ist dicker als das der etwas kleineren. Dann war, glaube ich Wetter zu schlecht für draußen friemeln, dann Feiertag, Samstag hab ich nur etwas rumgeritzt und gebohrt - Männe brachte mir testweise Akkugerät, aber das war nüscht und zu laut - und dann war So+Mo auch wieder Feiertag seufz
Nun, hab in der Woche dann weitergemacht und schließlich nen anderes Gerät zum Bearbeiten von zumeist Holz rausgekramt.
(Damit hatte ich auch die Löcher in die Bastelglasscheiben gebohrt gehabt als ich das Meerschweindomizil gebaut habe.)
Erst wollte ich wie vorher mit der Hand das Plastik einritzen, dann einige Löcher setzen und dann die Chose brechen, aber das war nicht sehr effektiv. Ende vom Lied: ich hab ne Lochreihe gebohrt - so laut ist das Gerät nicht - und dann mit einer frischen Teppichmesserklinge wie beim Brotschneiden gesäbelt. Das Vorhaben, die rautenförmigen Streben stehenzulassen, hab ich aufgegeben, um schneller fertig zu werden, sie sind nicht zwingend nötig. Vielleicht mache ich das bei der anderen Wanne auch noch, wenn sie dran ist als "Hoch"beet zum Einsatz zu kommen.

Oregano wurde mit Wurzelwuschel ausgebuddelt, sanft enttopft. Einige Stücke der alten Beetoberfläche abgehoben und nach dem Befüllen mit Erde platziert. Der Oregano kam genau an die Stelle, wo er gestanden hatte, einige noch im Töpfchen stehende Hyazinthen hab ich eingepflanzt und weitere Frühblüher bzw. Zwiebeln aus einer kleinen Pflanzschale.

Ein Tag Schaffenspause ist ganz nützlich, mir kam nämlich die Idee, die Bienenweide, die ich in einen Kübel gesetzt hatte - noch im 1. Jahr m.E. - in das neue Wannenbeet umzusiedeln. Erde und Verrottungsmaterial war eh tief eingesackt, so hab ich dann nur unten etwas weggenommen, dann passte das von der Höhe. Der neue Platz sollte gefallen

In das Beet sollen noch Kornblumen - aus Samen - und etwas Phacelia - dito - rein.

Rosenkübel
War mal wieder kurz vorm Absaufen. Zu dessen Rettung, hab ich erst den Kübel rechts davon ausgeräumt und ganz viele Löcher in den Boden gebohrt. Und ne Blähtondrainage reingefüllt. - Das war der einfache Teil
(Was da an Frühblüher gekommen war, hab ich auch ins Wannenbeet getan, mal gucken.)

Rosen haben Dornen. Etwas gestutzt hatte ich sie schon vor ner Weile, heute dann noch etwas mehr. Natürlich noch genug Länge, um daran hängenzubleiben …
Einen mit Wasser vollgesogenen Erdwürfel von mehr als 30 x 30 (unten, oben noch größer) aus einem Kübel zu kriegen, wenn man die Pflanze darin nicht brutal verknicken will, ist etwas aufwändiger. Durch das auf die Seite legen fließt schon mal viel Wasser raus, was den Würfel „schrumpfen“ lässt, an der Wand „festgeklebt“ war er eh nicht.
Ich hab dann ne kleine Bastelglasscheibe bei der Seite des Kübels reingeschoben, die unten aufliegen sollte. Die konnte ich dann greifen und vorsichtig wie einen Schlitten zum Rausziehen nutzen. Hatte den Kübel auf einer kleinen Holzbank gelegt, so daß ich eine leichte Abwärtsbewegung beim Erdwürfel erzeugen konnte. Physik, dein Freund und Helfer

Geht natürlich auch anders, und im nicht so moornassen Zustand sowieso oder mit nem zweiten Händepaar, aber ich war allein

Hab dann reichlich der nassen Erde entfernt - rundrum und vor allem unten, die Frühblüher zwischengelagert und dann die Rose in den vorbereiteten Kübel gesetzt. In die neue und trocknere Erde rings um den Ballen, kamen dann diverse umgesiedelte Frühblüher, auch einige noch nicht aufgegangene Zwiebeln. Und die Rose wurde noch mal gekürzt, damit sie vielleicht erst mehr neue Wurzeln bildet und dann ihre Kraft in Stängel, Blätter und Blüten investiert.

(Die ganze Zwiebeln in Schalen Setzerei ist ja auch dem Umstand geschuldet, daß u.a. das sonnige Beet an der Terrasse - wo der Rosenbogen drübergeht - neu gestaltet wird. Bei der Rose kommt sonst nix rein, da können die Zwiebeln dann in Ruhe jetzt noch zur Blüte kommen, dann einziehen und hoffentlich mit mehr Wurzeln im nächsten Jahr noch kräftiger kommen. - Vor allem, weil der Kübel dann hoffentlich nicht mehr so derbst absäuft daumendrück )

Die sehr nasse Erde aus dem Rosenkübel habe ich in leere Pflanzerdetüten zwischengelagert, die soll dann zur Abdeckung des "Kompost"beets dienen. So der Plan.

Stockrose
Die steht nicht sehr gut, wenn auch in guter Gesellschaft, nämlich links neben dem Kübel mit den Käse- und Zitronentrollen. Hat bislang nur die Blattrosette geschafft, nie einen Blütenstängel. Kämpfte auch mit nem Pilz oder so, aber ich sag mal: wer noch kämpft ist noch nicht tot
Die Pflanze möchte ich umsiedeln, zu einem sehr viel sonnigeren Platz, und das möglichst so schnell wie möglich.

Variante 1: an die Schmalseite vom neuen Wannenbeet (Oregano-Klee)
Variante 2: unter dem Rosenbogen, linke Seite

Vorteil von Variante 2: mehr Sonne, eine Möglichkeit die Pflanze zu stützen ist schon da.
Nachteil: sie wird recht groß, nicht nur hoch.

Vorteil Variante 1: steht freier, wirkt also mehr, hätte einen Fingerhut als Gegenüber und paßt auch gut zu Klee usw., weil natürlicher, nicht so edel, glatt und aufgeräumt.
Nachteil: weniger Sonne als beim Rosenbogen

Variante 3: Zwischendomizil in einer Tuppe bis klar ist, wo ich sie haben will. Vorteil: ich kann sie dann erst mal an einen sonnigeren Platz stellen, so daß es in diesem Jahr vielleicht eine Blüte gibt.

Polsterphlox, Bidens, Veilchen & Co.
In den Neonhochbeeten kuscheln sich diverse frisch gekaufte Pflanzen in ihren Gärtnertöpfchen an die bereits dort Wohnenden. Bastelglasscheiben als kleiner Windschutz, weil es doch noch recht frisch ist.
(Wie gut, daß ich sowas aufhebe! Auch zum Eindämmen von Brennnesseln scheinen die Scheiben ganz brauchbar zu sein. Die wollen gerne nach Russland auswandern, da ist mehr Sonne )
Ich kaufe halt, was die Blumenfrau grad so anbietet, ist ja nur eine winzige Auswahl zu dem was ein Gartenmarkt hat, aber ich will unter den herrschenden Umständen lieber nicht zu diesem fahren.
Einiges soll in die Neons - was lange Triebe zum Abhängen bildet -, anderes soll in das Beet bei der Terrasse usw.

Nun ja. Es gibt noch viiiiiiiiel zu tun

trollische Grüße,
Cerka

Valgorun-antonidas · 26. April 2021 um 06:57

Es ist Montag, eine neue Woche, neues Glück. Oder so.

Ich jedenfalls bin so ziemlich nur noch dauergenervt. Arbeit - nervt. Ich hätte den Job schon längst gekündigt, wenn keine Pandemie wäre. Corona - nervt. Politik - nervt. Kein wirklicher Urlaub - nervt.

Und dabei bin ich so langsam wirklich dringend urlaubsreif, und müsste mal aus dem eigenen Loch raus, um was anderes zu sehen.

Garlick-razorfen · 27. April 2021 um 05:44

Sieht bei mir derzeit nicht anders aus.

Das stört mich nicht mal wirklich. Was mich nervt ist das ganze drum herum. Vorallem die menschen die zwar schon immer leicht sonderbar waren, aber jetzt ebn völlig am rad drehen.

Absolut!!! Vorallem weil unsere politiker meinen entscheidungen zu treffen mit denen sie uns vertreten, ohne wirklich zu berücksichtigen was wir wollen.
Ich mein wir sind jetzt bei fast 1,5 jahren lockdown politik, ohne das es uns irgendetwas bringt. Es gibt sogar genügend experten die meinen das der lockdown unsere situation nur verschlimmert. Und was ist? Nichts ist.
Unddas im juni die impfreihenfolge aufgehoben wird und ich zeitnah meinen schuss bekomme sehe ich auch nicht. Ich rechne aktuell mit november.

Kannst ja nach malle fliegen, scheint ja zu gehen. Zumindest nach dem was zu ostern so los war. Da merkt man mal das unsere politiker konsequent sind. In etwa so konsequent wie eine magische miesmuschel. Da muss halt nur mal die richtige lobby kurz ein "aber " einwerfen und schon sitzen tausende im flieger nach malle. Trotz lockdown bestimmungen.

Mir würde es ja schon reichen wenn ich meinen landkreis verlassen dürfte ohne das mich die polizei anhält. Einfach damit ich das etwa 1,5h entfernte erzgebirge kann, wo man sowieso niemandem zu nahe kommen kann.

Den punkt habe ich ehrlich gesagt nie verstanden. Weiß halt nich ob das wirklich was bringt wenn man mal 1 woche ne andere gegend anguckt als die eigene. Aber urlaubsreif in form von „nö, nix arbeiten“ bin ich auch. Einfach weil die aktuelle zeit und maßnahmen gepart mit dem verhalten von menschen einfach enorm schlaucht.

Valgorun-antonidas · 28. April 2021 um 07:05

Naja, ich habs momentan mehr so mit gotischen Kathedralen. Eine Rundtour durch Frankreich wäre da mal schön, so Amiens, Reims usw.

Letztes Jahr wollte ich eigentlich mal mit der Fähre nach Schottland übersetzen und da rumfahren, aber naja - ging eben nicht.

Und ja, für mich bringt Tapetenwechsel sehr viel. Ab und an muss man einfach mal zeitweise raus aus dem gewohnten Umfeld, um was Neues zu sehen. Das muss ja nicht weit weg sein, aber paar Tage auf jeden Fall.

Sugue-die-ewige-wacht · 29. April 2021 um 06:14

Doch, ich glaube schon, dass ein „Tapetenwechsel“ dazu beiträgt, bzw. beitragen kann, den Kopf einfach mal wieder frei zu bekommen. Da kann ich Valgorun gut verstehen, ich ertappe mich auch immer häufiger dabei, alte Urlaubsfotos durchzuschauen.
Naja…für dieses Jahr hatten wir ja schon alles wieder abgesagt. Wir haben jetzt mal gaaaaanz vorsichtig mit Bayern nächsten Februar geplant. Ferienwohnung und Selbstversorgung war irgendwie realistischer, als 2 Wochen Aida mit 5 Kindern.

Valgorun-antonidas · 29. April 2021 um 08:55

Du willst in Bayern Urlaub machen… und ich wohne im vom Bayern besetzten Franken. Als Kölner. Tja, so ist das.

Bayern ist eigentlich mehr als nur die Bayern selber, dazu gehören auch noch als weitere Volksstämme die Schwaben, die Franken und manche nehmen noch die Sudetendeutschen als Vierten dazu.

Franken selber wurde 1806 bayerisch, vorher war es eigenständig. Entsprechend toll ist auch die Liebe zwischen Franken und Bayern. Manche hätten gerne wieder ein eigenes Bundesland Franken. Und manche hätten gerne ein Bayern, das nicht mehr der Bundesrepublik angehört. Nun stellen wir uns mal vor, beide bekämen, was sie wollen. Mhmh.

Und dann gibt es noch den Geheimbund der Guglmänner (die gab es schon sehr lange vor Google), nun ja, die nach wie vor meinen König Ludwig II. sei ermordet worden (Wahlspruch: Es war Mord!), und dabei dem KKK verdammt ähnlich sehen. Die haben übrigens auch, modern wie sie sind, eine Webseite. Einfach mal anschauen!

In der Germanistik nennt man übrigens den in München und Umgebung gesprochenen Dialekt Bairisch. Das, was die Österreicher so sprechen, gehört übrigens auch dazu. Das darf man nur nicht so laut sagen, denn sonst werden sie sauer.

Sag einem Bayern, er sei wie ein Ösi, dann wird er sauer. Sag 'nem Ösi, er sei ja wie ein Bayern, dann wird er auch sauer.

Übrigens: das Schimpfwort in Österreich für Deutsche ist allgemein Piefke. Damit kann erstmal kaum jemand etwas anfangen.

Es kommt vom Komponisten Johann Gottfried Piefke, der seinerzeit den Marsch Preußens Gloria komponierte.

Sugue-die-ewige-wacht · 29. April 2021 um 09:35

Und dann sperrt man sie beide in einen Raum mit einer Trennwand aus Glas?
Naja - zum wandern und Ski fahren ist es im Karwendel halt schon schön - da nimmt man dann auch die Einheimischen in Kauf.

Cerka-kargath · 29. April 2021 um 17:40

Hi,

sö, neues aus Trollerbü’s Garten

Stockrose
Hat, wie ich beim Ausgraben feststellte, sehr tiefreichende Wurzeln bzw. Pfahlwurzel (irgendwie). Was ich auch feststellte: das sind mehrere Einzelpflanzen, das war mir vorher nicht aufgefallen. Aber letztlich auch nicht so überraschend, da hatte ich ja Samen ausgestreut gehabt.

Pflanz-Nr. 1 kam in das neue Wannenbeet (vom hinteren Weg aus gesehen, die Ecke vorne links)
Pflanz-Nr. 2 kam in den rechten Zaun-Neon (linke Hälfte des Hochbeets)
Pflanz-Nr. 3 kam in den rechten Zaun-Neon (dito linke Hälfte)

So habe ich zwei Höhen und ca. drei verschiedene Sonnen"ausbeute"plätze für die Stöckchen. Irgendeine wird es ja wohl schaffen …

Zaun-Neons
Insgesamt sind fünf neonfarbene Hochbeete - grob 70 cm x 35cm oder so, is naß draußen, kann grad nicht messen - schon richtig aufgestellt und bewohnt:

zwei mit etwas Abstand direkt vorm Wohnzimmerfenster auf der Terrasse (u.a. Lavendel, Gamander und Phlox)
einer 90° dazu vor dem Holzschuppen. (u.a. 2 x Scabiosen, Prachtscharte)

Die zwei neuen Neons stehen entlang des Holzzauns zum linken Nachbarn.

(Zur Erinnerung: links von der Terrasse direkt am Haus steht der viel zu große Holzschuppen.
An die rechte Seite des Schuppens - links ist das Haus - hatte ich damals das große Käfighochbeet gebaut gehabt. Die Einstreuwanne, die dort zum Einsatz kam und vor allem Thymian und Boretsch usw. drinne hatte - und leider auch Knöterich, weshalb ich ja neulich die Erde dort rausgeholt und weggeworfen habe -, wurde im Bodenbereich kürzlich geöffnet und ist nun das Wannenbeet - mit Oregano-Klee-Stockrose Nr. 1 usw.)

Direkt rechts neben dem Käfig des nun ehemaligen Hochbeets stehen die Zaun-Neons jeweils ohne Abstand mit den Schmalseiten aneinander in einer Reihe. Halb druntergeschoben, die Neons haben lange Beine, hab ich jeweils einen großen, viereckigen Pflanztopf (terracottafarbend).
Im linken war die Lupinie drinne, die ist ein Stockwerk höher in den Neon gezogen. Erste, winzige Blätter zeigt sie schon freu

Im rechten Topf stand das Alien drinne und dort sind drölfzigmillionen Frühblüherzwiebeln wie z.B. auch Winterlinge, Traubenhyazinthen usw.

altes Käfighochbeet an der Schuppenseite
Das hoch kam durch das Käfiggitter zustande, das ich mit der Öffnung nach unten damals auf den Boden gestellt hatte. Auf dessen Oberseite hatte ich dann die Einstreuwanne gestellt gehabt, der Raum darunter wurde für Grasschnitt usw. genutzt, also ein "Kompost"platz.
Durch Aufbiegen von Ösen, hab ich das Dach abheben können. Alte Erde, die ich von den neu aufgebauten weißen Terrassenkübeln aufgehoben hatte, kam auf das eher trockene, kaum verrottete Pflanzenmaterial. Mit Bastelglasscheiben bzw. Balkonkastenuntersetzern hab ich einen Rand gebaut - einfach zwischen Gitter und Pflanzengedöns geschoben -, damit die Erde nicht gleich rausfällt. Darauf dann die schon letztes Jahr im Bodenbereich geöffnete kleinere Einstreuwanne gestellt und mit all der Erde gefüllt, die durch geräumte Pflanzschalen und Kübel usw. anfiel. Ein kleiner Kübel mit - äh ja, wir werden sehen - Pflanzen kam in die hintere Ecke. Das ebenfalls schon plazierte Töpfchen mit dem Fingerhut, ein Wuschel Thymian, eine Erika und zwei noch nicht erblühte Tulpen werden in eine vordere Ecke umziehen.
Vermutlich kommt noch eine zweite Tuppe in die diagonal vordere Ecke in die Wanne, so wird sie etwas gleichmäßiger belastet. Vielleicht kommen noch mehr kleine Kübel bzw. andere Töpfe rein, gerade im hinteren Bereich, am Zaun beschatten sie ja nichts und Höhenunterschiede sind knuffig.
Die Wanne ist kürzer als das Käfiggitter, die „Lücke“ ist vorne zum Weg hin, da hab ich drei Gärtnertöpfe reingestellt:

Ähm, ja, mal gucken was das ist
Strauchmargaritte (klein)
rosendunkelrote Nelke

Außen vor dem Käfiggitter hab ich das alte Konstrukt abgebaut und einen weißen Balkonkasten nebst Untersetzer hingestellt. Darin zwei Blaue Gänseblümchen (naja, lila Brachyscome) rechts und links, mittig einen weißen Gärtnertopf mit lila Stiefmütterchen / Hornveilchen / blubb.

Die Rose, die dort in der Ecke von Schuppen und Holzzaun auch wohnt, soll nun unter kontrollierten Bedingungen - Schneiden, Befestigen - etwas wachsen dürfen.

Es ist jetzt etwas ungewöhnlich ein Beet mit einem „Käfiggitterzaun“ zu umranden - die Wanne sitzt ja etwas tiefer drinnen bzw. wird über die Zeit noch tiefer sinken, wenn das Pflanzenmaterial anfängt zu verrotten -, aber um ggf. direkt als Stütze zu dienen bzw. als Halter für waagerechte Stützstäbe, wird es nützlich sein. Geplant als noch auszusähende Bewohner:

Fenchel (wird erst im 2. Jahr interessant)
Kornblumen
Phacelia
Boretsch (noch nicht vorhanden)

Sandarium
Ziel eines solchen Sandbeetes ist es, vielleicht dem ein oder anderen Bienchen eine Baumöglichkeit zu geben oder jemandem Freude zu machen, der auch mal ne „kahle“ Stelle im Garten mag.
Spielsand hatte ich damals liefern lassen mit dem Futterturm, feinen Kies haben wir „kürzlich“ bestellt gehabt, dazu noch etwas vom sandreichen, etwas mit Humus versetzten Gartenboden aus den tieferen Schichten, das ist die Mischung, die ich jetzt in der Tuppe hab. Die Tuppe steht halb im Boden versenkt von der Terrasse aus versteckt hinter den Terrassenkübeln beim linken Rosenbogenteil. Ein kleines Brettchen mit Rinde liegt schon drauf, am 2. Brettchen hatte sich ne dicke Raupe mit süßen, kleinen Füßchen festgehalten, die wollte ich da nicht wegnehmen oder „einsanden“. Vielleicht kommt da noch Hauswurz rein, der braucht ja fast nüscht, hab jede Menge davon da hüpf

Rosenbogen
Den hatte ich versetzt, der steht jetzt bündig zu den Terrassensteinen. So hat die Königskerze, die ich letztes Jahr dort verzwiebelt hatte, mehr Platz. Man sieht sie besser und man muß nicht gucken, ob sie irgendwo an den Sprossen hängenbleibt, sie wächst echt zum Zugucken schnell! (aber superknuffigst blühend und vermutlich auch lecker für Bienchen und Co.)
Ich will noch sehr lange Stangen neben dem Bogen in die Erde stecken, um ihn noch mehr zu versteifen bzw. um da auch Ranken z.B. vom Wein usw. hinzuleiten.

Wilder Wein
Treibt, der Wuschel kommt ja zwischen den Fenster-Neons hoch. Die vielen Triebe kommen eigentlich aus dem Bereich zwischen Hauswand und Schuppen, vermutlich sogar ursprünglich vom Nachbarn. Hatte letztes Jahr die Triebe in einen Balkonkasten „geerdet“ und beschwert, ob da Wurzeln gewachsen sind, weiß ich noch nicht, wenn ja, wird gekappt und in einen richtigen Kübel eingepflanzt.

Stühle, weiß
Hab ich durch die ganze Umbauerei - der große Kübel, der zwischen ihnen stand, steht jetzt vorne rechts beim neuen Käfigbeet (niedriges Sedum, Thymian und Lavendel) - etwas lockerer hingestellt. Grob 45° zur Ebene der Fenster-Neons. Das wirkt nicht so streng und die Lehnen verdecken nicht so stark die Pflanzen in den Fensterneons. Ich kann da jetzt auch etwas reinpflanzen, was runterhängt und wenn man da mal sitzt, Käffchen süffelt, Häkeltierchen macht oder einfach chillt, kann man die Pflanzen auch leichter sehen hüpf

Vögels
Neulich sah ich doch etwas grünliches, gestreiftes im Zweierpack. Die kommen jetzt täglich. Eine Vermutung war, daß es sich um Goldammern handeln würde. Da ich neulich einen der Streiflinge auf dem Futterplatz neben Spatzen gesehen habe, weiß ich, daß sie sehr viel kleiner als diese sind und das paßt für Goldammern nicht. Es könnte sich um Girlitze handeln.

Wie im letzten Jahr auch, sind die Blaumeisen inzwischen am häufigsten da, die Kohlmeisen selten. Die Knödel werden auch mehr genommen als im Winter, die Stare fressen da auch mit, die Amseln z.B. nicht. Auch der nußförmige Spender mit Walnüssen ist wieder sehr beliebt, vor allem bei den Meisen.

Ansonsten lieben die Piepsels vor allem den Lavendel. Den einen gleich neben der Terrassentür im Neon haben sie schon mächtig runtergeknickt und abgerupft. Aber sehr niedlich, wenn so ein kleines Etwas da bei den Bodendeckern mit vollem Körpereinsatz am Grün zottelt und scheinbar ne Rolle rückwärts macht, wenn der Wuschel abreißt

Trolle
Die Trolletuppe steht ganz dicht rechts neben den Zaun-Neons und die eine - ka ob Cheddar oder die Zitronen - bildet schon Blütenköpfchen. Die haben den vielen Schnee jedenfalls genossen, wollen eh feuchter stehen.

Blauregen
Stand mit Gärtnertopf in einer mittelgroßen Tuppe. Ob die Pflanze durch den unerwartet kühlen Winter gekommen ist, werde ich sehen. Sie hat jetzt einen richtigen Kübel bekommen.

Achillea millefolium
Schafgarbe, kam letztes Jahr gar nicht hoch bzw. zur Blüte. Die hab ich aus ihrer kleinen Tuppe in einen der weißen Terrassenkübel umgebettet, mit Wurzelbereich kürzen usw. Rings um kamen dann Frühblüherzwiebeln rein.
Gleiches Vorgehen bei einer weiß blühenden Duftnessel (Agastache). Mal gucken, ob ihr der Platz besser gefällt. Die Sammlung an Moosen und Flechten in deren alten Tuppe ist jedenfalls interessant. Ich könnte schwören, einige sind Aliens

Beetstreifen vorne bei der Ausfahrt
Die vorgezogenen Frühblüher blühen, die Zwiebeln treiben wild und was da an sonstigen Pflanzen kommt, wird von mir beäugt. Manches nehme ich gleich raus, weil sehr wüchsig, anderes darf bleiben. Mohnsamen sind da im Boden, das ist immer schön, wenn der kommt. Man muß nur etwas drauf achten, daß er nicht auf den Pflasterweg wandert, dito andere Wildlinge
Ach ja, eine große Weinbergschnecke hat sich da einquartiert. Sehr knuffig

Sö. Glaube, das reicht für heute

trollische Grüße,
Cerka