Ich bin trauig über diese Entscheidung (Paktwechsel)

Es war „früher“ anders, weil wir alle Newbies waren. Wir haben Neues entdeckt. Heute spielen etliche von uns schon seit mehreren Erweiterungen und die Standardquests hauen keinen von uns vom Hocker.

Zusätzlich verpackt Blizzard leider viel Lore in externen Medien (Bücher), die eigentlich ins Spiel gehören sollten.

Ja das alles kenne ich auch noch aus Vanilla Zeiten. In der Taverne abends feiern, ingame Hochzeiten, Gildenevents usw.
Das waren aber alles Dinge, die von der Community ausgingen und nicht vom Spiel selbst. Und all das könnten die Spieler auch heute noch machen wenn sie wollten.

Dass sich die Spielerschaft geändert hat will ich nicht abstreiten, aber WoW ist jetzt knapp 16 Jahre alt. Da ist es nicht verwunderlich, dass viele der alten Hasen nicht mehr da sind.
Was die Schwierigkeitsgrade betrifft, die wurden ja damals nicht wegen den kompetitiven Spielern eingefürt, somdern für die Casuals, damit jeder den Content sehen konnte.
Klar wurden die Raids über die Jahre auch deutlich anspruchsvoller, aber ich finde nicht, dass das der Grund ist, dass WoW relativ wenig RPG Anteile hat.

Die RPG Aspekte, die im Laufe der Zeit entfernt wurde, waren eher quality of life Änderungen. Ob man damit einverstanden ist oder nicht ist natürlich Geschmackssache, aber ich sehe da nicht die kompetitiven Spieler als Grund dafür.

Das will ich dir auf keinen Fall absprechen. Ich vertrete absolut die Meinung, dass jeder so WoW spielen soll, wie es ihm am meisten Spaß macht.
Aber wie du ja selbst sagst, der MMO Part ist nunmal im Konflikt mit vielen klassischen RPG Elementen, die in einem singleplayer Spiel kein Problem sind.

Und genau das löst Blizzard mit den Covenants aus meiner Sicht nicht besonders gut. Ich denke, dass es deutlich bessere Lösungen für die Covenants hätte geben können, die das Gameplay nicht so sehr beeinflussen, aber trotzdem den RPG Aspekt nicht vernachlässigen.

Was jetzt hier als „Einknicken“ oder „Kompromiss“ bezeichnet wird, ist nunmal kein Kompromiss, da es Spielern wie mir nichts bringt, dass man die Covenants einmal pro Woche wechseln kann. Für mich macht es ehrlichgesagt 0 Unterschied, ob der Wechsel wöchentlich oder einmal pro Monat möglich ist.
Abgesehen davon, dass ich den Wechsel des kompletten Covenants ohnehin nie wollte, da ich das tatsächlich aus RPG Sicht dumm finde.

Darüberhinaus könnte Blizzard durchaus tolle RPG Features implementieren ohne die Community zu spalten.
Über Dinge wie Klassenquests, Housing, usw würden sich sicherlich sehr viele Spieler freuen.

Der Vorteil von Vanilla oder auch Classic ist:
Der Content ist so einfach das Blancing der Klassen einfach keine Relevanz hat.
Wen Interessiert es schon ob man 20% weniger DPS macht wenn der Boss selbst mit 20 Leuten oder gar Nackt liegt?
PvP? Da hatte man halt noch min 9 Andere so das die Gruppe und nicht der Einzelne den Unterschied gemacht hat.

Das selbe zu BC, T4 Content kann man komplett ignorieren weil der T5 Content so einfach ist.

Das heutige WoW bietet da halt ganz anderes:
Wir haben schweren Content - Normal/HC/Mythic
Wir haben 2vs2 Arena
Wir haben M+

Da kommt es auf jeden Einzelnen drauf an, die Klassen müssen „fair“ untereinander aufgestellt sein oder es gibt zumindest im Content keine „Berechtigung“ für diese Klasse.

Immerhin ist der Content ja auch auf X Dmg und Y Heal ausgelegt und wenn diese Spieler dann nur 70% der Leistung bringen müssen andere eben 130% schaffen, wenn das in der Gruppe nicht möglich ist gibt es nur noch:
Sein lassen
Aussortieren
Warten auf mehr Loot (und dadurch mehr Leistung)

Das glaube ich nicht mal direkt, klar man wusste weniger und das Internet war auch ein anderes.
Das Spiel selber war jedoch um ein vielfaches leichter, es hat lediglich mehr Zeit und Organisation gebraucht als heute

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Das hängt aber beides zusammen. Dadurch, dass wir alle damals nicht so viel Ahnung hatten, kam uns der Content anspruchsvoll vor obwohl er das aus heutiger Sicht absolut nicht war.

Immer wieder das Argument Klassik war ja so leicht, schwimmt sogar in Milch.

Ja Formel 1 war vor 15 Jahren auch anderes, Fußballprofis haben vor 15 Jahren noch geraucht, Und der schnellste PC hatte vor 15 jahren (keine Ahnung) Arbeitsspeicher.

Bist wirklich ein ganz großer, wenn du 2020 mit 2005 vergleichst.

Aber zu dem Zeitpunkt war es anspruchsvoll. Ich weiss noch, wie unsere Gruppe das erste mal Cthun gelegt hat, sich die ersten Bosse in Naxx gelegt hat und wieoft wir von Trash zerlegt wurden. Da war keine brain-Afk.

Und nur so am Rande. Wir haben in unserem Raid einen DD, der macht fast soviel Schaden wie ein Heiler. Und trotzdem ist der curve seit 3 Addons immer geschafft. Also in hc ziehen wir auch Leute durch.
Und natürlich hattest du Vergleiche, hast damals auch Naxx gecleart und die schwarze Drohne gehabt.

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Das ist schön das ihr jemanden durchschleift und das andere seinen Job mit machen müssen. Das ist Ok, dann outgeared ihr die Bosse.
Jetzt Hand auf Herz, glaubst du das dein Besagter DD die Mythic Endbosse jemals legen wird wenn der Content Aktuell ist, mit einer Gruppe die gleichgut wie er spielt?

Und jetzt stell dir bitte vor ihr würdet alle auf dem Niveau spielen Wo wäre bei euch der Content zuende?

Letzten Endes bestätigst du mir nur die aussage

Versteh mich nicht Falsch, ich finde es gut das ihr Ihm sowas ermöglicht, das funktioniert jedoch nur wenn andere Spieler eben mehr als die 100% nötige Leistung erbringen.

Ändert nichts an der Tatsache das es eben einfach war, egal wie sehr dich das anstinkt.

Tut mir leid, in allen deinen genannten Beispielen sind die Rahmenbedingungen die selben geblieben.
In der Formel 1 fahren immer noch Autos und keine Mischung mit Motorrädern
Beim Fußball spielen immer noch 11 Leute auf jeder Seite und nichts Links 8 und rechts 11 oder man nimmt nicht ein Gesundes Team und ein Team mit Behinderungen und lässt diese um die Weltmeisterschaft spielen.
Was der PC hier zu suchen hat versteh ich nicht, sorry.

In WoW haben sich mittlerweile die Rahmenbedingungen sehr stark geändert und der Fokus wurde sehr stark Richtung kompetitiv gelegt allein durch die Arena, so das ein umdenken stattfinden musste.

Wie gesagt früher war das Balancing egal weil der Content einfach war sofern man eine volle Gruppe hatte.

Wenn der Content auf 100 DPS ausgelegt ist und man 300 DPS machen kann, jedoch zu unerfahren oder zu schlecht ist und nur 70 DPS macht.
Dann liegt es nicht am Content. (Classic)
Wenn der Content auf 100DPS getrimmt ist und man 120 DPS fahren kann (aktuell)
dann ist es faktisch Anspruchsvoller.

Das ist doch vollkommen egal.
1km zu laufen ist auch leichter als 5km, es kommt ganz auf dich drauf an was für dich machbar ist und ob du das ändern willst.

Vanilla war für viele bestimmt schwer, aber schwer war es deswegen nicht.

Und wenn der Content einen sehr viel Spielraum für Fehler zulässt dann ist das balancing der Klassen eben zweitrangig.

Wenn der Content keine oder kaum Fehler zulässt dann müssen die Klassen ähnlich gut sein.

Nunja, ich möchte jetzt deinen Antwort nicht zerlegen und auf jeden Punkt eingehen.

Nur eines . Wenn du sagst in der Formel 1 fahren immer noch Autos, sage ich in WoW spielen immer noch Klassen mit Fähigkeiten. Aber diese haben sich verändert. Und zwar durch die Zeit.

Natürlich kannst du (meine Gruppe nicht) Leute durch mythischen Raid ziehen. Sonst würde es doch keine Verkaufsruns geben.

Jein. In dem Moment wo das Spiel sich ändert ändern sich auch die Leute. Mit der „Verbissenheit“ Ziele zu erreichen geht die Leichtigkeit dahin. Spieler nehmen Dinge ernster und meiner Erfahrung nach waren damals zu erst die Leute weg die solche Events getrieben hatten. Dinge wie x Schwierigkeiten ändern auch das Spiel. Das Spiel wird anders wahrgenommen, manche gehen, die Spielerschaft ändert sich, die Wahrnehmung wieder, es gehen andere, es kommen welche die den neuen Stil gut finden,…
Es ist ein schleichender Prozess.
Muss der sich umdrehen wenn das kompetitive zurückgefahren wird? Absolut nein, das könnte auch komplett daneben gehen. Aber die Chance besteht schon. Natürlich ohne das es je wieder so werden kann.

Viele gingen aber eben wegen dieser Änderungen. Ich möchte mal auf einen der ersten Foren MVPs hier verweisen, Karash. Der schmiss damals hin weil Servertransfers kamen. Heute unverstellbar, damals konnten sehr viele das nachvollziehen. Das Spieler gehen ist ganz normal. Aber Änderungen an WoW änderten eben auch die Zusammensetzung der WoW Spielerschaft hin zum kompetitiven.

Das ganze war auch imho eher als Lösung im Falle von Balancingänderung gedacht. Es sollte ja der Gruppe die am liebsten den Pakt dem Content anpassen würde gar nichts bringen.

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Da bin ich komplett bei dir, zumindest in der höchsten Schwierigkeit. Aber im Endeffekt haben die zusätzlichen Schwierigkeiten dadurch eben eine Änderung der Spielerschaft bewirkt.

Das stimmt, die Spieler sind andere weil die Anforderungen sich auch geändert haben.
Gefällt mir das? Teils teils.

Auch bin ich bei dir das es Gewinner und Verlierer geben kann. Leider sehe ich bei der aktuellen Entscheidung nur Verlierer.

ich sehe auch darin keine Chance das Spieler die dem RPG teil zugewandt sind wieder kommen, dafür ist er zu schlecht.
Zeitgleich ist es auch für die Spieler die das Gameplay in den Vordergrund stellen schlecht.

Klar auch ich werde SL spielen, genau wie viele andere, das Vertrauen in Blizzard sinkt dadurch.

WoW ist mit solchen Entscheidungen eben kein Fleisch und kein Fisch.

in einem früheren Beitrag habe ich ebenfalls gesagt das ich dafür bin den Pakt erst gar nicht wechseln zu können.
Da wusste ich auch noch nicht das man Playerpower in den Pakt steckt.

ich bin daher immer noch dafür:
Wichtige Entscheidungen ja. Diese dürfen sich dann auch sehr stark auf die Story auswirken und ja ich darf Nachteile haben weil ich, Mounts, Nützliches, Storys nicht bekomme oder Vorteile weil ich es eben bekomme.

Die Spielerpower und den spielbaren Herausforderungen dürfen diese in meinen Augen Nach/Vorteile bieten

Wenn ein Kyrianer in Bastion ab Renow 30 fliegen kann, dann ist das ein Vorteil, sogar ein Großer in meinen Augen.
Das ist Ok, das der Kyrianer 20% mehr Schaden macht als ein Necro ist halt ein No Go.
Das er überhaupt mehr schaden macht finde ich persönlich nicht gut, jedoch kann man im niedrigen einstelligen Bereich damit leben (Wie die Volksboni oder damals Berufe halt)

Ja gut, aber Leute hören aus den unterschiedlichsten Gründen auf. Zu diesem speziellen Fall kann ich nicht viel sagen. Ich halte das für maßlos übertrieben, aber es war seine Entscheidung.

Ich bin halt der Meinung, dass sich das kompetitive Spielen und RNG Aspekte nicht zwingend ausschließen müssen.
Vielleicht bin ich da ein wenig naiv, aber ich denke wenn Blizzard es wirklich schlau angehen würde, könnte man beides sehr gut unter einen Hut bringen.
Auch unter den min-maxern gibt es viele, die Dinge wie die Lore und RPG Features sehr wohl zu schätzen wissen.
Das Covenantsystem ist aus meiner Sicht einfach nicht optimal gelöst. Ich bin mir sicher, dass es einen Weg gegeben hätte, daraus ein richtig gutes RPG Feature zu machen, ohne die Community so extrem zu spalten.

Das ist mir völlig klar, habe ich auch schon mehrmals hier geschrieben. Aber scheinbar sehen das hier einige anders, nachdem schon mehrmals behauptet wurde, dass Blizzard vor den bösen Min-Maxern eingeknickt sei.
Dass Ion sein Ding durchziehen will ist ok und habe ich akzeptiert, aber dann ständig beschuldigt zu werden, dass wir mit unserem Gejammer die Covenants zerstört hätten, ist halt ziemlich dämlich.
Bitte nicht falsch verstehen, damit meine ich natürlich nicht dich.

Ich kann sehr gut verstehen das man da Zweifel hat. Auch das man deswegen nicht sofort geht. Es geht hier ja nur um einen Aspekt in WoW.

Da ist meine Gewichtung eine andere. Zum einen ja, 20% sind zu viel. Aber was heisst den „5-10% besser“? Überall? Das wäre schlcht. Aber im AoE besser im ST schlechter, eher für PVP geeignet dafür weniger gut im M+,… das ist halt die Ebene die dazukommen muss. Wenn ein Pakt in jedem Content der beste ist sind selbst 5% zuviel.

Fand ich damals auch auch wenn ich seien Arguemnte aus seiner Sicht nachvollziehbar fand. Aber viele andere fanden das absolut richtig. Es war eine andere Spielerschaft. Das jeder irgendwann aufhört ok. Aber das alleine ändert ja noch nicht die Spielerschaft.

So lange es ihnen in den Kram passt und komplett „kosmetisch“ ist vielleicht :wink: Hauptsache es tut nicht weh.

Nein. Denn die kompetitive Seite hätte wohl nur ein rein kosmetisches Paktsystem akzeptiert oder halt eines ganz ohne Konsequenzen. Ich sehe da nichts was beiden Seiten gefallen hätte.
Der jetzige Kompromiss tut beiden Seiten weh… schon mal ein gutes Zeichen bei einem Kompromiss. :wink:

Habe ich auch nicht auf mich bezogen. Ansonsten stimme ich dir da zu. Es gab sinnvolle Korrekturen bzgl. Wechsel wegen Balancinganpassungen u.ä. Aber ich sehe auch kein einknicken. Was diesmal wirklich etwas heißt denn Blizzard ist ansonsten in vielen Dingen eingeknickt. Man kann ihnen diesmal keine Sturheit unterstellen. RNG ist weg, PVP Händler wieder da und Klassen wieder etwas komplexer sie haben diesmal durchaus in Dingen zu gehört bei denen sie sehr lange taub waren.

so siehts zurzeit bei den covenants aus.

aber sie haben noch 4wochen haha:)

Sind doch nur vielleicht 10% Unterschied, kappa

Ich sehe trotzdem enorme Probleme im Balancing, bzw. kann die Sorgen derer verstehen, für die auch wenige %-Punkte relevant sind.

Klar, die 20% Ausreißer werden sie sicherlich noch korrigieren. Aber wie schon oft gesagt wurde, hängt hier sehr viel zusammen.

Sprich welche Klasse bzw. Skillung profitiert wie stark von den Pakten, welcher Soulbind harmoniert am besten mit dem gewählten Pakt. Welches Legendary passt dazu am besten.

Sprich egal an welcher Schraube man dreht, man ändert dadurch den Output an vielen Stellen. Ja, Legendarys und Soulbinds, kann man jederzeit wechseln.

Ebenso wie Talente, wo es ja auch häufig nur das eine gibt, was am besten ist. Nur eben die Pakte nur 1x die Woche.

Es ist einfach ein Bruch in der Philosophie, dass man jederzeit alles so wechseln kann, wie man es möchte.

Und dieser ist in meinen Augen völlig unnötig. Casuals wie ich werden eh nicht wegen bestimmten Fähigkeiten wechseln bzw. die Pakte danach aussuchen.

Aber andere werden ihre Wahl genau danach treffen, wo es den größten Vorteil bringt. Und das geht dann am eigentlichen Sinn der Pakte vorbei. Man soll sich doch mit den Pakten identifizieren und sich als Kyrianer-Pala oder Nightfae-Pala sehen, wie Ion so schön sagte.

Das wird man aber nicht, wenn man entweder ständig wechselt oder eben einen Pakt wählt, den man eigentlich nicht mag, aber dieser eben die beste Fähigkeit hat.

Daher hoffe ich nur, dass Blizzard zumindest die klassenspezifischen Paktfähigkeiten irgendwann noch frei wählbar macht, sodass die Spieler glücklich sind, die gerne in jedem Content-Bereich optimal unterwegs sein wollen. Denn dann können auch diese Spieler sich einen Pakt aussuchen den sie mögen, ohne wegen dps einen anderen wählen zu müssen. Sprich man hätte auch eine Identifikation mit dem Pakt, wie von Blizzard gewünscht und man würde, da niemand ständig wechseln würde, auch der Bedeutung des Wortes Pakt gerecht werden.

Und daran zweifeln einige Leute noch - zu Recht. Weil man eben weiß, wie es die letzten zwei Addons und in diesem Addon zu allen Patches ablief. Ein neues System kommt und es ist komplett unbalanced mit Ausreißern, die absolut absurd sind.

Dass mir rein kosmetisch am liebsten gewesen wäre kann ich natürlich nicht leugnen^^
Aber das meine ich in dem Fall gar nicht. Im Prinzip das was wir im anderen Thread schon besprochen haben. Klassenfähigkeiten in den Talentbaum, den 1 Woche CD auf Conduits entfernen und Soulbinds zumindest im einstelligen Bereich balancen.

Als Kompromiss würde ich das nicht bezeichnen, ich sehe meine Seite schon eher als Verlierer, aber sollte Blizzard es wider Erwarten tatsächlich schaffen, das ganze irgendwie zu balancen (was ich nicht glaube^^), dann wäre ich auch so ehrlich und würde Ion zu einer gelungenen Idee gratulieren.
Die Grundidee ist ja keine schlechte, ich traue es Blizzard einfach nicht zu, das ganze auch gut umzusetzen. Gut im Sinne von die Nachteile sind nicht zu extrem, auch wenn ich mehrere Specs spiele.

Es ist definitiv deutlich besser als in der Vergangenheit und das rechne ich den Entwicklern hoch an.
Bei den Klassen sehe ich dennoch zum Teil Probleme und das ist ein Thema, bei dem leider immer noch viel Feedback ignoriert wurde. Das DH Feedback wurde zB scheinbar direkt im Müll entsorgt und der Talentbaum wird wohl leider in dieser undurchdachten Form mit all den toten Talenten live gehen.

Naja ein „richtiges“ RPG im MMO-Gewand könnte es schon geben, aber WoW ist es nunmal nicht und war es auch nie, genausowenig wie alle gängigen Vertreter des Genres. Die Frage wäre eben auch wie erfolgreich so ein Spiel dann wäre…

Ich finde es aber nicht gerade fair wenn man dann zwar auf der einen Seite diese massiven Logikbrüche hinnimmt vonwegen „ist halt Spielmechanik“, aber dann die Möglichkeit dass jemand den Pakt wechseln kann so hingestellt wird, als wenn DAS jetzt der große Bruch in der Spielwelt-Logik wäre. Vor allem nicht wo es sogar aufgrund der besonderen Stellung der SC und der Story in der wir eh allen Pakten helfen nichtmal wirklich unlogisch ist, dass wir mit allen zusammenarbeiten können.
Warum ist es für die RPG-Logik kein Problem wenn neben mir auch JEDER ANDERE SC Chef seines Klassenordens, der Champion von Azeroth, die Stimme der Horde usw. ist, aber wenn irgendein anderer SC mal seinen Pakt gewechselt hat soll es plötzlich das eigene Spielgefühl beeinflussen?

Dasselbe gilt auch für die Sache mit den Fähigkeiten:
Da sage ich, dass es keine relevante Entscheidung sein kann, weil einem zum Zeitpunkt der Entscheidung einfach die Fakten fehlen, welche nötig sind um eine wirkliche Entscheidung zu treffen und es wird argumentiert, dass aus RPG-Sicht diese Entscheidung ja sehr wohl zu treffen wäre. Wird dann vorgeschlagen, dass man dann doch die Entscheidung auch zu einer reinen RPG Entscheidung machen sollte und die Fähigkeiten davon unabhängig sind, heißt es dass es dann ja keine relevante Entscheidung wäre wenn es sich nicht auf die Mechaniken auswirkt…

Und wenn die Entscheidung numal bezüglich des Gameplays ein Problem darstellt, ist es auch völlig in Ordnung wenn man dann zugunsten des Gameplays ändert.
Im Grunde bin ich dem RPG ja auch zugetan und vermutlich werde ich so es sich vermeiden lässt die Pakte auch nicht wechseln. Abgesehen davon hätte ich es definitiv gut gefunden wenn die Pakte fix und allesamt gleichwertig (nicht gleich) gewesen wären und man sich eben einmal entschieden hätte.
Da sie das aber nunmal nicht hinbekommen die Pakte dauerhaft gleichwertig zu halten ist es einfach nur konsequent diese Entscheidung nicht fix zu halten…

Passt :slight_smile:

Kann ich gut nacchvollziehen.

Ich trenne da wirklich zwischen zwingend „Logikbrüchen“ wie dem dauerhaften Tod und solchen die vermeidbar sind. Chars die unmittelbar dauerhaft tot sind, Quests die ein Char weltweit einmal erledigen kann, Bosse die ein Spieler weltweit einmal erledigen kann all das kann kein Spiel umsetzen. Ok, Diablo im Hardmode aber wieviele würden das als einzige Option kaufen?

Weil man sonst jede Quest einmal serverweit spielbar machen müsste. Egal ob Champion der Horde oder das Transportieren eines Briefes von A nach B alles passiert realistisch nur einmal. Da liegt der Unterschied, wenn ich das beachte gibt es gar kein Spiel.

Ja, im Spiel sind die Soulbinds vorher nicht einsehbar, aber alle anderen Fakten sind ja bekannt. Ok, da müsste man sich ausserhalb des Spiels informieren aber ja, das könnte man auch in game ersichtlich machen- Würde das für dich wirklich viel ändern?

Daher habe ich ja ach nie gefordert sie verbindlich zu machen.

Nice, 50k DPS Jäger und danach erst 7K DPS Schurke und DH. Well Done Blizzard. :rofl: :rofl:

50K DPS im Tier 1 :rofl: :rofl: