Kompetenz eines Paladin

@Tyrr

Als Erzbischof Alonsus Faol von dem Massaker an den Klerikern von Nordhain durch die orcische Horde erfuhr, kam er zu dem Entschluss, dass Anhänger und Diener der Kirche des heiligen Lichts nie wieder hilf- und wehrlos schwer bewaffneten Feinden gegenüber stehen sollten. Deshalb gründete er mit seinem Schüler Uther den Orden der Ritter der Silbernen Hand, einem Verband von heiligen Kriegern, die sowohl das Licht anrufen, als auch kämpfen können.

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Während die menschlichen Truppen zusammenströmten, traf Lothar weitere Vorbereitungen. Die Allianz bestand aus vielen verschiedenen Nationen, von denen einige miteinander rivalisierten. Zudem hatten sie alle ihre eigenen Bräuche und Lebensstile. Lothar brauchte etwas, das sie einte. Er brauchte Streiter, denen jeder Mensch folgen könnte, ganz gleich, woher sie stammten.
Die Kleriker waren die offensichtliche Wahl für diese Rolle, aber im ersten Krieg war es ihnen nicht allzu gut ergangen. Sie hatten Mut, doch keine militärische Ausbildung. Es war besser, sie nutzten das Heilige Licht, um abseits des Schlachtfelds Wunden zu heilen. Nein. Lothar brauchte etwas anderes.
Die Lösung kam in Form von der Kirche des Heiligen Lichts. Erzbischof Alonsus Faol hatte vor Kurzem erfahren, was in Sturmwind geschehen war einschließlich des Schicksals der dortigen Kleriker. Er traf sich mit Lothar und schlug die Gründung eines neuen Ordens vor, welcher die besten Eigenschaften der Menschheit in sich vereinen sollte. Bestehen würde er aus Soldaten, die nicht nur im Einsatz des Lichts Erfahrung hatten, sondern auch Führungstalent besaßen und in den Künsten der traditionellen Kriegsführung ausgebildet waren.
[…] Faol ermahnte die Paladine, ein schlichtes Leben zu führen. Sie sollten im Krieg weder Ruhm noch Reichtum suchen. Bis zum Ende aller Tage würden sie die Bedürfnisse anderer über Ihre eigenen stellen.

Wow Chroniken: Band II Seite 152 und 154 Kapitel: Der Orden der Silbernen Hand

Die Paladine waren also keine explizite Waffe gegen die Todesritter, deren Existenz wurde erst in der Schlacht im Vorgebirge des Hügelandes bekannt, dort wurden die Todesritter zum ersten Mal eingesetzt.

Kann man in den Chroniken auf Seite 158 Band II nachlesen.

Zum Kernthema und in Verbindung mit meinem obigen Zitat, denke ich das ein Paladin einer Stadtwache keine direkten Befehle erteilen sollte, da er im Militär dient und damit außerhalb der Befehlskette steht (Also so genau das, was meine Vorschreiber schon gesagt haben)

Das habe ich auch nicht getan? Ich habe geschrieben, dass die Paladine von der Kirche gegründet wurden, mehr nicht.

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Entschuldige Borabur. Ich habe es dann wohl einfach missverstanden. Mein Fehler.

Keine Entschuldigung nötig, wir Zwerge sind ja keine Weichbärte :slight_smile: Hebt den Krug zum Toast

Also im Roman “Tag des Drachen” hatten die Paladine der Silbernen Hand (in Gestalt von Duncan Senturus) im Königreich Lordaeron das Recht, Rhonin, immerhin ein Magier Dalarans, gefangenzunehmen und über ihn zu richten, sogar hinzurichten, hätte Vereesa nicht eingegriffen. Die Befugnisse der Silberhand-Paladine im Königreich Lordaeron waren also offenbar sehr weitgehend, sie unterstanden aber auch unmittelbar der Krone und waren Teil seiner Armee.

Ich kann mir vorstellen, dass das bei Paladinen in Sturmwind ähnlich ist, sofern sie (einem Orden angehören der) der Krone von Sturmwind untersteht, wie der Bruderschaft von Nordhain. Eben das dürfte aber wohl die Krux sein. Immerhin gehören längst nicht mehr alle klerikale Orden notwendigerweise zur Kirche und schon gar nicht zum Königreich Sturwmind. Es wäre sehr seltsam, wenn ein solch’ “fremder” Paladin (ohne Auftrag) in Sturmwind irgendwelche Beufgnisse hätte. Aber ein “königlicher” Paladin hätte wohl durchaus das Recht zumindest Gefangene zu nehmen.

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Ich glaube da war das Kriegsrecht mit im Spiel, das ganze war doch in einem Armeelager wen ich mich nicht irre.

Kriegsrecht war zu dieser Zeit eigentlich nicht mehr im Spiel. Es ereignete sich ja nach dem Krieg. Und nach Rhonin war es eine Siedlung, kein Armeelager oder dergleichen: “Nur die Bürger verhinderten, dass Rhonin die Siedlung für einen militärischen Stützpunkt hielt.” :slight_smile:

Wurde Rhonin wirklich dort irgendwie hingerichtet? Ich erinnere mich nur das er und Veressa Gast des dortigen Paladinchefs waren - eines Paladins der möchte man anmerken mehr wie ein Teil der klassischen Paladin vs Magier Karikatur wirkt. Wenn ich mich Recht entsinne wird auch in Tag des Drachen breit erklärt das Paladine und Magier sich Spinnefeind sind, was in einem anderem Werk wie Arthas - Aufstieg des Lich Königs - bei weitem nicht so ist. Tag des Drachen stammt aus 2001 also vor Wc3, was die Wow Welt wie wir sie heute kennen begründet und geformt hat.

Sonst, den zweiten Absatz stimme ich gerne zu :smiley: Tendenziell sind uns ja als “Ordensgemeinschaften” bekannt:
->Kirche des Heiligen Lichts
->Argentum/Silberne Hand

Und…das wars oder?

Die Scharlachroten oder? Also dezimiert, aber nicht komplett ausgelöscht? Oder bin ich da aufm Holzweg?

Die Scharlachroten hatten aber nie irgendwelche Rechte im Königreich Sturmwind. Sie haben ihr Recht/Gesetz nur in ihren eigenen Enklaven ausgeübt.

Ah ja stimmt, da hast du natürlich vollkommen recht mit, Mygg

Nah, Vereesa greift ein, alles geht gut aus. Und ich glaube die Bruderschaft von Nordhain ist der einzige (bekannte) “hauseigene” klerikale Orden von Sturmwind, der gleichzeitig sicherlich auch Teil der Kirche ist. ^^

Wieso kann ich nicht mit meinem Aldor-Main antworten? Sei`s drum.

BtT: Kompetenzgerangel statt spontanes RP, schade.

Es wird keine Einigung darüber geben, wer, wo mehr zu sagen hat, denn es gibt, wie oben ausgeführt, Paladine der unterschiedlichsten Richtung. Auch Wachen mit mehr oder weniger Diensteifer :wink:

Das Zauberstrategie hier wäre wohl gewesen - sich selbst mal einen Schritt zurückzunehmen.

Der Paladin hätte auf die Wache eingehen können und mit ihm zu seinem Vorgesetzen gehen können um eine (unangemeldete) Eskorte zu melden.
oder
Der Wächter hätte die Eskorte begleitet oder hätte den Paladin durchgelassen und dann Meldung an seinen Vorgesetzten gemacht.

Es hätte sooooo viele Möglichkeiten gegeben^^

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Nun, die Diskussion ist schon sehr weit vorangeschritten und vieles wurde schon gesagt…
Grundsätzlich und nicht nur betreffend des Themas Paladine /Stadtwachen und deren Kompetenzen möchte ich zusammenfassen wie ich es sehe mit einer Ansicht wie ich sie aus der Wehrpflicht kenne:

“Funktion vor Dienstgrad” und “Befehlskette”

“Funktion vor Dienstgrad”:
Hat ein Soldat in seiner Funktionsausübung mit höhergradigen Armeemitgliedern zu tun die diese Funktion nicht ausüben oder nicht Teil der Einheit sind die den Befehl zu dieser Funktion haben, ist er Weisungsbefugt im Rahmen seiner Funktion im Dienst. Das kann auf der Wache sein oder bei Spezialisten-Funktionen.
Im Rahmen seiner Funktion hat er also das Sagen unabhängig vom Dienstgrad.

“Befehlskette”
Selbst wenn der Fall “Funktion vor Dienstgrad” nicht eintritt, hat ein Soldat nicht zwangsläufig Befehle zu befolgen die von Ranghöheren Offizieren ausgesprochen werden, wenn diese nicht in der selben Befehlskette eingegliedert sind. (Weisungen ausser Dienst die das Verhalten oder Einhalten von Regeln verlangen wohl ausgenommen). Dies ändert sich erst wenn beide in eine gemeinsame Einheit mit einer Funktion oder einem Befehl gegliedert werden, für einen Einsatz z.B…

Am Beispiel der Stadtwache, die beobachtet wie eine Gruppe Paladine eine Gefangene durch die Stadt eskortiert sehe ich es so:
Die Funktion und der Befehl der Wache ist im Grunde “Polizei-Dienst”…
Wenn er seinen Dienst richitg erfüllen soll, muss er wissen ob die Paladine legal und mit Auftrag handeln. Also hat er das Recht sie aufzuhalten und sie zu befragen. Sollte er feststellen das alles in Ordnung ist, muss er sie gehen lassen, denn auch die Paladine haben in dem Falle ihren Auftrag und er ist nicht befugt sie daran zu hindern.
Sollte er feststellen das etwas nicht stimmt, sollte er Alarm schlagen und seine Vorgesetzten hinzuziehen.

Bezüglich der Kompetenzen von Paladinen: Ich denke sie sind weder Teil des Militärs noch der der Stadtwache, dennoch sind sie keine normalen Bürger, sondern haben als Orden einen Auftrag, nämlich im Namen des Lichts und des Königs gegen üble Mächte anzugehen, wie eben diese Hexerin zB.
Wohl vergleichbar mit der Inquisition, die nicht in Polizei oder Militär eingreift aber dennoch auf militärischem Level ihre Pflichten erfüllt die nicht in den Aufgabenbereich der anderen beiden fallen.

Man möge mich korrigieren wenn ich damit falsch liege. Und grade wo so viel diskutiert wurde bildet sich ohnehin schon ab das die Meinung sich in der Mehrheit bereits gebildet hat.

Edith sagt:
Aus Sicht des Rplers möchte ich anfügen, das man alles IC ausleben sollte und im schlimmsten Falle anderen ihren Willen lässt damit das Rp nicht gestört wird. Im besten Fall wäre diese Situation wohl sehr interessant zu verfolgen gewesen und hätte je nach dem sogar zu einem spontanen Grossauflauf an Leuten geführt die damit zu tun bekommen.

Welches explizite Argument habe ich denn populistisch auf einen Narrativ gebracht? O.o

Dieser Schlusssatz galt allen Politikern und Machthabern da draußen, allen Reichen Geldsäcken oder sonst wem, der denkt, nur weil er Macht, Einfluss und Geld hat, kann er mit anderen Menschen machen was er will!

Da verstehe ich deine Argumentation nun nämlich auch nicht.
Aber ja, leben müssen wir wohl beide weiter mit dem, was die User hier so an Argumenten liefern…


Behufte Grüße!

Gefangeneneskorte… wieviele Paladine sind denn da mit flaniert?

Und wieso denkt jeder, nur weil er die Klasse “Paladin” spielt er hätte Soldaten/der Stadtwache gegenüber Weisungsbefugnis, wenn er so rein gar nicht vorbildlich/paladinmässig agiert?

Und was passiert wenn die Stadtwache, wie Ulume, selbst ein Paladin ist?

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Dann passiert dasselbe, wie wenn man durch Null teilt.

Naja ein Enginepala als Wache da ist man wohl einfach nur bei Wache mit/egen Paladin

Wenn aber die Wache ein ausgespielter Paladin ist. Dann stelle ich mir die Frage wieso sollte so jemand sich mit Streifendienst abtun?

Manche Klasse die als diese auch ausgespielt wird. Passt nicht in jedes weitere Konzept. Ich hätte auch nichts gegen Enginehexenmeister als Priester. Aber wenn nun ein IC Hexenmeister sagt er sei auch Priester würde ich mich gruseln. Außer er hat vielleicht das Hexerdasein aufgegeben um seinen Weg zum Licht zu finden. Also nach dem Prinzip armer Sünder. Und man wäre dann halt ooc schlicht zu Faul sich noch einen Priester hoch zuspielen oder dieser liegt einen einfach nicht.

Wenn ein Paladin wirklich bei der Wache sein sollte, dann würde er wohl als hoher Offizier eingesetzt. Wenn dieser sich dazu entschließt mal eine Runde zu drehen, dann ist das eben so. Dafür ist er Offizier und wenn er weiß, was seine Schergen so auf der Straße treiben, dann kann es auch nicht schaden, eher im Gegenteil.
Allerdings halte ich einen Paladin für eine Wache, die ihren Dienst stets auf der Straße verrichtet, auch zu mächtig. Dann könnte man ja gleich Magier rekrutieren, die Bettler und Hausierer mit Feuerbällen verscheuchen.^^

Süüünderrrr! mit der Glocke wedelt

Borabur danke, weist du ob das schon immer so war oder geretcont würde. Ich hatte das mit den Todesrittern so im Hinterkopf :wink: