<Vorwort:>
Inoffizielles Kathul-Lied: Im Winter nicht gestreut, singen auf eigene Gefahr.
Nicht empfohlen in der Gegenwart von Alt- und/oder Großmeistern sowie Offizieren des Erbauerordens.
Gestaltet von: Lyrelle
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Zehn kleine Kathulkrieger, die fröhnten Weib und Wein. Der eine hat sich da vertan, da waren‘s nur noch Neun.
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Neun kleine Kathulkrieger schlichen durch die Nacht. Der eine war zu laut dabei, da waren‘s noch Acht!
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Acht kleine Kathulkrieger, die blieben länger liegen. Den einen haben sie vergess’n, da waren’s nur noch Sieben!
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Sieben kleine Kathulkrieger trainierten sehr komplex. Dem einen war das viel zu viel, da waren‘s nur noch Sechs!
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Sechs kleine Kathulkrieger liefen durch den Sumpf. Der eine wollt ein Irrlicht fangen, da waren‘s nur noch Fünf!
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Fünf kleine Kathulkrieger, die spielten um ein Bier. Der eine musst es holen gehen, da waren‘s nur noch Vier!
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Vier kleine Kathulkrieger, die hörten einen Schrei. Der eine hat ihn ausgestoßen, da waren’s nur noch Drei!
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Drei kleine Kathulkrieger, die liefen schnell herbei. Der eine lief zu weit dabei, da waren’s nur noch Zwei!
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Zwei kleine Kathulkrieger, die holten schnell 'nen Eimer. Doch das Liedchen endet hier… zur Rettung kam wohl keiner!
<Marschlied 2. Sense, 3. Kader: Licht der Vergeltung - Herdweiler>
Gegründet an dem Grabe eines Mannes, stolz und rein,
Gegründet an dem Grabe, sprich den Schwur und tritt ein.
Lass ziehen alte Schatten, fang noch mal neu an,
Lass ziehen alte Schatten, ist dir auch noch bang.
Ehre dem Erbauer, Stärke sei dem Licht,
wir stehen fest zusammen, bis der letzte Schild zerbricht.
Ehre dem Erbauer, Stärke sei dem Licht,
wir fallen heut gemeinsam, wenn der letzte Schild zerbricht.
Wir folgen nun dem Pfade, ohne Zweifel, Not und Last.
Wir folgen nun dem Pfade, bis zur Front ohne Rast.
Der Orden zieht gen Norden, schlachtet Horden haufenweis‘
Der Orden zieht gen Norden, frag nie nach dem Preis.
Ehre dem Erbauer, Stärke sei dem Licht,
wir stehen fest zusammen, bis der letzte Schild zerbricht.
Ehre dem Erbauer, Stärke sei dem Licht,
wir fallen heut gemeinsam, wenn der letzte Schild zerbricht.
Der Feind ist ohne Gnade, doch weichen wir nicht,
Der Feind ist ohne Gnade, aber wir stehen für Licht.
Das Blut nährt die Erde, so verlangt es der Krieg,
Das Blut nährt die Erde, wir streben zum Sieg.
Ehre dem Erbauer, Stärke sei dem Licht,
wir stehen fest zusammen, bis der letzte Schild zerbricht.
Ehre dem Erbauer, Stärke sei dem Licht,
wir fallen heut gemeinsam, wenn der letzte Schild zerbricht.
Unsere Wacht gilt den Schwachen, das ist unser Lohn,
Unsere Wacht gilt den Schwachen, die Treue dem Thron.
Die Schlacht ist zu Ende, ruf’s laut Burder mein,
Die Schlacht ist zu Ende, wir kehren nun heim.
Gevatter Hein
So spuckt auf ihre Überzahl,
Den Mut nehmt ihr uns nicht,
Für uns ist Rückzug keine Wahl:
Nach vorn mit uns ins Licht!
Wir stehn, wie unser Eid befiehlt
Und weichen keinen Zoll
An uns führt nun kein Weg vorbei,
Das Maß ist übervoll.
Nun vorwärts, Brüder, nicht allein
Die Kampfeswut, sie kocht
Ein jeder wird mein Bruder sein,
Der Mittwegs mit uns focht.
Und fällt mein Bruder neben mir
Und müd wird auch der Arm,
Ist unsre Rüstung noch so kalt,
Die Treue hält uns warm.
Nehmt Abschied, Brüder, ungewiss
Der Sieg im Morgenrot.
Das Schlachtglück liegt in Finsternis
Und bei uns steht der Tod.
Begrüßt ihn, Freunde, denn, fürwahr,
Gut Freund wird er uns sein.
Er ist am Ende für uns da,
Zuletzt, Gevatter Hein.
Sagt einst dann meinen Kindelein,
Wenn Hein im Staube liegt:
Wir mögen wohl begraben sein,
Tot wohl, doch nicht besiegt!