Dieses Lied habe ich auf einem Jahrmarkt in Seenhain zum Besten gegeben.
Das war noch vor dem Kataklysmus!
Also… ich nenne es „Ode an Hillsbrad“!
rollt die Pergamentrolle auf und lässt sie liegen
Hordenaufstand herrscht in Hillsbrad,
Pfeile surren durch die Nacht.
Und die Menschen werden geschlachtet
und in Büchsen eingemacht.Auf den Teichen schwimmen Leichen,
mit aufgeschlitzten Bäuchen
in den Rücken stecken Messer
von dem wahnsinnigen Professor.Auf den Straßen fließt der Eiter,
der Verkehr geht nicht mehr weiter.
Und am Rand sieht man Zwei Knaben
die sich an dem Eiter laben.Und der Häuptling nagt am Säugling,
weil der dacht’ er wär’ ein Feigling
und er leckt und leckt und leckte
bis der Säugling nicht mehr schmeckte.Eine Tauren sucht ihren Gatten,
den sie längst gefressen hatten,
doch sie roch es an den Knochen,
nahm die Kinder nun zum kochen.An den Bäumen hängen Därme,
alle noch in Lebenswärme.
Und sie spielen um die Wette
auf den Därmen Klarinette.Hinterdrein ein Elfenrmädel
kommt mit einem Federwedel,
um die Fliegen zu verscheuchen,
von den halbverfaulten Leichen.Das Entsetzen will nicht enden,
feuchtes Blut klebt an den Wänden,
Todesschreie aus dem Mund
und nun fressen sie den Hund.Hordenaufstand herrscht in Hillsbrad,
Pfeile surren durch die Nacht,
schwarzer Rauch liegt auf Süderstad’,
und eine Orkin die hält Wacht.