Mächte und Zauber im Vergleich

Hey,
erst einmal frohe Weihnachten, alle miteinander. :santa:

Falls ich etwas vergessen habe oder sonstige Fehler bezüglich Lore mache, dann korrigiert mich bitte. Bei Interpretationen jedoch hätte ich gerne eine genauere Erläuterung, da man theoretisch in mehrere Richtungen interpretieren kann.

Ich habe mir ein wenig Gedanken darüber gemacht, wie doch all die Mächte, welche es in dem Warcraftuniversum gibt so zusammen harmonieren und funktionieren. Dabei hat sich mir die Frage gestellt: Inwiefern lässt sich der Zauber eines bestimmten Ursprunges von einem Zauber eines anderen Ursprunges beeinflussen? Ich meine wir haben - wenn man dies aus den Chronicles dazunimmt - Licht, Natur, Arkan, Schatten, Teufelsmagie, Chi, Nekromantie und die Elemente. Nehmen wir als Beispiel Licht und Arkan. Inwiefern kann ich das eine mit dem anderen beeinflussen? Kann ich mit Licht einen arkanen Zauber bannen? Geht das umgekehrt? Ihr kennt ja das Hordeszenario aus dem Start zu BfA, wo man Talanji aus dem Verlies befreit. Trotz eines Nullifikationsfeldes (habe ich das so richtig geschrieben?), konnte sie einen Zauber Namens “Zorn der Loa” wirken. Achtung! Das Folgende ist meine Interpretation: Von der Engine ausgehend sah es ja deutlich so aus, als wäre dies ein Zauber auf Lichtsbasis, welchen die Prinzessin dort gewirkt hat, während Thalyssra völlig machtlos war, bezüglich dieses Felds. Bedeutet es also, dass das Arkane kaum Einfluss auf das Licht hat, aber umgekehrt schon? Oder eine andere Sache: Die Teleportationsmöglichkeiten auf Argus. War das alles nur mit Licht möglich? Wie sieht es mit einer Kombination zwischen Arkan und Licht aus?

Selbiges mit Schatten und Teufelsmagie. Wie möchte man die beiden Kräfte kombinieren, wenn Schatten z.B. nichts anderes kann als zu verschlingen?

Nagut die Beispiele nun mit allen Mächten zu machen, könnte eventuell den Rahmen sprengen, daher belasse ich es bei diesen Beispielen.

Natürlich muss man auch beachten, dass jede dieser Mächte ihre eigenen Schwerpunkte hat und jede von denen für etwas anderes dasteht, aber es ist wirklich so verworren, dass man da ein wenig den Überblick dafür verliert, was funktionieren würde und was nicht, bei all dem Input in letzter Zeit. Daher brauche ich eure Meinungen. Vielleicht kann mir ja geholfen werden. :smiley:

MfG

PS: Wenn möglich, wäre eine Quellenangabe zu dem was ihr sagt recht schön. Danke.

1 Like

Jede Magie in Wow kann eine andere Magie beugen/beeinflussen. Beispiele:
->Feuer/Eiszauber des Magiers ist Arkane Magie die aus den Elementarebenen Kräfte ziehen und diese bündeln
->Es gibt genügend Beispiele von Natürlichen Dingen die durch Arkane Magie beeinflusst wurden: Der Immersangwald etwa oder die Pflanzen in der Botanika
->Defakto ist es oft so das destruktive Kräfte (Fel und Schattenmagie) mehr “dominieren”/korrumpieren als bsp. das Licht.

Das ist eine Theorie von mir…denn der Fakt ist leider das die Fähigkeiten der Magien sehr schwammig sind ebenso wie ihre Grenzen. Im von dir beschriebenen Nullifikationsfeld kann Talanji Lichtmagie wirken. Im Buch “Kriegsverbrechen” können die Himmlischen Erhabenen (Naturgeister) aber ein Feld aufbauen das jede Art von Magie unterdrückt. Auch ist Rezan ein Beispiel eines Naturgeistes der Lichtmagie wirkt.

1 Like

Ich werde den Post mal lieber kurz halten und spezifisch auf deine Frage bzgl was was ‘negieren’ kann antworten. Die präsentierten Vermutungen sind aus diversesten Quellen (hauptsächlich frühere Foren-Diskussionen) bei eigener Amateurrecherche zusammengetragen, von daher nur eine persönliche Meinung basierend auf dem was bekannt ist:

Licht und Schatten sind die beiden Primärkräfte des Universums und die ‘stärksten’.
Leben (aka Naturmagie) ist größtenteils aus Lichtmagie gebildet, Untod (nebst entsprechender Magie) größtenteils aus Schattenmagie.
Arkan (Licht) und Fel (Schatten) als letztes Gegensatzpaar etwa 50:50 Licht und Schatten, aber leicht zu einer Seite überwiegend.

Licht und Schatten stehen in Balance, sie können sich gegenseitig ‘übertrumpfen’.
Licht wurde als Primärwaffe gegen die Orcs und die Legion (Fel) und gegen die Geißel (Untod) eingesetzt, es ‘trumpft’ diese beiden normalerweise offenbar.
Das spezifische Szenario ‘Schatten trumpft Arkan/Natur’ wird meines Wissens nach kaum im Plot genutzt, sollte aber nahe liegen.
Bestes Beispiel: Naaru die fallen und von den Schatten konsumiert werden, aber auch wieder gereinigt werden können. Basierend auf der ‘Rule of Cool’ und dem Trumpfen von Story-Eignung gegenüber Logik ist es normalerweise Schattenmagie (nebst Fel) welche das Existente korrumpiert. Licht hält dem einigen existenten Beispielen zum Trotz und logischerweise aber die Wage.

Naturmagie ist normalerweise das ‘Opfer’, welches (vom Fel) korrumpiert wird, einfach weil das Fel normalerweise der Übeltäter in der Story ist, und die Druiden und sonstigen Nutzer der Naturmagie die Guten, die die Herausforderung überwinden müssen. Bestes Beispiel: Xavius kam, sah, und siegte. Bis ihn die Spieler kaputt kloppen.
Untod…nun ja, siehe Forsaken und Geißel, der Untod erhebt gerne, wenn auch selten Naturmagienutzer. Eine wirkliche direkte Konfrontation ist meines Wissens nach selten, als bestes Beispiel fällt mir da das Erheben von Nachtelfen an der Dunkelküste ein, wenn auch ein fragwürdiges Beispiel.
Natur wie Untod beeinflussen allgemein wenig andere Magien, will mir scheinen.

Das Fel ist ja bekanntlich meist der Übeltäter und kann dadurch irgendwie Alles und Jeden leicht korrumpieren, realistischerweise aber hauptsächlich den direkten Widerpart, das Arkane. Und hier ist das scheinbare Machtgefälle von Fel und Arkan ein Plothole wenn du mich fragst, weil mir kein Fall einfällt wo das Arkane das Fel trumpft. Letzteres wird allgemein als leichtere, schnellere, effizientere und stärkere Alternative dargestellt, und Hexer als ehemalige Magier welche stärker sein wollten als mit dem Arkanen. Es kann sein dass all das nur dem geschuldet ist, dass das Studieren der arkanen Künste Jahre intensiven Lernens bedarf und daher ein Zurschaustellen wahrhaft epischer arkaner Kräfte selten ist.

Fazit: Mit dem kosmologischen Modell (siehe ‘Magie’ auf WoWpedia) macht es Sinn dass Licht und Schatten die stärksten Kräfte sind, Licht die Schatten und die beiden Schatten-basierten Kräfte trumpft (Fel 51%, Untod 99%), und umgekehrt Schatten Licht und die beiden Licht-basierten Kräfte (Arkan 51%, Natur 99%) und jeweils direkte Gegensatzpaare sich gegenseitig.
Weil allgemein Natur und Arkan die ‘Ausgangskräfte’ und ‘guten Kräfte’ sind, in der Story, und Fel und begrenzter auch Untod die ‘bösen’ und ‘invasiven’, trumpft Fel unlogischerweise immer alles zunächst mal, und Untod ist gerne auch mal die ‘übernehmerische’ Kraft, während Natur gerne immer und überall als Standard-Plot korrumpiert wird und Arkan immer den Kürzeren zieht, im direkten Vergleich.

Außerdem so ziemlich Alles was mein Vorposter geschrieben hat.

1 Like

Als Beispiel fallen mir dazu die dunklen Waldläufer ein.

Gibt es dafür auch eine Quelle?

1 Like

Velen im Schattenmondtal:

“Aus Licht wird Leben geboren und aus Leben Licht, das eine kann zum anderen werden, doch nichts davon geht je verloren.”

Anderer seits steht in den Chroniken das Splitter des Licht auf Welten " Den Funken des Lebens entzündeten"

Ob jedoch die Lebensmagie wirklich mit der Lichtmagie noch verbunden ist, das steht zur Debatte.

Die Leere kann auch Leben bilden, nur eben ihre Art von Leben, dabei versucht sie das Leben, dass das Licht gebildet hat zu vernichten. Genauso wie es das Licht mit dem Leben das die Leere(oder der Schatten) bildet tut.

1 Like

siehe Wowpedia ‘Magic’
Wie in meinem Post erwähnt ist es eine persönliche Meinung die sich durch Recherche und basierend auf vielen Diskussionen in den WoW-Foren und anderswo gebildet hat. Wie Iefan schon erwähnt hat ist das Meiste zu dem Thema sehr schwammig, dass Licht und Schatten die primordialen Kräfte sind ist z.B. festgelegt, siehe auch den verlinkten Wowpedia-Artikel, der Rest größtenteils zusammengetragen und logisch, aber nicht offiziell.

Selbiges mit Schatten und Teufelsmagie. Wie möchte man die beiden Kräfte kombinieren, wenn Schatten z.B. nichts anderes kann als zu verschlingen?

Schatten- und Teufelsmagie wird schon seit Classic von einer Klasse munter miteinander kombiniert: dem Hexenmeister. In WoD haben sie dann mit dem Boss Xul’horac (oder so ähnlich) in der HFZ suggeriert, dass Schatten- und Felkräfte bei Mischung zu einer Explosion führen und sind sich damit selbst in die Karre gefahren.

Du wirst nicht immer eine zufriedenstellende Antwort finden, wenn du nach der Wechselwirkung der verschiedenen Kräfte untereinander fragst. Zu vielen fehlt jegliche Information, zu anderen (siehe Beispiel oben) gibt es Widersprüche in der Lore.

2 Likes

Ich will wissen wie mächtig Nekromantie und Runenmagie ist. Hat da jemand ne Ahnung?

So mächtig, wie es für die blizzardsche Erzählung nötig ist bzw. so mächtig, wie der Rollenspieler und sein Umfeld es auslegen/zulassen.

Bei wem? Bei Arthas? Bei Fritz dem Nekromantenschüler? Bei Dunkelmeister Gandling?

Perse sind ALLE Kräfte im Wow Kosmos mächtig. Die Frage ist aber immer: Wie mächtig ist der Wirker?

2 Likes

Todesritter. Bei den Todesrittern eben. Hab mich nämlich mit diesem Aspekt der Klasse noch nicht so die Balance zwischen Op und Nutzlos gefunden die mir gefällt.

Welcher Todesritter? Die gemeine Schwarze Klinge Person? Thassarian? Der Todesbringer?

Ein Todesritter der sich auf Runenmagie fokussiert oder einer der Nahkampforientiert ist?

Es gibt keinen “Powerlevel” wie bei Dragonball wo man sagt das ein Krieger Powerlevel 7 ist und ein Todesritter über 9000 - du musst es für dich entscheiden. Und für mich besonders wichtig: Macht bedeutet Verantwortung (OOC gesprochen):

Todesritter sind Immun gegen alle sterblichen wehwehchen wie Krankheiten, Hunger oder Durst. Sie sind Schmerzimmun, tragen große Lasten und können Eisblitze werfen, Untote beschwören oder Türen zu Brei treten. Gerne. Aber nur weil man diese Macht hat braucht man sie nicht inflationär einsetzen. Das spreche ich jetzt nicht direkt an dich Frostbann da ich dich im Rp bisher nicht bewusst erlebt habe sondern auch eher an die allgemeine Situation: Todesritter sind mächtig, ja sie sind “OP” im Vergleich zu normalen Söldnern, Bauern, Bäckern, Schützen oder Hausdienern. Natürlich. Sie sind aber auch Kampfcharaktere, und da ist es imo kein Problem wenn ein DK im 1vs1 eine Teufelswache zu Brei prügelt

1 Like

Das alles ist mir klar. Also werd ich mal schaun wie ich’s handhabe. Frostbann hat bisher Ic eigentlich eher wenig Magie gewirkt obwohl Nekromantie eigentlich ein wichtiger Bestandteil des Konzepts ist.

Kann wieder nur basierend auf der eigenen Recherche dutzender Forendiskussionen etc antworten: Allgemein wird nicht immer der Todesritter in den Power-Balance-Diskussionspool geworfen, aber eher weil nicht immer an ihn gedacht wird wenn da schon auf die Hexer usw geschaut wird, aber wenn dann sind sich die Leute meist ziemlich einig dass Todesritter wohl die stärksten Duellisten out-of-the-box sind: Eben durch den Untod immun gegen viele Dinge, magieimmune Rüstung, kann ewig weiterkämpfen, Runenmagie, eben explizit (fast?) rein kampf-orientierte ‘Klasse’, usw. Trotzdem ist wie bereits erwähnt es dir überlassen wie stark deiner ist, ist ja immer noch ein Individuum und ein Gnomen-Todesritter dürfte immer noch körperlich weniger ‘stark’ als etwa ein Tauren-Todesritter sein. Aber ich würde mich allgemein im RP auch nicht zu sehr auf den Schw-… Power-Vergleich konzentrieren, das ist meist abträglich.

Runenmagie und allgemeine Nekromantie, da kann man wohl den typischen Vrykul-Runenmagier und den typischen Verlassenen-Nekromanten/Alchemisten anderen Archetypen gegenüberstellen, um ein Gefühl dafür zu bekommen wie sie im Vergleich zu anderen dastehen, diese Magiearten. Wirklich einen offiziellen Powervergleich wirst du wohl auch hier nicht finden.

Wieso werden Todesritter eigentlich nicht müde, normale Untote aber schon? Gibt es dafür eine andere Erklärung von Blizzard als lol, Todesritter?

Wo wird gesagt das normale untote müde werden? Und die erschaffung eines Todesritters ist weitaus komplizierter als die eines normalen Untoten wie Verlassene zum Beispiel.

Auch normale Untote werden nicht “Müde” - manche schlafen aber aus Gewohnheit bzw gehen in eine Art Schlafzustand über

1 Like

Und wieso fragt dann Gandling Voss, ob sie müde wird? Wieso muss Voss erst wieder zu Atem kommen?

Hast du die Questtexte zur Hand bzw an welchen Momenten genau solche Aussagen kommen? Und ob es nicht einen Spöttischen Hintergrund hat oder einfach der Gewohnheit entspringt?