Midnight - Spekulationen zur Story

Taliesin hatte in einem kürzlichen Video eine interessante Idee hinsichtlich Midnight und wohin sich die Story für Sylvanas Windrunner bewegen könnte.
Wir wissen, dass die letzte große Auseiandersetzung zwischen Licht und Leere auf Azeroth in Quel’Thalas stattfinden wird und dass die Elfenvölker dort zusammenkommen werden.

Schauen wir zurück auf Sylvanas’ Geschichte, wurde sie damals, bei dem Versuch, ihre Heimat zu verteidigen, von Arthas verdammt. Quel’Thalas fiel, Sylvanas wurde geschlagen, selbst der Tod blieb ihr verwehrt und ihre Seele wurde gespalten.

Nun ist sie wieder „vollständig“, tut Buße im Schlund und sitzt (wie Illidan) erstmal auf dem Abstellgleis. Was, wenn die Geschehnisse von Midnight uns soweit bringen, dass wir jegliche Unterstützung brauchen können und Tyrande Sylvanas durch Dori’thur aus dem Schlund zurückholt? Sylvanas’ Seele ist wieder zusammengefügt und geläutert - wäre es da nicht naheliegend, die Dinge full circle zusammenkommen zu lassen? Der Ranger Generalin eine zweite Chance zu geben, Quel’Thalas zu verteidigen? Am Ende gelingt es Sylvanas mit einem heroischen Akt, die Bedrohung ihrer Heimat abzuwehren - und anders als beim letzten Mal wird ihr dabei auch ein Heldentod gewährt.

Es wäre quasi eine Storyparallele mit korrigierendem Ausgang (Rettung statt Zerstörung) und hätte ironischerweise auch Parallelen zu Saurfangs Schicksal, der sich für die Horde opferte und auch zur Zerstörung Teldrassils.

Auch, wenn ich denke, dass die Horde schon genug NPCs verloren hat, fiele mir kein besseres Ende für Sylvanas ein - zumal ich auch nicht sehe, wie sie sonst in die Story zurückkommen könnte.

Was haltet ihr davon?

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Gutes Ende, noch besser ohne Tyrande. Die Sylvanas im Schlund ist nicht mehr die Sylvanas der vergangenen Spielzeit. Die neue braucht keiner. Was soll sie auch auf Azeroth unter Lorthe oder im Rat neben Calia?

Es wird ihr bzw uns nicht gelingen Quel’Thalas und den Sunwell zu verteidigen. Und das gegenteil behaupte ich frühestens in 2 Jahren wenn es uns tatsächlich gelungen ist.

Aber einen Heldentod darf sie von mir aus ruhig sterben, denn wie Xerraphin schon sagte die neue „vollkommene“ Sylvanas hat keinen wirklichen Platz mehr in der Horde, oder gar in der Lore im allgemeinen. Darf von mir aus aber auch gerne überleben, es ist eben egal. Denn sie ist eben nciht mehr die Dark Lady oder eine sonstige wichtige Figur, sondern nur noch ein handelsüblicher Named NPC so wie sie in jeder 2.ten Questreihe dutzendfach verheizt werden. :beers:

Seine letzten zwei Worte waren aber: „Für Azeroth!“

Buhrufe werden nah und fern laut
„Klugschreiber kann keiner leiden! Buuuh!“

Das ist für mich auch so eine Sache mit Sylvanas. Sie hatte Potential als Villain, wurde aber irgendwie nicht so sehr befriedigend genutzt und nachträglich passt sie nun auch meinem Empfinden nach nirgendwo mehr zufriedenstellend rein, wo sie weiterhin einen starken und bissigen Eindruck hinterlassen kann. Ihr wurden die Zähne gezogen, sodass sie ihren Biss verloren hat. Bei den Verlassenen war immer ihr Platz. Sie ist überhaupt erst der Grund, dass es die Verlassenen als ganzes Volk gibt, aber welche Rolle könnte sie dort künftig noch einnehmen?
Vielleicht als Mitglied des trostlosen Rates, die Velonara als Anführerin der dunklen Waldläufer ablöst? Sie wäre dann auf gleicher Stufe mit Belmont, was sich für mich irgendwie eigenartig anfühlt.

Sylvanas: „Todespirscherkommandant Belmont. Der Feind kommt vom Süden und Osten. Teilt die Truppen auf. Dunkle Waldläufer begleiten euch zur östliche Flanke, ich übernehme den Süden!“

Belmont: „Jawohl, meine Exkönigin!“

Sylvanas: „Achja. Alte Angewohnheit. Habt ihr einen Vorschlag wie wir vorgehen könnten? Wir entscheiden das natürlich zusammen.“

Leider wahr. Daher fühlt sich die Idee von Taliesin gar nicht so schlecht an. Eine Art letzter Ritt um ihren Storybogen im Guten abzuschließen. Vielleicht noch mal zwischen der dunklen Waldläufer Nachtelfe, derren Namen ich vergessen habe und ihr den Storybogen um Hoffnung neu aufmachen. Der Moment bevor sie Teldrassil abbrennen ließ und die Elfe da zur dunklen Waldläuferin erhoben wurde.

Wenn, würde sie ja nicht einfach da weitermachen, wo sie vorher Richtung SL verschwunden war. Politisch würde sie nicht mehr die Rolle einnehmen, die sie vorher hatte.

Aber ich kann mir schon vorstellen, dass sie zurückkommt als Jemand mit einer einzigartigen Sichtweise. Die dann an den richtigen Stellen auftritt als lebender (naja, untoter) Beweis, dass man es so, wie man es gerade vor hat, besser nicht machen sollte. Zum Wohle des Ganzen egal wie viele zu opfern.

Illidan war und ist ja auch so einer. Mit dem hatte ja auch Niemand ein Problem. Obwohl er immer wieder mal Leute bedenkenlos geopfert hat, wenn er damit ein wichtiges Ziel erreichen konnte. Warum sollte das mit Sylvannas ein Problem sein? Zumal, wenn sie ja so gar nicht mehr drauf ist mit der vollständigen Seele?

Ich denke, sie wird zurückkehren, wenn es um die Lügen de Titanen geht im dritten Addon der Saga. Denn da wären wir wieder bei „Diese Welt ist ein Gefängnis“. Da könnte man einen richtig großen Auftritt draus machen nach dem Motto „Ja, hab ich doch gesagt!!!“. Und man müsste sie nicht opfern. Sie wird dann die Wächterin von Azeroth oder so, wie Illidan der Bewacher von Sargeras ist.

Illidan funktioniert, weil er nicht immer da ist und sein Charakter so ist, wie er ist.
Sylvanas hat nach ihrer Seelenvereinigung einen ganz anderen Charakter. Sie verabscheut, was die Bansheequeen tat. Wenn sie auf Azeroth bleibt, wird das für die Einen ne ständige Entschuldigungs- und Demutstour ihrerseits und für die Anderen eine Enttäuschung, dass die knallharte Banshee Rücksicht und Moral kennt.
Einen Ort, wo sie untertaucht und ab und an wieder aufkreuzt, sehe ich nur in den SL. Und da wären wir beim Thema, welche Bedeutung hat noch Tod? Kann ja jeder wiederkommen.

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Könnte Sie mir lediglich als Charakter wie zuletzt die Varian-vision von Anduin im letzten Raid in SL vorstellen. Sie taucht kurz auf, haut eine Weisheit/Ratschlag/Vorhersage/was auch immer raus und taucht dann wieder ab in den Schlund. Aber tragfähig für eine Story halte ich sie auch nicht.

Die wird sich opfern für ihre Neffen und Nichten da könnt ihr Gift drauf nehmen

Hat sie überhaupt eine Bindung zu ihnen?
Ich hab nicht wirklich das Gefühl das sie sich für sie wirklich interessiert.

Mich interessiert es inzwischen nicht wirklich was noch mit Sylvanas passiert.
Früher mochte ich sie sehr gerne, ich glaube aber das es auch durchaus möglich wäre das sie irgendwie zu denn Verlassenen zurückkehrt, wenn man bedenkt das man ja auch eine Nachricht von ihr bekommen hat, während der Traditionsquest Reihe.

Na, das ist ja falsch. Illidan war in WC3 Hauptrolle, dann wurde er in BC mal eben als Endboss umgeklatscht im Raid, hatte aber storytechnisch eigentlich null eine Rolle gespielt, und wurde dann 5 Addons später erst wieder rausgekramt und ganz anders präsentiert.

Sylvannas ist nun seit SL ebenfalls lahmgelegt wie Illidan, was bedeutet, wenn sie im dritten Addon der aktuellen Saga wiederkäme, wäre das fast wie bei Illidan, weil im 4. Addon nach ihrer Stilllegung wieder reaktiviert. Und wenn das wie bei Illidan auch eine Wiederbelebung als was ganz anderes, als vorher dargestellt ist, wieso sollte das plötzlich ganz anders funktionieren, als bei Illidan?

Insbesondere, wenn es, anders als bei Illidan, gar kein großes Retcon wäre, sondern absolut exakt das wäre, weshalb sie ihre großen Fehler begangen hat? „Diese Welt ist ein Gefängnis“. Wenn die große Lüge der Titanen offenbart wird, und sie dann auftaucht als diejenige, die EXAKT DAS vorhergesagt hat und versucht hat, was dagegen zu tun, dann ist sie sogar noch 15000 Level über Illidan.

Das wird wohl so sein, dass Sylvanas recht behält. Aber sie hinterfragt die Wahl der Mittel und lehnt ihr früheres Ich ab. Illidan hat sich auch hinterfragt, fand seine Entscheidungen aber richtig und ist geblieben, was er war. Der würde nichts anders machen. Die neue Sylvanas schon.

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Das würde ja absolut kein Hinderungsgrund sein, sie wieder zu bringen. Sie würde dann nur die gewählten Mittel hinterfragen, nicht jedoch den Grund dafür. Der wäre immer noch vorhanden. Und mit dem dritten Addon würde dieser Grund eine grundlegende Rolle spielen, und wäre somit der passende Zeitpunkt, sie wieder zu bringen.

Wäre es aber nicht. Denn Sie hat sich nicht gegen die Titanen aufgestellt, genausowenig wie Zo’Vaal.

Ihr „Probem“ war mit dem Leben-Tod zyklus, in dem „wir“ keinerlei Selbstbestimmung haben, aber dann dennoch anhand unserer Taten im Nachleben „verurteilt“ werden. Von dem von Zo’Vaal schlußendlich angedeutetem kosmischen Riesenkonflikt wußte sie möglicherweise nciht einmal etwas, ihr ging es einzig darum die Selbsbestimmumg im Leben wieder zu erlangen die sie als Banshee ohne die hälfte ihrer Seele meinte nie gehabt zu haben.

Die Titanen als solches sind da aussen vor.

Daher würde es viel eher passen wenn sie in Midnight wiederkäme, um ihre ursprüngliche Heimat (wie auch mit hoher wahrscheinlichkeit das nicht allzu fern liegende Lordaeron was sicherlich auch nicht komplett ungeschoren davonkommen wird) erneut zu verteidigen, nicht zuletzt im ihr Versagen das erfolgreich in WC3 zu tun irgendwo wieder aufzuwiegen…

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Illidan wird definitiv zu TLT erscheinen.

Zu Sylvannas Schwester und Neffen Nichten Problematik.

Veressa hatte ihre Kinder zu WC III das Problem war das im Buch der Story Arc nicht aufgegriffen wurde sondern nur als Fußnote erwähnt wurde weil die Böse Alleria und Veressa jetzt mit Menschen abziehen statt mit anderen Hochelfen.

Da fand ich Bd. 1 KdA die Erwähnungen der Schwestern besser als Rohnin mit Krasus zur Zeitanomalie geflogen ist. Das Veressa ihre Geschwister vermisst, aber sie Sylvannas nicht mehr als ihre Schwester ansieht weil sie so verändert wurde.

Arator wohnt in Silbermond und Turalyon besucht ihn dort Alleria darf nur zwischen durch hin. Veressa war in Dalaran wo ist sie eigentlich jetzt und wo sind ihre Kinder die hat man nie gesehen.

Ich fand es schade das ihr Mann Offscreen draufging und auch Krasus da frag ich mich wer da auf den Erfinder der Figuren sauer war. Die Kinder sind da und müssten in Anduins Alter sein wieso sieht man die nirgends.

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Na ja, ein großes Problem in Shadowlands war, dass schlichtweg niemand die richtigen Fragen gestellt hat. In den ersten zwei Dritteln der Erweiterung hat sich niemand auch nur die Mühe gemacht, nachzufragen, was die Ewigen überhaupt über den Schlund und Zovaal wissen. Erst der Primus hat uns im letzten Akt verraten, dass Zovaal der frühere Arbiter war - was die ganze Story unglaublich dumm aussehen ließ, da Informationsbeschaffung ja normalerweise am Anfang des Kampfes stehen sollte. Das ließ die ganze Story sehr gekünstelt und forciert wirken, auch, dass es eine „Tell, don’t show“-Expansion war. Der erste Verrat, das, was zu Zovaals Verbannung wurde - wurde uns erzählt. Von der Ankunft der Winterkönigin im Ardenwald wurde uns erzählt. Der Sinn des Lichkönigs (als Herold des Jailers) wurde uns erzählt. Und Sylvanas’ Gefängnis-Zitat hat bis heute keinen Sinn ergeben - es sei denn, sie wusste von Azeroths Gefängnis und hat nur vergessen, uns davon zu erzählen.

Eine Schnittmenge seitens Azeroth, Sylvanas und Illidan bestünde quasi in der Ablehnung kosmischer „Vorherbestimmung“. Sylvanas wurde zu einer kosmischen Schachfigur und lehnte sich erst auf, als sie dienen sollte (auch, wenn sie dies schon längst tat). Illidan war bereits in seiner Legion-Story mit Velen Team Freier Wille und hat sich gegen kosmische Bestimmung und Prophezeiungen ausgesprochen. Wenn nun auch Azeroth von den Titanen instrumentalisiert werden sollte, könnte das Thema „Selbstbestimmung“ der gemeinsame Nenner der drei werden.

Ein Illidan, der sich womöglich mit Sargeras gegen die Titanen stellt. Azeroth, die mittlerweile aktiv den titanischen Einfluss von sich abstreift. Sylvanas, die zurückkehrt und selbstbestimmt ihre Vergangenheit aufarbeitet.

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Das ist nicht ganz richtig. Sie redete von kosmischen Mächten, die das Leben beeinflussen. Der Tod spielte bei der ständigen Einmischung der kosmischen Mächte auf Azeroth ja (scheinbar) keine Rolle, sondern die anderen Mächte. Titanen, Licht, Leere, Dämonen.

Und beklagte dann, dass selbst im Tod dann keine Freiheit von diesen kosmischen Mächten winkt, sondern eine weitere kosmische Macht bestimmt, wie es mit der Seele weiter geht.

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Du meinst, wenn sie den Käfig meinte, den die Titanen um die Weltenseele Azeroth herum gebaut haben? Nee, ich glaube nicht, dass das von ihr spezifisch gemeint war.

Sie redete allgemeiner von den kosmischen Mächten, die im gegenseitigen Wettstreit versuchen, das Leben zu versklaven und in ihre Richtung zu steuern, und dann selbst im Tod immer noch eine kosmische Macht über die Seele bestimmt.

Und im Grunde hat sie damit ja auch Recht. Im Leben dienst du einer Macht, und im Tod dienst du dann gleich der nächsten Macht. Ein Gefängnis.

Insofern, wer wäre geeigneter als sie, wenn die kosmischen Mächte Titanen, Leere und Licht in dieser Trilogie aufeinander stoßen, aufzutreten und zu sagen: Ja, genau das habe ich doch die ganze Zeit gesagt.

Zum Glück bleibt den Hexenmeister das Nachleben in den SL erspart.

Seelenstein ftw

Hat Vol‘jin nicht auch Kinder die man nie sieht?
Es gibt glaube ich einige Kinder die nie thematisiert wurden.
Wahrscheinlich leben die dann ein ganz normales Leben und sind nicht wie die Eltern.

Naja die Kids von Rohnin wären halt auch Halbelfen und sind Magiebegabt