Molten Core nur noch für 20 Spieler

Und du meinst in einem 40er Raid wäre der persönliche Zusammenhalt grösser als in einem 10er, 20er oder 25er? Ich glaube eher nicht.

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Nein. Ich meine der persönliche Zusammenhalt ist vollkommen irrelevant für den Modus „Schlachtzug“.
Ein Schlachtzug ist eine Ansammlung von fähigen Kämpfern um in großer Anzahl einen Feind zu besiegen.

Weder für das Zustandekommen eines Schlachtzugs noch für das Erreichen des Zieles des Schlachtzugs ist „persönlicher Zusammenhalt“ notwendig. Es ist vollkommen ausreichend, dass die Mitglieder des Schlachtzugs eben das sind: Mitglieder des Schlachtzugs = Personen mit dem gleichen Ziel, die sich gegenseitig dabei unterstützen.

Diese Mentalität, dass man nur mit denen die man mag raiden gehen will (und vor allem KANN dank der Reduzierung der Schlachtzugsgrößen) nimmt halt zu einem gewissen Grad Immersion aus dem Spiel und ist halt genau diese „Social-Bubble“ von der ich oben gesprochen habe.
Die Spieler kapseln sich damit als Grüppchen von anderen Grüppchen ab.

Und was die einen „persönliche Raidatmosphäre“ nennen, das nenne ich ein Verhalten, was primär dazu führt, dass man weniger neue Spieler kennen lernt, weil man weniger fremde Spieler im Raid hat…wodurch andere Spieler zu einem gewissen Grad entmenschlicht werden weil „es zählt ja eh nur mein Raid und meine eigene kleine Gruppe…der Rest der Spielerschaft kann mir egal sein“.

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Da „Grundstruktur“ nicht genau definiert ist, kann jeder den Begriff so auslegen, wie er ihr für richtig hält. Die Grundstruktur ist meines Erachtens viel mehr, dass es Raids gibt. Die Raidgröße ist eine Feinheit innerhalb dieser Grundstruktur.

In Classic gab es auch Lvl-60-Raids, die auf 20 Spieler ausgelegt waren. Und in SoD wird es vielleicht mehr davon geben, ob als zusätzliche Variante oder als definiertes Maximum wird sich zeigen. Es kann daher sicher nicht schaden, seine eigene Präferenz zu nennen.

Die allesamt „catch-up“ Raids waren und nicht als „richtige“ Raids behandelt wurden.

10 Spieler würde ich begrüßen.

Besser als 10er raids imho. Da fehlt das raid feeling ^^

Das kann ich nicht so unterschreiben… in meiner Gilde sind wir fast alle nur Classic Andys :laughing: und wir sind uns alle einig das 20er besser als 40er ist auch wenn wir uns Lieber 10er gewünscht hätten.

Also keine Sorge es gibt durchaus Classic Spieler die Retail mit der Kneifzange nicht anpacken wollen aber dennoch das eine oder andere gerne auch in Classic hätten.

20er gehört da dazu!

Jetzt verstehe ich es. Die Grundstruktur für Raids gilt natürlich nur für die richtigen Raids, auf die die Grundstruktur zutrifft und angewendet werden kann und sie gilt nicht für die nicht richtigen Raids, auf die die Grundstruktur selbstverständlich nicht zutrifft und nicht angewendet werden kann. Hätte ich mir ja eigentlich selbst denken können.

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Gut dann spiele ich das Argument mit:
Die Grundstruktur besteht aus 40er Raids mit (in der jeweiligen Phase ihrer Veröffentlichung) dem höchsten und besten Loot und daneben in (auch nur einigen Phasen…in der Naxx Phase z.B. nicht) anderen „richtigen“ 20er Raids, in denen schlechteres Gear droppt als in den 40er Raids der jeweiligen Phase.

So oder so…der Wegfall von 40er Raids ist ein Bruch mit der Grundstruktur, nicht die Einführung neuer 20er Raids (sofern sie denn „neu“ wären). Allerdings ist auch eine Anhebung der Lootqualität von 20er Raids auf 40er Niveau ein Bruch.

20er Raids hatten immer schlechteren Loot oder nur vereinzelt wirklich gute Items. Die wirklich fette Beute gab es nur in den 40er Raids.

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Fände ich wirklich schade da 40er Raids ein interessantes Alleinstellungsmerkmal für classic sind im mmorpg Bereich.

Cata hat 10/25 als normal und top end content; Retail hat 10-30 flex als normal und 20 als top end; FF14 hat 8/24 als Normal und 8 als top end. (gw2/swtor nicht mehr raid relevant so weit ich weiß).

Das wäre also mMn. auch wieder ein Schritt Richtung „Retail Alternative“ statt classic+.

Erm nope, in wotlk konnte man naxx auch ohne Probleme mit 10 Leuten machen, weil es halt ein 10er war. Sehe da echt die Probleme nicht.

Du redest von einem alten 40er Raid, zu dem eine 10er Variante erstellt wurde und der Kollege oben redet von einem 40er Raid, der für 40 Mann ausgelegt ist und wo man dann mal eben mit nur 20 Mann rein geht. Das sehe ich halt absolut nicht.

Es gab zu Naxx ja auch noch die 25er Variante in WotLK.

Mir wäre jetzt kein Boss bekannt, wo es einen Unterschied macht ob man mit 10 oder 40 Spielern im Raid steht, sofern man wie bei 4 Horsemen und ein paar wenigen andren Bossen einzelne Mechaniken für die jeweilige Gruppengröße anpasst, was am nicht existenten Schwierigkeitsgrad in Classic nicht wirklich etwas ändern würde.

Ich sehe da jetzt auch keinen wirklichen Vorteil von 40er Raids gegenüber 20er Raids, abgesehen von deutlich mehr Organisationsaufwand für die Gildenleitung und eine doppelt so hohe Anfälligkeit für Lootdrama im Raid mit der doppelten Anzahl an Spielern.

Mein persönlicher Favorit wäre die 20er Raids auf 60 zu 10er Raids zu machen und 40er zu 20er. So, kann man mit seiner aktuellen Stammgruppe auf 60 normal weiter raiden und zusammen mit einer andren 10er, eben die 20(40)er Raids machen. 40er Raids mit der gleichen künstlichen Verknappung an brauchbarem Loot wie im normalen Classic, wäre für mich persönlich so ziemlich das Letzte worauf ich in SoD Lust hätte. Da finde ich den aktuellen Ansatz deutlich besser, 2-3 Monate den gleichen Raid zu haben, kleine Gruppen die man mit einer Hand voll Freunden fast gänzlich abdecken kann und ausreichend Loot der zu keinem Drama führt und bevor die nächste Phase losgeht locker ausreicht um jeden Spieler voll zu equippen, ohne irgendwelche Lootregeln wo am Ende immer irgendjemand unzufrieden sein wird.

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Ich spiele pc spiele nicht um aus meiner komfort zone geholt zu werden. Das ist auch nicht dir Aufgabe von pc Spielen, zumindest meine Meinung nach. Für sowas geht man sport machen.
Wow waren in p1 ein fester 10 man raid. Immer die selben 10 Spieler. Alle wussten was zu tun ist, alle konnten ihr klasse. Wie hatten alle den selben Humor und wie waren alle keine item geier. Zu p2 hat leider 1 aufgehört. Seid dem suchen wir Ersatz und was wir bis jetzt dabei hatten lässt einen die hatte zu Berge stehen. Wenn es schon solche Probleme macht 1 passende Person zu finden so soll ich mich mit alptraum rum schlagen 31 zu finden? Nein danke, mc 20er ist gut und 10er würde ich noch mehr feiern.

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Gibt halt immer noch genug pseudoelitäre Leute, die WoW als knallharten und ernsthaften Vereinssport sehen, der Leute hart rannehmen muss, damit sie nicht zu Waschlappen werden. Nicht vergessen, Raiden ist eine ernsthafte Sache, an die man mit Gewissenhaftigkeit und Disziplin rangehen muss. Spaß mit Freunden hat da keinen Platz.
Sehe überhaupt nicht den Mehrwert, in einem experimentellen Ableger von WoW auf 40 Mann zu beharren und kann da von Fedan auch keine vernünftige Begründung dafür herauslesen. Abgesehen von „Das war so, also muss es so, weil das kann ja nicht sein, dass es für irgendwen einfacher wird“. Wenn man sich irgendwie erhaben dabei fühlt, 40-Mann-Raids auf die Beine zu stellen und darüber sein Spielerlebnis definiert, sollte man vielleicht mal Gras anfassen gehen.

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Sag ich doch.
Social Bubble.
Ich sehe das als Negativpunkt. Ein MMO sollte Spieler dazu bringen nicht alles nur mit einer Hand voll Freunden bewältigen zu können, sondern sich auch mit anderen Spielern auf dem Server auseinandersetzen zu müssen, eine Gilde zu verwalten, eine Struktur aktiv zu pflegen etc. Kurz: Es sollte soziale Arbeit mit dem Bespielen eines MMOs verbunden sein, wenn man die größten Herausforderungen angehen will.

Diese Social-Bubble Mentalität ist gut für Survival Games, Ego-Shooter oder MOBAs…für MMOs ist sie imho ein Krebsgeschwür.

Es gibt auf dem gesamtem Spielemarkt keine Spiele mehr die Großgruppencontent wie Classic WoW anbieten. Und jetzt werden auch hier in „Classic: SoD“ die 40er Raids auf 20er Raids runtergeschraubt.
Dabei ist es ja nicht so als gäbe es nicht 10-tausende Alternativen (z.B. auf Steam) für Spieler, die gerne in kleineren Gruppen spielen wollen.

Zwischen 2005 und 2019 lagen 14 Jahre. „Wir sind alle älter…keiner will mehr 40er bla bla BLA BLA“ und Classic 2019 war der größte Erfolg der Streaming-Geschichte und hatte massive (positive) Auswirkungen auf die Quartalszahlen bei Blizzard.
Und ja auch in Classic 2019 gab es hunderttausende Logs jede Woche in Naxxramas.

Zwischen Classic 2019 und Classic: SoD liegen nicht 14, sondern nur 4 Jahre. Und doch kommen wieder die alten Argumente…
Die Leute hatten 2019 schon eine Familie und einen Job und waren keine 16 Jahre alt mehr…hört doch mit diesen an den Haaren herbeigezogenen Argumenten auf.
Sagts doch einfach ehrlich:
Ihr seid bequem, wollt euch nicht mit anderen (gar mit fremden) Spielern auseinandersetzen und euch berieseln lassen.

Dann geh doch bitte wieder zu Retail. Danke.

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Warum wohl?

Weshalb? Weil andere Leute Spiele tatsächlich als spaßiges Hobby ansehen wollen und nicht als Zweitjob? Wenn du deine Zeit damit verbringen möchtest, 39 Leute zu verwalten und Gildenstrukturen bürokratisch zu managen, dann such dir einen Job oder spiel eine Simulation. Andere Leute würden WoW eben gerne als das sehen, was es ist. Eine Freizeitbeschäftigung zur Zerstreuung.
Auch 20 Leute zu steuern, wo auch noch Backup-Spieler obendrauf kommen, ist Arbeit genug, auch in Retail. Ob es nun 20-25 oder 40 sind, ist eigentlich egal - nur dass man im Zweifelsfall ein bisschen mehr Zeit zum Spielen und für Zerstreuung hat und nicht ganz soviel Zeit reinstecken muss, Kindergartenonkel für eine Großgruppe zu spielen.

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Das Experiment kleinerer Raidgrößen ist bereits mit TBC gemacht worden. Da muss man nichts „experimentieren“. Wir können uns 15 Jahre 25er/20er Content angucken.

Zumal ich bereits zwei vernünftige Gründe genannt hatte:

  1. Immersion → In einer Rollenspielwelt mit großen Gefahren muss man sich, um diese Gefahren zu besiegen, zu Bündnissen zusammenschließen, die ein Ziel verfolgen. Das sind Zweckgemeinschaften. Und erst durch dieses Zusammenschließen mit anderen entstehen Freundschaften und neue Kontakte.
    Die Gefährten bei Herr der Ringe kannten sich vor der Sitzung in Bruchtal auch alle noch nicht. Und hierfür kann man hunderte Beispiele anführen.
    Charaktere/Menschen lernen sich erst dadurch besser kennen, dass sie gemeinsam Aufgaben bewältigen.
    Neue Leute kennen zu lernen, mit ihnen zwangsweise zusammenarbeiten zu müssen, ist ein Grundpfeiler der Fantasy-Literatur und von Rollenspielwelten und -Geschichten.

Womit der zweite Grund direkt anschließt:
2) Sozialer Austausch → In einem MMO bespielt man einen Server mit tausenden anderer Spieler. Man ist damit Teil einer Servergemeinschaft.

Ganz plakativ: Woran liegt es wohl, dass man sich auf Retail Servern weniger als Teil einer Server-Gemeinschaft sieht als man es 2005 oder 2019 in Classic tat?
Wieso haben sich die Spieler in Classic 2005 und 2019 gegenseitig beim questen geholfen, gegenseitig gebufft etc. und tun dies auf Retail nur allzu selten?

Retail ist ein Solo-Spiel mit optionalen Kleingruppencontent (20er Mythic) und der Gewissheit, dass einem andere Spieler des Server gelinde gesagt am Hintern vorbeigehen können, weil man mit denen ja sowieso nichts mehr zu tun haben wird.

Wenn aber jeder Spieler ein potentielles neues Gilden oder Raid-Mitglied werden könnte, weil es große Raids wie die 40er gibt, dann geht man ggf. anders mit seinen Mitspielern um.

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